DE531741C - Warenabzugsvorrichtung mit Gewichtsantrieb fuer Cottonwirkmaschinen - Google Patents

Warenabzugsvorrichtung mit Gewichtsantrieb fuer Cottonwirkmaschinen

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DE531741C
DE531741C DE1930531741D DE531741DD DE531741C DE 531741 C DE531741 C DE 531741C DE 1930531741 D DE1930531741 D DE 1930531741D DE 531741D D DE531741D D DE 531741DD DE 531741 C DE531741 C DE 531741C
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DE1930531741D
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ROBERT GOETZE AKT GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/885Take-up or draw-off devices for knitting products for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Warenabzugsvorrichtung mit Gewichtsantrieb für Cottonwirkmaschinen Die auf Cottonwirkmaschinen erzeugten Waren, wie Strümpfe o. dgl., werden bekanntlich gemeinsam mittels Vorrichtungen mit Gewichtsantrieb dauernd abgezogen bzw. gestrafft. Diese Vorrichtungen bestehen dabei aus einzelnen, jeder Fontur zugeordneten Zylindern, die gemeinsam auf einer sich über die gesamte Maschine erstreckenden Welle angeordnet sind. Diese Welle sieht dabei an, einem Ende eine Rolle vor, um die :das eine Ende eines Seiles gewunden ist, und dessen anderes über Leitrollen geführtes Ende eine Mehrzahl aufeinander gesteckter Gewichte trägt. Insbesondere beim Verarbeiten von Kunstseide ergeben sich durch die bekannten Eigenschaften _ derselben Unregelmäßigkeiten in* der Länge der Maschen, die bei einem Linnen insgesamt bis zu io cm betragen können. Es ist auch nicht ohne weiteres möglich, diesen Übelstand durch Verstellen der Fadenbremsen o. dgl. abzuändern, da der Unterschied in der Länge der Maschen infolge des gemeinsamen Abzuges schwer sichtbar wird.
  • Dieser Mißstand wird teilweise .aufgehoben bei einer Abzugsvorrichtung, deren einzelne Abzugsrollen um eine kleine Strecke unabhängig voneinander auf der durchgehenden Abzugswelle drehbar vorgesehen sind und mittels Torsionsfedern immer in der Richtung des Abzuges gehalten werden. Tritt bei dieser Ausführung eine Überspannung des Warenstückes auf einer Fontur auf, so wird dann die To_ rtsionsfeder der betreffenden Abzugswalze etwas überwunden. Vollwertig kann die angestrebte Wirkung aber insofern nicht sein, als immerhin die einzelnen Abzugsvorrichtungen von einer gemeinsamen Welle bewegt werden und das Spiel der einzelnen Walzen untereinander verhältnismäßig gering ist.
  • Ein weiterer Nachteil dieser beschriebenen gemeinsamen sowie anderer bekannter gewichtshelasteter Abzugsvorrichtungen besteht darin, d-aß die Abzugskraft derselben beim Herstellen von Strümpfen den verhältnismäßig breiten Längen angepaßt ist. Für die sich nach dem Ende zu mehr und mehr verjüngenden Längen ist jedoch diese Abzugskraft zu groß, so daß die Maschen :dann mehr und :mehr ausgedehnt werden., und demzufolge eine gleichmäßige Maschenbildung und gleiche Länge der gesamten Strümpfe untereinander nicht erreicht werden kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, beim Herstellen von Strumpflängen mit Beginn der Wade ein Gewicht von dem Warenabzug abzunehmen. Die auf diese Weise entstehende Entspannung des Abzuges ist aber so groß, daß die auf diese Weise entlasteten Maschenreihen bis zur Erreichung der entsprechenden Warenbreite zu wenig und dann zu straft angezogen werden, so daß jedenfalls von einer gleichmäßigen Veränderung des Abzuges nicht gesprochen werden kann. Es läge demzufolge nahe, kleine der Minderung entsprechende Gewichte vorzusehen. Es ist aber für den Wirker eine Unmöglichkeit, bei jeder Minderung ein Gewicht abzunehmen, da die Gewichte bekanntlich nur von. der Hinterseite der Maschine aus zugänglich sind, und der Wirker demzufolge während des Minderns die Warenerzeugung nicht überwachen könnte.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden alle diese Übelstände dadurch beseitigt, daß für jede Fontur eine gesonderte, unabhängig voneinander wirkende Warenabzugsvorrichtung vorgesehen wird,. _bei einer z. B. vierundzwanzigteiligen Cottonwirkmaschine demzufolge a4 Stück, die in keinem Zusammenbange miteinander stehen. Diese-sind dabei so gestaltet, daß sie selbsttätig ihr Abzugsgewicht entsprechend der sich vermindernden Warenbreite verringern.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, wobei die Abzugsvorrichtung zum Abziehen eines Strumpfes verwendet wird.
  • In Abb. i ist die Abzugsvorrichtung von der Seite gesehen dargestellt.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Draufsicht -auf den mit Gewichten versehenen Träger, und die Abb. 3 läßt einen Längen erkennen, dessen sich verjüngenden Teilen entsprechend die einzelnen Abzugsgewichte auf dem Träger des Abzuges anzuordnen sind.
