DE60123437T2 - Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der isotropie von vliesstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der isotropie von vliesstoffen Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft die Verringerung der Anisotropie von Vliesstoffmaterialien und insbesondere von Spunlaced-Vliesstoffen.
  • 2. BESCHREIBUNG DER DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDEN TECHNIK
  • Bei der Herstellung von Vliesstoffen ist es üblich, dass man anisotrope Eigenschaften vorfindet. Wahrscheinlich ist die bedeutendste Eigenschaft die Zugfestigkeit des Stoffes, wobei die Festigkeit in der „Herstellungrichtung" (MD) bemerkenswert höher ist als die in der „Querrichtung" (XD). Dieses MD/XD-Verhältnis der Festigkeit, typischerweise größer als Eins, ist ein Nachteil gegenüber anderen Stoffen, wie beispielsweise gewebten Artikeln, wo die Festigkeiten relativ ausgeglichen sind. Bei Vliesstoffen beträgt dieses MD/XD-Verhältnis oftmals mindestens 2:1. Es ist oftmals im Fall von Stoffen höher, die aus kardierten Vliesmaterialien hergestellt werden, wo das Verhältnis 4:1 oder sogar 5:1 erreichen kann. Sogar Spinnvliesstoffe zeigen diese gleiche Unausgeglichenheit der Eigenschaften, die durch hohe Ablegegeschwindigkeiten verschlimmert wird.
  • Versuche, dieses Verhältnis durch konventionelle Mittel zu steuern oder zu verringern, umfassen das Quertäfeln von luftgelegten oder kardierten Vliesen, das Strecken eines gebildeten Stoffes in der XD-Richtung oder die Verwendung einer „Scrambler"-Rolle nach der Kardenabnehmerwalze. Im Fall der Spinnvliesstoffe, wie beispielsweise Typar®, das von der E. I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, DE (hierin nachfolgend DuPont) erhältlich ist, werden Vorhänge aus Fasern mit rotierenden Luftdüsen in der MD- oder XD-Richtung in Schwingungen versetzt. Um ausgeglichene Eigenschaften zu bewirken, müssen die Fasern in der Richtung der gewünschten Festigkeit ausgerichtet werden. Die relativ kleine Anzahl von Fasern in der Querrichtung im Gegensatz zu der größeren Anzahl in der Herstellungsrichtung entspricht der relativ niedrigeren XD-Festigkeit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dieses Verfahren ist ein Verfahren zur Veränderung der Ausrichtung der Fasern in einem Faservlies, bei dem ein Teil der Fasern in im Wesentlichen der Herstellungsrichtung und ein Teil der Fasern in im Wesentlichen der Querrichtung ausgerichtet ist, das die folgenden Schritte aufweist:
    Bereitstellen einer Vielzahl von Fluiddüsen, die unter einem Winkel von mindestens 10 Grad von der Senkrechten mit Bezugnahme zum Vlies versetzt sind;
    Anwenden eines Fluidstromes von den Düsen auf eine Oberfläche des Faservlieses mit einem Druck, der ausreichend ist, um die Fasern in eine andere Ausrichtung zu bewegen, bei der die Ströme einen im Wesentlichen koplanaren Vorhang bilden;
    Sichern der bewegten Fasern des Faservlieses, um die andere Ausrichtung der Fasern des Faservlieses aufrechtzuerhalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 und 1A schematische Skizzen eines Düsenbandes mit winkeligen Löchern;
  • 22B schematische grafische Darstellungen, die Ansichten eines Düsengehäuses und mögliche Anordnungen eines einzelnen Vorhanges von Fluidströmen zeigen;
  • 34 schematische grafische Darstellungen, die Ansichten eines Düsengehäuses und unterschiedliche Anordnungen eines einzelnen Vorhanges von Fluidströmen zeigen;
  • 56 schematische grafische Darstellungen, die Ansichten eines Düsengehäuses und Anordnungen von mehreren Vorhängen von Fluidströmen zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren, um Fasern, die bereits auf einem Band abgelegt wurden, mit Strahlen (oder Strömen) des Fluids, typischerweise Wasser, unter einem Winkel zum Band zu verwirren. Hierbei bedeutet winkelig, dass die Hauptachse eines Strahles unter einem Winkel von mindestens etwa 10° von der Vertikalen verläuft. Diese Düse, die früher bei einem Hydroverflechtungsvorgang (bei dem die Fasern noch beweglich sind) angeordnet wurde, verwirrt die Faserenden mehr in einer Querrichtung, wo sie anschließend mit anderen Fasern verflochten werden. Ohne dass man sich an eine spezifische Theorie hält, glaubt man, dass die endgültige Form derartiger verwirrter Fasern S-förmig, Z-förmig, gebogen, wie beispielsweise in eine C-Form, sein kann oder in Varianten davon. Diese Faserverformung wurde durch die Verwendung von schwarzen Beilauffäden bestätigt, die oben auf das Vlies vor der Verwirrung und Verflechtung gelegt wurden. Es wird hier bemerkt, dass Verwirren bedeutet, Fasern oder Abschnitte der Faser aus einer Position oder Ausrichtung in eine andere Position oder Ausrichtung zu bewegen und das Verändern der Form derartiger Fasern außerdem einschließen kann.
  • Die verwirrende Düse kann von normaler, gerader (d.h. nicht winkeliger) Fertigung sein; d.h., ihre Hauptachse wäre vertikal, wenn sie in einem Düsengehäuse oder -körper montiert wird. Derartige Anordnungen sind typisch für Hydroverflechtungsverfahren, wo beabsichtigt ist, dass sich der Wasserstrahl senkrecht zum Faservlies bewegt. Eine derartige normale Düse kann in einem Düsenkörper montiert werden, der relativ zum ungebundenen Faservlies winkelig ist, und als solcher würde sich der Wasserstrahl unter dem gleichen Winkel bewegen. Das heißt, das Fluid könnte auf die vorderen Enden oder gegen die hinteren Enden der Fasern gelenkt werden, die die Faserenden mehr in einer XD-Ausrichtung verwirren würden.
