DE2607147A1 - Nadelmaschine zum herstellen endloser faservliese o.dgl. - Google Patents
Nadelmaschine zum herstellen endloser faservliese o.dgl.Info
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H18/00—Needling machines
- D04H18/02—Needling machines with needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
- Paper (AREA)
Description
2607H7
Dr. Ernst Fehrer, Linz (Österreich)
Nadelmaschine zum Herstellen endloser Faservliese od.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Nadelmaschine zum Herstellen endloser Faservliese od.dgl. mit mehreren im
Maschinengestell nebeneinander gelagerten, über Gelenkkupplungen gemeinsam angetriebenen und sich zur vollen
Arbeitsbreite ergänzenden Nadelaggregaten, einem gelochten Abstreifer für die auf- und abbewegten Nadeln und einem
eine ebenfalls gelochte Unterlage für das Vlies od.dgl. bildenden, an der einen Seite des Maschinengestells um
eine lotrechte Achse schwenkbar befestigten und an der anderen Gestellseite lösbar verriegelten Tisch, wobei das
zwischen Unterlage und Abstreifer durchlaufende Vlies od. dgl. ablaufseitig abwärts, unter dem Tisch durch und zurück
zum Einlauf geführt ist.
Derartige Maschinen sind aus der OE-PS 286 bekannt, wobei das Herausschwenken des Tisches aus dem
Maschinengestell nach entsprechender Entriegelung dazu dient, das fertige Vlies od.dgl. vom freien Tischende her
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abziehen oder ein von vornherein endloses Verstärkungsgewebe auf den Tisch aufbringen zu können. Endlose Faservliese
werden kauptsächlich als sogenannte Nadelfilze für Papiermaschinen benötigt, wo sie den Träger für die
Faserbahn bilden. Mit der bekannten Maschine kann das Faservlies od.dgl. immer nur von einer Seite genadelt
werden. Nun gibt es aber Filze für Papiermaschinen, die aus einem mittleren Trägergewebe und beidseitig aufgenadelten
Faserschichten bestehen. Das Aufnadeln einer Faserschicht ist mit Hilfe der bekannten Maschine nicht
schwierig. Zum Aufnadeln der auf der anderen Seite des Trägergewebes ebenfalls gewünschten Faserschicht muß
dann aber das ganze endlose Gebilde gewendet, d.h. umgestülpt werden, was eine verhältnismäßig umständliche
und zeitraubende Arbeit darstellt und. den Produkt ions aufwand
merklich erhöht. Auch für andere Zwecke kann manchmal das Nadeln eines endlosen Faservlieses od.dgl. von beiden
Seiten notwendig oder wünschenswert sein.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Nadelmaschine so zu verbessern,
daß beidseitig genadelte endlose Faservliese od.dgl., in nur einem Arbeitsgang und ohne das Gebilde umstülpen zu
müssen, herstellbar sind.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß eine im Tisch untergebrachte zweite Reihe von
Nadelaggregaten zum Bearbeiten des unter dem Tisch durchgeführten Trums des Vlieses od.dgl. vorgesehen ist.
Während also die Nadeln der oberhalb des Tisches angeordneten Nadelaggregate von der Außenseite des endlosen
Faservlieses od.dgl. einstechen, wird nunmehr das untere Trum des Vlieses od.dglo mit Hilfe der im Tisch untergebrachten
Nadelaggregate von der Innenseite her bearbeitet,
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so- daß also ein Nadeln von beiden Seiten erfolgt und
auf eine mittlere Gewebebahn beidseitig Faserschichten aufgenadelt werden können, wobei dieses Aufnadeln beider
Schichten gleichzeitig in einem Arbeitsgang vor sich geht und das endlose Gebilde nicht umgestülpt zu werden braucht.
Die Nadelaggregate besitzen ein geschlossenes Getriebegehäuse mit entsprechender Schmiermit'telfüTlung, so daß
sie kaum einer Wartung bedürfen, was wesentlich ist, da sie im Maschinentisch nur schwer zugänglich sind. Da
lauter gleiche Nadelaggregate verwendet werden können, ergibt sich eine Vereinfachung der Fertigung und eine Verringerung der Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten» Die erfindungsgemäße
Maschine kann auf Grund der Baukastenbauweise für jede beliebige Arbeitsbreite ausgebildet werden, da es
nur darum geht, jeweils die Zahl der nebeneinander angeordneten oberen und unteren Nadelaggregate zu vermehren oder
zu reduzieren und das vergleichsweise einfache Maschinengestell dementsprechend auszulegen.
