DD147558A1 - Vorrichtung zur mechanischen verfestigung von vliesen - Google Patents

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DD147558A1 DD79217192A DD21719279A DD147558A1 DD 147558 A1 DD147558 A1 DD 147558A1 DD 79217192 A DD79217192 A DD 79217192A DD 21719279 A DD21719279 A DD 21719279A DD 147558 A1 DD147558 A1 DD 147558A1
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Peter Offermann
Ralf-Dieter Reumann
Guenter Nerge
Johann Bubner
Eberhard Abendroth
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Peter Offermann
Reumann Ralf Dieter
Guenter Nerge
Johann Bubner
Eberhard Abendroth
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Verfestigung von Vliesen mittels Vermeschen, vorzugsweise fuer Naehwirkmaschinen. Das Ziel der Erfindung ist es, Vliesstoffe mit guten textilphysikalischen Eigenschaften kostenguenstig herzustellen. Die Erfindung loest die Aufgabe, Vliesstoffe mit guten textilphysikalischen Eigenschaften ausschlieslich mittels Vermaschen herzustellen. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz die Nadeln in zwei gegeneinander arbeitenden Reihen, zwischen denen das Vlieslaueft, angeordnet sind. Die Nadeln koennen gegenueberliegenden und Abwechselnd eingreifen. Ein gleichzeitigeingriff ist moeglich, wenn die Nadeln ueber- oder nebeneinander versetzt sind. Mit einer gruppenweisen Kombination der vorzugsweise Anordnungen koennen gemustert Vliesstoffe hergestellt werden.

Description

-A-
Vorrichtung zur mechanischen Verfestigung von Vliesen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Verfestigung von Vliesen mittels Vermaschen, vorzugsweise für Nähwirkmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist bekannt, Vliese ausschließlich durch vernaschende Organe, insbesondere Schiebernadeln (im folgenden Nadeln genannt), zu verfestigen. Die Nadeln sind in einer Reihe angeordnet, stechen von einer Seite in das Vlies und vermaschen die im Vlies enthaltenen Pasern und/oder Fäden.
Vliesstoffe allgemein werden in größerem Umfang etwa ab 1950 hergestellt. Wichtige textilphysikalische Eigenschaften wie Dehnungselastizität, Festigkeit, Oberflächengüte und Gleichmäßigkeit sind nur für geringe Anforderungen ausreichend. Vliesstoffe werden deshalb vorrangig nur für solche Zwecke eingesetzt, wo diese Kriterien nicht von ausschlaggebender Bedeutung sind, z.B« für Schalldämmstoffe, Wattierungen, Einlagematerial, Polstermaterial, Haushalttücher· Die Technologien zur Herstellung von Vliesstoffen sind aber hochproduktiv und kostengünstig· So wurde bereits frühzeitig nach Mitteln gesucht, die die Qualität der Vliesstoffe verbessern Durchgesetzt für spezifische Einsatzgebiete haben sich dabei die chemische Verfestigung (seit den 50er Jahren)s die Verfestigung mittels Vernadeln (seit Anfang der 50er Jahre) und die Verfestigung mittels Vermaschen mit einem zusätzlichen Kettfadensystem (etwa ab 1955)» Alle drei Verfahren erhöhen jedoch die Herstellungskosten· Bei den bisher bekannten einseitig vermaschten Vliesstoffen ohne zu-
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sätzliches Kettfadensystem liegt ein hochproduktives und kostengünstiges Yerferstigungsverfahren vor, mit dem jedoch ebenfalls nur Eigenschaften geringer Anforderungen erhalten werden, die "sich durch Kombination mit den vorgenannten Verfahren nur unvollkommen und stark kostenerhöhend verbessern lassen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, Vliesstoffe mit guten textilphysikalischen Eigenschaften kostengünstig-herzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung löst die Aufgabe, Vliesstoffe mit guten textilphysikalischen Eigenschaften ausschließlich mittels Vernaschen herzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nadeln in zwei gegeneinander arbeitenden Reihen, zwischen denen das Vlies läuft, angeordnet sind. Die Nadeln können gegenüberliegen und abwechselnd eingreifen. Ein gleichzeitiger Eingriff ist möglich, wenn die Nadeln über- oder nebeneinander versetzt sind. Mit einer gruppenweisen Kombination der vorzugsweisen Anordnungen können gemusterte Vliesstoffe hergestellt werden.
Die Vliese werden von beiden Seiten verfestigt. Es bildet sich auf beiden Seiten die zu erwartende Maschenstruktur heraus. Die eigentlich wesentliche Erhöhung der textilphysikalischen Eigenschaften wird aber dadurch erreicht, daß die Fasern bzw. Fäden des Vlieses nicht mehr nur in der bzw. den Oberfläche(n), sondern auch von einer Oberfläche zur anderen in Maschenbindungen miteinander verbunden werden. Es entsteht ein räumlich verfestigter Vliesstoff. ·
Ausführungsbeispiel .
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Verfestigungslinie,
3?ig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Verfestigungslinien, '
beide im Schnitt an der Arbeitsstelle einer modifizierten Nähwirkmaschine.
Nach'Ausfülirungsbei spiel gemäß Fig. 1 stehen sich Sc.hiebernadelbarren 1 und 2 mit ihren Schließdrahtbarren 3 und 4 in einem bestimmten Winkel Oi , der zwischen 90° und 180° beliebig einstellbar ist, auf Lücke zueinander in der gleichen Verfestigungslinie 5 gegenüber. Die Schiebernadelbarren 1 und 2 sowie die Schließdrahtbarren 3 und 4 können durch beliebige technisch bekannte Antriebsmechanismen, ζ. B. Kurbeltriebe und Kurventriebe bewegt werden. Sie durchstechen das zwischen den Führungs- und Abschlagplatinen 6 und 7 geführte Vlies 8 und ziehen die erfaßten Fasern und/oder Fäden bei ihrer rückläufigen Bewegung in entgegengesetzter Richtung aus dem Vliesverband schleifenförmig heraus. Die Führungs- und Abschlagplatinen lassen sich in ihrem Abstand auf die gewünschte Vliesdicke einstellen. Der Vliesstoff wird zwischen den Führungen 10 und 11 abgezogen.
Im Ausführungsbeispiel nach Figo 2 werden die Schiebernadel- und Schließdrahtbarren 1 bis 4 in zwei Verfestigungslinien im Winkel von G£ = 180° angeordnet. Die Schiebernadel- und Schließdrahtbarre 1 und 2 kann unabhängig zur Schiebernadel- und Schließdrahtbarre 3 und 4 arbeiten. Die Nadeln können sowohl auf Lücke als auch auf Stoß zueinander angeordnet sein. Beim Arbeiten auf Stoß ist zusätzlich eine Stützschiene 12 vorgesehen.
Beide Varianten haben Vorteile. Durch die Einwirkung der Schiebernadel-Schließdrahtbarren in einer Verfestigungslinie wird eine besondere intensive Vermaschung erreicht. Beim Arbeiten der Schiebernadel-Schließdrahtbarren in zwei Verfestigungslinien werden die Fasern und/oder Fäden aus zwei verschiedenen Vliesbereichen entnommen, womit eine geringere Faserbeanspruchung verbunden ist und auch veränderte öberflächenstruktureffekte entstehen β
Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Claims (1)

