DE1287726B - - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine viersystemige, nur im Fig. 13 eine Ansicht längs der Linie 13-13 der
Rundlauf arbeitende Rundstrickmaschine zur Her- Fig. 12,
stellung von Netzstrümpfen mit unter den Nadeln an- Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt längs
geordneten Musterstößern mit unterschiedlich langen der Linie 14-14 der Fig. 10,
Füßen, die an zwei nicht aufeinanderfolgenden Sy- 5 Fig. 15 eine weitere vergrößerte Teilansicht des
stemen mit Nadelwählvorrichtungen zusammenarbei- Teiles der Fig. 14, der die Vorrichtung für das
ten, deren Wählklingen über Hebel wahlweise durch Klemmen des Garnes zeigt,
die Mustertrommeln oder die Steuertrommel ver- Fig. 16 eine Ansicht im Schnitt längs der
schwenkbar sind, und mit Schloßteilen, die durch die Linie 16-16 der Fig. 15,
Steuertrommel verstellbar sind. io Fig. 17 eine perspektivische Ansicht der in den
Bei einer solchen bekannten Rundstrickmaschine F i g. 15 und 16 gezeigten Klemmvorrichtung,
kann beim Stricken des Strumpfanfanges während der F i g. 18 eine vergrößerte Teilansicht im Seitenauf-
ersten Umdrehung des Nadelzylinders lediglich an riß, welcher die zum Verstärken dienende Steuereinem
System Faden zugeführt werden. vorrichtung erläutert,
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, 15 Fig. 19 und 20 vergrößerte Ansichten im Schnitt
eine solche viersystemige Rundstrickmaschine mit längs der Linie 19-19 bzw. 20-20 der Fig. 18,
einer einfachen und betriebssicheren Mustervorrich- Fig.21 eine vergrößerte Teilansicht längs der
tung zu versehen und sie so auszubilden, daß auch Linie21-21 der Fig. 18,
der Strumpfanfang viersystemig gearbeitet werden Fig. 22 eine Ansicht im Schnitt längs der
kann. 20 Linie 22-22 der Fig. 21,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 23 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt längs
löst, daß eine einzige Mustertrommel vorgesehen ist, der Schnittlinie 23-23 der Fig. 18,
die über den Winkelhebel unmittelbar auf Wählklin- Fig. 24 eine Ansicht im Schnitt längs der
gen des einen Systems und über einen versetzt ange- Linie 24-24 der Fig. 23,
ordneten Hebel unter Zwischenschaltung eines Ge- 25 Fig. 25 eine Teilansicht im Schnitt längs der
stänges und des Winkelhebels auf die Wählklingen Linie 25-25 der F i g. 24,
des anderen Systems wirkt, und daß unmittelbar vor Fig. 26 eine teilweise perspektivische Ansicht der
den Abschlagteilen an drei Systemen radial verschieb- in den F i g. 23 bis 25 gezeigten Teile, von denen
bare Stößeraustriebsteile und senkrecht darüber radial bestimmte Teile entfernt sind,
verschiebbare Nadelaustriebsteile vorgesehen sind. 30 Fig. 27 eine Teilansicht längs der Linie 27-27 der
Durch diese Maßnahme können die Nadeln so aus- F i g. 18,
gewählt werden, daß bei der ersten Umdrehung des Fig.28 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie
Nadelzylinders vier Maschenreihen entstehen, deren 28-28 der Fig. 27,
Maschen an drei Systemen mit jeder zweiten Nadel F i g. 29 eine Abwicklung des Nadelzylinders, wound
am vierten System mit allen Nadeln ausgebildet 35 durch diagrammförmig die Bewegung der Musterwerden,
stößer und Nadelfüße während der Ausbildung des
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise Strumpfanfanges gezeigt wird,
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; F i g. 30 eine diagrammförmige Darstellung der
es ist Lagen der Nadelfüße und der Übertragungsplatinen
Fig. 1 eine Teilansicht im Seitenaufriß des oberen 40 während des in der Fig. 29 diagrammförmig gezeig-Teils
der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine, ten Vorganges,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in der Fig. 1 ge- Fig. 31 eine der Fig. 29 ähnliche Ansicht, wobei