  • Als Erläuterung, der Begriff Düsenband wird verwendet, um sich auf eine Verteilungsvorrichtung zu beziehen, die einen Durchgang für die speziell bemessenen Fluidströme und den Winkel liefert, unter dem die Fluidströme ausgerichtet sind. Ein einfaches Düsenband 100 wird schematisch in 1 abgebildet. Die Löcher 110 im Düsenband sind typischerweise klein und eng beabstandet. Abhängig vom Zusammenhang kann sich der Begriff Düsen/Strahlen auf die Löcher in den Düsenbändern oder die Ströme beziehen, die aus dem Düsenband austreten. Obgleich Löcher 110 im Düsenband als winkelig nach unten von links nach rechts gezeigt werden, wird verstanden, dass die Löcher ebenfalls von rechts nach links oder von vorn nach hinten oder von hinten nach vorn innerhalb des Düsenbandes 100 winkelig sein könnten. Ebenfalls werden die Begriffe Düsenkörper oder Düsengehäuse verwendet, um sich auf eine Vorrichtung zu beziehen, die das Düsenband hält, und die um ihre Hauptachse gedreht werden kann, um die Lieferung von Fluidströmen unter unterschiedlichen Winkeln zu bewirken. Außerdem kann eine Kombination von Düsenbändern mit winkeligen Löchern und gedrehtem Düsengehäuse Fluidströme unter vielen unterschiedlichen Winkeln und Richtungen liefern. Typischerweise sind die Löcher in den Düsenbändern in Reihen angeordnet, wie im Allgemeinen in 1 gezeigt wird, und sie stellen einen Durchgang für das Fluid bereit, so dass die Ströme im Wesentlichen koplanar sind. Wenn die Fluids Flüssigkeiten sind, liefern die eng beabstandeten Löcher im Düsenband das, was auf einen „Vorhang" oder eine „Wand" der Flüssigkeit hinausläuft, wie es beispielsweise als Element 11 in 2 abgebildet wird.
  • Eine Ausführung für die praktische Durchführung der Erfindung wird in 2 abgebildet, bei der ein Vorhang 11 abgebildet wird, während er aus einem Gehäuse 10 austritt. Ein Düsenband mit einer Vielzahl von Löchern, obgleich nicht gezeigt, würde im Gehäuse 10 eingebaut sein. 2A und 2B zeigen Alternativen, dass man Vorhänge 11A oder 11B hat, die unter einem bestimmten Winkel θ angeordnet sind, so dass die Ströme jeweils auf entweder die vorderen Enden oder die hinteren Enden der Fasern auftreffen, wobei derartige Fasern im Wesentlichen in der Herstellungsrichtung ausgerichtet sind.
  • Die Düsenbänder oder Düsenkörper können in verschiedener Weise angeordnet werden, um die gewünschte Verwirrung der Fasern in den Vliesen zu erreichen. 3 und 4 zeigen eine Ausführung, wo ein Vorhang 21 vorhanden ist, der unter einem Winkel θ von der Vertikalen ausgerichtet und in Richtung eines Randes des Vlieses gerichtet ist. Selbst wenn der Vorhang 21 zu einem Rand des Vlieses gerichtet ist, bewirkt diese Ausführung jedoch, dass der Vorhang 21 im Wesentlichen senkrecht zum Vlies verläuft, wenn parallel zur XD betrachtet wird, wie in 4 gezeigt wird. Bei dieser Ausführung würden die Fluidströme, die den Vorhang aufweisen, eine seitliche Verwirrung bei jenen Fasern im nicht verdichteten Vlies bewirken.
  • Bei einer noch weiteren Ausführung können die Vorhänge entweder in einer einzelnen oder doppelten Reihenkonfiguration verwendet werden, die zusammengesetzte Winkel einschließen. Wie in 55A gezeigt wird, kann ein Gehäuse 30 jeweils Vorhänge 31 und 32 unter einem Winkel θ1 oder θ2 liefern, beide in Richtung der Seiten des Vlieses gerichtet. Wie in 6 gezeigt wird, werden die Vorhänge 31 und 32 ebenfalls relativ zueinander unter einem Winkel θ3 in Richtung zu entweder dem vorderen oder dem hinteren Ende des Vlieses abgeschrägt. Obgleich es nicht in 6 gezeigt wird, wird verstanden, dass die Vorhänge 31 und 32 aus mindestens einem Düsenband mit einer oder mehreren Reihen von winkeligen Löchern austreten würden. Als solches würden bei einer derartigen Anordnung die Ströme, die die Kombinationsvorhänge 31 und 32 aufweisen, die Seiten jener Fasern ebenso wie die hinteren Enden und die vorderen Enden der Fasern verwirren.
  • Ein großer Teil der Entwicklung des Gegenstandes der Erfindung wurde in einer Labortischwascheinrichtung (Labortischwaschmaschine) durchgeführt, die die Relaxation der verwirrten Fasern (infolge der Neueinstellung der Bandposition) vor den Schritten des Verflechtens gestatten würde, die als diskontinuierliche Vorgänge durchgeführt werden. Es wird ermittelt, dass eine noch stärkere Verbesserung bei kommerziellen Anlagen in natürlicher Größe gesehen werden könnte, wo die Hydroverflechtung unmittelbar nach der Verwirrung durchgängig stattfinden wird.
  • Man glaubt ebenfalls, dass stoßweise Fluidstrahlen zur Anwendung gebracht werden können, um eine diskontinuierliche Verwirrung der Fasern zu bewirken, dass Spritzdüsen für Flüssigkeit oder Luft anstelle der konventionellen Düsentechnologie zur Anwendung gebracht werden können, wie es beispielsweise im U.S. Patent 3485706 an Evans beschrieben wird. Luftdüsen können in trockenen Bereichen eingesetzt werden, wo die Einführung von Flüssigkeit für das Produkt oder das Verfahren nachteilig wäre. Beispielsweise könnte Luft eingesetzt werden, selbst wenn bestimmte Arten von Sontara®-Produkten (erhältlich von DuPont), die einen Cellulosezusatz aufweisen, hergestellt werden, und wo keine Verdichterdüsen vorhanden sind. Die Faser kann mit Luftstrahlen auf ein kardiertes Vlies vor dem Cellulosezusatz verwirrt werden.
  • Der Verwirrungsvorgang wird vorzugsweise mit relativ niedrigen Drucken durchgeführt, verglichen mit den Drücken, die typischerweise bei hydroverflochtenen Produkten angewandt werden, wie beispielsweise Sontara.
  • Obgleich typischerweise ein Düsengehäuse verwendet wurde, könnte eine größere Anzahl eingesetzt werden, um die gewünschte Verwirrung ohne jeglichen Verlust an Isotropie zu erhalten.
  • Die Strahlhöhe wurde als der Abstand vom Boden des Düsenkörpers zur oberen Fläche des Bandes definiert, auf dem das Vlies getragen wird. Die Strahlhöhe könnte zwischen etwa 10 und 55 mm variieren, wobei 25 mm eine bevorzugte Strahlhöhe sind.
