DE69532206T2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von textilen produkten in maschenform aus fasern und/oder filamenten und erhaltene produkte - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von textilen produkten in maschenform aus fasern und/oder filamenten und erhaltene produkte Download PDF

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials

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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung textiler Produkte direkt aus Fasern und/oder Filamenten.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung für den Einsatz des Verfahrens.
  • ZUSAMMENFASSUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • In dem europäischen Patent EP-A-0479880, das im Namen des Anmelders erteilt wurde, ist eine neue Technik, „Vertikalisierungstechnik" genannt, für die Herstellung der textilen Produkte und insbesondere der Boden- und Wandverkleidungen des Typs Teppich direkt aus Fasern und/oder Filamenten, die in Form eines Flores umlaufen, beschrieben. Die Technik besteht darin, die Fasern und/oder Filamente einer quer verlaufenden Schlingenbildung, begleitet von einem Ziehen, zu unterziehen und diese Fasern und/oder Filamente in Form eines Pseudofadens zu sammeln, in dem die Fasern und/oder Filamente parallel sind. Der Pseudofaden ist ein nicht verdrillter und gewellter Faden.
  • In diesem Dokument ist beschrieben, dass die quer verlaufende Schlingenbildung, begleitet von einem Ziehen, für jede individuelle Faser oder jedes individuelle Filament mit Hilfe von drehbaren Schlingenbildungselementen oder zueinander in einem Abstand angeordneten und auf einer Querachse zur Vorschubrichtung des Flores angeordneten Scheiben erfolgt, zwischen denen Schlingenbildungsfinger angeordnet sind. Im Prinzip ist jede Faser und/oder jedes Filament in mindestens eine Schlingenbildung einbezogen, um den Pseudofaden durch das Sammeln der ordnungsgemäß parallel ausgerichteten elementaren Fasern und/oder Filamente zu bilden. Dieses Sammeln in Form eines Pseudofadens erfolgt direkt im Nadelöhr nach den verschiedenen im Patent dargestellten Ausführungsformen.
  • Der Hauptnachteil einer solchen Anordnung besteht darin, dass die Nadeln in diesem Fall direkt in der Verlängerung der Schlingenbildungsfinger, d. h. zwischen den Schlingenbildungsscheiben, angeordnet werden müssen. Da die Nadeln so genannte Verbrauchselemente sind, d. h. dass sie auf Grund ihres Verschleißes regelmäßig ausgetauscht werden müssen, macht ihre besondere Anordnung zwischen den Scheiben die Austauschvorgänge nicht sehr einfach.
  • Ferner macht diese Konfiguration die Ausführung der Nadeln relativ unüblich. Die Toleranzen und Längen, die sie aufweisen müssen, sind nämlich unüblich und machen aus diesem Grund die Herstellung solcher Nadeln besonders kostspielig.
  • In diesem Dokument ist in der Nebensache auch beschrieben, dass die Schlingen, die in Form eines Pseudofadens vorhanden sind, auf verschiedene Arten verbunden und unter anderem an einem Träger befestigt sein können.
  • Es ist auch ein Endprodukt beschrieben, bei dem die Schlingen in Form von Maschenreihen angeordnet sein können, allerdings sind hier nicht die Mittel beschrieben, um ein solches Produkt zu erhalten.
  • Derzeit können die verschiedenen herkömmlichen Maschenbildungstechniken im wesentlichen in zwei große Familien geteilt werden: einerseits die so genannten Techniken mit „kulierter Masche" und andererseits die so genannten „Näh-Strick-Techniken".
  • In der ersten großen Familie können die Flachstrickmaschinen genannt werden, bei denen ein Faden fortlaufend und somit aufeinander folgend auf jede der Nadeln durch eine so genannte „Fadenführungseinrichtung" verteilt wird.
  • Die Nadeln gleiten dann aufeinander folgend in eine feste Frontplatte dank der Wirkung eines Nockens, die selbst mit der Fadenführung von einem Wagen angetrieben wird, der über die gesamte Breite des Webstuhls eine Hin- und Herbewegung ausführt.
  • Dasselbe Prinzip der Bildung eines Maschenproduktes kann für eine Rundstrickmaschine angewandt werden, bei der die Nadeln nach den Mantellinien eines Zylinders angeordnet sind und sich aufeinander folgend entlang einer einheitlichen Drehung in eine Richtung verschieben. Dies ermöglicht es, eventuell mehrere feste Nocken anzuordnen und auf diese Weise die Produktivität des Webstuhls zu vervielfachen. Diese Webstühle sind besonders gut an die Herstellung eines „Maschengewebes" am Meter angepasst, ermöglichen aber nicht die Herstellung gemusterter Waren.
  • Ein letzter Maschinentyp in dieser ersten Familie sind die Cottonmaschinen. Auf diesem Maschinentyp wird der Faden nicht direkt auf die Nadeln verteilt, sondern nach und nach an Hilfselemente verteilt, die es ermöglichen, eine Wellung in dem Faden zu erzeugen. Die Wellungen, die später die Maschen bilden, werden dann gleichzeitig von den Nadeln kuliert, die an einer geraden beweglichen Frontplatte befestigt sind. Diese Strickmaschinen sind im wesentlichen für die Herstellung von gemusterten Bahnen für die Bekleidungsindustrie bestimmt. Dennoch ist die Produktivität solcher Webstühle nicht sehr hoch.
  • Es kann aufgezeigt werden, dass alle Techniken, die Teil der großen Familie des Strickens mit „kulierter Masche" sind, einen Faden verwenden, der eine genau definierte dynamometrische Festigkeit aufweist. Andererseits muss in jedem Fall dieser Faden fortlaufend entweder direkt auf die Nadeln oder auf Zwischenelemente verteilt werden, was die Produktivität stark verringert. Schließlich wird bei der Herstellung von gemusterten Waren diese Produktivität noch weiter verringert.
  • Die zweite große Familie wird von den so genannten „Näh-Strick-Techniken" gebildet, die auf Faserbahnen oder Flore als Ausgangsprodukt zurückgreifen, die direkt im Hinblick auf den Erhalt eines Maschenproduktes behandelt werden.
  • Um diese Verfahren einzusetzen, ist es erforderlich, dass das Ausgangsprodukt, das dazu dient, die Strickmaschinen zu beschicken, von einer faserigen Einheit gebildet ist, die entweder in Form einer Faserbahn, die durch Ausbreiten oder Auflegen eines elementaren Flores erhalten wird, oder in Form eines in Vorschubrichtung plissierten Flores vorhanden ist.
  • Im ersten Fall entnehmen die Maschenbildungsnadeln, die ein wenig wie Nadeln einer Nadelfilzmaschine wirken, Fasern aus der Bahn, um sie in Form von Kettenlinien zu organisieren. Die Vorrichtungen, die dieses Verfahren einsetzen, sind unter dem Namen „Malivlies" oder „Arachne" bekannt.
  • Im zweiten Fall ist für die Herstellung von Maschenprodukten aus einem plissierten Flor insbesondere auf das Patent DE-A-4235858 Bezug zu nehmen.
