DE506613C - Spulmaschine mit einer an den Arbeitsstellen entlang wandernden Fadenknuepfvorrichtung - Google Patents

Spulmaschine mit einer an den Arbeitsstellen entlang wandernden Fadenknuepfvorrichtung

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DE506613C
DE506613C DEB129970D DEB0129970D DE506613C DE 506613 C DE506613 C DE 506613C DE B129970 D DEB129970 D DE B129970D DE B0129970 D DEB0129970 D DE B0129970D DE 506613 C DE506613 C DE 506613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/08Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
    • B65H67/081Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements acting after interruption of the winding process, e.g. yarn breakage, yarn cut or package replacement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spulmaschine mit einer an den Arbeitsstellen entlang wandernden Fadenknüpfvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulmaschine mit einer an den Arbeitsstellen entlang wandernden Fadenknüpfvorrichtung, deren Saugdüse unter den Spulen hinweggeführt wird.
  • Durch die Erfindung sollen fehlerhafte Fadenlagen beseitigt werden. Diese fehlerhaften I7adenlagen können sich beispielsweise dadurch bilden, daß auf der Oberfläche der Garnspule einige lose Garnwindungen vorbanden sind. Der durch den Saugstrom angesaugte Faden wird durch diese losen Windungen hindurchgezogen werden, mit dem Erfolg, daß die losen Fäden seitlich von dem Umfang der Spule auf die Hülse oder den Tragarm der Spule fallen. Die fehlerhaften Fadenlagen können auch dadurch entstehen, daß von benachbarten Spulen her lose Fadenteile auf die Spule gelangen. Auch in diesem Falle wird sich schließlich ein Garnring, der als wilder Garnring bezeichnet werden kann, bilden, welcher seitlich von dein Umfange der Spule heruntergezogen wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Saugdüse als Mundstück eines von der Spule abschwenkbaren Rohres ausgebildet; dabei sind unter der Spule Scherenblätter derart seitlich angeordnet, daß die losen Fadenschleifen, deren Entstehung oben angedeutet ist, durch die Düse angesaugt werden und das der Auflaufstelle gegenüberliegende Truin dieser Schleife aufgeschnitten wird.
  • Durch das Abschwenken des Wundstückes von der Spule wird nämlich die Fadenschleife verlängert und der Abstand der Fadenschleife von dem auflaufenden Faden stark vergrößert. Infolgedessen ist der auflaufende Faden mit Sicherheit aus dem Bereich der Scherenblätter gebracht, so daß er, ohne Gefahr beschädigt oder zerschnitten zu werden. zu dem Teile der Vorrichtung gelangt, der ihn zu der Knüpfvorrichtung hinführt.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen: Abb, i einen teilweisen senkrechten Schnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung nach Linie i-i der Abb. 5 Abb. z einen Teil der Vorrichtung in einer bestimmten Stellung, Abb. 3 eine teilweise Draufsicht.
  • Abb. d. eine vergrößerte Draufsicht auf bestimmte Teile der Abu. 3, Abb. 3.a einen Schnitt nach der Linie a der Abb. .I, Abb. 5 eine teilweise Stirnansicht, Abb. 6,.7 und 8 Schnittansichten nach den Linien 6, 7 und 8 der Abb. i.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung ist an einer an sich bekannten Spulmaschine mit mehreren Spulstellen gezeigt, bei welcher für alle Arbeitsstellen eine Knüpf- bzw. Knotvorrichtung vorgesehen ist, die auf einer endlosen Bahn an den Spulenreihen entlang selbsttätig von Spule zu Spule geschaltet wird, um die Enden der abzuspulenden Fäden mit den Enden der Fäden der neuen Spule selbsttätig zu verknüpfen.
  • In den Abbildungen sind nur so viel Teile der Maschine wiedergegeben, als unbedingt zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist.