  • Zusätzlich zur Anwendbarkeit bei luftgelegten oder kardenzugeführten Vliesstoffen sollte das Konzept ebenfalls einen Vorteil bei harzgebundenen und thermisch gebundenen Vliesstoffen, nadelgefilzten Stoffen und, vielleicht in einem geringeren Maß, bei Spinnvliesstoffen bringen, wenn die Verwirrung vor der Bindung durchgeführt wird, wenn die Fasern noch bewegt werden können. Die verwirrten Vliese müssen bestimmten Mitteln für das „Arretieren" der Fasern in ihrer neuen Ausrichtung unterworfen werden, um die verbesserte Isotropie der Vliese aufrechtzuerhalten. In Abhängigkeit davon, wie das Faservlies hergestellt wurde, kann der Schritt des Arretierens das Hydroverflechten oder eine bestimmte Art von Bindungsschritt sein, der ausschließen würde, dass die verwirrten Fasern in ihre ursprüngliche Position oder Ausrichtung zurückkehren.
  • BEISPIELE 1–17
  • Die hier beschriebenen Stoffe wurden in einer Tischwaschmaschine mit 40 Yard pro Minute (ypm) hergestellt, wenn es nicht anderweitig angeführt wird, wobei ein Strahlprofil (nach der Verwirrung und Verdichtung der Fasern) angewandt wurde, wie es nachfolgend für jede Reihe von Beispielen gezeigt wird. Sich verändernde Grade einer winkeligen Strahlverwirrung wurden den Vliesen erteilt. Das Düsenband der Erfindung wurde in der Düsenposition #1 angeordnet (normalerweise durch eine Verdichterdüse bei bestimmten kommerziellen Hydroverflechtungsanlagen besetzt). Das Düsenband zeigte 10 Düsenlöcher/in. bei einem Durchmesser von 13,5 mil, gebohrt unter einem Winkel von 30° zur Vertikalen, und die Löcher waren in Richtung einer Seite des Vlieses gerichtet. Der Druck für die Verwirrung bewegte sich von weniger als etwa 40 psi bis zu 200 psi.
  • In allen Fällen wurden im Anschluss an die anfängliche Verwirrung die Vliese mit etwa 10 Milli-HP-hr-lbMasse/lbKraft (in der üblichen Redeweise als 10 IxE bekannt) hydroverflochten, um eine jede der Band- und Trommelverflechtungsstationen zu verkörpern. Das Strahlprofil ist für ein „Band"- und „Trommel"-Verflechtungssystem repräsentativ, wie es bei einigen Hydroverflechtungsanlagen in großtechnischem Maßstab vorgefunden wird. Eine einzelne 5/40 Düse (40 Löcher pro in. von 5 mil Durchmesser) wurde verwendet, und es wurden mehrere Durchgänge in der gleichen Bewegungsrichtung durchgeführt, wobei der Druck reguliert wurde, wie es gezeigt wird, um eine Reihe von unterschiedlichen Düsen zu simulieren, wie man es bei einer Anlage im kommerziellen Maßstab erfahren würde.
  • Außer wenn es anderweitig angegeben wird, nutzten alle nachfolgend vorgelegten Beispiele Vliese aus 100% Polyesterfasern. Gleiche Ergebnisse würden bei anderen Fasern, entweder in ungemischter Form oder gemischt mit anderen Stapelfasern, synthetischen oder nicht, erwartet. Derartige Vliese können aus allen Reyon-, Lyocell-, Nylon-, Polypropylen-, Baumwoll- und anderen natürlichen oder synthetischen Fasern ebenso wie aus Mischungen von Polyester und Lyocell, Polyester und Reyon, Polyester und Polypropylen und allen Kombinationen davon bestehen.
  • Bei diesen Beispielen und durchgehend in der Patentbeschreibung wird die Stofffestigkeit als „Flächen-Grab-Zug"(SGT)-Messungen vorgelegt, die in der Herstellungsrichtung (MD) und der Querrichtung (XD) vorgenommen werden. Der SGT-Test wird entsprechend ASTM D5034 (neueste Ausgabe 1995) „Standard-Prüfverfahren für die Reißfestigkeit und Bruchdehnung von textilen Stoffen (Grab-Test)" durchgeführt.
  • Kontrollproben werden durch Großbuchstaben und Arbeitsbeispiele durch eine Zahl gekennzeichnet.
  • BEISPIELE 1–2
  • Stoffproben wurden aus „Rando-kardiertem"-Vlies (hergestellt auf einem Rando-Webber) mit einer Masse je Flächeneinheit von etwa 2 oz/yd2 und mit einem Denier pro Elementarfaden (dpf) von 1,35 und einer Länge von etwa 0,8 in. hergestellt. Es gab zwei Kontrollproben und zwei Arbeitsbeispiele. Das zur Anwendung kommende Strahlprofil war das Folgende:
    Anfängliche Stoffseite nach der Verdichtung (Band) (psi): 500, 1000, 1300, 1500, 1500, 1000, 1000.
    Zweite Stoffseite, nach dem Band (Trommel) (psi): 500, 1500, 1500, 1500, 1500, 1000.
  • TABELLE 1
    Figure 00050001
  • In der vorangehenden Tabelle wird der Verdichtungsvorgang in der zweiten Spalte gezeigt, wobei das erste Schlüsselwort die erste Düse bei der Verdichtersimulation (ob winkelig oder nicht) ist, und das zweite Schlüsselwort die zweite Verdichterdüse, eine gerade (nicht winkelige) 5/40 Düse oder eine normale Fertigung, ist. (In allen Fällen wurde der Stoff längs der Herstellungsrichtungsachse zwischen den Band- und Trommelsimulationsvorgängen umgewendet, um das Äquivalent der zweiseitigen Nadelung zu bewirken, und um die relative Vliesbewegung zu den Düsen beizubehalten.)
  • Das verwendete Vlies wurde auf einem Rando-Webber gebildet, der relativ isotrope Eigenschaften liefert. Es wird als selbstverständlich vorausgesetzt, dass der Grund, dass eine weitere Verbesserung bei diesem Rando-Web-Einsatzmaterial nicht gesehen wurde, der ist, dass die Fasern, die in einer mehr oder weniger Herstellungsrichtung ausgerichtet sind, in Richtung der XD-Richtung (wenn gewünscht) verwirrt wurden, dass aber jene bereits vorhandenen Fasern, die in einer mehr oder weniger Querrichtung ausgerichtet wurden, in Richtung der MD-Richtung verwirrt wurden, wodurch der gesamte Einfluss verringert wird. Man glaubt, dass Vliese mit einem höheren MD/XD-Eigenverhältnis eine noch stärkere Verbesserung liefern werden, weil sie mehr MD-ausgerichtete Fasern aufweisen, die verwirrt werden.