zeigten Teil der Rundstrickmaschine, wobei be- die Bewegung der Nadelfüße und Musterstößer wähstimmte
Teile zwecks besserer Darstellung der Bauart rend des restlichen Arbeitsganges gezeigt ist,
nicht dargestellt sind, 45 F i g. 32 eine den F i g. 29 und 31 ähnliche Ansicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt der wobei die Bewegung der Nadelfüße und Musterstößer
Linie3-3 der Fig. 1, während der Ausbildung des Doppelrandes ge-
F i g. 4 eine Ansicht im Seitenriß des in der F i g. 3 zeigt ist,
gezeigten Teils der Rundstrickmaschine, F i g. 33 eine der F i g. 31 ähnliche Ansicht, wobei
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 5-5 50 die Bewegung der Nadelfüße und Musterstößer wähder
F i g. 3, rend des Übertragens der Maschen gezeigt ist,
Fig. 6 eine Teilansicht im Seitenaufriß des in der Fig. 34 eine der Fig. 31 ähnliche Ansicht, wobei
Fig. 3 gezeigten Teiles der Maschine, die Lage der Übertragungsplatinen während des
F i g. 7 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 7-7 Maschenumhängens gezeigt ist,
der F i g. 3, 55 F i g. 35 eine der F i g. 29 ähnliche Ansicht, die die
F i g. 8 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 8-8 Bewegung der Nadelfüße und der Musterstößer wäh-
der F i g. 7, rend der Ausbildung glatter Maschen in den Nach-
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der in der rand-, Längen-und Fußteilen des Strumpfes zeigt,
F i g. 8 gezeigten Teile, F i g. 36 eine der F i g. 35 ähnliche Ansicht, die die
F i g. 10 eine senkrechte Ansicht im Schnitt durch 60 Ausbildung des Netzmusters in den Längen- und
die Rundstrickmaschine, wobei die Antriebsverbin- Fußteilen des Strumpfes zeigt,
düngen zu den Strickwerkzeugen und ihren Steuerun- Fig. 37 eine abgewickelte Darstellung des Nadelgen
gezeigt sind, Zylinders, die die Lagen der Musterstößer und
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht des Teiles der Nadelfüße während des Strickens des Netzmusters
F i g. 10, der die Vorrichtung für die Garnzuführung 65 zeigt,
zeigt, F i g. 38 eine Darstellung eines Satzes Musterstö-
F i g. 12 ein senkrechter Schnitt rechtwinklig zu der ßer, der in der erläuterten Rundstrickmaschine ange-Fig.
10, und zwar längs der Linie 12-12 derselben, wendet wurde,
3 4
F i g. 39 eine diagrammförmige Darstellung der stellung der Anfangsmaschenreihen des Strumpfes
Scheibe, die den Betrieb der Umhängeplatinen zeigt, wird das Stricken zur Herstellung des Doppelrandes
F i g. 40 eine diagrammförmige Darstellung der Be- 65 fortgesetzt, wobei jedes System ein starkes Rand-
wegung der Musterstößer während der Herstellung garn, z. B. 40 Denier, einführt. Die Ausbildung des
des Netzmusters, wobei die Wählklingen gezeigt sind, 5 Doppelrandes wird fortgesetzt, wobei die Anfangs-
F i g. 41 eine abgewinkelte Darstellung der mit den maschenreihen in Übereinstimmung mit der üblichen
Musterstößern zusammenarbeitenden Nockenschei- Arbeitsweise auf Übertragungsplatinen gehalten werben
zwecks Ausbildung des Netzmusters, den. Nachdem die gewünschte Länge des Doppelran-
F i g. 42 eine diagrammförmige Darstellung des des 65 hergestellt worden ist, wird eine Übertragungs-Netzmusters,
das durch die in der F i g. 41 dargestell- io maschenreihe gebildet, mit der die Anfangsmaschenten
Nockenscheiben hergestellt wird, reihen verstrickt werden, um so den Doppelrand mit
F i g. 43 eine diagrammförmige Darstellung der doppelter Lage des Gestrickes herzustellen. Nach
Vorrichtung, die die Musterstößer für die Ausbildung dem Maschenübertragen wird das Randgarn ver-
des Netzmusters steuert, wobei die Anordnung des strickt, um so eine Vielzahl von Maschenreihen für
Musterstößer-Kreises gezeigt ist, 15 den Nachrand 66 auszubilden. Am Ende des Nach-
