DE960074C - Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines kontinuierlich zugefuehrten Fadens aufeiner Ringzwirnmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines kontinuierlich zugefuehrten Fadens aufeiner Ringzwirnmaschine

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DE960074C
DE960074C DEA20126A DEA0020126A DE960074C DE 960074 C DE960074 C DE 960074C DE A20126 A DEA20126 A DE A20126A DE A0020126 A DEA0020126 A DE A0020126A DE 960074 C DE960074 C DE 960074C
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DE
Germany
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thread
bobbin
sleeve
hub
spindle
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Expired
Application number
DEA20126A
Other languages
English (en)
Inventor
John Thomas Rich
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Akzo NV
Original Assignee
Algemene Kunstzijde Unie NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/40Arrangements for connecting continuously-delivered material to bobbins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines kontinuierlich zugeführten Fadens auf einer Ringzwirnmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anspinnen eines kontinuierlich zugeführten Fadens auf einer Ringzwirnmaschine unter Verwendung einer Spule mit radialem Einschnitt in dem unteren Spulenflansch, einem zeitweilig wirkenden Auffangorgan und einer Fadenabschneidvorrichtung.
  • Beim kontinuierlichen Spinnen ergeben sich in bezug auf das Auffangen der kontinuierlich zugeführten Fäden zahlreiche Probleme. Besonders beim Aufwickeln auf Spulen ist es notwendig, die kontinuierlich zugeführten Fäden während des Spulenwechsels in irgendeiner Weise aufzufangen. Es ist außerdem erwünscht, ein übertragungsende auf den Spulen zu erhalten, so daß, wenn die Spulen abgewickelt werden, ein Fadenende zur Verbindung des Fadens mit einer anderen Spule vorhanden ist.
  • In der USA.-Patentschrift a 431 323 wurde bereits vorgeschlagen, eine Spule zu verwenden, welche etwas oberhalb des unteren Endes mit einem Flansch mit Einschnitt versehen ist. Obwohl die Anwendung einer solchen Spule gewisse Vorteile mit sich bringt, hat sich in der. Praxis herausgestellt, daß das außerhalb des Fadenwickels liegende lose Übertragungsende während des Wickelns durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird. Hierdurch kann dieses lose Ende beschädigt oder verschmutzt werden. Außerdem ergibt sich der Nachteil, daß die Länge des Übertragungsendes bei den verschiedenen Spulen beträchtlich variieren kann, was sehr unerwünscht ist.
  • Aus der deutschen Patentschrift 851 535 bzw. der USA.-Patentschrift 2 617:244 ist es bekannt, ein Fadenende zwischen einem Sockel am Unterende der Spindel und der Hülse einzuklemmen. Das Fadenende wird dabei gequetscht und beschädigt. Das so eingeklemmte Fadenende kann deshalb nicht als Übertragungsende dienen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Faden nach Aufnahme durch das Auffangorgan und den Ringläufer sowie Einbringen in den radialen Einschnitt des Spulenflansches vor Beginn der Spindelrotation in die schräge Einkerbung einer Hülse eingelegt wird, welche in dem ringförmigen Raum zwischen dem äußeren verdickten Rand des unteren Spulenflansches und der mit einer peripheren Rille versehenen Nabe derart angeordnet ist, daß die Einkerbung in gleiche Höhe mit der Rille zu liegen kommt, worauf der Faden beim Ingangsetzen der Spindel von der zwischen unterem Spulenrand und Auffangorgan befindlichen, selbsttätig wirkenden Schneidvorrichtung durchschnitten und das Fadenende auf der Spulennabe gesammelt wird.