  • BEISPIELE 3–5
  • Zwei Schichten des aus 100% Polyester bestehenden kardierten Vlieses mit einer Masse je Flächeneinheit von 0,73 oz/yd2 von 1,2 dpf und einer Schnittlänge von 1,5 in. von DuPont und kardiert von der Hollingsworth, Inc. wurden eingesetzt. Fünf Proben wurden angefertigt, wobei zwei Kontrollproben (C und D) mit keiner beabsichtigten Faserverwirrung und drei Arbeitsbeispiele mit sich verändernden Graden und Verfahren der Verwirrung sind. Das gleiche Strahlprofil, das bei den Beispielen 1–2 angewandt wurde, kam zur Anwendung.
  • Beim Beispiel 4 wurde ein winkeliger Düsenstrom nach dem simulierten Bandnadelungsvorgang angewandt, aber vor dem simulierten Trommelnadelungsvorgang. Das basierte auf der Beobachtung der Zerfaserung auf beiden Seiten des Vlieses, wenn sie in der Tischwaschmaschine umgewendet wurden. Das zeigt eine hohe Anzahl von freien Enden, die für eine Querrichtungsverwirrung nach der Bandwaschmaschine verfügbar wären.
  • Ein alternatives Verfahren, um die Querrichtungsfaserverwirrung bei Verwendung einer Standarddüse von guter Qualität und mehr Löchern pro in. als bei der 10 Loch/in. Düse, die vorangehend beschrieben wurde, zu demonstrieren, war die Verwendung eines normalen Düsenbandes (Löcher nicht winkelig). Dieses wird im Beispiel 5 gezeigt. Das normale Düsenband wurde in einem Düsengehäuse positioniert, und das Gehäuse selbst ist winkelig zur normalen vertikalen Richtung, und es wird mit einer 90° Drehung der Probe auf dem Band kombiniert. Diese Anordnung lieferte eine Querrichtungsverwirrung. Es wurde bemerkt, dass dieses Verfahren die volle Faserlänge auf einmal verwirren kann, eher als die schrittweise Verwirrung der Faserlänge, die bei winkeligen Düsenbändern verfügbar ist. TABELLE 2
    Figure 00070001
    • * Standard 5/40 Düsenband
  • BEMERKUNGEN:
  • (In allen Fällen wurde der Stoff zwischen den Band- und Trommelsimulationsvorgängen umgewendet, um eine zweiseitige Verflechtung zu erreichen.)
    • 1. Der Verdichter war eine gerade 5/40 Düse mit Durchgängen von 300 und 500 psi. Im Anschluss an die Verdichtung wurde das vorangehend beschriebene Strahlprofil angewandt.
    • 2. Das gleiche wie C, außer dass die ersten zwei Durchgänge des 5/40 Verdichters bei 40 psi durchgeführt wurden.
    • 3. Zwei Verdichterdurchgänge bei 40 psi wurden durchgeführt, wobei das vorangehend beschriebene winkelige Düsenband mit Düsenlöchern von 30° zur Normalen verwendet wurde. Dem folgte ein 500 psi Verdichter bei Benutzung der geraden 5/40 Düse und danach das vorangehend beschriebene Strahlprofil.
    • 4. Zwei Verdichterdurchgänge mit 40 psi wurden bei Verwendung des vorangehend beschriebenen winkeligen Düsenbandes mit Düsenlöchern von 30° zur Normalen durchgeführt. Dem folgte ein 500 psi Verdichter bei Benutzung der geraden 5/40 Düse, und danach wurde das Strahlprofil für das vorangehend beschriebene Bandverfahren zur Anwendung gebracht. Dem folgte ein Durchgang unter dem 10 Loch/in. winkeligen Düsenband (30° zur Normalen); danach folgte das Trommelstrahlprofil.
    • 5. Zwei aufeinanderfolgende Durchgänge bei 40 psi wurden bei Verwendung eines winkeligen Düsenkörpers mit einem normalen 5/40 Düsenband durchgeführt, wobei der winkelige Düsenkörper senkrecht zur Richtung der Bandbewegung ist und die Probe um 90° gedreht wird, um eine simulierte Querrichtungsverwirrung zu bewirken. Der Wasserstrahl traf auf das Band an einer Stelle nicht über einem Vakuumschlitz. Die Probe wurde danach in ihrer Ausgangsrichtung zurückgedreht und mit dem vorangehend beschriebenen Bandverfahren bei Verwendung von nicht winkeligen Düsen oder Düsenkörpern verwirrt. Die Probe wurde danach für eine Verflechtung auf der anderen Seite umgewendet, um 90° gedreht und unter dem winkeligen Düsenkörper mit dem 5/40 Düsenband geführt; dieses Mal mit 160 psi. Danach wurde sie in ihre Ausgangsausrichtung zurückgedreht und mit dem vorangehend beschriebenen Trommelprofil verarbeitet.
  • BEISPIELE 6–7
  • Proben des unverdichteten Vlieses wurden einer großtechnischen Anlage zur Herstellung von Sontara® bei Anwendung eines Luftlegeverfahrens entnommen. Die Proben zeigten einen 1,35 dpf und eine Länge von 0,8 in. Dieses unverdichtete Vlies wurde vorher quergetäfelt und danach wieder luftgelegt, aber es wurde nicht einer Verdichtungsdüse jeglicher Art ausgesetzt. Diese Probe wurde in Streifen geschnitten und in der Weise verarbeitet, wie sie für die Beispiele 3 bis 5 beschrieben wird. Die Bedingungen waren die gleichen, nur das Einsatzmaterial wurde verändert. TABELLE 3
    Figure 00080001
    • * Standard 5/40 Düsenband
  • BEMERKUNGEN:
    • 1. Der Verdichter war eine gerade 5/40 Düse mit Durchgängen von 300 und 500 psi. Im Anschluss an die Verdichtung wurde das vorangehend beschriebe Strahlprofil zur Anwendung gebracht.
    • 2. Das gleiche wie E, außer dass die ersten zwei Durchgänge des 5/40 Verdichters bei 40 psi durchgeführt wurden.
    • 3. Zwei Verdichterdurchgänge bei 40 psi wurden durchgeführt, wobei das vorangehend beschriebene winkelige Düsenband mit Düsenlöchern von 30° zur Normalen und winkelig zur Seite des Vlieses verwendet wurde. Dem folgte ein 500 psi Verdichter bei Benutzung der geraden 5/40 Düse und danach das vorangehend beschriebene Strahlprofil.
