DE948754C - Mehrfaedige Kettenstichnaht - Google Patents

Mehrfaedige Kettenstichnaht

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DE948754C
DE948754C DEV6371A DEV0006371A DE948754C DE 948754 C DE948754 C DE 948754C DE V6371 A DEV6371 A DE V6371A DE V0006371 A DEV0006371 A DE V0006371A DE 948754 C DE948754 C DE 948754C
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DE
Germany
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seam
threads
thread
suture
tied
Prior art date
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Expired
Application number
DEV6371A
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English (en)
Inventor
Heinrich Mauersberger
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KONSTRUKTION und ENTWICKLUNG F
Original Assignee
KONSTRUKTION und ENTWICKLUNG F
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B93/00Stitches; Stitch seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Mehrfädige Ketten'stichnaht Die Erfindung betrifft eine aus mindestens zwei gegeneinander abgebundenen Nahtfäden bestehende Kettenstichnaht.
  • Bei einer bekannten Naht dieser Art sind zwei Nahtfäden wechselweise gegeneinander abgebunden, dergestalt, daß die Stichbiidungsstellen des einen Nahtfadens hintereinander mit . den Stichbildungsstellen des zweiten Nahtfadens abwechseln. Dabei binden die Maschenfüße des einen Nahtfadens nicht nur die Maschenköpfe des gleichen Nahtfadens ab, sondern darüber hinaus auch noch die Maschenköpfe des zweiten Nahtfadens. Zur Folge hat dies, daß die Maschen des letztgenannten Fadens nur halb so lang sind wie die Maschen des ersten Nahtfadens. Auf diese Weise wird zwar eine Naht geschaffen, die sich beim Reißen eines Fadens nur schwer von selbst auftrennt, die aber ein sehr unregelmäßiges Aussehen bekommt. Dadurch nämlich, daß die Maschen der beiden Fäden unterschiedlich groß sind, entstehen Spannungen in der Naht. Ganz abgesehen davon trägt eine solche Naht ziemlich stark auf.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß die Nahtfäden so wechselweise abgebunden sind, daß an jeder Stichbildungsstelle der eine Nahtfaden nur in Form eines Maschenkopfes, der andere hingegen nur in Form eines diesen Maschenkopf abbindenden Maschenfußes auftritt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Zweifadennaht, Abb. 2 eine Dreifadennaht, und aus Abb. 3 geht eine Vierfadennaht hervor.
  • Die beiden Warenstücke 1, 2 werden im Falle der Abb. i durch eine Naht miteinander verbunden, die aus den beiden Fäden 3, 4 besteht. Diese laufen unmittelbar parallel nebeneinander, wobei die Stichbildungsstellen 5 des Nahtfadens 3 den Stichbildungsstellen 6 des Nahtfadens 4 gegenüber hintereinander zueinander versetzt sind. Der Nahtfaden 3 bildet die Maschen 7 mit den Maschenköpfen 8 und den Maschenfüßen 9, der Nahtfaden 4 hingegen die Maschen io mit den Maschenköpfen i i und den Maschenfüßen 12. Getroffen ist dabei die Einrichtung so, daß die Maschenköpfe ii der Maschen io des Nahtfadens 4 von den Maschenfüßen 9 der Maschen 7 des Nahtfadens 3 abgebunden werden, umgekehrt die Maschenköpfe 8 der genannten Maschen 7 von den Maschenfüßen 12 des Nahtfadens 4.
  • Die IJJaht nach der Abb. 2 wird von .drei Fäden gebildet. Sie besteht aus den zwei geradlinig im Abstand voneinander nebeneinander verlaufenden Nahtfäden 13, 14 und dem dazwischenliegenden in Zickzackform verlaufenden Nahtfaden 15. Der letztere ist wechselweise mit den Nahtfäden 13, 14 abgebunden. Es verhält sich dabei so, daß die Köpfe 16 der dem Nahtfaden 13 zugekehrten Maschen 17 des Nahtfadens 15 von den Maschenfüßen 18 des Nahtfadens 13 abgebunden werden. Die dem Nahtfaden 14 zugekehrten Maschen 19 des Nahtfadens 15 erfahren an ihrem Kopf 2o hingegen die Abbindung durch den Maschenfuß 21 des Nahtfadens 14. Dafür binden wieder die Maschenfüße 22 der Maschen 17 des Nahtfadens 15 die Köpfe 23 der Maschen 24 des Nahtfadens 13 ab, gleichermaßen die Maschenfüße 25 des Nahtfadens 15 die Köpfe 26 der Maschen 27 -des Nahtfadens 14.