  • Auf einer Cottonwirkmaschine wird bis zur Fertigstellung des Doppelrandes vorzugsweise die .an und für sich bekannte Warenrolle r verwendet, während von da ab an dem durch den Doppelrand 2 gesteckten Stab 3 die Warenabzugsvorrichtung 4 nach der Erfindung eingehangen wird. Die letztere sieht zu diesem Zwecke in ihrem oberen Teil einen Stab 5 vor, an dem zu beiden Seiten Haken 6 angeordnet sind, die den Doppelrandstab 3 umfassen. An die abwärts gehenden Haken 7 des Stabes 5 ist der die einzelnen Gewichte tragende Träger i2 angehangen. Vorteilhaft bestehen die einzelnen Gewichte aus Rundeisen, Stäben oder Rohren, die an ihren beiden Enden so gekerbt sind, daß sie in :die in. gleichmäßigen Abständen an dem Träger. i2 angeordneten Schlingen 9 eingehangen werden können. Erforderlichenfalls können die Stäbe auch verschieden schwer sein.
  • Diese Abzugsvorrichtung wird vorteilhaft über die normale Warenrolle i und eine besonders angeordnete Rolle io geleitet. Unter dem Abzug 4 ist eine Mulde i i angeordnet, in die sich der nach jeder Reihe senkende Abzug 4 nach und nach legt. Der mit den Schlingen 9 versehene Träger 12 ist dabei so lang bzw. die ersten unteren Belastungsgewichte des Abzuges sind von der Mulde z i aus in der Höhe in die Schlingen 9 des, Trägers eingehangen, daß beim Beginn der Wademninderung, d. i. von der Linie I-I ab, das erste Gewicht 8 sich in die Mulde legt. Dasselbe geschieht reit den folgenden Gewichten fortlaufend bis zur Fertigstellung der Wade, also bis zur Linie II-II. Es können dabei so viel Belastungsstäbe 8 vorgesehen sein, wi.eviel Mal gemindert wird.
  • Nachdem die Stäbe 8 für die Herstellung der Wade abgelegt sind, sieht der Abzugsträger 12 in einem Teil entsprechend der Länge vom Wadenende bis zum Beginn der Fersenteile keine Stäbe vor, so daß bei der Herstellung dieses Wadenteiles dauernd die oberhalb des freien Stückes des Trägers 12 an diesem vorgesehenen Belastungsstäbe 8 wirksam bleiben. Mit Beginn der Fersenteile, d. i. von der Linie III-III ab, legen sich dann wieder Stäbe 8 in die Mulde, so daß am Ende des hergestellten Längen das ursprüngliche Abzugsgewicht bis auf ein geringes Maß vermindert ist.
  • Es besteht die Möglichkeit, den Gewichtsträger des Abzuges verschiedenartig auszubilden, wie man diesen z. B. auch in zwei in gleichmäßigen Abständen miteinander vernähten Warenteilen herstellen und in die auf diese Weise entstandenen Taschen die Belastungsstäbe einschieben könnte, ebenso wie eine an und für sich bekannte Kette verwendet werden könnte, in die dann in den erforderlichen Abständen die einzelnen Gewichte einzuhängen sind.
  • Hat man mit Ungleichmäßigkeiten im Material nicht zu rechnen und lediglich für einwandfreien Abzug in den geminderten Warenteilen Sorge zu tragen, so könnte man gegebenenfalls mit einem Abzugsgewicht gemäß der Erfindung auch alle Abzüge gemeinsam steuern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warenabzugsvorrichtung .mit Gewichtsantrieb für Cottonwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fontur eine gesonderte, unabhängig voneinander wirkende. Warenabzugsvorrichtung angeordnet ist, die jede ihr Abzugsgewicht entsprechend der sich vermindernden Warenbreite selbsttätig verringert.
  2. 2. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Träger für die Abzugsgewichte besteht und diese derart an dem Träger angeordnet sind, daß der sich fortlaufend senkende Träger beim Vermindern der Warenbreite fortlaufend Gewichte auf eine ortsfeste Mulde ablegt.
  3. 3. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Träger in gleichmäßigen Abständen mit Schlingen o. dgl. versehen ist, die das bedarfsmäßige Anordnen der Abzugsgewichte gestatten.
DE1930531741D 1930-05-07 1930-05-07 Warenabzugsvorrichtung mit Gewichtsantrieb fuer Cottonwirkmaschinen Expired DE531741C (de)

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DE531741C true DE531741C (de) 1931-08-17

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ID=6555122

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DE1930531741D Expired DE531741C (de) 1930-05-07 1930-05-07 Warenabzugsvorrichtung mit Gewichtsantrieb fuer Cottonwirkmaschinen

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DE (1) DE531741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098147B (de) * 1959-04-27 1961-01-26 Boehringer Gmbh Geb Warenabzugsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098147B (de) * 1959-04-27 1961-01-26 Boehringer Gmbh Geb Warenabzugsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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