    • 4. Zwei Verdichterdurchgänge mit 40 psi wurden bei Verwendung des vorangehend beschriebenen winkeligen Düsenbandes mit Düsenlöchern von 30° zur Normalen durchgeführt. Dem folgte ein 500 psi Verdichter bei Benutzung der geraden 5/40 Düse, und danach wurde das Strahlprofil für das vorangehend beschriebene Bandverfahren zur Anwendung gebracht. Dem folgte ein Durchgang unter dem 10 Loch/in. winkeligen Düsenband (30° zur Normalen); danach folgte das vorangehend beschriebene Trommelstrahlprofil.
  • Die Verbesserung beim MD/XD-Verhältnis auf weniger als Eins ist besonders bemerkenswert, insbesondere wenn man betrachtet, dass kein bedeutender Verlust an mittlerer Festigkeit gesehen wurde. Es wird bemerkt, dass bei diesem luftgelegten, vorher quergetäfelten Vlies mit einer Schnittlänge von 0,8 in. keine Verschlechterung der mittleren Festigkeit gesehen wurde, obgleich ein sehr starker Einfluss auf das MD/XD-Verhältnis bewirkt wurde.
  • BEISPIELE 8–10
  • Man glaubte, dass es zu gleichen Ergebnissen kommen würde, wenn das Fluid auf die Faserenden gerichtet würde (durch die Benutzung eines gedrehten Düsengehäuses), gegenüber wenn sie auf die Faserseiten gerichtet werden, indem winkelige Löcher in einem Düsenband zur Anwendung kommen. Nachfolgend werden Beispiele vorgelegt, die diesen Gedanken demonstrieren. Es wird ein Fall vorgelegt, wo das Fluid in der Richtung des Produktflusses (d.h., Parallelstrom) gelenkt wurde, und ein Beispiel, wo das Fluid gegen den Produktfluss gerichtet wurde (d.h., Gegenstrom). Das Zuführvlies für diese Beispiele war eine Schicht mit einem Nennwert von 0,9 oz/yd2 und eine Schicht mit einem Nennwert von 1,2 oz/yd2 des von Hollingsworth vorgelegten kardierten Vlieses aus 1,5 in., 1,5 dpf Dacron®-Polyester, die zusammengelegt wurden, um ein Vlies mit einer Masse je Flächeneinheit von 2,1 oz/yd2 zu bilden. Eine „Scrambler"-Walze wurde am Ausgang der Hollingsworth-Karde eingesetzt, um das MD/XD-Verhältnis zu verringern.
  • Alle Beispiele in der unmittelbar nachfolgenden Tabelle wurden mit dem Verwirrungsstrom hergestellt, der auf das Vlies aus dem winkeligen Düsengehäuse in einer Position über einem Vakuumschlitz unterhalb des sich bewegenden Bandes auftraf. Vorherige angeführte Beispiele wurden mit dem winkeligen Düsengehäuse hergestellt, das so gedreht wurde, dass der auftreffende Strom nicht über einen Vakuumschlitz fällt. In allen Fällen fiel der Verwirrungsstrom jedoch vom winkeligen Düsenband (winkelige Löcher) über einen Vakuumschlitz, da das die natürliche räumliche Beziehung der Düse und des Schlitzes war.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollten mehr einen großtechnischen Vorgang verkörpern, wo die Produktionsgeschwindigkeit mit 20 lbs. des Produktes pro in. Maschinenbreite pro Stunde berechnet wurde, was für eine großtechnische Produktion nicht atypisch ist. Die Bandgeschwindigkeit betrug 91 ypm gegenüber den 40 ypm, die in früheren Beispielen angeführt wurden. Das Band- und das Trommelverfahren für das Verflechten wurden verkörpert, indem ein 5/40 Strahlprofil genutzt wurde, wobei die folgenden Drücke angewandt wurden:
    Band: 500, 1000, 1500, 1700, 1800, 1800, 1600, 1500, 1500, 1000 (psi) für 10,4 IxE für einen Stoff mit einem Nennwert von 2,1 oz/yd2.
    Trommel: 500, 1500, 1500, 1500, 1500, 1700, 1500, 1500, 1500, 1500 (psi) für 10,3 IxE für einen Stoff mit einem Nennwert von 2,1 oz/yd2. TABELLE 4
    Figure 00100001
    • * Standard 5/40 Düsenband
  • BEMERKUNGEN:
    • 1. Der Verdichter war eine gerade 5/40 Düse mit Durchgängen von 300, 500 psi.
    • 2. Ein Verdichterdurchgang mit 40 psi wurde bei Verwendung eines winkeligen Düsengehäuses (unter einem Winkel von 28° zur Vertikalen) durchgeführt. Dem folgte ein normaler Verdichter 5/40 mit 500 psi. Das wurde mit einem Verwirrungsstrom gleichlaufend mit der Bandbewegung durchgeführt. Nach dem Bandwaschverfahren wurde das Vlies entlang seiner Hauptachse umgewendet und einer winkeligen Verwirrung bei Verwendung des 30° winkeligen Düsenbandes mit 10 Loch/in. unterworfen, wie es vorangehend detailliert angegeben wird. Dem folgte das Trommelverflechtungsverfahren.
    • 3. Diese war die gleiche wie die Probe 8, außer dass die erste Verwirrung bei 200 psi durchgeführt wurde, und dass keine Verwirrung vor dem Trommelverfahren durchgeführt wurde. Das sollte die Wirkung des winkeligen Düsenkörpers ohne eine weitere Verwirrung demonstrieren.
    • 4. Diese wurde in der gleichen Art und Weise der Probe 8 hergestellt, außer dass der winkelige Düsenkörper einen Gegenstrom relativ zur Bandbewegung lieferte.
  • BEISPIELE 11–16
  • Die Proben wurden von einer großtechnischen Anlage zur Herstellung von Sontara® erhalten, die von der in den Beispielen 6–7 abwich. Die Proben waren ein kardiertes Vlies aus Fasern mit 1,5 dpf und einer Faserlänge von 1,5 in. Wie vorangehend, wurden diese Beispiele jedoch als unverdichtete Vliese geliefert. Das Vlies wurde als vorgeschnittene Proben von etwa 1 oz/yd2 geliefert. Zwei Lagen wurden geschichtet, um ein Vlies von etwa 2 oz/yd2 zu liefern, wobei die einzelnen Schichten beide in der Herstellungsrichtung ausgerichtet wurden. Es war keine Vorverdichtung oder Vorbindung dieser Schichten zu verzeichnen. Anders als die Verwirrungs- und/oder Verdichtungsdüsenverfahren, die in der Tabelle selbst gezeigt werden, wurde jedes Beispiel mit Ausnahme des ersten mit dem folgenden Strahlprofil hydroverflochten (bei Verwendung der 5/40 Düsen). Die Bandgeschwindigkeit betrug 40 ypm, was etwa 8 lbs./in./Stunde verkörperte.
