DE2058716A1 - Nadelmaschine fuer Faservliese - Google Patents

Nadelmaschine fuer Faservliese

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DE2058716A1
DE2058716A1 DE19702058716 DE2058716A DE2058716A1 DE 2058716 A1 DE2058716 A1 DE 2058716A1 DE 19702058716 DE19702058716 DE 19702058716 DE 2058716 A DE2058716 A DE 2058716A DE 2058716 A1 DE2058716 A1 DE 2058716A1
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needles
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DE19702058716
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Ernst Dr Fehrer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

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Dr» Ernst Fehrer in Lina (Österreich)
Nadelmaschine für Faservliese
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Nadelmaschine für Faservliese mit einem auf- und abgehenden Nadelbalken, der eine Vielzahl von in Nadelbrettern eingeaetzteni gezähnten Nadeln trägt, die durch einen gelochten Abatreifer ™ von oben her in das auf einer ebenfalls gelochten Unterlage fortbewegte Vlies einstechen, wobei letzteres hinter dieser Nadeleinrichtung gewendet und dann neuerlich von oben her genadelt wird.
Beim Nadeln bleiben bekanntlich an den Zähnen der Nadeln Fasern hängen und werden von den Nadeln durch das Vlies mitgezogen, so daß sich ein besserer Zusammenhalt der Fasern bzw. eine bessere Vliesverfilzung ergibt. Wird nur
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von oben her genadelt, bo erfolgt eine Fasermitnahme auch nur von oben nach unten und keine Mitnahme in Sichtung nach oben» so daß das Vlies an Beiner Ober- und Unterseite ein verschiedenes Aussehen erhält, ganz abgesehen davon, daß die Verfilzung ebenfalls zu wünschen übrig läßt. Man ist daher bestrebt, das Vlies von beiden Seiten her in gleicher Weise zu nadeln» Ea sind Hade!maschinen bekannt, die hintereinander zwei !ladeeinrichtungen aufweisen, von denen die eine abwärts gerichtete, also von oben her einstechende Hadeln besitzt, wogegen die zweite mit von unten in das Vlies einstechenden Hadeln versehen ist. Hier ergibt sich zwar der gewünschte Effekt, nämlich ein an beiden Seiten etwa gleich aussehendes und gut verfilztes Vlies, es ist hiefür aber eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion mit zwei je einen auf- und abgehenden Nadelbalken, Abstreifer und Gegenhalter umfassenden Nadeleinrichtungen erforderlich, di· zufolge ihrer Hintereinanderanordnung auch einen entsprechend, frohen Raumbedarf haben. Bei anderen bekannten Maschinen, sind zwei Nadelbalken, deren Nadeln gegeneinander gerichtet sind, übereinander angeordnet, wobei sich die beiden Nadelbalken entweder gemeinsam auf- und abbewegen, so daß die Nadeln des einen Balkens einstechen, wenn die Nadeln des anderen Balkens vom Vlies zurückgezogen werden oder eine gleichzeitige aber entgegengesetzt gerichtete Vertikalbewegung ausführen, so daß die Nadeln beider Balken stets gleichzeitig aber von entgegengesetzten Seiten her und in entgegengesetzter Richtung einstechen* Auf diese Weise läßt sich keine wesentliche Eonstruktionavereinfachung erzielen, da immer noch zwei Nadelbalken mit den entaprechenden Antrieben und Führungen notwendig sind und sich außerdem Schwierigkelten hinsichtlich der Vermeidung von Schwingungen u.dgl. ergeben. Schließlich ist eine Nadelmaschine bekannt geworden, Inder das Vlies nach der ersten Nadelung gewendet und dann neuer-
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lieh durch eine Nadelstrecke geführt wird, so daß bei der zweiten Nadelung die Nadeln dann von jener Seite in das Vlies einstechen,· die bei der ersten Nadelung die Vliesunterseite gebildet hat. Hier sind demnach wieder zwei Nade!einrichtungen erforderlieh» die zwar beide abwärts gerichtete, also von oben einstechende Nadeln aufweisen, aber zwischeneinander noch eine Wendeeinrichtung für das Vlies benötigen, woraus sich ein entsprechend hoher Konstruktionsaufwand ableitet.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und eine Nadelmaschine der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die bei einfachster Konstruktion bzw. geringstmöglichen Bauaufwand das beidseitlge Nadeln des Vlieses ermöglicht.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Nadeleinrichtung auch zur Nadelung des gewendeten Vlieses dient, wobei das Vlies unreine Wendewalze herum zurückgeführt und im Nadelbereioh zwischen den beiden Vliestrumen eine vertikal beweglich gelagerte, gelochte Zwischenlage angeordnet ist. Obwohl also das Vlies zunächst von. der einen Seifce her genadelt, dann gewendet und schließlich neuerlich genadelt wird, wobei die Nadeln bei der zweiten Nadelung von der Seite einstechen, die vordem die Vliesunterseite bildete, ist nur eine einzige Nadeleinrichtung, also nur ein Nadelbalken mit Antrieb und Führungen erforderlich und es kommen lediglich die Wendewelle und die gelochte Zwischenlage als weitere Bauteile hinzu, eo daß sich im Vergleich mit den bisherigen Nadelmaschineη zur Doppelnadelung eine bedeutende bauliche Vereinfachung und damit auch Verbilligung ergibt, zumal auch keine Schwingungs-Probleme od.dgl. auftreten. Die Zwischenlage dient gewissermaßen als Unterlage für das jeweils obere Vliestrum und als Abstreifer für das untere Vliestrum, wobei das untere ,Trum, während des Nadelvorganges zufolge der beweglichen Lagerung.
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der Zwißuhenlage etwae zusammengepreßt wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat auch noch den zusätzlichen . Vorteil, daß das Endvliea tatsächlich beiderseits das gleiche Auesehen erhält, weil der Durchstich in bezug auf das zuerst genadelte Vlieetrura zwangsläufig größer ist als hinsichtlich der zweiten Nadelung, da die Vliesstärke tmd die Stärke der Zwischenlage beim unteren Trum von der Größe des Durchstiches abgezogen werden muß. Bei den bisherigen jffadelmasehinen mußte dagegen der Durchstich der sweiten Radeleinrichtung dem Durchstich an der ersten Badeeinrichtung gegenüber mit besonderen konetruktiven Mitteln verkürzt werden»
Da sich beim Nadeln jeweils eine Verringerung der Vliesdicke und damit eine laugung des Vlieses ergibt, stimmt der Vliesvorschub bei der Nadeluug im oberen Trum nicht mehr mit dem Vlieevorechub bei der zweiten Nadelung im unteren Trum überein. Um dennoch aber au einer einfachen Einrichtung zu gelangen, ist erfindungsgemäß für die Vliesfortbewegung lediglich am Austritt des fertiggenadelten Vlieses ein Abzugwaisenpaar od.dgl. vorgesehen und ea bleibt somit die Wendewalze glatt und antriebeloa.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindvmgegeraäQen Nadelmaschine im Schema.
Die eigentliche Nadeleiarichtung der Nadelmaschine umfaßt einen auf- und abgehenden Nadelbalken 1, der Nadelbretter 2 trägt» in denen eine Vielzahl abwärts gerichteter gezähnter Nadeln 3 eingesetzt sind. Für diese Nadeln ist ein gelochter Abstreifer 4 vorgesehen. Eine ortsfeste, ebenfalle gelochte Unterlage ist mit 5 bezeichnet. Zwischen Abstreifer 4 und Unterlage 5 ißt eine gelochte Zwischenlage 6 vertikal beweglich gelagert. Das vorgenadelte Vlies 7 wird in der Nade!einrichtung von seiner Oberseite her genadelt, hinter dieser um eine Vfendewalze θ unä von letzterer surück Bur Nadeleinrichtuug geführt, so daß die Nadeln
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mmmehr von jener üeito in das Dalies einstechen, die auvor die Vliesnnteraeite gebildet hat. Zwischen, dem einlaufenden Yliestrura 7 und dem gewendeten Vliestrum 9 liegt die Zwischenlage 6. Die Wendewalze 8 ist glatt und antriefcslos; die Fortbewegung des Vlieses wird lediglich dutrch ein Afczugwalaenpaar 10 am Austritt des fertig« genadelten Vlieses bewirkt»
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Claims (2)