F i g.44 und 45 Ansichten im Schnitt, die längs der randes werden die Garne für den Längen eingeführt,
Linien 44-44 und 45-45 der F i g. 43 ausgeführt wobei diese Garne eine geringere Denierzahl als die
sind, Randgarne, z. B. 15 Denier, aufweisen. Die Garne für
Fig. 46 eine diagrammförmige Darstellung des den Längen setzen das Stricken unter Ausbilden des
Nadelkreises, der mit dem in der F i g. 43 gezeigten 20 Längen 67 des Strumpfes fort. Während des Strickens
Musterstößer-Kreis zusammenarbeitet, des Längen werden der Nadelzylinder und die Ab-
F i g. 47 eine perspektivische Teilansicht der in der schlagplatine allmählich nach unten relativ zu den
F i g. 43 gezeigten Steuervorrichtung für die Muster- Nadeln verschoben, um so Maschen sich verkleinern-
stößer, der Länge auszubilden, wodurch die Länge des
F i g. 48 eine perspektivische Ansicht des Schlau- 25 Strumpfes nach innen verjüngt ausgebildet wird. Das
ches, der durch die erflndungsgemäße Rundstrick- Stricken des Längen kann in glatter Bindung ausge-
maschine ausgebildet ist, führt werden, oder man kann gegebenenfalls ein
Fig. 49 eine Ansicht des Schlauches, nachdem Netzmuster anwenden, wie es in der Fig. 51 gezeigt
derselbe in einen Strumpf geformt ist, ist. Am Ende des Längen werden Verstärkungsgarne
F i g. 50 eine perspektivische Ansicht des Strump- 30 in zwei oder vier Systemen eingeführt, um so eine
fes bei seiner Betrachtung am Bein und Verstärkung 68 in der Ferse zu ergeben, wobei die
F i g. 51 ein vergrößertes Maschenbild des Teiles Verstärkungsgarne nur bei einem Teil der Bewegung
des Strumpfes, der in F i g. 49 durch die gestrichelten der Nadeln während der Umdrehung des Nadel-Linien
51 angezeigt ist, wobei das durch die in den kreises eingestrickt werden und während der rest-Zeichnungen
erläuterte Vorrichtung ausgebildete 35 liehen Bewegung flott liegen. Während des Strickens
Netzmuster gezeigt ist. der Fersenverstärkung 68 kann die Verschiebung des
Die erfindungsgemäße Rundstrickmaschine strickt Nadelzylinders zur Änderung der Maschengröße aneinen
Strumpf in Form eines kontinuierlichen, un- gehalten werden, so daß das restliche Teil des
unterbrochenen Schlauches, wobei der Nadelkreis in Strumpfes als ein zylinderförmiger Schlauch gestrickt
einer Richtung während der Herstellung des Strump- 40 wird, wodurch das Fußstück 69 des Strumpfes ausgefes
gedreht wird. Bei den nach der üblichen Arbeits- bildet wird. Am Ende des Fußstückes werden die
weise hergestellten Strümpfen werden der Fersen- stärkeren Garne wieder an den vier Systemen einge-
und Zehenteil des Strumpfes mit Ausbauchungen her- setzt, um so ein Zehenteil 70 größeren Gewichtes ausgestellt,
die durch ein Hin- und Herpendeln des zubilden. Das Zehenteil wird so lange gestrickt,, bis
Nadelkreises in diesen Gebieten des Strumpfes her- 45 der Strumpf fertig ist, und das Garn sodann abgegestellt
werden. Derartige Pendelbewegungen führen sprengt und der fertige Rohstrumpf sodann aus den
zu einer Verringerung der Produktionskapazität der Nadeln abgezogen. Das Zehenteil des Strumpfes wird
Rundstrickmaschine und bedingen ebenfalls einen sodann durch eine Naht verschlossen, und die äuße-Betrieb
der Maschine mit einer stark verringerten ren Endteile des Strumpfes und die Enden der flott-Geschwindigkeit
während des Strickens der Zehen- 50 liegenden Verstärkungsgarne werden vor der End-
und Fersenausbauchungen. Bei der Herstellung eines behandlung der Strümpfe abgeschnitten. Der einseitig
Strumpfes nach dem herkömmlichen Verfahren wer- geschlossene Schlauch wird sodann weiter verformt
den in Abhängigkeit von der Art der in Anwendung und während der Endbehandlung in die richtige Umkommenden
Rundstrickmaschine etwa 10 bis 18 Mi- rißform gebracht.