    Band: 500, 1000, 1300, 1500, 1500, 1000, 1000 (psi).
    Trommel: 500, 1500, 1500, 1500, 1500, 1000 (psi).
  • TABELLE 5
    Figure 00110001
  • BEMERKUNGEN:
    • 1. Hergestellt bei Verwendung von nur normalen Verdichterdüsen, mit keinem anschließenden Band- oder Trommelverfahren. Das soll den Festigkeitsbeitrag von diesen Düsen einschätzen, die frühzeitig beim Sontara®-Verfahren verwendet wurden. Bei einigen Beispielen wurde ein gewisser Verlust an Gesamtfestigkeit gesehen, wenn auf eine Verdichtungsdüse verzichtet und durch eine winkelige Düse ersetzt wurde. Diese Daten zeigen zusammen mit einem Vergleich der Proben 12 und 13 vorangehend, dass eine bessere Festigkeitsleistung mit dem Hinzufügen der winkeligen Düse zu einer vorhandenen Anzahl von Verdichtern, eher als dem Ersetzen durch einen Verdichter, erhalten werden konnte.
    • 2. Zwei Verdichterdüsendurchgänge von 300 und 500 psi bei Verwendung einer normalen 5/40 Düse, gefolgt von dem Profil, das vor Tabelle 5 aufgelistet wurde.
    • 3. Zwei Durchgänge mit 40 psi bei einer schrägen Düse mit 10 Löchern/in. (13,5 mil) über einem Vakuumschlitz, gefolgt von einem Verdichter bei 500 psi bei Verwendung einer 5/40 Düse.
    • 4. Die Probe 12 wurde wie die Probe 11 hergestellt, umfasste aber zusätzlich eine Faserverwirrung nach dem Band- und vor dem Trommelverfahren, wobei 1 Durchgang mit 200 psi mit der Düse mit winkeligen Löchern mit 10 Löchern/in. zur Anwendung kam.
    • 5. Die Probe 13 wurde wie die Probe 12 hergestellt, aber mit Hinzufügen einer Verdichterdüse mit 300, wobei Verdichterdrücke von 300 und 500 psi erhalten wurden. Das MD/XD-Verhältnis wurde auf 1,15 reduziert, und die mittlere Festigkeit wurde gegenüber der Kontrollprobe verbessert, sogar bei einer etwas niedrigeren Masse je Flächeneinheit (1,72 gegenüber 1,86 oz/yd2). Das bestätigt, dass eine bessere Leistung mit dem Hinzufügen der Faserverwirrung erhalten werden kann, aber ohne dass auf Verdichterdüsen verzichtet wird, die eine nicht unbedeutende Stofffestigkeit beitragen.
    • 6. Die Probe 14 wurde mit einem Durchgang bei 100 psi bei Verwendung des 30° winkeligen Düsengehäuses hergestellt, gefolgt von einer Verdichtung bei 300 und 500 psi mit der normalen 5/40 Düse. Nach dem Band wurde keine Verwirrung durchgeführt.
    • 7. Die Probe 15 wurde wie 14 hergestellt, aber es wurden 200 psi für den Verwirrungsdruck angewandt. Alles sonst war das Gleiche.
    • 8. Die Probe 16 wurde wie 14 hergestellt, aber bei Anwendung eines Durchganges bei 200 psi zwischen dem Band und der Trommel, wobei das 10 Loch/in. winkelige Düsenband verwendet wurde.
  • Im Allgemeinen zeigen diese Daten, dass beim nicht verdichteten Vlies das MD/XD-Verhältnis von 1,81 auf 1,15 bei Anwendung der winkeligen Düsenlochtechnologie und auf 1,25 bei Anwendung der winkeligen Düsengehäusetechnologie reduziert wurde.
  • BEISPIEL 17
  • Neben den vorangehend erwähnten Stoffarten sind ebenfalls Stoffe vorhanden, die aus Kombinationen von synthetischen Fasern, wie beispielsweise Polyester, und kurzen natürlichen Fasern, wie beispielsweise Holzzellstoff, bestehen. Beim nachfolgenden Beispiel wird gezeigt, dass das charakteristische Merkmal der Erfindung der Faserverwirrung bei jenen Stoffen ebensogut gilt. Die gezeigten Beispiele bestanden aus einem kardierten Polyestervlies mit einem Nennwert von 1,2 oz/yd2 mit 1,5 dpf und einer Faserlänge von 1,5 in., bedeckt mit Papier aus Kiefernholzzellstoff. Die Kontrollprobe wurde durch Hydroverflechtung dieser zwei Materialien miteinander mit einer Geschwindigkeit und einem Strahlprofil gleichermaßen wie bei der Herstellung von Sontara® 8801 gebildet, wobei die gesamte Hydroverflechtung auf die Papierseite (d.h., die Holzzellstoffseite) gerichtet wird und keine Faserverwirrung eingebracht wird. Das Beispiel der Erfindung nutzte das gleiche Vlies und das gleiche Strahlprofil, außer dass eine gleichlaufende Faserverwirrung bei Verwendung des winkeligen Düsengehäuses eingebracht wurde, das ein Standard 5/40 Düsenband enthält, wobei der verwirrende Düsenstrom auf das Produkt auftrifft, während es über einem Vakuumschlitz war.
  • Die unmittelbar nachfolgenden Beispiele sollen ein großtechnisches Verfahren verkörpern, wo die Produktionsgeschwindigkeit mit 40 lbs. Produkt pro in. Maschinenbreite pro Stunde berechnet wurde, nicht atypisch für die großtechnische Produktion eines 2 oz/yd2 Produktes aus Holzzellstoff und Polyester. Die Bandgeschwindigkeit betrug 192 ypm gegenüber den 40 und 91 ypm, über die in früheren Beispielen berichtet wurde. Das Bandverfahren für die Verflechtung nutzte ein 5/40 Strahlprofil, wobei die folgenden Drücke zur Anwendung kamen:
    Band: 300, 600, 1000, 1000, 1500, 1800, 1800, 1800, 1800, 300 (psi).
  • TABELLE 6
    Figure 00130001
  • BEMERKUNGEN:
    • 1. Der Verdichter war eine gerade 5/40 Düse mit Durchgängen von 160, 300 psi.
    • 2. Ein Verdichterdurchgang bei 160 psi wurde bei Verwendung eines winkeligen Düsengehäuses (unter 28° winkelig zur Vertikalen) durchgeführt. Dem folgte der normale Verdichter 5/40 bei 300 psi. Das wurde durchgeführt, wobei der Verwirrungsstrom gleichlaufend mit der Bandbewegung war. Bei diesem Beispiel traf das verwirrende Düsenfluid auf das Vlies über einem Vakuumschlitz.