  • Erfindungsgemäß wird das. Fadenende in der Rille im Spulenflansch aufgewunden, aber nicht eingeklemmt und gequetscht. Es liegt somit immer ein stets gleich langes Fadenende vor, welches nicht mehr lose außerhalb des Fadenwickels zu liegen kommt und als Übertragungsende benutzt werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer mit einer schrägen Einkerbung versehenen, auf der Spindelbank befestigten Hülse, die in einen vom äußeren Spulenflanschrand und einer Nabe gebildeten Ringraum ragt, wobei die Nabe eine periphere Rille aufweist und die Hülseneinkerbung in Höhe der peripheren Rille angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert, in der Fig. i schematisch, in perspektivischer Darstellung die wichtigsten Teile einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Ringzwirnmaschine zeigt; Fig. 2 zeigt in ähnlicher Weise die gleichen Teile wie Fig. i, jedoch mit auf der Spindel der Ringzwirnmaschine aufgesteckter Spule; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Spule, welche bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird; Fig.4 zeigt eine beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Hülse in perspektivischer Darstellung.
  • In den Fig. i und 2 wird ein kontinuierlich zugeführter Faden io durch einen Fadenführer ii geführt, der sich oberhalb der Spindel 12 einer Ringzwirnmaschine befindet. Die Spindel 12 kann in jeder bekannten Weise (nicht angegeben) angetrieben werden. Während des Auswechselns der Spulen wird. der Faden io durch ein Fadenansaugorgan 13 aufgefangen. Dieses Fadenansaugorgan 13 kann z. B. in Form eines Gehäuses mit Einkerbung konstruiert sein, wobei in dieser Einkerbung einerseits eine Leitung oder Düse ausmündet, wodurch Luft zu einer genau gegenüberliegenden, gleichfalls in die Einkerbung ausmündenden Leitung geblasen wird. Da man die Luft aus der einen Leitung zur anderen bläst, wird der Faden in die Einkerbung gesogen und mittels dieser Luft durch die zweite Leitung abgeführt. In der Fadenbahn, welche vom Fadenführer ii durch den Ring der Ringzwirnmaschine zum Ansaugorgan 13 führt, befindet sich in der Nähe des Fadenansaugorgans 13 eine an sich bekannte Fadenabschneidvorrichtung 14.
  • Fig. 3 zeigt die mit Flanschen versehene Spule 2o, wobei der untere Flansch 21 einen verhältnismäßig dicken Rand 22 aufweist. Am oberen Ende der Spule 2o befindet sich ein Knopf 23 zum Anfassen der Spule. Der untere Flansch 21 ist mit einem radialen Einschnitt 24 (Fig.2) versehen, wobei dieser Einschnitt sich von der Peripherie der Flansche bis zum Kernteil der Spule 2o erstreckt. Konzentrisch unterhalb des Flansches 2i befindet sich ein Nabentei126. Dieser Nabenteil 26 ist über seine ganze Peripherie mit einer seichten Rille 25 versehen, wobei diese Rille zur Aufnahme eines Übertragungsendes der Fadenspule dient.
  • Fig. 4 zeigt eine zylindrische Metallhülse 30, wobei sich in der Wand dieser Hülse eine Kerbe 31 befindet, die gegenüber dem oberen Rand der Hülse 30 schräg verläuft. Der untere Rand der Hülse 30 ist mit zwei horizontalen Vorsprüngen 32 und 33 versehen, die Öffnungen 34, 35 aufweisen (Fig. i), womit die Hülse 30 um das untere Ende der Spindel am Gestell der Ringzwirnmaschine befestigt werden kann.
  • Die Hülse 30 umgibt den unteren Teil der Spindel 12 in konzentrischer Weise, und der größte Teil des Nabenteiles 26 der Spule 20 liegt innerhalb der Hülse 30, wenn die Spule auf der Spindel 12 aufgesteckt ist. Das Ansaugorgan 1g liegt mit der Ansaugöffnung in einer horizontalen Ebene, die sich unterhalb des niedrigsten Teiles des Einschnittes 31 in der Hülse 3o befindet.
  • Nachdem die Spule 2o auf der Spindel 12 aufgesteckt ist (Fig. 2), erstreckt sich der obere Teil der Hülse 30 bis in den ringförmigen Raum, der zwischen dem Rand 22 und dem Nabenteil 26 des unteren Flansches 21 gebildet wird. Der untere Teil des Schlitzes 31 befindet sich gegenüber der Rille 25 des Nabenteiles 26. In dieser Weise kann die Rille 25 das Übertragungsende aufnehmen, wobei die Rille 25 in kurzem Abstand durch die Hülse 30 umgeben wird. Das Übertragungsende ist also in einem schmalen Raum eingeschlossen und bleibt rein und unbeschädigt. Falls das Übertragungsende aus der umhüllenden Hülse 30 entweichen würde, bleibt es doch immer im gewissen Maße durch den Rand 22 an der unteren Seite des Flansches 21 umgeben.
  • Das Auswechseln der Spulen findet folgendermaßen statt. Wenn eine Spule voll ist und fertig zum Auswechseln, wird die Spule stillgesetzt und der zulaufende Faden abgebrochen und sofort dem Ansaugorgan 13 zugeführt. Der Faden wird dann in die Abschneidvorrichtung 14 eingelegt. Die gefüllte Spule wird daraufhin entfernt. Die einzelnen Teile der Vorrichtung befinden sich dann in der in Fig. i angegebenen Lage. Während des Auswechselns der Spulen läuft der zugeführte Faden inzwischen kontinuierlich zum Ansaugorgan 13.