  • Die Maschine enthält eine an sich bekannte Vorrichtung zum Abspulen von nicht dargestellten Spulen und zum Aufwickeln dieses Garnes auf zylindrische Kerne b (Abb. 2), auf denen die Sammelspulen bzw. kreuzweise gewickelten Garnspulen c gebildet werden. Weiterhin ist an der Maschine die bereits erwähnte wandZrnde Knüpfvorrichtung angeordnet, an welcher noch andere Einrichtungen vorgesehen sind, :die zur Ausübung verschiedener zur Herstellung von Sammelspulen notwendiger Arbeiten dienen. Die Spulmaschine besitzt in bekannter Weise ein Rahmenwerk, an dessen Seiten die Lager für die Spulen und deren Antriebsmittel angeordnet sind. Die Spulenüberwachungsvorrichtung wandert um die Spulmaschine herum und verknüpft die Enden des auf den Vorratsspulen befindlichem Garnes mit den Fadenenden jeder Sammelspule, ausgenommen in dem Falle, wenn die Sammelspulen die gewünschte Umfangsgröße erreicht haben. Die Spulmaschine besteht aus mehreren Spulstellen. Jede Spulstelle enthält einen Spulentragarm i, der auf einer Seite seines freien Endes mit einer als Lagerzapfen ausgebildeten Nabe 2 verbunden ist. Der Kern b ist abnehmbar auf der Nabe 2 angebracht und mit einer Hülse d zur Au_ fnahme von losem Garn versehen.
  • Die Spulenüberwachungsvorrichtung ist an einem Rahmenwerk 3 befestigt. In diesem Rahmenwerk 3 ist eine senkrechte Welle 4. gelagert (Abb. 5), über die von einer nicht dargestellten Antriebsquelle dieVorrichtung nach der Erfindung angetrieben wird.
  • Die Saugluftströme, welche zur Auffindung der auf den Sammelspulen vorhandenen Fadenenden, zum Halten des Fadens in verschiedenen Lagen und zur Abführung von Fadenabfällen notwendig sind, können durch einen nicht dargestellten Exhaustor, der mit einem Rohr 5 in Verbindung steht, erzeugt werden.
  • Die Vorrichtung zum Aufsuchen der auf den Sammelspulen vorhandenen Fadenenden besitzt eine Rolle 6, auf der die Sammelspule ruht und durch die sie in einer dem Aufspulen entgegengesetzten Richtung angetrieben wird. An dem hinteren Ende der Rolle 6 ist ein Saugrohr 7 vorgesehen, das mit dem Rohr 5 beweglich verbunden ist. Diese bewegliche Verbindung ist nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Weise erreicht, daß Drehzapfen ß, die am Ende des Saugrohres 7 zu dessen beiden Seiten angeordnet sind, in Lagern Sa des Rahmenwerkes 8b geführt sind. Das Ende des Saugrohres 7 ist nach einem die genannten Drehzapfen als Mittelpunkt besitzenden Kreisbogen gestaltet. Auf diese Weise entsteht eine konvexe Fläche 9, die mit einer entsprechend gestalteten konkaven Fläche io an dem unteren Ende des Rohres 5 zusammenwirkt. Eine in dein konvexen Teil 9 des Saugrohres angeordnete Dichtung i i dient zur Vermeidung von Luftverlusten an den Stoßstellen der Rohre 5 und 7.
  • Das freie Ende des Saugrohres 7 ist nach oben gebogen. Das Mundstück 13 dieses Rohres befindet sich in der Nähe des hinteren Endes .der Rolle 6. Wenn die Spulenüberwachungsvorrichtung vorwärts wandert, kommt das Mundstück 13 unter die Sammelspule. Da die letztere durch die Rolle 6 gedreht wird, gelangt das auf der Sammelspule befindliche freie Ende des Garnes in das Mundstück 13. Wenn an der Oberfläche der Sammelspule einige lose Garnwindungen vorhanden sind, so kann es leicht vorkommen, daß der Saugstrom den angesaugten Faden so trifft, daß der angesaugte Faden durch diese losen Windungen hindurchgezogen wird, ehe er in das Saugrohr eintritt. Dann werden beim Weiterwandern der Spulenüberwachungsvorrichtung diese losen Fäden seitlich von dem Umfange der Sammelspule heruntergezogen und auf den Kern b oder die Hülse d übergeführt. Beim weiteren Drehen der Sammelspule verlängert sich die als Fadenschlaufe zu bezeichnende Fadenansammlung und wird in das Saugrohr hineingezogen. Es bildet sich eine Schleife e, die sich mit einem Ende um den Kern b oder die Hülse d legt, und außerdem entsteht eine Fadenverlängerung f, die von dem Umfange der Sammelspule in das Saugrohr hineinreicht. Um diese Schlaufe e zu beseitigen, ist eine Schere vorgesehen, die aus einem festen Scherenblatt 16 und einem beweglichen Scherenblatt 1q. besteht. 15 ist ein fest angeordneter Ansatz unterhalb der Scherenblätter und hindert den betreffenden Faden daran, zu weit in den zwischen den Scherenblättern vorhandenen Raum zu gelangen (Abb. 3). Die Scherenblätter 16 und 1a. verlaufen in waagerechter Ebene bis an den Umfang der Sammelspule heran. Wenn das Saugrohr 7 seine oberste Stellung einnimmt, befindet sich das Mundstück an den Scherenblätterenden und in derselben Ebene wie die Blätter. Diese Lage ist in Abb. i dargestellt. Um die Schleife e nach unten zu ziehen und auf diese Weise eine Fadenverlängerung der Schleife zwischen die Scherenblätter zu bekommen, ist das Saugrohr 7 drehbar angeordnet, wie bereits oben des näheren ausgeführt «-orden ist. Die Vorrichtung zum Ausschwingen des Saugrohres enthält einen Arm 17 (Abb. 5 und 8), der mit dein Saugrohr fest verbunden ist und eine Rolle 18 trägt, die in einer Nut i9 einer Scheibe 2o geführt ist. Die Scheibe ist mit einer Welle 21 verbunden, die ihren Antrieb von der Welle .4 über die Kegelräder 22 erhält (Abb. 5).