nuten benötigt, während bei der erfindungsgemäßen 55 Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 weist die erfin-
Rundstrickmaschine die Herstellungszeit für den dungsgemäße Rundstrickmaschine einen Rahmen 100
Strumpf auf etwa 3 Minuten verringert wird. mit einem Nadelzylinder 101 auf, der in demselben
Wie in der F i g. 48 gezeigt, besteht der Strumpf 61 zwecks Drehen um seine Achse angeordnet ist. Der
bei Verlassen der Rundstrickmaschine aus einem ge- Nadelzylinder besitzt praktisch eine herkömmliche
raden und sich allmählich verjüngenden Schlauch 62. 60 Bauart, wobei senkrechte Nuten in ihm angeordnet
Bei der sich anschließenden Verarbeitung des sind, in dem gleitend Nadeln 102 und Musterstößer
Strumpfes wird das Zehenstück z. B. durch eine Naht 103 zur Durchführung einer senkrechten Bewegung
63 (s. F i g. 49) geschlossen, und der Strumpf wird, angeordnet sind. Die Nadeln besitzen kurze, mittlere
wie in der F i g. 50 gezeigt, verformt, um sich so dem und lange Füße 104,105 und 106, wie in der F i g. 37
Umriß des Beines anzupassen. Die Herstellung des 65 gezeigt, und dieselben sind in einer Weise gruppiert,
Strumpfes beginnt an vier Systemen mit einer Viel- wie es in der F i g. 46 gezeigt ist. Die Musterstößer.
zahl an Anfangsmaschenreihen, die in ihrer Anzahl 103 besitzen obere und untere Füße 54 bzw. 55, die
der Anzahl der Systeme entsprechen. Nach der Her- in entsprechender Weise mit den oberen und unteren
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Kanten der entsprechenden Schloßteile in einen Füh- getriebe 151 über ein geeignetes Zahnradvorgelege
rungseingriff kommen. 152 an. Das Antriebsgetriebe 151 treibt eine Zylin-
Die oberen Füße 54 und Musterstößer 103 sind derantriebswelle 154 an, die ein Kegelgetriebe 155
abwechselnd lang und kurz ausgeführt, wie es bei aufweist, das mit einem Kegelzahnkranz 156 auf dem
54a und 54 b in der Fig. 38 gezeigt ist. Dies erfolgt 5 Nadelzylinder 101 kämmt. Die Getriebe 155 und 156
für einen Zweck, der weiter unten im Zusammenhang bedingen, daß der Nadelzylinder mit der gleichen
mit der Arbeitsweise der Doppelrandherstellung der Drehgeschwindigkeit wie die Zylinderantriebswelle
Strickmaschine beschrieben ist. 154 angetrieben wird. Die Zylinderantriebswelle 154
Um den Nadelkreis 102 herum weist der Rahmen weist ebenfalls Nocken 157 und 158 der Verstär-
100 vier Systeme Ul, 112, 113 und 114 auf, deren io kungsvorrichtung 124 auf. Ein Nocken 160 mit mehjedes
eine Vielzahl an Fadenführern 115 (s. F i g. 10 reren Vorsprüngen ist zur Ausführung einer Dreh-
und 11) besitzt. Der Rahmen nimmt ebenfalls den bewegung an dem Antriebsrad 151 befestigt, und der