171 92 -i
Erfindungsanspruch
1, Vorrichtung zur mechanischen Verfestigung von Vliesen mit vermaschenden Organen, wie z. B0 Schiebernadeln, (im folgenden Wade In genannt), gekennzeichnet dadurch, daß die Nadeln in zwei gegeneinander arbeitenden Reihen, zwischen denen das Vlies läuft, angeordnet sind.
2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadeln gegenüberliegen und abwechselnd eingreifen,
3· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadeln übereinander angeordnet sindo
Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadelreihen auf einer Höhe liegen und um etwa eine halbe
Nadelteilung gegeneinander versetzt sind.
5. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Maßnahmen nach den Punkten 3 und 4 miteinander kombiniert sind,
6· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadeln entlang einer oder beider Reihen gruppenweise wechselnd in einer der in den Punkten 2 bis 5 genannten Arten angeordnet sind·
DD79217192A 1979-11-28 1979-11-28 Vorrichtung zur mechanischen verfestigung von vliesen DD147558A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2166460A (en) * 1984-11-07 1986-05-08 Textima Veb K Device for the double-sided consolidation of fibre fleece
DE19812499A1 (de) * 1998-03-21 1999-09-23 Saechsisches Textilforsch Inst Verfahren zur Herstellung voluminöser Vliesstoffe mit beidseitig angeordneten Maschenschichten

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DE19812499A1 (de) * 1998-03-21 1999-09-23 Saechsisches Textilforsch Inst Verfahren zur Herstellung voluminöser Vliesstoffe mit beidseitig angeordneten Maschenschichten
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