DE1435771A1 - Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od.dgl.

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DE1435771A1 DE19641435771 DE1435771A DE1435771A1 DE 1435771 A1 DE1435771 A1 DE 1435771A1 DE 19641435771 DE19641435771 DE 19641435771 DE 1435771 A DE1435771 A DE 1435771A DE 1435771 A1 DE1435771 A1 DE 1435771A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Di?« V/eisel 2 3. OHt. 1964
Nürnberg 1 401:77-1
Dr.Ernst Fehrer in Linz a.d.Donau (Österreich)
Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od.dgl. mit einer Vielzahl von in Nadelbrettern neben- und hintereinander eingesetzten Nadeln, die durch einen gelochten Abstreifer von oben her in das auf einer ebenfalls gelochten Unterlage schrittweise vorschiebbare Vlies od.dgl. einstechen, wobei der Nadelbretthalter eine auf den Vliesvorschub abgestimmte auf- und abgehende Bewegung ausführt. Da die Nadeln mit je nach der zu verarbeitenden Materialart feineren oder gröberen Widerhaken ausgestattet sind und an den Haken dann Einzelhaare bzw, -fasern hängen bleiben, also von den Nadeln mitgezogen werden, wird durch das Durchstechen des Vlieses ein besserer Zusammenhalt der Haare oder Fasern bzw. eine bessere Verfilzung erzielt. Genadelt werden sowohl Gebilde mit Gewebeunterlage als auch reine Haar- bzw. Faservliese. Es ist selbstverständlich, daß das Vlies od.dgl. während der Einstechbewegung in Ruhe verbleiben muß und immer nur bei angehobenen bzw. außer
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Eingriff befindlichen Fädeln jeweils um eine der Nadelbrettbreite entsprechende Strecke vorgeschoben werden kann.
Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art ist der Nadelbretthalter als ein sich quer über das ganze Vlies erstreckender und an seinen Enden meist auf je zwei Säulen vertikal verschiebbar geführter Balken od.dgl. ausgebildet, der mit Hilfe eines Kurbeltriebes oder einer ähnlichen Antriebseinrichtung auf- und abgeschoben wird. Eine solche Bauweise ist für geringere Vliesbreiten durchaus brauchbar. Sollen aber, wie es neuerdings immer häufiger verlangt ,wird, Vliese mit Breiten von mehreren Metern genadelt werden, so ergibt sich wegen der notwendigen Biegesteifigkeit des Balkens und der Verhinderung sonst auftretender Schwingungen sowie wegen der Vermeidung von Verklemmungen oder Verkantungen in den Balkenführungen eine sehr komplizierte und teure Konstruktion, wobei sich die Schwierigkeiten noch vergrößern, wenn es gilt, zur Erhöhung der mengenmäßigen Vorrichtungsleistung in der Zeiteinheit die Nadelanzahl, also die Nadelbrettbreite und gegebenenfalls die Hubfrequenz des Nadelbretthalters zu steigern.
Es ist auch schon bekannt, den Nadelbretthalter unmittelbar an Pleuelstangen anzuhängen, die von einer über ihm quer zur VIiesVorschubrichtung liegenden Exzenterwelle angetrieben werden, wobei die. Enden des den Nadelbretthalter bildenden Balkens in Vertikalschlitzen von Seitensäulen, die die lager der Exzenterwelle tragen, geführt sind<. Ferner ist es nicht mehr neu, beidseitig des Nadelbretthalters zur Führung und Bewegung je zwei ein lenkerparallelogramm bildende Lenker anzuschließen, von denen jeweils einer mittels eines Exzentertriebes auf- und abgeschwenkt wird. In beiden Fällen erstreckt
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sich .aber der Nadelbretthalter als starrer Querbalken, der nur an seinen Enden geführt ist, erst wieder durchlaufend über die ganze Vliesbreite, so daß die gleichen Schwierigkeiten auftreten, wenn die Vorrichtung für eine große Vliesbreite ausgelegt werden soll.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels und die Schaffung einer Vorrichtung, die sich ohne wesentliche Erhöhung des technischen Aufwandes zum Nadeln auch von Vliesen extrem großer Breite bei hoher Leistung eignet.
Ausgehend von einer Vorrichtung, bei der der Nadelbfetthalter, unmittelbar an von einer über ihm quer zur Vorschubrichtung waagrecht liegenden Kurbel- bzw. Exzenterwelle angetriebenen Pleuelstangen hängend, eine auf den Vliesvorschub abgestimmte auf- und abgehende Bewegung ausführt, zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch aus, daß der Nadelbretthalter aus zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Einzelträgern besteht, die je für sich an den Pleuelstangen aufgehängt und in an sich bekannter Weise durch lenker geführt sind, deren horizontale Schwenkachse etwa in Höhe des Abstreifers liegt« Es wird also bewußt von einem über die ganze Vliesbreite durchlaufenden Balken od.dgl., der mit zunehmender Iiänge immer größere Schwierigkeiten bereitet, Abstand genommen und der Nadelbretthalter in kurze Einzelträger aufgeteilt, wobei das Problem der Führung dieser Einzelträger dadurch gelöst wird, daß sie an ölOtl Pleuelstangen aufgehängt und mit Lenkern verbunden werden· Es ist nunmehr ohne weiteres möglich, eine Vorrichtung zum Nadeln eehr breiter Vliese zu erreichen, da die ganze VlieBbreite nicht mehr von einem einzigen Balken überbrückt werden muß, sondern.es lediglich notwendig ist, eine entsprechende Anzahl
