AT155102B - Einrichtung zum Einleiten des Wickelvorganges an Spulmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Einleiten des Wickelvorganges an Spulmaschinen.

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AT155102B
AT155102B AT155102DA AT155102B AT 155102 B AT155102 B AT 155102B AT 155102D A AT155102D A AT 155102DA AT 155102 B AT155102 B AT 155102B
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Schaerer Nussbaumer & Co
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Einleiten des Wickelvorganges an Spulmaschinen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   zeichnet Mittel bei jedem Verschwenk. en die Verschiebung des Spulentragkörpers um einen Schritt veranlasst. 



  Wenn die Wicklung 15 die erforderliche Länge erreicht hat, kommt die Stirnscheibe 1 mit ihrem   
 EMI2.1 
 selbsttätig (durch nicht gezeichnete Mittel) um eine halbe Umdrehung in der Pfeilrichtung um die Spindel 3 geschwenkt (Fig. 4) und hiebei durch Federkraft längs der Spindel in seine Ausgangslage verschoben ; dabei wird die Wickelspindel 6 mit. der vollen Spule 8 von der Arbeitsstelle weggeschwenkt und dafür die die leere Spule   8'tragende Wickelspindel   6'an die Arbeitsstelle gebracht ; dort tritt sie mit einem nicht gezeichneten Antriebselement in Verbindung und wird somit in der Folge angetrieben. 



  Die Spule dreht sich infolge ihrer Trägheit auch noch nach dem Verschwenken aus der Arbeitsstelle. 



  Die Drehbewegung des Spulentragkörpers wird durch Anschlagen des. Armes   1" an   die Leitschiene 5 begrenzt ; bei der nachherigen erneuten schrittweisen Verschiebung des Spulentragkörpers erreicht der   Arm l"der Stirnscheibe'l   die Leitschiene   4,   so dass er in der Folge sich zwischen den beiden Leitschienen 4 und 5 (Fig. 6) befindet ; die Leitschiene 4 hilft-mit, den   Spulentragkörper   gegen Schwingen zu sichern. Beim Beginn der Drehbewegung des Spulentragkörpers wird der Faden 9 durch die Spule 8 längs des Fadenleiters 14 verschoben und dadurch vorübergehend aus dessen Bewegungsbahn gebracht (Fig. 4).

   Bei der in der Richtung des Pfeiles   II   (Fig. 5) erfolgenden Verschiebung des Spulentragkörpers in seine Ausgangslage stösst die Stirnscheibe 1 auf den Fadenführer 10 ; dadurch wird dieser entgegen dem Einfluss der Drehungsfeder 12 von seinem Anschlag 13 weg verschwenkt und kommt der Faden 9 an der der früheren Berührungsstelle gegenüberliegenden Umfangsstelle des Fadenleiters 14 zu liegen (Fig. 5). Der Faden 9, der bei der erwähnten Verschiebung des Spulentragkörpers (Pfeil II in Fig. 5) in langgezogenen Windungen um die Spule 8 gewunden wird, wird dabei durch den Fadenleiter 14 in den Bereich der Bewegungsbahn eines am Kopf   ?"der   Wickelspindel 6'vorgesehenen Fadenfängers 19 gebracht (Fig. 5). Der Kopf 7 der Wickelspindel 6 ist ebenfalls mit einem solchen Fadenfänger 19 ausgerüstet.

   Die Fadenfänger 19 bestehen je aus einem mittels einer Schraube 20 am Spindelkopf befestigten federnden Fangarm, der an einer Stelle am Spindelkopf so anliegt, dass eine Klemmstelle 21 (Fig. 11) gebildet wird. Der Faden wird schlaufenartig an der Klemmstelle 21 des Fadenfängers 19 des Spindelkopf es l'festgelegt (Fig. 8). Dann wird der Faden infolge des durch die Spulendrehung bewirkten Zuges auf der Strecke zwischen den beiden Spulen 8 und 8'zerrissen, womit die Verbindung der Wicklung der Spule 8 mit dem Spindelkopf 7'aufgehoben wird. Beim Festlegen des Fadens durch den Fänger 19 am Spindelkopf 7'wird der Faden durch den ihn im vollen Lauf aufnehmenden Spindelkopf ?"über das Ende des Fadenleiters 14 hinausgeschleudert, so dass er auf jener Seite des Fadenleiters zu liegen kommt, auf der er beim Bewickeln der Spule 8 lag (Fig. 7-9).

   Die Einrichtung befindet sich somit wieder im ursprünglichen Arbeitszustand. Nun wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Während der Bewicklung der Spule 8'wird die volle Spule 8 vom Spindelkopf   1   abgenommen und durch eine leere Spule ersetzt. 



   Statt an der Wickelspindel könnte der Fadenfänger auch an der Spule vorgesehen sein. 



   Eine Weiterbildung der erläuterten Ausführung stellt das zweite Beispiel (Fig. 12-17) dar. 