  • Zum Anlegen des Fadens io auf eine leere Spule sind die folgenden. Handgriffe erforderlich.
  • Der zum Ansaugorgan 13 laufende, kontinuierlich zugeführte Faden wird in den Läufer 36 eingelegt. Daraufhin wird eine neue Spule 2o auf die Spindel aufgesteckt, und der Faden wird in den Schlitz 24 des unteren Flansches 21 der Spule 2o gebracht. Die Spindel wird danach mit der Spule ein wenig mit der Hand gedreht, so daß der Schlitz 24 des unteren Spulenflansches sich über der Einkerbung 31 der Hülse 3o hin und her bewegt. Demzufolge wird der Faden in der Kerbe 31 aufgefangen. In diesem Augenblick läuft der Faden also durch den Fadenführer i i, den Läufer 36, den Schlitz 24, die Kerbe 31 -und die Fadenabschneidvorrichtung 14 zum Ansaugorgan 13. Die Spindel 12 wird daraufhin in Rotation gebracht, und es geschehen dann zwei Dinge. Erstens fängt der laufende Faden an sich auf den Kernteil der Spule 2o aufzuwickeln und zweitens wird der Faden von der Abschneidvorrichtung 14 durchgeschnitten. Während die Spindel ihre Rotation fortsetzt, wird das lose Ende aus der Fadenabschneidvorrichtung 14 durch die Kerbe 31 in der Hülse 3o in das Innere dieser Hülse 30 gezogen und dort in. der Rille 25 als Übertragungsende aufgewunden.
  • Da die Fadenabschneidvorrichtung 14 sich immer im gleichen Abstand von der Spindel 12 befindet, entsteht bei sämtlichen Spulen ein Übertragungsende gleicher Länge. Jede Spindel der Zwirnmaschine kann mit einer Fadenabschneidvorrichtung und mit einem Ansaugorgan versehen sein. Es kann auch die Kombination von Fadenabschneidvorrichtung und Ansaugorgan verstellbar ausgeführt sein, so daß beide jede Spindel der Zwirnmaschine bedienen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anspinnen eines kontinuierlich zugeführten Fadens auf einer Ringzwirnmaschine unter Verwendung einer Spule mit radialem Einschnitt in dem unteren Spulenflansch, einem zeitweilig wirkenden Auffangorgan und einer Fadenabschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden nach Aufnahme durch das Auffangorgan (13) und den Ringläufer (36) sowie Einbringen in den radialen Einschnitt (24) des Spulenflansches (21) vor Beginn der Spindelrotation in die schräge Einkerbung (31) einer Hülse (30) eingelegt wird, welche in dem ringförmigen Raum zwischen dem äußeren verdickten Rand (22) des .unteren Spulen'.lansches und der mit einer peripheren Rille (25) versehenen Nabe (26) derart angeordnet ist, daß die Einkerbung (31) in gleicher Höhe mit der Rille (25) zu liegen kommt, worauf der Faden beim Ingangsetzen der Spindel von der zwischen unterem Spulenrand und Auffangorgan (13) befindlichen, selbsttätig wirkenden, an sich bekannten Fadenabschneidvorrichtung (14) durchschnitten und das Fadenende auf der Spulennabe (26) gesammelt wird.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, aus einer Spule mit radialem Einschnitt im :unteren Spulenflansch, einem zeitweilig wirkenden Auffangorgan und einer zwischen diesem und dem unteren Spulenende befindlichen Fadenabschneidvorrichtung bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer schrägen Einkerbung (3i) versehene, auf der Spindelbank befestigte Hülse (30) in einen vom äußeren Spulenflanschrand (22) und einer Nabe (26) gebildeten Ringraum ragt und die Nabe (26) eine periphere Rille (25) aufweist, wobei die Hülseneinkerbung (31) in Höhe der peripheren Rille (25) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 208, 851535; britische Patentschrift Nr. 679 881; USA.-Patentschriften Nr. 2 4313-23, 2 572138, 2617244,
DEA20126A 1953-08-20 1954-04-15 Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines kontinuierlich zugefuehrten Fadens aufeiner Ringzwirnmaschine Expired DE960074C (de)

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US960074XA 1953-08-20 1953-08-20

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DEA20126A Expired DE960074C (de) 1953-08-20 1954-04-15 Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines kontinuierlich zugefuehrten Fadens aufeiner Ringzwirnmaschine

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DE (1) DE960074C (de)

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