DE1585393A1 - Gestrickabzug fuer Flachstrickmaschinen - Google Patents

Description

H. STOLL 4 CO.

Stri ekmaschinenfabrik Reutlingen/Württ.

Oestrickabzug für Flachstrickmaschinen nach Patent ... (Anmeldung St I7217 VIIa/25a) und Zusatzpatent ... (Anmeldung St 20034 VIZa/25a)

Die Erfindung betrifft einen Zusatz zu dem Hauptpatent ... (Anmeldung St 17217 VHa/25a) und dem Zusatzpatent ... (Anmeldung St 20054 VIIa/25a), die einen öestriekabzug für Plaohstrickmaschinen zum Herstellen und Abziehen einer fortlaufenden Destrickbahn mit wahlweise veränderbarer insbesonderer sprungweiser Verbreiterung zum Gegenstand haben. Nach dem Haupt- und dem Zusatzpatent ist der Abzugswalze eine mit Abzugshaken besetzte« selbsttätig heb- und senkbare Barre zugeordnet, die in angehobener Stellung das Bilden und Erfassen der den Anfang der Verbreiterungen bildenden Netzreihe ermöglicht.

Bei der Herstellung bestimmter Ware, insbesondere kurzen Striokstücken wie Kragen und dergl., bei denen auf eine schmale Arbeitsbreite eine verhältnismäßig breite Strickbahn folgt, die aber niont so lang gearbeitet wird, daß sie von den Nadelbetten bis in die GestriokeinfUhrung des Abzugswalzensystems reicht, stößt das Anheben der mit Abzugshaken besetzten Barre mitunter auf Schwierigkeiten. Bei der Herstellung derartiger Waren ist es nicht zu vermeiden, daß die verbreiterten Randteile sioh in Riohtung Warenmitte nach hinten oder vorne einrollen, so daß das Oestriok nioht in einer Ebene bleibt,

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sondern sich willkürlich im Raum verteilt. Die Abzugshaken können demzufolge nicht immer ungehindert unmittelbar hinter der Gestrickbahn hochgeschobea werden. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, daß sie dabei in das Gestrick eindringen« was zu Störungen führt.

Mit dem Gestrickabzug nach der Zusatzerfindung soll dieser Nachteil behoben und ein einwandfreies Herstellen auch kurzer Gestrickstüoke mit sprungweiser Verbreiterung dadurch erzielt werden« daß unmittelbar hinter der Gestrickbahn in einer Ebene liegende Führungsorgane in geeignetem Abstand voneinander angeordnet sind, die ein Zurückrollen der Gestrickbahn hinter die Bewegungsebene der Abzugshaken verhindern. Die Führungsorgane bestehen aus Draht (Klaviersaitendraht), Nylonfäden oder einem anderen geeigneten Werkstoff.

Auf der Zeichnung ist in den Figuren 1 und 2 eine beispielsweise Ausführungsfortn des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der maßgebenden Teile einer Flachstrickmaschine im Schnitt und

Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Führungsorgane von vorn, wobei unwesentliche Teile weggelassen sind.

Ih dem Aufbaukörper 1 der Flachstrickmaschine, auf de« die Nadelbetten 2,3 aufliegen, 1st eine Leiste 4 befestigt, die in einem bestimmten Abstand zueinander Kit Bohrungen 5 versehen let. In diese Bohrungen 5 ist je ein Führungeorgan 6 eingehängt, die in ihrem anderen Ende mit je einer Zugfeder 7 versehen sind. Die Zugfedern 7 sind in eine Leiste 8 eingehängt, die in Längsrichtung der Flachstrickmaschine unterhalb dem aus der Abzugswalze 9, den

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verstellbaren Leitsegmenten 10 und der AbzugshakenfUhrungsplatte 11 bestehenden Abzugssystem angeordnet 1st. Weiter ist die Anordnung der Leiste 8 derart, daß die Führungsorgane 6 direkt hinter dem von der Abzugswalze 9 und der Abzugshakenführungsplatte 11 gebildeten Leitkanal 12 für die Gestrickbahn liegt. Die Lage der Barre 15, in der die Abzugshaken 14 befestigt sind, ist derart, daß die Spitzen der letzteren hinter der von den Führungsorganen 6 gebildeten Leitebene liegen und auch bei dem Anheben der Barre 13 dort verbleiben. Das Anheben der Abzugshaken 14 vorbei an der Leiste 4 und bis über die Nadelbetten 2,3 wird durch in die Leiste 4 eingearbeitete Führungsschlitze 15 ermöglicht.Der seitliche Abstand der einzelnen Führungsorgane 6 voneinander ist schließlich noch so, daß jeweils ein oder mehrere Abzugshaken 14 dazwischen liegen.

Die Führungsorgane 6 können entweder aus einem Draht (Klaviersaltendraht) oder aus einem Nylonfaden oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Bei der Verwendung eines unstarren Werkstoffes können die Enden mit Haken oder dergl. aus starrem Werkstoff, die ein Einhängen der Führungsorgane 6 in die Leisten 4,8 ermöglichen, versehen sein.

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Claims (2)

H. STOU. & CO. Strlckaasehinenfabrik Reutllngen/Württ. Patentansprüche

1. Gestrlckabzug nach Patent ... (Anmeldung St I?21? VIIa/25a) und Zueatzpatent ... (Aneeldung St 20054 VIIa*25*), dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Gestrickbahn In einer Ebene liegende Führungeorgane (6) in geeignetem Abstand voneinander angeordnet sind, die ein Zurückrollen der Gestrickbahn hinter die Bewegungsebene der Abzugshaken (14) verhindern.

2. Gestrickabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (6) aus Draht (Klaviersaitendraht), Nylonfäden oder eine» anderen geeigneten Werkstoff bestehen.

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