  Durch den Pfeil 7 ist die Richtung der mittels des Fadenfühlers bewirkten schrittweisen Verschiebung des Spulentragkörpers 1, 2 für den Kötzeraufbau angegeben (Fig. 14). Während des Wickelvorganges liegt der Arm 1" der Stirnscheibe 1 an der Leiste 5 an, wodurch der Spulentragkörper gegen Drehen gesichert ist (Fig. 15). Die Spulen 8, 8'werden auf eine im Kopf 7   bzw. f der Wickelspindel   6 bzw. 6' befestigte Spindel aufgesteckt. Der Fadenfänger ist durch einen offenen federnden Ring 19 gebildet, dessen abragendes Ende 19'den Fangarm für den Faden darstellt. Der Ring 19 ist über eine Konusfläche 23 (Fig. 16) in eine Umfangsrille des Spindelkopf es eingebracht und hält sich durch Klemmwirkung in seiner Lage ; dadurch kann er rasch montiert und ausgewechselt werden.

   Der Spulentragkörper 1, 2 hat einen Kopf 24 mit einander diametral gegenüberstehenden Bohrungen, in die Arme 25 und   25'   eingesetzt sind, die als Fadenführer dienen. Die Arme 25, 25'sind am Befestigungsende gerade und sind von einem Knie 26 aus bis zum freien Ende bogenförmig. 



   Wenn die Wicklung beendigt ist, vollführt der Spulentragkörper in der beim ersten Beispiel beschriebenen Weise eine Drehbewegung zwecks Ersetzens der vollen Spule durch eine leere Spule. Zugleich wird der Spulentragkörper im Sinne des Pfeiles 11   (Fig. 12)   in die Ausgangslage zurückgezogen, wobei der Faden 9 in langgezogenen Windungen um die Wicklung der Spule 8 gewunden wird (Fig. 14) und nun in die Bewegungsbahn des Armes 25'kommt, längs welchem er zum Knie 26 gleitet. 



  Dabei kommt der Faden 9 in den Bereich des Bewegungsbahn des Fangarmes 19'und wird von diesem erfasst, um dann auf die Spule 8'aufgewickelt zu werden. Dem Faden ist im Knie 26, welches in axialer Richtung hinter dem Fadenfänger 19 liegt, der erforderliche Halt gegeben, so dass er vom Fadenfänger 19 am Spindelkopf festgeklemmt werden kann. 



   Bei der nächsten Drebbewegung des Spulentragkörpers kommt der Arm 25 zur Wirkung, um den Faden der Wickelspindel 6 zuzuführen. 



   Am Fadenfänger 19 der einzelnen Wickelspindel hängenbleibende Fadenreste können dadurch leicht entfernt werden, dass der Fadenfänger von Hand in solcher Richtung gedreht wird, dass die Fadenreste in die Lücke des offenen federnden Ringes gelangen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Einleiten des Wickelvorganges an Spulmaschinen, bei denen in kreisender Wanderbewegung jeweils die fertiggewickelte Spule die Arbeitsstelle verlässt und dieser eine leere Spule zubewegt wird, wobei der Faden von der vollen auf die leere Spule übergeht und dann nach Festlegung an dieser auf der Strecke zwischen beiden Spulen getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (9) vor Ankunft an der Wickelstelle über einen gleichmässig hin und her bewegten Fadenleiter (14) geht und während der kreisenden Wanderbewegung der Spulen (8, 8') durch einen zeitweilig verstellten Fadenführer (10 bzw. 25, 25') in den Bewegungsbereich eines mit der leeren Spule (8 bzw.
    8') gedrehten Fadenfängers (19) gebracht und von diesem an der leeren Spule (8 bzw. 8') festgelegt wird, worauf der Faden durch den infolge der Spulendrehung entstehenden Zug zwischen den beiden Spulen (8, 8') zerrissen wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (9) nach seinem Abgleiten vom Fadenleiter (14) infolge einer durch den Tragkörper (1, 2) der Spulen (8, 8') bewirkten Schwenkbewegung des Fadenführers (10) durch diesen so am Fadenleiter (14) zum Anliegen gebracht wird, dass er durch diesen in den Bewegungsbereich des Fadenfängers (19) der leeren Spule gebracht wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der der einzelnen Spule (8, 8') zugeordnete Fadenfänger (19) einen Fangarm aufweist, welcher den Faden (9) einer vom Fadenfänger (19) und seinem Tragelement (7, 7') gebildeten Klemmstelle zuführt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenfänger (19) an einem zur Aufnahme der Spule (8, 8') eingerichteten Spindelkopf , ?" angebracht ist.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenfänger von einem auf sein Tragelement 7, 7' aufgeklemmten offenen federnden Ring (19) gebildet ist, der über eine ansteigende Umfangsfläche (2) des Tragelementes (7, 7') in eine Umfangsrille desselben eingebracht ist.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (9) EMI3.1 leeren Spule gebracht wird.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (25, 25') ein Knie (26) aufweist, welches dem Faden (9) im Bewegungsbereich des Fadenfängers (19) den zum Festklemmen des Fadens (9) durch diesen erforderlichen Halt gibt.
AT155102D 1935-12-28 1936-10-06 Einrichtung zum Einleiten des Wickelvorganges an Spulmaschinen. AT155102B (de)

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CH155102X 1935-12-28

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AT155102B true AT155102B (de) 1938-11-25

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AT155102D AT155102B (de) 1935-12-28 1936-10-06 Einrichtung zum Einleiten des Wickelvorganges an Spulmaschinen.

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AT (1) AT155102B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276522B (de) * 1961-03-16 1968-08-29 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zum selbsttaetigen Anspulen des Fadenanfanges an Spulmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276522B (de) * 1961-03-16 1968-08-29 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zum selbsttaetigen Anspulen des Fadenanfanges an Spulmaschinen

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