Platinenring 118 auf, der auf dem Nadelzylinder 101 letztere steht in Betriebsverbindung mit einer Kurbel
angeordnet ist. Die Abschlagplatinen 117 sind in dem 161, die kontinuierlich auf einer Welle 162 hin- und
Ring 118 gleitbar, um so in herkömmlicher Weise mit 15 herschwingt. Der Nocken 160 und die hin- und herden
Fadenführern und Nadeln unter Ausbildung des schwingende Kurbel 161 wirken dergestalt zusamgestrickten
Schlauches zusammenzuarbeiten. men, daß für die Zählkette über eine geeignete Ein-
Die senkrechte Verschiebung der Nadeln wird kippvorrichtung 163 (s. F i g. 13) ein intermittieren-
durch Schloßteile, Musterstößer und Wählklingen ge- der Antrieb erzielt wird. Die Zählkette steuert ihrer-
steuert, von denen ausgewählte verschiebbar sind, 20 seits eine Verbindung von der hin- und herschwin-
wie es im einzelnen weiter unten beschrieben ist. Die genden Kurbel 161 mit der Steuertrommel 122, wo-
Bauteile der Strickvorrichtung werden durch eine durch die intermittierende Fortbewegung der letzte-
Zählkette 121, eine Steuertrommel 122 (s. Fig. 12) ren in Übereinstimmung mit den Steuerelementen auf
und eine Mustertrommel 123 (s. Fig. 2) gesteuert.Die der Zählkette bewirkt wird. Dieser Antriebsmecha-
Steuervorrichtung für das Verstärken ist bei 124 vor- as nismus ist ähnlich demjenigen, wie er in der USA.-
gesehen, um so zeitlich den Betrieb der Fadenführer Patentschrift 2 927 447 offenbart ist.
115 für das Verstärken während der Herstellung des Die Scheibe für die Übertragungsplatinen 141 und
verstärkten Fersenteils oder anderer Flächen zu steuern. die Mustertrommel 123 werden durch den Nadel-
Das Garn wird den Fadenführern 115 von einem zylinder 101 angetrieben. Zu diesem Zweck ist, wie in
Garngehäuse 131 zugeführt, das eine Vielzahl an 30 der F i g. 10 gezeigt, eine senkrechte Welle 165 ange-
Spulen 132 und 135 Garne verschiedener Gewichte ordnet, die von einem Rad 166 auf dem Nadelzylin-
und Eigenschaften enthält, um so die verschiedenen der 101 angetrieben wird. Die Welle 165 weist eine
Teile des Strumpfes herzustellen. Das Garngehäuse Schnecke 167 auf, die ein Zahnradvorgelege 168 an-
131 weist eine Anfeuchtvorrichtung 133 auf, um so treibt. Das Zahnradvorgelege treibt eine Nockenwelle
das zugeführte Garn in dem für das Stricken geeigne- 35 169 an, die die Mustertrommel 123 (s. Fi g. 3) auften
Zustand zu halten. Das Garn aus dem Gehäuse weist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das
132 und 135 wird durch geeignete Führungsvorrich- Zahnradvorgelege 168 so konstruiert, daß die Noktungen
über Spannungsvorrichtungen, allgemein bei kenwelle 169 einmal bei acht Umdrehungen des
134 angezeigt, zu den Fadenführern 115 zugeführt. Die Nadelzylinders umläuft.