  • BEISPIELE 18–22
  • Diese Beispiele sind aus 100% Polyester und zeigen den Einfluss des Verwirrungsdruckes auf die Isotropie. Eine winkelige Düse (5 mil/40 Löcher pro in./30°) wurde mit Düsenbändern, auf die verzichtet werden kann, verbunden, um sich an Maschinen voller Größe anzupassen. Die Löcher waren zur Seite des Vlieses winkelig. Die Vliese wurden mit einer Geschwindigkeit von 82 ypm hergestellt. Die Kontrollproben nutzten zwei Verdichterdüsen mit 300 und 400 psi. Die Arbeitsbeispiele zeigten ein segmentiertes winkeliges Düsenband in der Verdichterposition Nr. 1 bei den Drücken, die in der Tabelle angezeigt werden, und mit dem Verdichter Nr. 2 mit 500 psi.
  • TABELLE 7
    Figure 00130002
  • Die Daten in der obigen Tabelle zeigen, dass das Verfahren der Erfindung beim Verringern des MD/XD SGT-Verhältnisses erfolgreich war, hauptsächlich durch eine Vergrößerung der XD-Festigkeit eher als einen Verlust an MD-Festigkeit. Relativ niedrige Drücke waren ausreichend, um gute MD/XD-Ergebnisse zu erreichen. Hohe Drücke erreichten ebenfalls gute MD/XD-Ergebnisse, neigten aber dazu, ein Strahlwaschen zu bewirken, dass zu einer geringeren Stoffgleichmäßigkeit führte. Die Gleichmäßigkeit wurde visuell auf einer Skala von 1 bis 5 eingestuft, wobei 1 die beste ist.
  • BEISPIELE 23–28
  • Die nachfolgenden Beispiele zeigen den Einfluss der Veränderung beim Verwirrungsdüsenwinkel auf die MD/XD-Isotropie. Diese Beispiele wurden aus nicht verdichtetem Vlies aus 100% Polyester mit 1,5 dpf, 1,5 in. hergestellt. Die Beispiele wurden auf einer Tischwaschmaschine bei Anwendung eines Standards (nicht winkeligen 5/40 Düsenbandes) hergestellt. Die verschiedenen Winkel wurden durch Montieren des Düsengehäuses in winkeligen Halterungen bewirkt, die hergestellt wurden, um Winkel von 5° bis 50° von der Senkrechten zu liefern, so dass der Vorhang auf die hinteren Enden der Fasern gerichtet wurde. Um die Verwirrungsfunktion stärker zu simulieren, die eine Düse mit winkeligen Löchern bewirken würde, wurde das Vlies auf dem Band 45° gedreht, bevor es unter der Verwirrungsdüse passierte. Nach dem ersten Durchgang für die Verwirrung wurde das Vlies in seine normale Position wieder ausgerichtet und mit dem folgenden Strahlprofil hydroverflochten: 300, 500, 500, 1000, 1300, 1500, 1500, 1000, 1000 psi, das von einer geraden 5/40 Düse geliefert wird.
  • TABELLE 8
    Figure 00140001
  • Der gesamte Bereich der betrachteten Winkel lieferte eine erhöhte Isotropie gegenüber der Kontrollprobe.
  • BEISPIELE 29–32
  • Diese Beispiele zeigen das Verfahren der Erfindung bei einer großtechnischen Anlage in voller Größe bei vollen Anlagegeschwindigkeiten.
  • Ein Düsenband wurde verwendet, das 146,16'' lang mal 0,5'' breit ist, das 40 Löcher pro in. mit einem Durchmesser von 0,005'' aufweist, unter einem Winkel von 30° von der Normalen und zu einer Seite des Vlieses gerichtet. Das Düsenband wurde über einem Vakuumschlitz montiert. Das hergestellte Produkt war eine Holzzellstoff/Polyester-Mischung von 55/45 Gew.-%, nicht gemustert und mittels Quetschwalze entwässert. Die verwendete Faser war 1,5 in., 1,5 den Dacron®, und das Papier war auf Kiefernbasis, NSK 29,75 lb./Ries, Farbe weiß. Das Strahlprofil, das nachfolgend in der Tabelle 9 gezeigt wird, blieb über den Versuch konstant, mit Ausnahme des Druckes auf die winkelige Düse und des Vakuums unterhalb jener speziellen Düse.
  • TABELLE 9
    Figure 00150001
  • Eine Kontrollprobe wurde zuerst hergestellt, wobei keine Verwirrungsdüse eingeschaltet wurde, und wobei kein Vakuum darunter zu verzeichnen war. Die Arbeitsbeispiele wurden mit den Verwirrungsdüsen mit den Drücken und den Vakuumbedingungen hergestellt, wie sie in der nachfolgenden Tabelle vorgelegt werden.
  • Die Daten werden unmittelbar nachfolgend vorgelegt. TABELLE 10
    Figure 00150002
    • n.a. = nicht anwendbar; N = Newton
  • Die Daten zeigten die gewünschte Verbesserung in der Querrichtungs(XD)festigkeit und eine Verbesserung bei der Isotropie (MD/XD-Verhältnis).
  • BEISPIELE 33–41
  • Einige Beispiele, ob sie eine ein- oder doppelreihige Verwirrung verkörpern, wurden mit einer Einreihendüse(n) simuliert. Es wurde jedoch ermittelt, dass die Verwendung eines Düsenbandes mit zwei oder mehr Reihen von Löchern gestatten würde, dass die Vorhänge eine Vielzahl von Winkeln und Richtungen ohne die Notwendigkeit der winkeligen Anordnung des Düsengehäuses zeigen, was besonders für eine großtechnische Anlage in vollem Maßstab wichtig ist.
  • Dazu wurden die nachfolgenden Beispiele bei Verwendung eines Düsenbandes hergestellt, wie es im Allgemeinen in 1 abgebildet wird, außer dass das Band zwei Reihen von Löchern aufwies. Bei Verwendung von 5 bis 6 als Bezug betrugen für jeden Vorhang θ1 und θ2 jeweils 30°. Außerdem und mit Bezugnahme auf 6 waren die Vorhänge einander gegenüberliegend, d.h., so abgeschrägt, dass θ3 10° betrug. Die Anlagengeschwindigkeit betrug in allen Fällen 75 ypm.
  • Das unverdichtete Vlies wurde aus 100% Polyesterfasern von 1,5 dpf, 1,5 in. hergestellt. Das Vakuum unterhalb der Düse betrug 4 bis 5 in. H2O. Die gesamte Verflechtung erfolgte mit 5/40 Düsen; der Verdichterdruck für die Kontrollprobe betrug 300, 500 (psi); das Bandprofil betrug 500, 1000, 1500, 1700, 1800, 1800, 1600, 1500, 1500, 1500 (psi); und das Trommelprofil betrug 500, 1500, 1500, 1500, 1500, 1700, 1700, 1500, 1500, 1500 (psi).