  • Die Naht nach Abb. 3 ist ähnlich der Naht der Abb, z, nur besteht die erstere aus vier Fäden. Zwischen zwei geradlinig in Abstand voneinander nebeneinander verlaufenden Nahtfäden 28, 29 befinden sich zwei im Zickzack verlaufende Nahtfäden 30, 31. Die letzteren sind nach Maßgabe der Abb. 2 auf ihrer Außenseite wechselweise mit den geradlinigen Nahtfäden 28, 29 abgebunden, auf ihrer Innenseite hingegen wechselweise gegenseitig.
  • Es folgt also bei der Naht nach dieser Abb. 3 an den Außenseiten immer eine Masche 32- des Nahtfadens 28 auf eine Masche 33 des Nahtfadens 30 bzw. eine Masche 34 des Nahtfadens 31 auf eine Masche 35 des Nahtfadens 29. Gleichermaßen wechselt an der Verbindungsstelle der Nahtfäden 30, 3i miteinander eine Masche 36 des Nahtfadens 30 mit einer Masche 37 des Nahtfadens 31 ab.
  • Es geht an, unter die flottliegenden Fadenteile der in Zickzackform verlaufenden Nahtfäden einen flohliegenden Kettenfaden 38 einzubinden, wie in Abb. 2 bezüglich des Nahtfadens 15 gezeigt. Ebenso ist es möglich, auf der Unterseite einen Schußfaden 39 einzulegen, wie die Abb. 3 erkennen läßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mindestens zwei gegeneinander abgebundenen Nahtfäden bestehende Kettenstichnaht, dadurch gekennzeichnet,. daß die Nahtfäden (3, 4 bzw. 13, 14, 15 bzw. 28, 29, 30 31) so wechselweise gegenseitig abgebunden sind, daß an jeder Stichbildungsstelle (5, 6) der eine Nahtfaden nur in Form eines Maschenkopfes (8. ii bzw. 16, 23 und 20, 26), der andere Nahtfaden hingegen nur in Form eines diesen Maschenkopf abbindenden Maschenfußes (9, 12 bzw. 18, 22 und 2i, 25) auftritt.
  2. 2. Kettenstichnaht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -zwei geradlinig, unmittelbar nebeneinander verlaufende Nahtfäden (3, 4) wechselweise hintereinander gegenseitig abgebunden sind.
  3. 3. Kettenstichnaht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand voneinander in Zickzackform nebeneinander verlaufende Nahtfäden (30,3 1) auf ihrer Innenseite wechselweise gegenseitig abgebunden isind.
  4. 4. Kettenstichnaht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei geradlinig im Abstand voneinander verlaufende Nahtfäden (13, 14) mit einem dazwischenliegenden in Zickzackform verlaufenden dritten Nahtfaden (15) wechselweise abgebunden sind.
  5. 5. Kettenstichnaht nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei geradlinig im Abstand voneinander nebeneinander verlaufenden Nahtfäden (28, 29) zwei in Zickzackform verlaufende Nahtfäden (30, 31) vorgesehen sind, die auf ihrer Außenseite wechselweise mit den geradlinigen Nahtfäden (28, 29), auf ihrer Innenseite dagegen wechselweise gegenseitig abgebunden sind.
  6. 6. Kettenstichnaht nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter den flottliegenden Fadenteilen des oder der in Zickzackform verlaufenden Nahtfäden (15 bzw. 30, 31) flottliegende Kettenfäden (38) od. dgl. eingebunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: FranzösischeErgänzungs-P.atentschrift Nr.31255 zu französischer Patentschrift Nr. 581 88o.
DEV6371A 1953-10-16 1953-10-16 Mehrfaedige Kettenstichnaht Expired DE948754C (de)

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DEV6371A DE948754C (de) 1953-10-16 1953-10-16 Mehrfaedige Kettenstichnaht

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DE948754C true DE948754C (de) 1956-09-06

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DEV6371A Expired DE948754C (de) 1953-10-16 1953-10-16 Mehrfaedige Kettenstichnaht

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195426B (de) * 1956-04-16 1965-06-24 Naehwirkmaschb Malimo Karl Mar Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR581880A (fr) * 1923-12-18 1924-12-08 Machine à coudre à double piqûre, à plusieurs aiguilles
FR31255E (fr) * 1925-04-16 1927-01-27 Machine à coudre à double piqûre, à plusieurs aiguilles

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