AT249392B - Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od. dgl. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od. dgl. 
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 kannter Weise durch-Lenker geführt sind, deren horizontale Schwenkachse etwa in Höhe des Abstreifers liegt. Es wird also bewusst von einem über die ganze Vliesbreite durchlaufenden Balken od. dgl., der mit zunehmender Länge immer grössere Schwierigkeiten bereitet, Abstand genommen und der Nadelbretthalter in kurze Einzelträger aufgeteilt, wobei das Problem der Fuhrung dieser Einzelträger dadurch gelöst wird, dass sie an den Pleuelstangen aufgehängt und mit Lenkern verbunden werden.

   Es ist nunmehr ohne   weiteres möglich, eine Vorrichtung zum Nadeln   sehr breiter Vliese zu erreichen, da die ganze Vliesbreite nicht mehr von einem einzigen Balken   überbrückt   werden muss, sondern es lediglich notwendig ist, eine entsprechende Anzahl von Einzelträgern nebeneinander aufzuhängen. Die Einzelträger führen zwar keine geradlinige Vertikalbewegung aus, die Abweichung von der Geraden ist bei entsprechender   Lenkerlänge   aber so gering, dass sie ohne weiteres in Kauf genommen werden kann. Bei der kurzen Längserstreckung der Einzelträger kommt es bei auftretenden Schwingungen auch nur zu vernachlässigbar geringen Schwingungsausschlägen. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Einzelträger bzw. Nadelbretter in an sich bekannter Weise schräg zur Vliesvorschubrichtung verlaufende Seiten- bzw. Stosskanten auf. Auf diese Weise wird vermieden, dass sich im Stossbereich der Nadelbretter bzw. Einzelträger im Vlies ungenadelte Streifen ergeben. 



   Bisher sind an den Längsrändern des Nadelbretthalters Führungen vorgesehen, in die die Nadelbretter quer zum Vlies bzw. zur Vorschubrichtung eingeschoben werden. Erfindungsgemäss sind dagegen die Nadelbretter in an den Schmalseiten der Einzelträger vorgesehenen Führungen eingeschoben, die Nadelbretter werden also nicht an ihren   Längs- sondern   an ihren Schmalseiten gehalten. Dies hat den Vorteil, dass die Nadelbretter gegen schmälere oder breitere Bretter mit entsprechend verringerter oder vermehrter Nadelzahl ausgewechselt werden können, um auch in dieser Beziehung Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Betriebsverhältnisse zu haben. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem   Ausführungsbeispiel   rein schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig.   1,   2 und 3 die wichtigsten Teile einer Nadelvorrichtung im Vertikalschnitt nach der Linie   I-I   der Fig. 2 in Stirnansicht und im Horizontalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2. 



   In an der Decke oder einem sonstigen festen Konstruktionsteil befestigten Lagern 1 ist eine Exzenterwelle 2 gelagert. Die Exzenterscheiben 3 der Welle 2 dienen zum Antrieb von Pleueln 4, die je zu zweit einen Einzelträger 5 halten. Jeder Einzelträger 5 ist mit zwei Lenkern 6 verbunden, die um eine waagrechte Achse 7 schwenkbar sind. An der Unterseite der Einzelträger 5 sind in an den Schmalseiten vorgesehenen Führungen 8 Nadelbretter 9 eingeschoben. Mit 10 ist ein den Nadeln entsprechend gelochtes Abstreifblech bezeichnet, das über einer ebenfalls gelochten Un- 
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 vorgeschoben, wobei der Vorschub erfolgt, wenn sich die Nadelbretter in angehobener Lage befinden und das Vlies in Ruhe verbleibt, wenn die Nadeln das Vlies durchstechen. 



   Die Einzelträger 5 sind so nebeneinander angeordnet, dass sie insgesamt   Uber   die ganze Vliesbreite reichen, wobei die Stosskanten 13 der Einzelträger 5 bzw. Nadelbretter 9 schräg zur Vliesvorschubrichtung verlaufen (Fig. 3), um ungenadelte Streifen im Vlies zu vermeiden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Nadeln von Haar-bzw. Faservliesen od. dgl. mit einer Vielzahl von in Nadelbrettern neben-und hintereinander eingesetzten Nadeln, die durch einen gelochten Abstreifer von oben her in das auf einer ebenfalls gelochten Unterlage schrittweise vorschiebbare Vlies   od. dgl.   einstechen, wobei der Nadelbretthalter, unmittelbar an von einer über ihm quer zur Vorschubrichtung waagrecht lie- 
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 bzw. Exzenterwelle angetriebenen Pleuelstangen hängend,.bretthalter aus zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten   Einzelträgem   (5) besteht, die je für sich an den Pleuelstangen   (4)   aufgehängt und in an sich bekannter Weise durch Lenker (6) gefUhrt sind, deren horizontale Schwenkachse (7) etwa in Höhe des Abstreifers (10) liegt.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelträger (5) bzw.

   Nadelbretter (9) in an sich bekannter Weise schräg zur Vliesvorschubrichtung verlaufende Seiten-bzw.

   Stosskanten (13) aufweisen. <Desc/Clms Page number 3>

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelbretter (9) in an den Schmalseiten der Einzelträger (5) vorgesehenen Fuhrungen (8) eingeschoben sind.