  • TABELLE 11
    Figure 00160001
  • Die Gleichmäßigkeit wurde visuell auf einer Skala von 1–5 eingestuft, wobei 1 die beste ist.
  • BEISPIEL 42
  • Eine verbesserte Opazität wurde während der Versuche im vollen großtechnischen Maßstab beobachtet, wie in den vorangehenden Beispielen beschrieben wird, wenn ein Teil eines Vlieses von voller Breite der Verwirrung ausgesetzt wurde, und insbesondere, wo das verwirrte Vlies einen Teil des Vlieses voller Breite verkörperte, und ein weiterer Teil des Vlieses wurde nicht verwirrt und die Unterschiede könnten in Echtzeit beobachtet werden. Die Verbesserung wurde durch Vergleichen der Opazität einer Kontrollprobe und einer Versuchsprobe bei Anwendung des TAPPI-Verfahrens T-425 gemessen. TAPPI ist die Technical Association of Pulp and Paper Industries. Das verwendete Gerät war ein Macbeth Color-Eye Farbmessgerät, Modell 7000A. Die Kontrollprobe N und das Beispiel 36 aus Tabelle 10 vorangehend zeigten jeweils eine Opazität von 51,21 und 53,89. Dieser Unterschied von 2,67% bei der Opazität verkörpert eine bedeutende Verbesserung und ist für das bloße Auge leicht sichtbar.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Veränderung der Ausrichtung der Fasern in einem Faservlies, bei dem ein Teil der Fasern in im Wesentlichen der Herstellungsrichtung und ein Teil der Fasern in im Wesentlichen der Querrichtung ausgerichtet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Bereitstellen einer Vielzahl von Fluiddüsen (100, 110), die unter einem Winkel von mindestens 10° von der Senkrechten mit Bezugnahme zum Vlies versetzt sind; Anwenden einer Vielzahl von Fluidströmen von den Düsen auf eine Oberfläche des Faservlieses mit einem Druck, der ausreichend ist, um die Fasern in eine andere Ausrichtung zu bewegen, bei der die Ströme einen im Wesentlichen koplanaren Vorhang (11) bilden; Sichern der verwirrten Fasern des Faservlieses, um die andere Ausrichtung der Fasern aufrechtzuerhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Fluiddüsen unter einem Winkel so ausgerichtet sind, dass die Ströme auf die vorderen Enden der Fasern auftreffen, die im Wesentlichen in der Herstellungsrichtung ausgerichtet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Fluiddüsen unter einem Winkel so ausgerichtet sind, dass die Ströme auf die hinteren Enden der Fasern auftreffen, die im Wesentlichen in der Herstellungsrichtung ausgerichtet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Fluiddüsen unter einem Winkel so ausgerichtet sind, dass die Ströme auf die Seiten der Fasern auftreffen, die im Wesentlichen in der Herstellungsrichtung ausgerichtet sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fluiddüsen unter einem Winkel im Bereich von 10 bis 50 Grad mit Bezugnahme auf eine Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Herstellungsrichtung und parallel zur Querrichtung des Faservlieses verläuft.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Fluiddüsen unter einem Winkel im Bereich von 20 bis 30 Grad angeordnet sind.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fluiddüsen in mindestens zwei Reihen so angeordnet sind, dass die Vorhänge von den Fluiddüsen unter einem Winkel mit Bezugnahme zur Vertikalen ausgerichtet und voneinander um einen bestimmten Winkel zwischen etwa 5 Grad und 30 Grad versetzt sind, wodurch gleichzeitig eine Verwirrung der Fasern von ihren vorderen Rändern, hinteren Rändern und Seiten bewirkt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Fluid aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Gas und Flüssigkeit besteht.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Fluid Wasser ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Fluid Luft ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Faservlies nach einem Verfahren hergestellt wird, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: Hydroverflechtung; Schmelzspinnen; Kardieren; Schmelzblasen; Luftstromverfahren; und Kombinationen davon.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Faservlies eine Vergrößerung der Opazität von etwa 2,5% zeigt.
  13. Verfahren zur Veränderung der Ausrichtung der Fasern in einem Faservlies, das mittels der Hydroverflechtung hergestellt wurde, bei dem ein Teil der Fasern in im Wesentlichen der Herstellungsrichtung und ein Teil der Fasern in im Wesentlichen der Querrichtung ausgerichtet ist, das die folgenden Schritte aufweist: (a) Bereitstellen einer ersten Vielzahl von Fluiddüsen, die unter einem Winkel von mindestens 10° von der Senkrechten mit Bezugnahme zum Vlies versetzt sind; (b) Anwenden einer Vielzahl von Fluidströmen von den Düsen aus Schritt (a) auf eine Oberfläche des Faservlieses mit einem Druck, der ausreichend ist, um die Fasern in eine andere Position zu bewegen, bei der die Ströme einen im Wesentlichen koplanaren Vorhang bilden; (c) Bereitstellen einer ersten Vielzahl von nichtwinkeligen Fluiddüsen; (d) Anwenden einer ersten Vielzahl von Fluidströmen von der ersten Vielzahl der nichtwinkeligen Düsen auf das Faservlies aus Schritt (b), wobei die Ströme einen im Wesentlichen koplanaren Vorhang bilden; (e) Bereitstellen einer zweiten Vielzahl von Fluiddüsen, die unter einem Winkel von mindestens 10° von der Senkrechten mit Bezugnahme zum Vlies versetzt sind; (f) Anwenden einer Vielzahl von Fluidströmen von den Düsen aus Schritt (e) auf das Faservlieses aus Schritt (d) mit einem Druck, der ausreichend ist, um die Fasern in eine andere Position zu bewegen, bei der die Ströme einen im Wesentlichen koplanaren Vorhang bilden; (g) Bereitstellen einer zweiten Vielzahl von nichtwinkeligen Düsen; (h) Anwenden einer Vielzahl von Fluidströmen von der zweiten Vielzahl der nichtwinkeligen Düsen auf das Faservlies aus Schritt (f), wobei die Ströme einen im Wesentlichen koplanaren Vorhang bilden.
  14. Düsenband mit mindestens einer Reihe einer Vielzahl von eng beabstandeten Löchern, die darin winkelig mit mindestens etwa 10 Grad von der Vertikalen angeordnet sind, und so, dass die Anhäufung der einzelnen Fluidströme, die aus jedem der Löcher austreten, wirksam einen Fluidvorhang bildet.
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