  • Ganz allgemein ist anzumerken, dass die durch die der großen Familie des „Nähens-Strickens" angehörenden Techniken erhaltenen Produkte, obwohl sie ein Aussehen relativ ähnlich dem herkömmlichen Jersey haben, das aus Fäden gewonnen wird, keinesfalls mit diesen im Hinblick auf die Eigenschaften, wie die Elastizität, das Fallvermögen, den Griff oder die Waschbarkeit, und insbesondere im Hinblick auf die für eine Verwendung im Bekleidungsbereich erforderlichen Eigenschaften gleichgesetzt werden können. Im Falle von Produkten, die durch die oben erwähnten Verfahren hergestellt sind, ist zu beobachten, dass die schlechten Eigenschaften im Hinblick auf ihr Verhalten hauptsächlich auf die Tatsache zurückgehen, dass eine selbe Faser nur an einer kleinen Zahl von Maschen beteiligt ist (Verfahren des Typs „Malivlies") oder auch dass sie innerhalb einer selben Masche ziehharmonikaartig angeordnet ist (nach dem Verfahren, das das Plissieren eines Flores einsetzt), was ganz allgemein eine Verlängerung ermöglicht, dem Produkt allerdings keinerlei Elastizität verleiht.
  • Das Dokument DE-A-1660779 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Maschenproduktes des Typs „Kuliergewirke" (Weft knitting), bei dem der Faden, der zur Bildung der Maschen dient, quer zur Produktionsrichtung des Gewebes angeordnet ist.
  • Das Prinzip, das die Herstellung solcher Produkte einschließt, besteht nämlich darin, einen quer gewellten Pseudofaden zu erzeugen, bei dem jede Wellung dem Gauge entspricht. Dieser Pseudofaden wird dann durch Nadeln kuliert, die gleichzeitig einwirken.
  • Andererseits ist zu beobachten, dass die verschiedenen Verfahren, die eine faserige Masse zu Beginn einsetzen, keine Besonderheiten ermöglichen, die durch die herkömmlichen Verfahren, die einen Faden verwenden, gestattet sind, wie beispielsweise die Herstellung von Rippen, die komplexen Bindungen (gedrehte Fransen, ...) oder auch die Erzeugung von Motiven, die durch Nadelanordnung erzeugt werden.
  • Andererseits ist zu beobachten, dass diese verschiedenen Verfahren nur die Verwendung spezifischer Nadeln ermöglichen, die mit einer Spitze versehen sind und ein Durchdringen der Faserbahn ermöglichen, was einen großen Nachteil im Falle eines feinen Gauges und eine Quelle für das Zerbrechen der Nadeln darstellt.
  • Es ist festzustellen, dass die durch die so genannten Näh-Strick-Techniken erhaltenen Produkte vor allem dazu bestimmt sind, für „Vlies"-Anwendungen nach einer chemischen Verfestigung beispielsweise im Verkleidungsbereich oder im Bereich der technischen Platten verwendet zu werden.
  • ZIELE DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung soll hauptsächlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung textiler Produkte direkt aus Fasern und/oder Filamenten, wie in dem Patent EP-A-0479880 beschrieben, vorschlagen, die es ermöglichen, die Schritte der Bildung eines Pseudofadens und die Schritte der Herstellung des Produktes selbst entweder in Form einer Bodenverkleidung oder in Form eines Maschenproduktes zu trennen.
  • Die vorliegende Erfindung soll insbesondere das Problem der Herstellung der nicht standardmäßigen Nadeln lösen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung soll ein Verfahren und eine Vorrichtung vorschlagen, die es ermöglichen, die Herstellung der textilen Produkte in Maschenform vorzuschlagen, indem der Schritt des Spinnens weggelassen wird, d. h. indem die direkte Erzeugung eines „gesponnenen" Fadens (verdrillt, umsponnen oder geklebt) ermöglicht wird, der für die herkömmlichen Maschenbildungstechniken (Techniken mit kulierter Masche) erforderlich ist, unter Beibehaltung der den Maschenprodukten eigenen Merkmale, wie der Elastizität, des Fallvermögens, der Waschbarkeit, ...
  • Ergänzend dazu soll die Erfindung vorschlagen, Fasern und/oder Filamente direkt verwenden zu können, inklusive der schwer spinnbaren Fasern und/oder Filamente, um Maschenprodukte herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung soll auch die Erzeugung von Maschenprodukten ermöglichen, bei der die Maschen direkt mit einem „Faden" erhalten werden, der noch feinere Titer aufweist als jene, die mit herkömmlichen Spinntechniken erzielt werden.
  • Die vorliegende Erfindung soll auch eine bessere Steuerung der Farbe ermöglichen und insbesondere die Färbung direkt auf die Fasern ermöglichen, ohne den Schritt der Färbung des Fadens direkt nach dem Schritt des Spinnens durchzuführen.
  • Weitere Vorteile und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend beschrieben.
  • HAUPTMERKMALE DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung textiler Produkte aus Fasern und/oder Filamenten, die in Form eines Flores umlaufen, wie in Anspruch 1 beschrieben.
  • Nach einer ersten Ausführungsform können die Nadeln Tuftingnadeln sein, um ein Produkt, wie beispielsweise eine Boden- und/oder Wandverkleidung, herzustellen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform können die Nadeln Maschenbildungsnadeln sein, die die Erzeugung einer zusätzlichen Maschenreihe eines Maschenproduktes ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, dass die Nadeln Bewegungen mit geringer Amplitude ausführen, während die Weiterleitung durch unabhängige Kulier- und Umhängeplatinen erfolgt, die, falls erforderlich, eine Bewegung mit einer größeren Amplitude durchführen.
  • Es ist anzumerken, dass diese Kulier- und Umhängeplatinen auf ein Mindestmaß dimensioniert sein können, da sie nur noch die Funktion der Weiterleitung des Pseudofadens übernehmen müssen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung für den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie in Anspruch 12 beschrieben.
  • Nach einer ersten Ausführungsform können die Nadeln Tuftingnadeln sein, die dazu bestimmt sind, den Pseuofaden mit einem Träger zu verbinden, um eine Boden- und/oder Wandverkleidung beispielsweise herzustellen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Nadeln Maschenbildungsnadeln, die dazu bestimmt sind, den Pseudofaden für die Erzeugung einer zusätzlichen Maschenreihe zu verwenden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Maschenbildungsnadeln in Form von zwei Reihen vorhanden. In diesem Fall nimmt eine erste Reihe von Maschenbildungsnadeln den erzeugten Faden auf und führt die Erzeugung einer zusätzlichen Maschenreihe durch; dann leitet diese erste Reihe von Maschenbildungsnadeln denselben Faden zu einer zweiten Reihe von Maschenbildungsnadeln weiter, die ihrerseits die Erzeugung einer Maschenreihe durchführen. Dies ermöglicht es, die Erzeugung eines Maschenproduktes, das in Rippenform vorhanden ist, sicher zu stellen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform, wenn zu Schlingen geformte oder plattierte Maschenprodukte hergestellt werden sollen, ist vorstellbar, gleichzeitig mehrere Pseudofäden durch Sammeln gegen unabhängige Kulier- und Umhängeelemente zu erzeugen. Dann wird abwechselnd jeder der erzeugten Pseudofäden zu Maschenbildungsnadeln weitergeleitet, die ihn nacheinander aufnehmen und nach und nach die Erzeugung einer zusätzlichen Maschenreihe durchführen.
  • Die in Maschenform vorhandenen und durch das vorher beschriebene Verfahren und die Vorrichtung erhaltenen textilen Produkte sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Netz von interferierenden Fasern und/oder Filamenten aufweisen, das sich in beide Richtungen erstreckt und die Maschen des Produkts schwer auflösbar macht. Vorzugsweise beträgt der Anteil an Fasern und/oder Filamenten zwischen 2 und 25%.
