DE3533934A1 - Vorrichtung zum doppelseitigen verfestigen von faservlies - Google Patents
Vorrichtung zum doppelseitigen verfestigen von faservliesInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/10—Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/44—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
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Description
Vorrichtung zum doppelseitigen Verfestigen von Faservlies
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum doppelseitigen Verfestigen von Faservlies auf Kettenwirkmaschinen, insbesondere
Nähwirkmaschinen, mit der das zu verfestigende Faservlies
von zwei gegenüberliegenden Nadelsystemen durchstochen
wird.
Aus der OD-PS 147 558 ist bereits eine Vorrichtung zum doppelseitigen
Verfestigen von Faservlies an Kettenwirkmaschinen, insbesondere Nähwirkmaschinen mit zwei Nadelsystemen bekannt.
Mit dieser Vorrichtung wird das Faservlies über die gesamte
Vliesbreite von beiden Seiten in einer oder mehreren .Verfestigungslinien
gleichzeitig oder nacheinander von zwei Nadelsystemen durchstochen- Die Nadeln beider Nadelsysteme erfassen
dabei von beiden Seiten über die gesamte Vliesbreite Fasern aus dem Vlies, ziehen sie schleifenförmig heraus und vermaschen
sie nach bekannten Verfahren.
( Arbeiten beide Nadelreihen in einer Verfestigungslinie, so
* müssen die Macleln um eine halbe Nadel teilung versetzt stehen,
und die maximal erreichbare Feinheit ist nur halb so groß wie bei Nähwirkmaschinen mit einer Nadelbarre.
Arbeiten die Nadelreihen in zwei Verfestigungslinien, so kann
zwar die maximale Feinheit eingesetzt werden, aber diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der für die Maschenbildung erforderliche
Abzug des fertigen Vlies-Nähgewirkes jeweils nur auf ein Nadelsystem wirkt, und die von dem in Faservliestransportrichtung
befindlichen ersten Nadelsystem gebildeten Maschen
werden von dem zweiten Nadelsystem teilweise wieder zerstört.
Das mit dieser Vorrichtung erzeugte Vlies-Nähgewirke besitzt
demzufolge eine relativ geringe Festigkeit und eine ungleichmäßige
Oberfläche, die den Verwendungszweck derartiger Textilstoffe
wesentlich einschränken.
Das Ziel der Erfindung besteht deshalb darin, doppelseitig
verfestigte Vlies-Nähgewirke herzustellen, die für ein derartig hochwertiges Textilerzeugnis ausreichende Festigkeit,
Oberflächengüte und Flächenmassegleichmäßigkeit sowie eine
optimale Vliesstoffstruktur aufweisen«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Durchstechen
von zwei Nadel systemen an einer Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschine durch ein zu verfestigendes Faservlies so
zu gewährleisten, daß ein gleichzeitiges Arbeiten beider Nadelsysteme bei beiliebiger Nadelteilung ohne gegenseitige Behinderung ermöglicht wird und an den beiden Nadelsystemen
gleiche Bedingungen für die Maschenbi ltjung auf beiden Seiten
des zu verfestigenden Faservlieses gewährleistet werden.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, daß die beiden gegenüberliegenden Nadelsysteme mit einem im Arbeitszyklus
wechselnden höhenmäßigen Versatz zueinander angeordnet sind, so daß die Nadelsysteme vor dem Einstechen in das
Faservlies jeweils um einen bestimmten Betrag vertikal ver- ^
setzt werden, wobei sich die Nadelspitzen der beiden Nadel- I
systeme in ihren gegensinnigen Endlagen überdecken. Befinden sich beide Nadelsysteme in einer Ebene., besitzen die Nadelspitzen
einen Mindestabstand zueinander. Der Antrieb der beiden Nadelsysteme erfolgt dabei über bekannte
Koppel- oder Kurvenscheibengetriebe.