Spannungsvorrichtungen bedingen eine richtige Span- 40 An ihrem oberen Ende treibt die Welle 165 die
nung der Garne, um so.die Herstellung einheitlicher Scheibe über ein Zahnradvorgelege 170 für die
gestrickter Maschen über die gesamte Länge des Seheibe an. Das Zahnradvorgelege 170 ist, wie in
Strumpfes sicherzustellen, der der allmählichen Ver- der Fig. 10 gezeigt, so vorgesehen, daß die Größe
kürzung der Maschen unterworfen istj die durch Ein- des axialen Spieles der Zahnräder begrenzt und sostellen
des Nadelzylinders relativ zu den Nadeln be- 45 mit ein volles Kämmen der entsprechenden Kegelwirkt
wird. getriebe und daher zwangläufige Antriebsverbindun-
Eine Scheibe 141 für die Übertragungsplatinen gen ohne verlorene Bewegung zwischen dem Nadel-(s.
Fig. 10) ist konzentrisch zu dem Nadelzylinder zylinder 101 und der Welle 172 der Scheibe 141
101. innerhalb des Nadelkreises 102 angeordnet. Eine sichergestellt wird. Es ist zu beachten, daß ein Lagestationäre Scheibenkappe 142 liegt über der Scheibe. 50 rungskragen die Welle fest gegen ein starres- Teil-des
Die Drehscheibe 141 weist eine Reihe Übertragungs- Überbaues 173 des Rahmens 100 verankert, um so
platinen 144 für eine radiale Bewegung bei einem den axialen Druck aufzunehmen, der bei dem Betrieb
Drehen der Scheibe unter der Einwirkung der Schloß- der Kegelgetriebe auftritt. Ein Getriebe dieser Art
teile 145 (s. Fig. 11, 16 und 39) auf. Die Scheiben- ist notwendig, um eine Drehbewegung des Überbaues
kappe weist ebenfalls im vorliegenden Fall geeignete 55 173 des.Rahmens auf der Welle 174 zu.ermöglichen,
Klemm- und Abschneidvorrichtungen 145 auf, und damit man zu dem oberen Ende des Nadelzylinders
zwar eine Vorrichtung für jedes der vier Systeme. 101 Zugang hat. Die Antriebsverbindungen ergeben
Die Klemm- und Abschneidvorrichtung 146 ist im somit eine genaue gleichzeitige Drehung der Scheibe
einzelnen in den F i g. 15 bis 17 erläutert. Jede Vor- 141 mit dem Nadelzylinder 101. :
richtung 146 wird in üblicher Weise vermittels eines 60 Bei Drehen des Nadelzylinders durch den An-Verbindungselements
147 betrieben, um so das Garn triebsmechanismus wirken die Schloßteile und Wählabzuschneiden,
das über die Scheibe in die Vorrich- klingen dahingehend, daß die Nadeln zwischen den
tung eintritt, und zwar im Anschluß an das Ein- oder verschiedenen Stellungen Einschließ-, Fang-Abschlag-Äuslegen
eines der Garne an jedem System. stellung verschoben werden und somit der Schlauch
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 10, 65 61 gestrickt wird. Wie in der Fig. 37 gezeigt, bewe-
und 13 wird die Strickmaschine durch einen An- gen sich die Nadeln von rechts nach links an den
triebsmotor 150 veränderlicher Geschwindigkeit an- Systemen 111, 112, 113 und 114 vorbei. An jedem
getrieben. Der Antriebsmotor 150 treibt ein Haupt- System ist ein Abschlagteil 180 vorgesehen, das mit
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den Füßen der Nadeln 102 in Eingriff kommt und Fangstellung verbleiben können, können derartige
der die Nadeln von oben nach unten in die entspre- Nadeln in die Abschlagstellung abgesenkt werden,
chende Abschlaglage herunterzieht. Das Abschlagteil und zwar vor dem Durchtritt durch das System 113,
für das System 111 ist mit 180-1 bezeichnet, das Ab- vermittels eines Schloßteils 191-2, das in den Weg
schlagteil für das System 112 ist mit 180-2 bezeich- 5 der Nadeln bei der Fangstellung hineingebracht wer-
net, das Abschlagteil für das System 113 ist als 180-3 den kann.