  • Andererseits ist zu beobachten, dass das Maschenprodukt perfekt ausgeglichen ist, so dass es keinerlei Tendenz zum Kräuseln zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung des Verfahrens oder der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung für die Erzeugung von maschenartigen Produkten des Typs Jersey, gerippten, strukturierten Produkten, Moltonprodukten, plattierten Produkten oder auch Jacquard.
  • Eine weitere Verwendung würde darin bestehen, gemusterte, d. h. direkt geformte, Maschenprodukte zu erzeugen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 stellt eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die dazu bestimmt ist, ein Nadelflorprodukt zu erzeugen.
  • 2 stellt eine seitliche Schnittansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung dar.
  • 3 stellt eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die dazu bestimmt ist, ein Maschenprodukt zu erzeugen, das in Form von Jersey vorhanden ist.
  • 4 stellt eine seitliche Schnittansicht der in 3 dargestellten Vorrichtung dar.
  • Die 5a bis 5c stellen das theoretische Verhalten einer Faser im Laufe des besonderen Schrittes der Schlingenbildung für eine erfindungsgemäße Vorrichtung dar.
  • Die 6a bis 6f stellen eine Übersicht über die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, das die Bildung eines Jersey-Maschenproduktes ermöglicht.
  • 7 stellt eine schematische Ansicht eines Jersey-Maschenproduktes dar, das nach dem in den 6a bis 6f beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
  • 8 stellt eine schematische Ansicht der verschiedenen Bestandteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, in der die im Falle der Herstellung eines Maschenproduktes verwendeten Parameter dargestellt sind.
  • 9 stellt eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die dazu bestimmt ist, ein Maschenprodukt zu erzeugen, das in Rippenform vorhanden ist.
  • Die 10a bis 10f stellen eine Übersicht über die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, das die Bildung des Maschenproduktes in Rippenform ermöglicht.
  • 11 stellt eine schematische Ansicht eines Maschenproduktes in Rippenform dar, das nach dem in den 10a bis 10f beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
  • 12 stelle eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die für die Erzeugung eines Moltonproduktes oder plattierten Maschenproduktes bestimmt ist.
  • 13 stellt eine schematische Ansicht eines Maschenproduktes dar, in dem eine interferierende Faser erscheint.
  • 14 stellt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die dazu bestimmt ist, ein gemustertes Maschenprodukt zu erzeugen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG MEHRERER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Die Vorrichtungen, wie in den 1 bis 4 beschrieben, sind Vorrichtungen, die auf eine Anlage zur Vorbereitung eines Pseudofadens durch die Vertikalisierungstechnik, die in dem Europapatent EP-A-0479880 beschrieben ist, „aufgesetzt" werden. Dies bedeutet, dass jede Vorbereitung des Flores für den Erhalt eines Pseudofadens, d. h. die Bearbeitung, Ausbreitung und vorherige Ausrichtung der Fasern, im wesentlichen nach den in diesem europäischen Patent beschriebenen Modalitäten erfolgt.
  • Eventuell könnten auch die für diese Vertikalisierungseinrichtung vorgesehenen Verbesserungen, wie in der Patentanmeldung EP-95870093.2 beschrieben, angepasst werden.
  • In der Praxis wird für den Erhalt des Pseudofadens eine quer verlaufende Schlingenbildung, begleitet von einem Ziehen für jede individuelle Faser und/oder jedes individuelle Filament durch das Ineinandergreifen von metallischen Teilen durchgeführt, um jeder Faser und/oder jedem Filament eine gewellte Form zu verleihen.
  • Die zu Schlingen geformten elementaren Fasern werden dann durch Kompression in die Vorschubrichtung gesammelt, um eine Querreihe von Schlingen zu bilden. Dieses Sammeln ermöglicht es, eine sehr gute Parallelausrichtung der Fasern zu erzielen. In diesem Stadium wurde somit, abgesehen von der Torsion, ein Faden gebildet, der in gewellter Form in der gewünschten Dicke oder mit dem gewünschten Titer vorhanden ist.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Dichte und genauer das Gewicht pro Flächeneinheit des Flores von Fasern und/oder Filamenten gering ist, vorzugsweise zwischen 15 und 50 g/m2 liegt, um diesen Schritt der Erzeugung eines gewellten Fadens zu optimieren.
  • Es ist erforderlich, dass die Mehrzahl der Bestandteile des Flores, d. h. die Fasern und/oder Filamente, einen Ausrichtungswinkel in Bezug auf die Vorschubrichtung des Flores zwischen 15 und 45 Grad und vorzugsweise zwischen 20 und 35 Grad aufweisen.
  • Die 1 und 3 stellen jeweils eine schematische perspektivische Ansicht von zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, in denen jeweils eine Reihe von Elementgruppen dargestellt ist, die über die gesamte Breite der entsprechenden Vorrichtungen (auch Arbeitsbreite genannt) vervielfacht werden, während die 2 und 4 eine Querschnittansicht darstellen, in der immer nur ein einzige Elementgruppe dargestellt ist.
  • Wenn mit J das Gauge der Maschine (d. h. die Anzahl von Nadeln pro Zoll) definiert ist, so ist nämlich jedes der in den 3 und 4 dargestellten Elemente J-mal pro Zoll wieder zu finden.
  • Herkömmlicherweise ist in diesen Figuren ein Flor 0 dargestellt, der aus Fasern und/oder Filamenten gebildet ist und zu der Vorrichtung vorgeschoben wird, um hier quer zur Vorschubrichtung einer Schlingenbildung in Begleitung eines Ziehens unterzogen zu werden.
  • Zu diesem Zweck umfassen die Vorrichtungen jeweils eine gemeinsame Querachse 1, die eine Reihe von Schlingenbildungselementen 3 vorzugsweise mit einer kontinuierlichen Drehgeschwindigkeit antreiben, so dass die Umfangsgeschwindigkeit der Schlingenbildungselemente 3 gleich der Eintrittsgeschwindigkeit des Flores 0 ist, der aus Fasern und/oder Filamenten gebildet ist.
  • Diese Schlingenbildungselemente 3 sind im allgemeinen Schlingenbildungsscheiben, die auf ihrem gesamten Umfang mit einer Zahnung 300 versehen sind. Diese Zahnung 300 bildet einen Winkel zur Tangente, wodurch der Antrieb der Fasern und/oder Filamente ermöglicht wird.
  • Zwischen jedem Schlingenbildungselement 3 ist ein Schlingenbildungsfinger 7 angeordnet. Das Ineinandergreifen der verschiedenen Schlingenbildungselemente 3 und der Schlingenbildungsfinger 7 führt zu einer Schlingenbildung in Begleitung eines Querziehens der Faser oder des Filaments auf individuelle Weise (dieses Schlingenbildungsverfahren ist mit Hilfe der 5a bis 5c detaillierter beschrieben).
  • In der Verlängerung jedes Schlingenbildungsfingers 7 ist eine Kulier- und Umhängeplatine 9 vorgesehen, an der die Fasern anschlagen und sich sammeln, um den gewellten Pseudofaden ohne die oben erwähnte Torsion zu bilden. Dieser Pseudofaden ist in den verschiedenen 1 bis 4 nicht dargestellt.
  • Die 1 und 2 stellen insbesondere eine Ausführungsform dar, die für die Herstellung eines Nadelflorproduktes bestimmt ist und in denen Kulier- und Umhängeplatinen 9 dargestellt sind, die den durch das Sammeln der ordnungsgemäß parallel ausgerichteten Fasern und/oder Filamente erhaltenen gewellten Faden zu Tuftingnadeln 11 weiterleiten.