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von Einzelträgern nebeneinander aufzuhängen. Die Einzelträger führen zwar keine geradlinige Vertikalbewegung aus, die Abweichung von der Geraden ist bei entsprechender Lenkerlänge aber so gering, daß sie ohne weiteres in Kauf genommen "werden kann. Bei der kurzen längs er Streckung der Einsseiträger kommt es bei auftretenden Schwingungen auch nur zu vernachlässigbar geringen Schwingungsausschlägen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die ; Einzelträger bzw. Nadelbretter in an sieh bekannter Weise schräg zur Vliesvorsehubriehtung verlaufende Seiten- bzw. Stoßkanten auf. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich im Stoßbereich der Nadelbretter bzw. Einzelträger im Vlies ungenadelte Streifen ergeben. ·
■ι "■ - Bisher sind an den Längsrändern des Nadelbretthalters Führungen vorgesehen, in die die Nadelbretter querzum Vlies bzw. zur Vorschubrichtung eingeschoben -werden* Erfindungsgemäß sind dagegen die Nadelbretter in an den Schmalseiten der Einzelträger vorgesehenen Führungen eingeschoben, die Nadelbretter werden also nicht an ihren Längs-, sondern an ihren Schmalseiten gehalten. Dies hat den Vorteil, daß die Nadelbretter gegen schmälere oder breitere Bretter mit entsprechend verringerter oder vermehrter Nadelanzahl ausgewechselt werden können, um eine Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Betriebsverhältnisse zu erzielen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegehstand
in einem Ausführungsbeispiel schematise!!dargestellt. Es zeigen? Fig. 1 die wesentlichen Teile einer Nadelvorrichtung im Vertikalschnittnach der LinieI - I der Fig. 2, Fig. 2 eine Stirnansicht dieser Teile und -
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Pig. 3 einen Horizontalschnitt nach der linie III - III der Pig. 2.
In an der Decke oder einem sonstigen festen Konstruktionsteil befestigten lagern 1 ist eine Exzenterwelle 2 gelagert. Die Exzenterscheiben 3 der Welle 2 dienen zum Antrieb von Pleueln 4» die je zu zweit einen Einzelträger 5 halten. Jeder Einzelträger 5 ist mit zwei Lenkern 6 verbunden, die um eine waagrechte Achse 7 schwenkbar sind. An der Unterseite der Einzelträger 5 sind in an den Schmalseiten vorgesehenen führungen 8 Nadelbretter 9 eingeschoben. Mit 10 ist ein den Nadeln entsprechend gelochtes Abstreifblech bezeichnet, das über einer ebenfalls gelochten Unterlage 11 angeordnet ist. Das Vlies od.dgl. wird mit Hilfe nicht dargestellter Torschuborgane, beispielsweise mit Hilfe von Walzenpaaren,, in Richtung des Pfeiles 12 schrittweise über der Unterlage 11 vorgeschoben, wobei der Vorschub erfolgt, wenn sich die Nadelbretter in angehobener lage befinden, und das Vlies in Ruhe verbleibt, wenn die Nadeln das Vlies durchstechen.
Die Einzelträger 5 sind so nebeneinander
angeordnet, daß sie insgesamt über die ganze Vliesbreite reichen, wobei die Stoßkanten 13 der Einzelträger 5 bzw. Nadelbretter 9 schräg zur Vliesvorschubrichtung verlaufen (Fig* 3), um ungenadelte Streifen im Vlies zu vermeiden.
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw» Faservliesen od.dgl. mit einer Vielzahl von in Nadelbrettern neben- und hintereinander eingesetzten Nadeln, die durch einen gelochten Abstreifer von oben her in das auf einer ebenfalls gelochten Unterlage schrittweise vorschiebbare Vlies od.dgl. einstechen, wobei der Uadelbretthalter, unmittelbar an von einer über ihm. quer zur Vorschubrichtuhg waagrecht liegenden Kurbel- bzw. Exzenterwelle angetriebenen Pleuelstangen hängend, eine auf den Vliesvorschub abgestimmte auf- und abgehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbretthalter aus zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Einzelträgern (5) besteht, die je für sich an den Pleuelstangen (4) aufgehängt und in an sich bekannter Weise durch lenker (6) geführt sind, deren horizontale Schwenkachse (7) etwa in Höhe des Abstreifers (10) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelträger (5) bzw. Nadelbretter (9) in an sich bekannter Weise schräg zur Vliesvorschubrichtung verlaufende Seiten- bzw. Stoßkanten(13) aufweisen. 5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hade lbr et ter (9) in an den Sehmalseiten der Einzelträger (5) vorgesehenen Führungen (8) eingeschoben sind»
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DE19641435771 1963-12-11 1964-10-24 Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od.dgl. Pending DE1435771A1 (de)

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AT991963A AT249392B (de) 1963-12-11 1963-12-11 Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od. dgl.
DEF0044303 1964-10-24

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DE19641435771 Pending DE1435771A1 (de) 1963-12-11 1964-10-24 Vorrichtung zum Nadeln von Haar- bzw. Faservliesen od.dgl.

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