  1. Patentansprüche :
    *' Nadelmaschine für Faservliese mit einem auf- und
    abgehenden, Uadelbaliren, der eine Vielzahl von in Nadelbrettern. eingesetzten, gezähnten Nadeln trägt, die durch einen gelochten Abstreifer von oben her in das auf einer ebenfalls gelochten Unterlage fortbewegte Vlies einstechen, wobei letzteres hinter dieser Nadeleinrichtung gewendet und dann neuerlich von oben her genadelt wird, dadurch gekenuzeichnet, daß die Nadeleinrichtung (1 -5) auch zur Nadelung des gewendeten Vlieses (9) dient, wobei das Vlies (7) um eine Wendewalz© (8) herum zurückgeführt und im Nadel bereich zwischen den beiden VlieBtrumen (7,9) eine vertikal beweglich gelagerte, gelochte Zwischenlage (6) angeordnet iet.
  2. 2. Nadelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vliesfortbewegung lediglich am Aurtritt des fertiggenadelten Vlieses ein Abzugwalzenpaar (10) od.dgl« vorgesehen ist«
    IO Ii U > 0 / j (U 7
DE19702058716 1970-01-08 1970-11-28 Nadelmaschine fuer Faservliese Pending DE2058716A1 (de)

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AT12870 1970-01-08

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BE (1) BE760547A (de)
DE (1) DE2058716A1 (de)
FR (1) FR2075979A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2429016A1 (de) * 1973-06-20 1975-01-23 Fiberwoven Corp Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines genadelten textilmaterials
DE3720607A1 (de) * 1986-07-17 1988-01-28 Fehrer Textilmasch Verfahren und vorrichtung zum beidseitigen vernadeln eines faservlieses

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AT385528B (de) * 1986-07-17 1988-04-11 Fehrer Textilmasch Verfahren zum beidseitigen vernadeln eines faservlieses
US4756062A (en) * 1986-07-17 1988-07-12 Textilmaschinenfabrik Process of needling a fibrous web from both sides

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Publication number Publication date
BE760547A (fr) 1971-05-27
FR2075979A1 (en) 1971-10-15

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