  • Es ist anzumerken, dass die Anordnung der Tuftingnadeln nach der in den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform etwas besonders ist, und dass genauer diese Nadeln horizontal angeordnet sind, während sich der Träger, in dem die Nadeln den Pseudofaden in Form von Schlingen anordnen, vertikal nach oben zu diesen Tuftingnadeln vorschiebt. Die 1 und 2 stellen außer den verschiedenen oben erwähnten Elementen eine Reihe von Ambossen 2 dar, auf denen sich der Träger, der für die Herstellung der Bodenverkleidung bestimmt ist, verschiebt. Diese Ambosse dienen als Reaktionselemente auf das Eindringen der Nadeln 11 in den Träger. Ferner sind auf herkömmliche Weise Haken 4 vorgesehen, die die verschiedenen Schlingen halten, die mit Hilfe des Pseudofadens sowie der Messer 6, die verwendet werden, wenn eine Verkleidung in Form eines geschnittenen Tufts erzeugt werden soll, hergestellt wurden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform, die in den 3 und 4 dargestellt ist, die insbesondere eine Vorrichtung zeigen, die für die Herstellung eines Maschenproduktes bestimmt ist, ermöglichen die Kulier- und Umhängeplatinen 9 die Weiterleitung des Pseudofadens, der ebenfalls durch Sammeln der ordnungsgemäß parallel ausgerichteten Fasern und/oder Filamente erhalten wurde, zu Maschenbildungsnadeln 21, die selbst die Bildung einer zusätzlichen Maschenreihe sicher stellen.
  • Es ist anzumerken, dass bei den verschiedenen, in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen die Weiterleitung des Pseudofadens gleichzeitig über seine gesamte Länge erfolgt, die im allgemeinen der Arbeitsbreite entspricht, und zwar mit Hilfe von Kulier- und Umhängeplatinen, die genau dieselbe Bewegung vorzugsweise gleichzeitig ausführen. Ebenso sind die Tuftingnadeln 11 oder die Maschenbildungsnadeln 21 alle auf einer einzigen beweglichen Frontplatte 15 oder 25 befestigt, die ebenfalls gleichzeitig dieselbe Bewegung ausführt, um den Pseudofaden aufzunehmen und entweder eine zusätzliche Schlingenreihe in einem Träger für die Bodenverkleidung (siehe 1 und 2) oder eine zusätzliche Maschenreihe (siehe 3 und 4) zu erzeugen.
  • Unter Bezugnahme auf die 5a bis 5c wird das Verhältnis aufgezeigt, das zwischen der vorherigen Ausrichtung der Fasern in dem Flor und der Qualität des erhaltenen Pseudofadens besteht.
  • Genauer ist in den 5a bis 5c schematisch das theoretische Verhalten einer Faser durch die Vorrichtung zur Schlingenbildung und Bildung des Pseudofadens dargestellt, in denen:
    • – die Achse EE' die Quereintrittsachse in die Vorrichtung (Eindringen der Scheiben in die Finger) darstellt,
    • – die Achse SS' die Queraustritts- oder -aufstellungsachse der Platinen darstellt,
    • – die Segmente, wie beispielsweise BB', die Schlingenbildungsfinger darstellen, die um einen Abstand voneinander entfernt sind, der dem Gauge J, nämlich L = 25,4 mm/J, entspricht. Die Scheiben, die den Vorschub der Fasern ermöglichen, sind nicht dargestellt.
  • In 5a ist zu sehen, dass die Faser F0 F3 bereits in der Vorrichtung im Eingriff ist. Ihr Kopf F0 trifft gerade auf eine Platine auf der Achse SS' und ist somit festgestellt. Die Punkte F1, F2 und F3 der Faser fallen mit den Punkten A1, A2 bzw. A3 der Schlingenbildungsfinger zusammen.
  • In 5b ist zu sehen, dass die Scheiben den Vorschub der Faser (d. h. ihre Verschiebung entlang XX') hervorgerufen haben. Während dieses Vorganges glitt F1 entlang des Schlingenbildungsfingers B1 B'1, traf auf die Achse SS' und stellte sich ihrerseits fest. Es wurde eine Wellung der Faser zwischen F0 und F1 hergestellt.
  • In 5c ist zu sehen, dass F2 ihrerseits die Achse SS' erreicht hat und stehen bleibt. Die Schlingenbildung der Faser zwischen B0, B1 und B1, B2 ist beendet. Die Drehung der Scheibe, die fortgesetzt wird, bewirkt die Bildung von Schlingen über die gesamte Länge der Faser nach derselben Logik. Das Sammeln solcher individuell gewellten Fasern stellt einen Faden mit dem gewünschten Titer wieder her. Es versteht sich, dass alle auf dieselbe Weise wellenden Fasern in dem auf diese Weise gebildeten Faden perfekt parallel ausgerichtet wieder zu finden sind.
  • Wenn mit LFA die erforderliche Faserlänge für die Erzeugung einer Schlinge oder Masche definiert ist, ist somit zu sehen, dass LFA = AA1 = A1A2 = ... gelten muss, d. h. dass die Länge der Wellung gleich LFA sein muss.
  • Dies bedeutet, dass der Ausrichtungswinkel der Fasern in dem Flor folgender ist:
    Figure 00170001
  • Es ist auch zu sehen, dass, wenn diese Bedingung erfüllt ist, die Spannung in der Faser während ihrer Schlingenbildung sehr gering ist und dass ihre Integrität erhalten bleibt, da die Schlingenbildung oder Wellung der Faser durch ihren Vorschub und nicht „erzwungen" durch das Eindringen der Scheiben in das Innere der Schlingenbildungsfinger hervorgerufen wird.
  • Die 6a bis 6f stellen in Form einer Übersicht die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens für den besonderen Fall der Erzeugung eines Maschenproduktes, das in Form von Jersey vorhanden ist, dar.
  • Es ist anzumerken, dass die Erzeugung eines Nadelflorproduktes im wesentlichen dieselben Schritte, wie die in den 6a bis 6c beschriebenen, umfasst. Die weiteren Schritte bestehen in dem Eindringen der Nadel in das Substrat und dem Anhaken des Pseudofadens, die herkömmliche, nicht dargestellte Vorgänge zum Tufting sind. Der Zyklus zur Bildung und zum Sammeln des Pseudofadens in der Umhängeplatine im Hinblick auf das Tufting ist exakt derselbe, wie in den 6a bis 6f dargestellt.
  • Insbesondere stellen die 6a bis 6f Querschnittansichten dar, die für verschiedene Phasen des Verfahrens entsprechend einem Zyklus zur Bildung einer Masche oder genauer einer Maschenreihe herangezogen wurden, wobei:
    • 6a als die Basisfigur anzusehen ist und der Phase des Kulierens oder der Erfassung des erzeugten Fadens entspricht. In diesem Fall befindet sich die Platine 9 an ihrem oberen Totpunkt und nimmt den gewellten Faden 100 auf, der aus dem Sammeln der individuellen, zu Schlingen geformten Fasern während des vorhergehenden Zyklus stammt. Dieser Faden 100 ordnet sich von selbst in dem Nokken 90 der Platine 9 an, da er durch Einwirken der Zähne 300 der verschiedenen, in kontinuierlicher Drehung befindlichen Schlingenbildungsscheiben 3 unter Spannung gehalten wird.