Es ist zwar bereits eine Nadelmaschine bekannt (CH-PS 444 108), bei der in einem gemeinsamen Maschinengestell
zur Bearbeitung ein und derselben Bahn mehrere Nadelbretter übereinander angeordnet sind. Dabei handelt es sich aber
um Nadelbrettpaare, von denen jeweils ein Nadelbrett von oben und das andere von unten an derselben Stelle in.die
die Maschine etwa in Zick-Zackform durchlaufende Bahn
od.dgl, einstechen, so daß mit einer solchen Maschine keine endlosen Vliese od.dgl. genadelt werden können.
Außerdem erstrecken sich die an Schwingarmen befestigten Nadelbretter über die ganze Bahnbreite, die daher aus
konstruktiven Gründen begrenzt ist und für endlose Nadelfilze von Papiermaschinen keinesfalls ausreicht.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 eine Nadelmaschine in Ansicht.
Fig. 1 und 2 eine Nadelmaschine in Ansicht.
Im oberen, die Seitenteile 1 verbindenden Kastenträger 2 des Maschinengestells sind mehrere
nebeneinander gelagerte, sich zur vollen Arbeitsbreite ergänzende Nadelaggregate 3 gelagert, die über Gelenkkupplungen
4 gemeinsam angetrieben werden. Für die auf- und abbewegten Nadeln 5 ist ein gelochter Abstreifer 6 "
vorgesehen. Mit 7 ist ein an dem einen Seitenteil 1 des Maschinengestells um eine lotrechte Achse 8 schwenkbar
befestigter und an der anderen Gestellseite lösbar verriegelter Tisch bezeichnet, der eine ebenfalls gelochte
Unterlage 9 bildet. Das zwischen der Unterlage 9 und dem Abstreifer 6 durchlaufende Vlies od.dgl. wird ablaufseitig
abwärts, unter dem Tisch 7 durch und zurück zum Einlauf geführt.
Erfindungsgemäß ist nun im hohlen Tisch 7 eine zweite Reihe von Nadelaggregaten 3a untergebracht, die
ebenfalls über Gelenkkupplungen 4a gemeinsam angetrieben werden, Nadelbretter mit Nadeln 5a tragen und einen Abstreifer
6a zugeordnet haben. Unterhalb des Abstreifers 6a befindet sich eine gelochte Unterlage 9a, die am Unterteil
des Maschinengestells befestigt ist. Die unteren Nadelaggregate 3a bearbeiten das untere Trum des Vlieses od.dgl.
von der Innenseite her, wogegen das Vlies od.dgl. oberhalb des Tisches 7 von außen her vernadelt wird.
In Fig. 2 ist eine endlose Gewebebahn 10 strichpunktiert dargestellt, auf die beidseitig eine Faserschicht
aufgenadelt werden soll. Die Fasern werden in Vliesform von
zwei Trommeln 11, 11a geliefert, von denen sich die Trommel 11a innerhalb der Gewebebahn 10 befindet, so daß von ihr
auch die Innenseite der Gewebebahn beschichtet wird.
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Claims (1)
- 2607H7Patentanspruch :Nadelmaschine zum Herstellen Endloser Faservliese od.dgl. mit mehreren im Maschinengestell nebeneinander gelagerten, über Gelenkkupplungen gemeinsam angetriebenen und sich zur vollen Arbeitsbreite ergänzenden Nadelaggregaten, einem gelochten Abstreifer für die auf- und abbewegten Nadeln und einem eine ebenfalls gelochte Unterlage für das Vlies od.dgl. bildenden, an der einen Seite des Maschinengestells um eine lotrechte Achse schv/enkbar befestigten und an der anderen Gestellseite lösbar verriegelten Tisch, wobei das zwischen Unterlage und Abstreifer durchlaufende Vlies od.dgl. ablaufseitig abwärts, unter dem Tisch durch und zurück zum Einlauf geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Tisch (7) untergebrachte zweite Reihe von Nadelaggregaten (3a) zum Bearbeiten des unter dem Tisch durchgeführten Trums des Vlieses od.dgl. vorgesehen ist.609842/0578Leerseite
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