DE485623C

DE485623C - Fadenklemme mit Fadenabschneider zum Anbringen an den Stoffdruecker von Naehmaschinen

Info

Publication number: DE485623C
Application number: DEH108756D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-05
Filing date: 1926-11-05
Publication date: 1929-11-02

Description

Fadenklemme mit Fadenabschneider zum Anbringen an den Stoffdrücker von Nähmaschinen Vorrichtungen zum Abschneiden und Festklemmen der Fadenenden bei '-'.\Zähmaschinen, bei denen gleiohzeitig die Freigabe der Fäden beim Weiternähen selbsttätig erfolgt, sind bekannt.
Diese bekannten Ausführungsformen haben aber den INTachteil, daß sie in der Bauart umständlich und in der Handhabung unbequem sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird sowohl das Festklemmen als auch das Abschneiden der Fadenenden auf eine neue Art und Weise bewirkt.
Die Fadenenden werden in eine schnurscheibenförmige Klemmvorrichtung geführt, die durch Drehen eines mit einer Gewindespindel verbundenen Bügels geschlossen oder geöffnet wird. Das Abschneiden der Fäden wird bei. genügender Spannung derselben dadurch bewirkt, daß sie gleichzeitig über eine Messerklinge geführt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt A#bb. i eine Seitenansicht der Fadenklemme mit Abschneider, in ihrer einen Endstellung in teilweisem Schnitt,-2 die Vorderansicht dazu, Abb. 3 eine Seitenansicht der Fadenklemme mit Abschneider in der anderen Endstellung, teilweise im Schnitt, Abb.-l die entsprechende Vorderansicht, Abb. 5 die Federspannvorrichtung, während Abb. 6 bis g Teilansichten der Federspannvorrichtung vergrößert darstellen.
Die Klemm- .und Abschneidevorrdohtung ist durch den Halter a am Stoffdrücker der N ähmaschine angeschlossen. Die Fadenenden b und c (Abb. i) werden in den. Schlitz d des schnurschellbenförmigen Teiles e unter Vermittlung der Fadenzuführungsrille e' eingeführt und legen sich damit über die Gewindespindel f. Wenn nun diese Spindel f vermittels des zu einem Bügel ausgebildeten Hebelarms g (Abb. 2) im Gegenuhrzeigersinne h so weit gedreht wird, bis der Hebelarm g die in den Abb. 3 und d dargestellte Stellung innehat, werden die beiden Fäden, die gleichzeitig straff angezogen werden, von dem Spindelansatz h gegen die Wand i (Abb. i und 3) geklemmt und. über die Messerklinge k (Abb. 2 und 4.), die die frühere Führungsrille e' stegartig durchquert, gezogen und abgeschnitten.
Um das hintere freie Ende o der Spindel f, das zwei zueinander parallele platte Flächen p besitzt, ist eine U-förmig gebogene, am Halter a befestigte Feder iz geschlungen. In Abb. 6 und 7, von denen die Abb. 7 einen Schnitt nach A-B der Abb.6 darstellt, sind die parallelen Flächen p des Spindelteils o deutlich sichtbar. Bei der in Abb. 2 gezeichneten Stellung des Hebelarms g liegen die beiden sich gegenüberliegenden Federteile auf den Flächen p auf (Abb. 8) und halten durch ihren Federdruck in Richtung q bzw. q' auf die Flächen p die Spindel in ihrer einen (Abb. i und z) dargestellten Endstellung fest. Bei der in Abb.4 gezeichneten Stellung des Hebelarms g befindet sich das freie Ende o der Spindel in der in Abb. 9 dargestellten Lage, und die U-förmige Feder ya hält die ganze Vorrichtung .in der Klemmstellung dadurch leicht fest, daß die beiden Sehenkel der Federn. einen Druck in der Richtung q bzw. q' auf den Spindelteil ausüben. Ein selbsttätiges Zurückschnellen wird neben dein Federdruck auf den Spindelteil o .durch die Reibung im Spindelgewinde verhindert.
Beim Weiternähen nun wird durch das Einschieben der Näharbeit das Fadentrum i (Abb. 3 und 4) nach der Richtung m hin geschoben und übt dabei auf den Hebelarm g einen Druck aus, wobei der geringe Druck der Federn izi Richtung q und g' auf den Teil o der Spindel f in seiner in Abb. 9 dargestelltem Lage ohne weiteres überwunden wird. Das Trum i bewirkt damit ein Zurückschnellen des Hebelarms g in seine frühere, in die in der Abb. 2 dargestellte Lage. Während des Zurückgehens des Hebelarms g dreht sich auch wieder die Gewindespindel f im entgegengesetzten Sinne wie früher, so .daß das Einklemmen der Fäden zwischen dem Spindelansatz k und der Wand i gelöst wird und die Fadenenden wieder frei werden.
Das Weisen der vorliegenden Erfindung liegt vor allem in den durch kurze Umdrehung einer Gewindespindel :erreichbaren. Klemmen und ferner darin, daß das für das Abschneiden der Fadenenden vorgesehene Messer so angebracht ist, daß eine Verletzung der Finger beim Arbeiten mit der neuen Vorrichtung ausgeschlossen .ist.

Claims

PATCNTANSPRUCH: Fademldem@me mit Fadenabschnei.der zum Anbringen an den S tofidrücker von Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einen schnurschelbenförmigen Teil (e) eine Gewindespindel mit einem zylindrischen Kopf (h) eingesetzt isst, der an seinem freien Ende einen als Bügel ausgebildeten und den schnurschesbenförmigen Teil (e) umfassenden Hebelarm (g) fest trägt, so daß. beim Drehen des Armes (g) die in einen bis zur Spindel(/) durchgehenden Schlitz (d) im schnurschenbenförmigen Teil (e) eingelegten Fäden zwischen der inneren Stirnfläche des zylindrischen Kopfes (h) und d-er dieser gegenüberliegenden Wand (i) des Schnurscheibenteiles (e) festgeklemmt und durch Ziehen über eine die Führungsrille (e') des Schnurscheibenteles (e) überquerende Messerklinge (k) abgeschnitten werden, während die Freigabe der eingeklemmten Fäden durch Zurückschnellen dejs Hebelarms (g) mittels einer Feder (n) erfolgt.