Durch den höhenmäßigen Versatz der Nadelsysteme vor dem Einstechen
in das Faservlies ist der Einsatz jeder bekannten Nadelteilung und das gleichzeitige Arbeiten beider Nadelsysteme
möglich. Der Anordnungswechsel der Nadelsysteme schafft die Voraussetzung für gleiche Arbeitsbedingungen an
jedem Nadelsystem und garantiert, daß die zur Maschenbildung erforderlichen Fasern immer aus dem noch unverfestigten Faservlies
entnommen werden.
_ 4 —
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Wie die Zeichnung zeigt, sind die beiden Nadelsysteme 1 und 2
mit ihren Schließdrähten 3 und 4 und den kombinierten Einschließ- und Abschlagplatinen 5 und 6 höhenmäßig versetzt zueinander angeordnet.
Im dargestellten Zeitpunkt befindet sich das maschenbildende
Nadelsystem 1 im hinteren Totpunkt, d. h» in seiner tiefsten Stellung a., und wird von dem darüberliegenden Nadelsystem
2, welches das Faservlies ^vollständig durchstochen hat,
überdeckt.
Das Nadelsystem 2 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in seinen? vorderen Totpunkt und damit in seiner höchsten Stellung a„.
Nachdem die auf dem Nadelsystem 1 gebildete Fasermasche abgeschlagen wurde, wird das Nadelsystem 1 vom Punkt a1 zu Punkt
b- angehoben. Währenddessen hat das Nadelsystem 2 seine Ruckbewegung
durch das Faservlies 7 bereits begonnen, und beide Nadelsysteme befinden sich in einer Ebene. Zwischen den beiden
Nadelspitzen besteht ein Mindestabstand b.. - b„. Das Nadelsystern
1 beginnt danach seinen Weg durch das Faservlies 7 bis in seinen vorderen Totpunkt C-. Das Nadelsystem Z hat sich in dieser
Zeit in die Abschlagstellung C9 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt
haben beide Nadelsysteroe 1 und 2 ihre Position getauscht. Danach
beginnt der Bewegungsablauf analog dem vorstehend beschriebenen, Der Bewegungsablauf der beiden Nadelsysteme 1 und 2 erfolgt also von den Punkten a zu b und über c zurück zu d in
ihre Ausgangsstellung a, wobei die Nadelsysteme 1 und 2 phasenverschoben arbeiten.
Die dargestellten Bewegungsabläufe der Nadelsysteme 1 und 2
können mit bekannten Koppelmecnahismen oder Kurvenscheiben realisiert
werden.
Die kombinierten Einsehließ- und Abschlagplatinen 5 und 6
werden im dargestellten Ausführungsbeispiel mit üeit Madelsystemen
1 und 2 zusammen vertikal bewegt. Dies hat den Vorteil,
daß dadurch die-Nadeln ständig durch die kombinierten
Einschließ- und Abschlagplntinen 5 und 6 von der durch das Vlies-Nähgewirke 3 auf 3ie wirkende Anzugskraft entlastet
werden. Die Bildung von Maschen aus Fasern erfolgt in bekannter
Art.
- Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum doppelseitigen Verfestigen von Faservlies auf Kettenwirkmaschinen, insbesondere Nähwirkmaschinen, mit der das zu verfestigende Faservlies von zwei Nadelsystemen durchstochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nadelsysteme (1; 2) mit einem im Arbeitszyklus wechselnden höhenmäßigen Versatz zueinander angeordnet sind, so daß die Nadelspitzen vor dem Einstechen in das Faservlies (7) jeweils um einen bestimmten Betrag vertikal versetzt werden, wobei sich die Nadelspitzen der beiden Nadelsysteme (1; 2) in ihren gegensinnigen Endlagen Ca1; a9) überdecken.Z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitzen der Nadelsysteme (l; 2) einen Mindestabstand (s) besitzen, wenn beide Nadelsysteme (1; 2) in einer Ebene liegen.ß. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß das jeweils vliesdurchstechende Nadelsystem (2) entgegen dem Faservliestransport oberhalb des maschenbildenden Nadelsysteme (l) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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ID=5562013
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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