    • 6b der Phase der Vorbereitung auf die Weiterleitung des Fadens entspricht. In diesem Fall unterliegt die Platine 9 einer Bewegung nach unten, der Maschenbildungsnadel 11 entgegen, um an sie den gewellten Faden 100 weiterzuleiten. Es ist zu beobachten, dass die Maschenbildungsnadel 21 mit geöffnetem Nadelöhr 210 vorhanden ist (Klappe 23 in offener Position).
    • 6c der eigentlichen Phase der Weiterleitung des Fadens entspricht. Genau zu diesem Zeitpunkt legt die Kulierplatine 9 den gewellten Faden 100 in das Nadelöhr 210 der Maschenbildungsnadel 21. Der Weg der Platine 9 wird derart eingestellt, dass eine leichte Spannung von dem Faden 100 auf die Maschenbildungsnadel 21 ausgeübt wird.
    • 6d der Phase des Beginns der Maschenbildung entspricht. In diesem Fall hat die Weiterleitung stattgefunden, und die Bewegung der Maschenbildungsnadel 21 muss beschleunigt werden, um den Faden 100 rasch aus dem Nokken 90 der Platine 9 freizugeben, um zu verhindern, dass diese einen Teil des besagten Fadens 100 mit hochzieht. Ebenso wird die Klappe 23 der Nadel 21 von der vorhergehenden Masche vorgeschoben und kippt, um das Nadelöhr 210 der Maschenbildungsnadel 21 zu schließen.
    • 6e der Phase der Bildung der Masche und des Abwerfens derselben entspricht. In diesem Fall ist die Klappe 23 der Maschenbildungsnadel 21 geschlossen, wodurch das Eindringen des gewellten Fadens 100 durch die vorhergehende Maschenreihe und die Bildung einer neuen Maschenreihe ermöglicht werden.
    • 6f der Phase des Ausstoßens des Gewebes entspricht. In diesem Fall ist die Maschenbildungsnadel 21 in ihre Position zur Aufnahme eines gewellten Fadens 105 zurückgekehrt. Die Nadel ist auf die Nase 93 der Platine 9 gestoßen, wodurch das zu bildende Maschenprodukt oder Gewebe festgestellt und die Öffnung der Klappe 23 der Nadel 21 hervorgerufen wird. Während dieser Zeit ist die Platine 9 wieder hochgefahren, um den neuen zu bildenden gewellten Faden 105 zu holen.
  • Während all der oben erwähnten Verfahren ist die Kulierplatine 9 mit dem Ende des entsprechenden Schlingenbildungsfingers 7 „in Kontakt" geblieben, um die Ausbildung eines neuen Fadens 105 durch Sammeln der individuell zu Schlingen geformten Fasern und/oder Filamente zu ermöglichen, der im folgenden Zyklus erfasst wird.
  • Vorzugsweise ist zu beobachten, dass es zu keinem Gleiten des Fadens in dem Nadelöhr 210 der Nadel 21 kommt, wodurch eine längere Lebensdauer der Maschenbildungsnadeln erzielt werden kann.
  • Es wurde experimentell festgestellt, dass die Ausstoßer, wie in dem Patent EP-A-0479880 beschrieben, erst ab einem Ausstoßwinkel von 30° nützlich sind. Dieser Winkel für die in der Masche erforderlichen Höhen zur Vorschlingenbildung wird bei einem Durchmesser der Scheiben von mehr als 120 mm erreicht. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, können die Ausstoßer weggelassen werden. Dies ermöglicht es, den Winkel sowie die Tiefe der Zähne 300 der Scheibe zu erhöhen (da jede Gefahr des Einklemmens zwischen den Scheiben und den Ausstoßern wegfällt) und somit den von den Fasern auf den Platinenschaft und zwischen ihnen ausgeübten Druck zu erhöhen. Daraus ergeben sich ein einfaches Sammeln in dem Nokken 90 der Platine 9 und eine Gruppierung der Fasern in Form einer „Litze", wodurch die Fadenoptik in dem Endprodukt verstärkt wird.
  • Vorzugsweise können im Falle der Herstellung eines Maschenproduktes die Kulier- und Umhängeplatinen 9 auch dazu dienen, das Gewebe beim Vorschub der Maschenbildungsnadel 21 festzustellen, sowie die Öffnung des Nadelöhrs 210 jeder Nadel ermöglichen, wenn dieses durch eine Klappe oder Platte 23 geschlossen ist.
  • Es ist auch eine Zugvorrichtung (nicht dargestellt) vorzusehen, die auf herkömmliche Weise eine konstante Spannung auf das zu bildende Maschenprodukt ausübt.
  • Es ist anzumerken, dass, da die Nadeln gleichzeitig funktionieren und das Gewebe von Natur aus elastisch ist, es erforderlich ist, dass die Reibungskräfte, die durch den vorderen Teil der Nadeln 21 verursacht werden, und die Öffnung der Klappe 23 der Nadeln durch ein weiteres „Ausstoßsystem" ausgeglichen werden, das im vorliegenden Fall von der Nase 93 der Platinen 9 gebildet wird.
  • Bei der Bildung eines Gewebes auf einem herkömmlichen Webstuhl wird die Spannung des Fadens durch verschiedene Vorrichtungen, beispielsweise Scheibenbremsen, kontrolliert. Diese Spannung ist wichtig, da sie zu gewissen Eigenschaften des Gewebes (Maschendichte, Elastizität) beträgt und dessen regelmäßiges Aussehen bedingt.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die Spannung des Fadens zu regulieren, indem die Eindringlänge der Nadeln in die Platinen verstellt wird.
  • 7 stellt ein Produkt des Typs Jersey dar, das durch das in den 6a bis 6f beschriebene Verfahren hergestellt wurde.
  • Wenn, wie in 8 dargestellt, folgendes definiert wird:
    • – PB als Höhe der Vorschlingenbildung entsprechend der gewünschten LFA (PB ≈ LFA/2), und
    • – LM als die Länge, mit der die Nadel in die Platine eindringt,

    hängt in diesem Fall die auf den Faden übertragene Spannung von LM – PB ab. Es ist festzustellen, dass diese Einstellung von mechanischen Parametern des Webstuhls abhängt und einfach, perfekt in der Höhe und zeitlich reproduzierbar ist und somit zu einer ausgezeichneten Regelmäßigkeit des hergestellten Gewebes beiträgt.
  • In der Praxis werden einige Prozent nicht überschritten, um einen Bruch der Nadeln zu vermeiden.
  • Natürlich kann vorgesehen werden, andere Maschenbildungsnadeln als die beschriebenen Nadeln mit Klappe (oder Platte) zu verwenden, wie beispielsweise Kompoundnadeln (oder Gleitnadeln), Spitzennadeln, Links-Links-Nadeln, usw.
  • Die 9, 10 und 11 beschreiben eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die für die Herstellung von Maschenprodukten bestimmt ist, die in Rippenform vorhanden sind.
  • Insbesondere stellt 9 eine seitliche Schnittansicht einer so genannten Maschenbildungsvorrichtung mit „Doppel frontplatte" dar, die die Herstellung von Maschenprodukten in Rippen ermöglicht.