  • Die Vorrichtung zur Bewegung der Scherenblätter ist in folgender Weise ausgebildet: Das Scherenblatt i-. ist mit einem Winkelltebel 23 verbunden, der in dem Rahmenwerk bei 24. drehbar gelagert ist. Mit dem Winkelhebel 23 steht ein Bolzen 25 (Abb. 6) in Zusammenhang, der innerhalb eines Schlitzes 26 eines Armes 27 geführt ist. Der Arm 27 ist finit einer senkrechten Stange 28 (Abb. 3 und 5) fest verbunden, die in dem Rahmen 3 geführt ist. An dem unteren Ende der Stange 28 ist ein Kurbelarm 29 befestigt, der mit einer Führungsnut 3o einer auf der Welle q. angeordneten Scheibe 3 i in Eingriff steht.
  • Ehe die Rolle 6 völlig den Weg unterhalb der Sammelspule beendet hat, kommt eine andere Rolle .17 unter die Sammelspule. Beide Rollen 6 und .1 .7 laufen in derselben Richtung um, und ihre oberen Enden liegen in derselben waagerechten Ebene. Die Rollen 6 und 47 sind ungefähr ausgerichtet, und das Mundstück des Saugrohres 7 ist in den zwischen ihnen vorhandenen Raum eingeführt. Die Scherenblätter ragen in diesen Raum hinein.
  • Die Vorrichtung, die den durch das Saugrohr 7 aufgefangenen Faden zu der Verknotungsvorrichtung führt, besitzt einen Arm 33, der an dein einen Ende einer Welle 34 befestigt ist.
  • Der Arm 33 kann durch einen Zwischenraum 35 hinter das Saugrohr 7 einschwingen. An dem freien Ende des Armes 33 ist ein Kopfstück 36 angebracht, das einen Haken 37 besitzt (Abb. .f). Dieser Haken 37 hat den Zweck, mit dein von dem Mundstück 13 zu dem, Umfange der Sammelspule hinführenden Faden f zusammenzuwirken. Wie aus Abb. .l. zu ersehen ist, erstreckt sich das Kopfstfick 36 von einer Seite des Armes 33 hinweg. Es kommt während seiner Bewegung über das Mundstück 13, wenn das Mundstück in seiner untersten Stellung angelangt ist. Mit anderen Worten: der Bewegungsweg des Kopfstückes 36 schneidet den Bewegungsweg des Mundstückes 13. Mithin verläuft der verlängerte Faden f quer zu dem Bewegungsweg des Kopfstückes 36, sowie das Saugrohr in seiner untersten Stellung sich befindet. Das genannte Kopfstück besitzt eine Schrägfläche 38, die den Faden ausbiegt, sowie der Arm 33 in seine obere Lage einschwingt. Bei weiterer Fortbewegung des Armes 33 springt der vorgespannte Faden in den Haken 37 ein. Die «eitere Abwärtsbewegung des Saugrohres vergrößert die Länge des Fadens f und zieht den Faden von der Sammelspule und anderen angrenzenden Teilen ab. Dadurch wird die Verwendung eines verhältnismäßig großen Hakens 37 und einer verhältnismäßig langen Schrägfläche 38 möglich, so daß der verlängerte Faden f mit Sicherheit, selbst wenn er überhängt, dein Haken 37 zugeführt wird. Eine Deckplatte -.o ist in der waagerechten Ebene der oberen Teile der Rollen 6 und .4; angebracht.
