DE458768C - Plattiervorrichtung fuer Flachstrickmaschinen mit Zungennadeln - Google Patents

Plattiervorrichtung fuer Flachstrickmaschinen mit Zungennadeln

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DE458768C
DE458768C DESCH76334D DESC076334D DE458768C DE 458768 C DE458768 C DE 458768C DE SCH76334 D DESCH76334 D DE SCH76334D DE SC076334 D DESC076334 D DE SC076334D DE 458768 C DE458768 C DE 458768C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Plattiervorrichtung für Flachstrickmaschinen mit Zungennadeln. Die Anwendung der bisher bekannten Plattiereinrichtungen auf der Lambschen Strickmaschine haben in der Praxis vielfach noch unregelmäßige Plattierung gezeigt. Es hat das bisherige Verfahren wohl genügt zum Plattieren von Baumwolle auf Baumwolle, Wolle auf Wolle oder Baumwolle auf Wolle oder umgekehrt, da hierbei die Genauigkeit der Einlegstelle des Plattierfadens auf die Strickware, d. h. auf die Stricknadel und den Arbeitsfaden, nicht so sehr ins Gewicht fällt.
  • Doch beim Plattieren von Kunstseide auf Wolle oder Baumwolle oder auch auf Kunstseide genügt die bisherige Anordnung der Plattierungsvorrichtung in keiner Weise, da hier auch die kleinste Unregelmäßigkeit sofort in der Ware sichtbar wird: Sowohl in der ganzen Fläche des Warenstücks als auch ganz besonders an den Rändern entstehen Plattierfehler, bis der Plattierfaden nach dem Hubwechsel wieder seinen richtigen Stand zum Arbeitsfaden gefunden hat.
  • Die bisherigen Vorrichtungen zum Plattieren bestanden in einem Nüßchen (Köpfchen) mit zwei Fadenführungsösen, wovon eine Öse für den Strickfaden, die andere Öse für den Plattierfaden bestimmt ist. Oder es war das Ösennüßchen des Plattierfadens beschränkt beweglich extra angebracht.
  • Bei allen bisherigen Plattiervorrichtungen ging das Bestreben dahin, den Plattierfaden möglichst nahe an den Strickfaden in die Maschinennadeln zu legen. Daher kommen die Unregelmäßigkeiten beim Plattieren, indem die beiden Fäden sich dann leicht verschränken, da so eine genaue Regelung des regelmäßig gleichmäßigen Aufeinanderlegens der beiden Fäden nicht erreicht wurde, indem es nicht möglich war, dem Plattierfaden eine nadelhaken_ Zn diesem 7wt-rlre ist dir festbestimmte Lage in Wechselwirkung zum Arbeitsfaden anzuweisen.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird der Plattierfaden nicht möglichst nahe, wie bisher, sondern möglichst entfernt vom Arbeitsfaden auf die Stricknadel gelegt, so daß eine Verschlingung und ein Umeinanderdrehen der beiden Fäden unmöglich gemacht ist. Der Plattierfadenführer wird so gestellt, daß er den Plattierfaden möglichst tief auf die Stricknadel legt, d. h. auf die geöffnete Nadelzunge selbst und nicht in den Strickvon dem Grundfadenführer angeordnete Plattierfadenführer vor und zurück oder nach oben und unten verstellbar angeordnet.
  • Eine Plattiervorrichtung mach der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die besondere Plattierfadenführung besteht aus dem Führungskästchen k, welches den Fadenführer mit dem Plattierfaden p trägt. Das Führungskästchen k ist am Schlitten der Strickmaschine angeordnet und bewegt sich in der keilförmigen Schiene s. Das Fadenführungskästchen k ist in der Schiene s begrenzt beweglich. Seine Bewegung wird durch Aufläufer geregelt. Das Fadenführerköpfchen, das an dem besonderen Führungskästchen k angebracht ist, ist durch eine in seinem Schaft angebrachte Stellschraube oder auch anderweitig vor und zurück oder nach oben und unten verstellbar. Durch diese Anordnung wird es erreicht, auf einfache Weise und entsprechend den zu verarbeitenden Garnmaterialien und Garnstärken den Plattierfadenführer mit dem Plattierfaden p jeweils so einzustellen, daß der Plattierfaden p möglichst weit unten auf die Stricknadel, d. h. möglichst entfernt vom Arbeitsfaden a auf die Nadelzungen, gelegt wird.
  • Durch das Kulieren der Nadeln wird alsdann der Plattierfaden p während des Schließens der Nadelzunge durch letztere nach der Wareninnenseite gewiesen und auf den Grundfaden a gelegt, so daß der Arbeitsfaden a den Plattierfaden p überdeckt. Durch diese Anordnung der Vorrichtung ist den beiden Fäden a und p so viel Betätigungsraum zugeteilt, daß der Plattierfaden p und der Arbeitsfaden a immer in geregelte Lage zueinander kommen, wodurch Plattierfehler durch Verschlingen der Fäden a und p vollständig vermieden werden, und dadurch eine gleichmäßige fehlerfreie Plattierung gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Plattiervorrichtung für Flachstrickmaschinen mit Zungennadeln, dadurch gekennzeichnet, daß der gesondert von dem Grundfadenführer angeordnete Plattierfadenführer so vor und zurück oder nach oben und unten verstellbar ist, daß der Plattierfaden auf die geöffnete Zunge der Nadeln gelegt werden kann.
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