  • Für diese Vorrichtung sind die Nadeln in zwei Reihen (Reihe der Nadeln 21 und Reihe der Nadeln 31) getrennt, die auf zwei Frontplatten 25 und 35 angeordnet sind, die zwischen sich einen Winkel von 90° bilden. Ferner erfolgt die genaue Anordnung der Nadeln auf den Frontplatten versetzt, um den Erhalt von Rippen 1-1 zu ermöglichen (d. h. die Erzeugung einer Säule von Rechtsmaschen für eine Säule von Linksmaschen). Es versteht sich, dass weitere Anordnungen möglich sind, wie beispielsweise die Erzeugung von Rippen 2-2 oder komplexeren Bindungen.
  • Dennoch ist anzumerken, dass zweimal mehr Nadeln 21 und Nadeln 31 als Schlingenbildungsscheiben 3, Schlingenbildungsfinger 7 oder Platinen 9 vorhanden sind. Wenn nämlich J das gewünschte Gauge für das Gewebe ist, ist J/2 das Gauge für die anderen Elemente (Scheiben, Finger und Umhängeplatinen).
  • Die 10a bis 10f beschreiben in einer Übersicht die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung eines Maschenproduktes in Rippen.
  • Insbesondere stellen diese Figuren Querschnittansichten dar, die für verschiedene Phasen des Verfahrens herangezogen wurden, wobei:
    • 10a als die Basisfigur angesehen wird und die Kulier- oder Erfassungsphase des Fadens darstellt. Dieser Schritt ist ganz ähnlich dem für das Verfahren, das für ein Jersey-Produkt bestimmt ist, beschriebenen (siehe 6a). In diesem Fall arbeiten nur die horizontalen Nadeln 11.
    • 10b der Weiterleitungsphase von der Platine 9 zu der ersten Reihe von horizontalen Nadeln 21 entspricht. Wieder entspricht dieser Schritt völlig dem Weiterleitungsschritt, der im Falle der Erzeugung eines Jersey-Produktes ausgeführt wird (siehe 6b).
    • 10c der Phase des Beginns der Maschenbildung entspricht. In diesem Fall treiben die horizontalen Nadeln 21 den Faden 100 im Inneren der vorhergehenden Maschenreihe an; während die vertikalen Nadeln 31 derart positioniert sind, dass sie den Faden aufnehmen. Folglich sind die Klappen 33 der vertikalen Nadeln offen. Die Ausstoßfunktion wird bei dieser Ausführungsform von den horizontalen Nadeln 21 erfüllt.
    • 10d der Phase der zweiten Weiterleitung von den horizontalen Nadeln 21 zu den vertikalen Nadeln 31 entspricht. In diesem Fall befinden sich die horizontalen Nadeln 21 an ihrem hinteren Totpunkt und beenden die Bildung der entsprechenden Maschen. Der Eindringabstand in das Innere der Abschlagplatine 19 im Falle der horizontalen Nadeln 21 entspricht annähernd der Höhe der Vorschlingenbildung. Der Faden 100 ist nun auf den horizontalen Nadeln 21 gespannt.
    • 10e der Phase des Maschenbildungsendes entspricht. In diesem Fall haben sich die horizontalen Nadeln 21 vorgeschoben, um es den vertikalen Nadeln 31 zu ermöglichen, ihrerseits die Maschen zu bilden. Die Bewegungen der Frontplatten 25 und 35 ermöglichen es dem Faden, während dieses Verfahrens gespannt zu bleiben. Zu diesem Zeitpunkt sind die Eindringabstände der Nadeln in das Innere ihrer jeweiligen Abschlagplatine identisch und entsprechen der LFA des Gewebes.
    • 10f der Phase des Ausstoßens des Gewebes entspricht. In diesem Fall schieben sich die horizontalen Nadeln 21 vor, und das Ausstoßen erfolgt dank des Haltens des Gewebes durch die vertikalen Nadeln 31 und eventuell mit Hilfe der Nase 93 der Platine 9. Zu diesem Zeitpunkt kann die Öffnung der Klappe 23 der horizontalen Nadeln 21 stattfinden und den neuen Faden 105 aufnehmen, der für die Erzeugung der folgenden Masche bestimmt ist.
  • 11 stellt ein Produkt in Rippenform dar, das durch das in den 10a bis 10f beschriebene Verfahren hergestellt wurde.
  • 12 stellt eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die die Erzeugung eines Maschenproduktes auf Basis von Jersey ermöglicht, das aber unter der Rückseite Veloursschlingen aufweist.
  • In 12 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Floren 01 und 02 beschickt, die entweder von zwei unterschiedlichen Karden stammen oder getrennt vorgelagert wurden oder von zwei Abnehmern einer selben Karde stammen. Diese beiden Flore werden durch zwei getrennte Einheiten von Schlingenbildungsscheiben 301 und 302 und Schlingenbildungsfingern 71 und 72 bearbeitet, um zwei völlig unabhängige Fäden 101 und 102 zu bilden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Fäden 101 und 102 in unterschiedlichen Höhen zu Schlingen geformt wurden. Der Faden 101 wurde in einer geringeren Höhe als die Schlingenbildungshöhe des Fadens 102 zur Schlinge geformt. Dann werden diese Fäden abwechselnd während eines selben Zyklus von zwei Platinen 91 und 92 zu einer einzigen Reihe von Maschenbildungsnadeln 21 verteilt und nach der vorher in den 3 bis 6 beschriebenen Logik für Jersey zu Maschen ausgebildet. Die zweite Platine 92 weist vorzugsweise eine abgestumpfte Form auf (Fehlen einer Nase 93), um den Durchgang des Fadens, den sie auflegt, zu ermöglichen, wobei die Platine 91 alleine die Ausstoßfunktion gewährleistet (Vorhandensein einer Nase 93).
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorstellbar, das zu Schlingen geformte Produkt auf der Rückseite abzuscheren, um nach dem Abscheren einen Velours zu erhalten. In diesem Fall stellen die so genannten kurzen Maschen, die von dem Faden 101 gebildet werden, das eigentliche Gewebe dar, und die langen Maschen, die von dem Faden 102 gebildet werden, die zum Teil von dem Gewebe zurückgehalten werden, stellen den Velours dar.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen werden, dass die Höhen der Vorschlingenbildung für beide Fäden identisch sind, dass aber zwei Fäden aus Fasern unterschiedlicher Natur, Titer oder Farbe hergestellt werden, um ein plattiertes Produkt zu erhalten.
  • Die mit den in den 3 bis 12 beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen erhaltenen Produkte weisen alle ein wesentliches Merkmal, nämlich die Laufmaschenfestigkeit, auf (oder die Tatsache, dass die Maschen eines Produktes schwer auflösbar sind), da ein Netz von interferierenden Fasern vorhanden ist. Am Ende der Bildung eines Fadens können nämlich einige Fasern einerseits ein Ende aufweisen, das an der Erzeugung eines ersten Fadens beteiligt ist, während das andere Ende noch in dem Schlingenbildungssystem vorhanden ist und folglich an der Erzeugung des folgenden Fadens beteiligt ist. Folglich kann, wie in 13 dargestellt, eine selbe Faser an der Bildung von zwei aufeinander folgenden Maschenreihen beteiligt sein. Solche Fasern werden interferierende Fasern genannt.
  • Wenn die Definitionen und Parameter, die in 6 angeführt sind, übernommen werden, ergibt sich:
    • – LI als Abstand zwischen der Maschenbildungsachse, der die durchschnittliche Länge der interferierenden Fasern bedingt.