  • Diese Platte erstreckt sich verhältnismäßig dicht bis an das in .seiner oberen Stellung befindliche Saugmundstück 13 heran (Abb. 3 und 4.). An der Platte -to befindet sich ein Ausschnitt 41, der hinter dem Saugrohr liegt. Der Ausdruck »hinter« ist so zu verstehen, daß er in bezug auf die Bewegungsrichtung der Spulenüberwachungsvorrichtung zu verstehen ist. Der Ausschnitt erstreckt sich zu der Spulvorrichtung hin, oder finit anderen Worten in einer Richtung, von der aus der verlängerte Faden von dem Spulenumfang abgewickelt wird. Ein Finger .43 an der Platte 40 erstreckt sich in den Zwischenraum zwischen den Rollen 6 und .47 und hat an seinem Rande eine Aussparung d.2. Sowie die Spttlenüberwachungsvorrichtung unterhalb und in der Nähe der Sammelspule vorüberfährt, kommt der verlängerte Faden f in Berührung mit dem Rande des Fingers .43 zwischen den Aussparungen 41 und 42. Der Haken 37 des Armes 33 fängt den Teil des verlängerten Fadens f auf, der sich zwischen dem in seiner unteren Stellung befindlichen Saugrohr und dem Finger 4.3 erstreckt. Damit der verlängerte Faden f nicht aus dem Fangfinger 43 entschlüpft, bevor der Faden von dem Haken 37 ergriffen wird, ist an dein Scherenblatt 16 ein Ansatz 44 vorgesehen, der unterhalb des Fingers 4.3 liegt. Der Ansatz 4-1 befindet sich genügend weit unter dem Finger .43, und zwar so, daß ein schmaler Durchtritt 45 (Abb. da) geschaffen ist, durch den der verlängerte Faden f hindurchschlüpft, sowie der At m 33 nach unten schwingt.
  • Die Ausbildung an der einen Seite des Zwischenrahmes 35, durch den der Arm 33 sich hindurchbewegt, zeigt eine Nut46 (Abb. i), die mit der Drehachse des Armes 33 konzentrisch verläuft. Die Spitze des Hakens 37 bewegt sich durch diese Nut hindurch. Wenn der Arm 33 nach unten schwingt, führt er eine Schlaufe des verlängerten Fadens f zu der nicht .dargestellten Verknotungsvorrichtung,wobei die Schlaufe durch das Abwinden der Sammelspule entsprechend der Drehung der Rolle 47 gebildet wird. Wenn notwendig kann die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 47 größer gewählt werden als die der Rolle 6. Sie sollte auf jeden Fall so groß gewählt werden, daß die Sammelspule genügend Fadenlänge zur Schleifenbildung hergibt, die bei der Abwärtsbewegung des Armes 33 vorgenommen wird. Von dem Saugrohr 7 wird dabei kein Faden angesaugt. Wenn der Arm 33 sich nach unten bewegt, führt er einen Faden der Schlaufe in einen Haken 48 ein, der mit dem Rahmen fest verbunden ist. Eine Seite des Raumes 35 wird durch eine Führungschiene 49 begrenzt. Beim Vorwärtswandern der Spulenüberwachungsv orrichtung kommt der von dem Haken 37 zu der Sammelspule verlaufende Faden durch einen schmalen Durchlaß 5o (Abb. 3), der parallel zu der Bewegungsrichtung der Spulenüberwachungsvorrichtung verläuft und der auf der einen Seite durch eine Schiene 51 begrenzt wird.