  • Wenn LI nahe PB ist (d. h. in dem Falle, wenn LI < 3PB), sind die interferierenden Fasern zwischen zwei aufeinander folgenden Reihen gespannt und auf der Rückseite des Produktes nicht sichtbar. In diesem Fall erhöhen die Fasern die Kohäsion des Produktes, indem sie die Auflösung der Maschen unabhängig von der Bindung (Jersey- oder Rippenprodukt) sehr schwierig machen.
  • Wenn LI viel größer als PB (mit der Bedingungen LI > 3PB) ist, erscheinen die interferierenden Fasern auf der Rückseite des Maschenproduktes in Form von Schlingen. In diesem Fall ist die Auflösung der Maschen des Produktes ebenfalls nicht möglich.
  • Der Prozentsatz an interferierenden Fasern hängt von der Länge der Fasern und der Verdichtungslänge des Flores ab, d. h. von der für die Herstellung eines Fadens erforderlichen Länge des Flores. Vorzugsweise variiert dieser Anteil an interferierenden Fasern zwischen 2 und 25%. In manchen Fällen können die interferierenden Fasern auch über drei Maschenreihen oder sogar mehr interferieren. Dieser Begriff der interferierenden Fasern ermöglicht es, weitere Merkmale des Gewebes, wie beispielsweise die Elastizität, die Noppenfestigkeit, das Waschverhalten, die Dimensionsfestigkeit, ... zu beeinflussen.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der erhaltenen Produkte besteht darin, dass die Masche perfekt ausgeglichen ist, dass das Gewebe keinerlei Neigung zum Kräuseln aufweist, auch nicht im Falle der Herstellung eines Produktes in Form von Jersey.
  • Weitere Verbesserungen und Produkte können natürlich vorgesehen werden, wie beispielsweise die Herstellung von Pseudo-Jacquard durch direkten Einfluss auf den Flor vor seinem Eintritt in den Webstuhl oder durch die Verbundnatur des Gewebes auf Grund der Überlagerung mehrerer Flore.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von so genannten gemusterten Produkten, die es mit einem sequentiellen Gewebe ermöglichen, direkt „geformte" Produkte herzustellen. Nach diesem Aspekt wird der eintretende Flor in der Breite auf die gewünschte Form geschnitten und folglich ein Maschenprodukt mit einer nicht konstanten Breite (größer oder kleiner) hergestellt.
  • Das Hauptproblem bei der Herstellung solcher Produkte liegt in der Bildung der Webkanten. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem einfach dadurch gelöst, dass die Webkante korrekt gebildet wird, auch wenn die Breite des eintretenden Flores kleiner als die Arbeitsbreite der Elemente ist. Falls nämlich die Webkantenmasche schlecht ausgebildet ist, wird das Material dennoch aus der Nadel durch die benachbarten Maschen während des gesamten Zyklus herausgezogen, wodurch jede Erscheinung des Verstopfens ausgeschlossen ist. Ferner gewährleistet das Netz von interferierenden Fasern die Feststellung der Webkantenmaschen. Dennoch ist in der Praxis zu beobachten, dass die „Erweiterungen" oder „Verkleinerungen" nicht über 2 × 2,5/J hinausgehen dürfen, d. h. nicht mehr als zwei Nadeln pro Reihe betreffen dürfen. In diesem Fall reicht nämlich das allgemeine Strecken des Gewebes für die ordnungsgemäße Bildung der Webkantenmaschen aus.
  • Eine Verbesserung besteht darin, Kompoundnadeln an Stelle der herkömmlichen Nadeln zu verwenden, um die Öffnung des Nadelöhrs während der „Erweiterungen" sicher zu stellen (bei Nichtvorhandensein von Material weisen nämlich die Klappen der herkömmlichen Nadeln ein völlig willkürliches Verhalten auf).
  • Die Veränderung der Breite des Flores kann durch verschiedene Techniken erfolgen, wie beispielsweise das Ansaugen oder mechanische oder thermische Schneiden des Flores.
  • 12 stellt eine besondere Ausführungsform einer Vorrichtung dar, die für die Erzeugung eines solchen gemusterten Maschenproduktes bestimmt ist. In diesem Fall wird eine Drehmesservorrichtung (50 und 60) verwendet, um die Wirksamkeit des Schnitts zu erhöhen. Eventuell kann die Anordnung mehrerer Drehmessersätze vorgesehen werden, um den Fassoniergrad zu erhöhen, und insbesondere im Falle der Herstellung eines Pullovers ermöglicht es ein Satz, die Ärmel vom Körper zu trennen, und ein weiterer Messersatz ermöglicht es, den Hals herzustellen. Das nicht von dem Webstuhl verwendete geschnittene Material kann direkt, beispielsweise pneumatisch zum stromaufwärtigen Teil der Anlage rezykliert werden.
  • Ein wesentliches Ziel des Verfahrens besteht darin, die Produktivität zu erhöhen. Mehrere Aspekte sind nämlich an der Erhöhung dieser Produktivität beteiligt. Es können verschiedene Faktoren genannt werden, die eine wichtige Rolle bei der Erhöhung dieser Produktivität spielen: das Weglassen des Spinnschrittes, die Erhöhung des Arbeitstaktes durch die Erzeugung von Bewegungen mit geringer Amplitude, das gleichzeitige Arbeiten aller Nadeln, ...
  • Aus wirtschaftlicher Sicht ermöglicht es die Verwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens, Erträge zu erzielen, die einen Faktor 100 zu Gunsten der erfindungsgemäßen Verfahren im Vergleich mit den Verfahren erreichen können, die Techniken mit getrenntem Spinnen einsetzen.
  • Die Tatsache, dass es nicht erforderlich ist, einen unabhängigen Zwischenschritt des Spinnens für die Erzeugung eines Fadens durchzuführen, bringt zahlreiche Vorteile mit sich.
  • Insbesondere kann als Beispiel die Tatsache genannt werden, dass der Ausgangsstoff direkt in Form von Fasern gelagert werden kann, ohne dass Zwischenlager für Fäden gebildet werden müssen. Dies bedeutet unter anderem einen geringen Wert der gebildeten Lager.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der unmittelbaren Anpassung an die Nachfrage, ohne auf die Erzeugung eines Fadens warten zu müssen. Es kann auch eine sofortige, oder gleichsam sofortige, Wahl des Titers des Fadens vorgesehen werden, ohne dass es wieder notwendig ist, einen Schritt des Spinnens zu durchlaufen. Es kann auch die Veränderung des Titers direkt auf der Maschine vorgesehen werden, indem beispielsweise die Höhe der Schlingenbildung variiert wird.
  • Mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auch vorgesehen werden, dass kleine Reihen leicht durch Einführung einer gewünschten Fasermenge beispielsweise in die Anlage erzeugt werden können.
  • Aus ästhetischer Sicht kann die Erzeugung einer ganzen Reihe von Fantasiefäden (Flammenbeigabe, Fasermischung, ...) vorgesehen werden.
  • Die Ersparnis ist ferner im Falle von ausgeklügelten Fäden (Fantasiefäden oder zusammengesetzten Fäden), von feinen Fäden (das erfindungsgemäße Verfahren würde es ermöglichen, noch feinere Titer zu erzielen als jene, die nach den herkömmlichen Spinntechniken erzielt werden) und im Falle der Verwendung von schwer spinnbaren Fäden, wie beispielsweise wiedergewonnenen Fasern, ultrafeinen Fasern oder auch technischen Fasern, maximal.
  • Zusammengefasst ermöglichen es die verschiedenen Ausführungsformen der oben beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen alle, den Schritt der Bildung eines Pseudofadens von dem Schritt der Herstellung des eigentlichen Produktes zu trennen, welches entweder ein Bodenverkleidungsprodukt oder ein Maschenprodukt sein kann. Dies ermöglicht es, dass die herkömmlichen Elemente der Nadelflormaschinen oder der Maschenbildungsmaschinen vorzugsweise verwendet werden können, indem direkt aus Fasern und/oder Filamenten die betreffenden Produkte hergestellt werden.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Herstellung textiler Produkte aus Fasern und/oder Filamenten, die in Form eines Flores mit einem Gewicht zwischen 15 und 50 g/m2 umlaufen, wobei die Mehrzahl der Fasern und/oder Filamente einen Ausrichtungswinkel in Bezug auf die Vorschubrichtung des Flores zwischen 15 und 45 Grad aufweisen, wobei mit Hilfe von drehbaren Schlingenbildungselementen (3), die zueinander in einem Abstand und auf einer Querachse (1) in Bezug auf den Vorschub des Flores (0) angeordnet sind und zwischen denen Schlingenbildungsfinger (7) vorgesehen sind, die Fasern und/oder Filamente einer quer verlaufenden Schlingenbildung, begleitet von einem Ziehen, unterzogen werden, und wobei die Fasern und/oder Filamente in Form von mindestens einem gewellten Pseudofaden (100) mit einer gewissen Länge gesammelt werden, bei dem die Fasern und/oder Filamente richtig parallel angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern und/oder Filamente gegen Kulier- und Umhängeplatinen (9) gesammelt werden, die in der Verlängerung jedes Schlingenbildungsfingers (7) vorgesehen sind, und dass intermittierend mit Hilfe der Kulier- und Umhängeplatinen (9) der Pseudofaden (100) auf seiner gesamten Länge zu Nadeln (11 oder 21), die den Pseudofaden (100) aufnehmen, weitergeleitet wird.
  2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulier- und Umhängeplatinen (9) gleichzeitig dieselbe Bewegung ausführen, um die Fasern und/oder Filamente aufzunehmen und um den Pseudofaden (100), der durch Sammeln der Fasern und/oder Filamente erhalten wurde, zu den Nadeln (11 oder 21) weiterzuleiten.
  3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln, die den Pseudofaden (100) aufnehmen, Tuftingnadeln (11) sind.
  4. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln, die den Pseudofaden (100) aufnehmen, Maschenbildungsnadeln (21) sind.
  5. Herstellungsverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuftingnadeln (11) oder die Maschenbildungsnadeln (21) gleichzeitig dieselbe Bewegung ausführen, um den besagten Pseudofaden (100) aufzunehmen und eine zusätzliche Reihe von Schlingen oder Maschen zu bilden.
  6. Herstellungsverfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Nadeln (11 oder 21) eine sehr geringe Amplitude aufweisen, während die Bewegungen der Kulier- und Umhängeplatinen (9) eine größere Amplitude aufweisen.
  7. Herstellungsverfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulier- und Umhängeplatinen (9) das maschenartige Produkt beim Vorschub der Maschenbildungsnadeln (21) feststellen.
  8. Herstellungsverfahren nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Reihe von Maschenbildungsnadeln (21) den Pseudofaden (100) aufnimmt, die Erzeugung einer Maschenreihe durchführt und dann denselben Pseudofaden (100) zu einer zweiten Reihe von Maschenbildungsnadeln (31) weiterleitet, die ihrerseits die Erzeugung einer Maschenreihe durchführt.
  9. Herstellungsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Nadelreihen (21 und 31) auf Frontplatten (25 und 35) angeordnet sind, die zwischen sich einen Winkel von 90 Grad bilden, wobei die beiden Nadelreihen versetzt angeordnet sind.
  10. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mehrere gewellte Pseudofäden (101 und 102) durch Sammeln gegen mehrere Reihen von Kulier- und Umhängeplatinen (91 und 92) erzeugt werden, dass mit Hilfe einer Reihe von Kulier- und Umhängeplatinen (91 oder 92) der Reihe nach jeder Faden (101 oder 102) zu Maschenbildungsnadeln (21) weitergeleitet wird, die nacheinander jeden der Fäden aufnehmen und dann die aufeinanderfolgende Erzeugung einer zusätzlichen Maschenreihe ermöglichen.
  11. Herstellungsverfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Flores kontinuierlich an die Breite des Endproduktes, das erhalten werden soll, angepasst wird.
  12. Vorrichtung für den Einsatz des Verfahrens nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend drehbare Schlingenbildungselemente (3), die zueinander in einem Abstand und auf einer Querachse (1) in Bezug auf den Vorschub des Flores (0) angeordnet sind und zwischen denen Schlingenbildungsfinger (7) angeordnet sind, Kulier- und Umhängeplatinen (9), die in der Verlängerung jedes Schlingenbildungsfingers (7) angeordnet sind und an denen die Fasern und/oder Filamente anschlagen, um einen gewellten Pseudofaden (100) zu bilden, Nadeln (11 oder 21), die im Nachlaufbereich der Platinen angeordnet und dazu vorgesehen sind, den Pseudofaden (100) aufzunehmen, um eine zusätzliche Reihe von Schlingen oder Maschen zu erzeugen, und Mittel zur Bewegung der Platinen (9), um den Pseudofaden (100) intermittierend auf seiner gesamten Länge zu den Nadeln (11 oder 21) weiterzuleiten.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln Tuftingnadeln (11) sind, die für die Herstellung einer Boden- und/oder Wandverkleidung bestimmt sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln Maschenbildungsnadeln (21) sind, die für die Herstellung eines maschenartigen Produktes bestimmt sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulier- und Umhängeplatinen (9) einen Nocken (90) aufweisen, der dazu bestimmt ist, die Fasern und/oder Filamente aufzunehmen, um den gewellten Pseudofaden (100) zu erzeugen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulier- und Umhängeplatinen (9) eine Nase (93) aufweisen, die es ermöglicht, das maschenartige Produkt beim Vorschub der Maschenbildungsnadeln (21) zu blockieren.
  17. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenbildungsnadeln in zwei Reihen (21 und 31) getrennt sind, die nacheinander den gewellten Pseudofaden (100) bearbeiten.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zweimal mehr Nadeln (21 und 31) als Schlingenbildungsscheiben (3), Schlingenbildungsfinger (7) oder Kulier- und Umhängeplatinen (9) vorhanden sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Nadelreihen (21 und 31) auf zwei beweglichen Frontplatten (25 und 35), die in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind, vorgesehen sind.
  20. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln der beiden Nadelreihen (21 und 31) zur Maschenbildung versetzt angeordnet sind.
  21. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte Einheiten von Schlingenbildungsscheiben (301 und 302) und von Schlingenbildungsfingern (71 und 72) zur Bildung von zwei Pseudofäden (101) und (102) vorgesehen sind, die zur Gänze unabhängig sind und nacheinander mit Hilfe von zwei Reihen von Elementen (91 und 92) zu einer einzigen Reihe von Maschenbildungsnadeln (21) weitergeleitet werden.
  22. Verwendung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 oder der Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13 zur Erzeugung einer Nadelflorboden- und/oder Wandverkleidung des Typs Teppich.
  23. Verwendung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 11 oder der Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 21 zur Erzeugung von maschenartigen Produkten, Jersey, gerippten Produkten, strukturierten Produkten, Molton-Produkten, plattierten Produkten oder Jacquard.
  24. Verwendung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 11 oder der Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 21 zur Erzeugung von gemusterten Produkten.
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