  • Wenn der Arm 33 seine abwärts gerichtete Bewegung vollendet hat, kommt die Sammelspule über eine Schlaufenaufnahmerolle 52 (Abb. 3) zu liegen, die in einer zu der Drehrichtung der Rollen 6 und 47 entgegengesetzten Richtung umläuft. In der Zwischenzeit ist der aufgenommene Faden mit dem Ersatzfaden verknüpft worden, die Rolle 52 hat die Umkehr der Drehrichtung der Sammelspule veranlaßt und dadurch die Schlaufe in den vereinigten Faden aufgenommen. Um die verknüpften Fäden am Ausschwingen aus dem Raum 50 entsprechend der Bewegungsrichtung der Spulenüberwachungsvorrichtung zu hindern, ist an dem vorderen Ende des gesamten Raumes ein Ansatz 53 auf der Schiene 54. angebracht, der eine vordere Abschrägung besitzt und sich quer zu der senkrechten Fläche der Innenseite des Raumes 5ö erstreckt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Spuleinheiten werden durch die Spulenüberwachungsvorrichtung in regelmäßiger Folge beeinflußt. Sowie die Rolle 6 unter eine bestimmte Sammelspule gelangt, erfolgt durch diese Rolle ein Drehen der Sammelspule in einer dem Aufspulen entgegengesetzten Richtung, so daß der Faden von der Sammelspule abgewickelt wird. Bei weiterer Fortbewegung kommt das Mundstück 13 des Saugrohres 7 unter die rückwärts umlaufende Sammelspule. Bei noch weiterer Fortbewegung wird die Sammelspule durch die Rolle 47 in derselben Rücklaufbewegung erhalten, so daß während der genannten Bewegung des Saugmundstückes 13 von der Sammelspule Faden abgewickelt wird. Die Zusammenwirkung der die Abwicklung bewirkenden Rollen 6 und 47 mit dem Saugstrom führt das Heraussaugen des Fadenendteiles von der Spule herbei. Mitunter wird der Saugstrom den Faden durch eine Anzahl loser auf dem Spulenumfang befindlicher Fäden hindurchführen. In einem solchen Falle verursacht dieWeiterbewegung der Spulenüberwachungsvorrichtung ein seitliches Herunterziehen der genannten losen Fäden von dem Spulenumfange und ein überführen dieser als Schleife zu bezeichnenden losen Fäden auf die Hülse d des Spul.enträgers. Die so gebildete Schleife e erstreckt sich um die Hülse d herum zu dem Mundstück r 3. Außerdem bildet sich ein verlängerter Faden f, der von dem Spulenumfange zu dem genannten Mundstück hinführt. Die Daumenscheibe rg verursacht nunmehr, daß das Saugrohr nach unten schwingt, wodurch ein Teil der Schleife e in den Zwischenraum zwischen den Scherenblättern 16, 14 gebracht wird. Gleichzeitig ist eine Verlängerung der Fadenstrecke f und ein Wegführen dieser Fadenstrecke von der Spule und anderen der Spule benachbarten Teile die Folge. Der Arm 33 vollendet darauf seine Aufwärtsbewegung, wobei der Schrägrand 38 (Abb. .I) die Fadenstrecke f zur Seite bewegt und die Fadenstrecke in den Haken 37 einfällt. Der Arm 33 schwingt darauf nach unten, so daß die Fadenstrecke f in eine Schlaufe infolge desZusammenwirkens der fortgesetztenRückwärtsbew.egung (der Sammelspule und der Abwärtsbewegung des Armes ausgezogen wird. Bald nachdem der Arm 33 mnit seiner Abwärtsbewegung begonnen hat, wird das Scherenblatt rd. so bewegt, daß es die Schleife e abtrennt, worauf der Saugstrom den die Schleife bildenden Faden in das Saugrohr hereinzieht. Das Saugrohr kehrt darauf in seine obere Lage zurück.
  • Nachdem die Verknüpfung beendet ist, bringt die sich fortbewegende Spulenüberwachungsvorrichtung die umlaufende Rolle 52 unter die Sammelspule. Diese Rolle läuft in einer Richtung um, die der Spule eine Bewegungsrichtung erteilt, bei der ein Aufwickeln des Fadens erfolgt. Dadurch wird der zwischen der Sammelspule und der Ablaufspule befindliche durchhängende Fadenteil, welcher clie Knüpfstelle enthält, durch die Sammelspule aufgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spulmaschine mit einer an den Arbeitsstellen entlang wandernden Fadenknüpfvorrichtung, deren Saugdiise unter den Spulen hinweggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (13) als Mundstück eines von .der Spule (c) abschwenkbaren Rohres (7) ausgebildet ist und unter der Spule Scherenblätter (i4 und 16) derart seitlich angeordnet sind, daß durch die Düse lose Fadenschleifen angesaugt «-erden und das der Auflaufstelle gegenüberliegende Trum der Schleifen aufgeschnitten wird.
DEB129970D 1927-02-26 1927-02-26 Spulmaschine mit einer an den Arbeitsstellen entlang wandernden Fadenknuepfvorrichtung Expired DE506613C (de)

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DE (1) DE506613C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891821C (de) * 1940-01-11 1953-10-01 Abbott Machine Company Spulmaschine
DE1178751B (de) * 1955-03-04 1964-09-24 Schurr Stahlecker & Grill Bewegliche Lagerung fuer Spinn- und Zwirnspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891821C (de) * 1940-01-11 1953-10-01 Abbott Machine Company Spulmaschine
DE1178751B (de) * 1955-03-04 1964-09-24 Schurr Stahlecker & Grill Bewegliche Lagerung fuer Spinn- und Zwirnspindeln

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