bezeichnet, das Abschlagteil für das System 114 ist Nach dem Durchtritt der Nadeln durch das Sy-
mit 180-4 bezeichnet. stern 113 der Nadeln werden dieselben durch ein
Jedes Abschlagteil 180 ist in einer Lage festgelegt, Schloßteil 186-3 angehoben, das so wirkt, daß alle
daß jeder Nadelfluß bei Vorbeitritt an dem zugeord- io Nadeln vor dem Vorbeitritt an dem System 114 in
neten System abgefangen wird. Das Abschlagteil und die Einschlußstellung angehoben werden,
die sich daran anschließenden Abschlagoberflächen Nachdem die Nadeln durch das System 114 gegansind in ihrem Umriß an der kritischsten Stelle gleich, gen sind, werden dieselben wiederum auf die Fangwährend die Garnschleife die Nadelzunge öffnet. stellung vermittels des Schloßteils 189-4 angehoben. Durch diese Bauart wird sichergestellt, daß die 15 Von der letzteren Stellung aus werden die Nadeln Maschenausbildung an jedem System gleich ist. Da- mustergemäß auf eine weitere Einschlußstellung andurch, daß die Notwendigkeit einer Einstellung der gehoben vermittels eines Schloßteils 188-4, das in den Abschlagteile in und aus dem Weg der Nadelfüße in Weg der Nadeln bei der Fangstellung eingeführt wer-Wegfall kommt, kommen ebenfalls die normalerweise den kann, um dieselbe so auf die Einschlußstellung für derartige Einstellungen notwendigen Toleranzen so anzuheben. Nadeln, die an dieser Stelle nicht angein Wegfall, und der fortgesetzte Betrieb der Maschine hoben werden, können vermittels eines Schloßteils beeinflußt nicht die Lageeinstellung der Abschlag- 191-4 etwa auf Abschlagstellung abgesenkt werden, teile. Diese Bauart sichert somit, daß die an jedem Das Schloßteil kann zum mustergemäßen Herunter-System ausgebildeten Maschen genau gleich den drücken der Nadeln betätigt werden. Ein zurück-Maschen sind, die an den restlichen Systemen ausge- 25 ziehbares Schloßteil 186-4 ist im Anschluß an das bildet werden. Schloßteil 191-4 zum Herunterziehen angeordnet, um
die sich daran anschließenden Abschlagoberflächen Nachdem die Nadeln durch das System 114 gegansind in ihrem Umriß an der kritischsten Stelle gleich, gen sind, werden dieselben wiederum auf die Fangwährend die Garnschleife die Nadelzunge öffnet. stellung vermittels des Schloßteils 189-4 angehoben. Durch diese Bauart wird sichergestellt, daß die 15 Von der letzteren Stellung aus werden die Nadeln Maschenausbildung an jedem System gleich ist. Da- mustergemäß auf eine weitere Einschlußstellung andurch, daß die Notwendigkeit einer Einstellung der gehoben vermittels eines Schloßteils 188-4, das in den Abschlagteile in und aus dem Weg der Nadelfüße in Weg der Nadeln bei der Fangstellung eingeführt wer-Wegfall kommt, kommen ebenfalls die normalerweise den kann, um dieselbe so auf die Einschlußstellung für derartige Einstellungen notwendigen Toleranzen so anzuheben. Nadeln, die an dieser Stelle nicht angein Wegfall, und der fortgesetzte Betrieb der Maschine hoben werden, können vermittels eines Schloßteils beeinflußt nicht die Lageeinstellung der Abschlag- 191-4 etwa auf Abschlagstellung abgesenkt werden, teile. Diese Bauart sichert somit, daß die an jedem Das Schloßteil kann zum mustergemäßen Herunter-System ausgebildeten Maschen genau gleich den drücken der Nadeln betätigt werden. Ein zurück-Maschen sind, die an den restlichen Systemen ausge- 25 ziehbares Schloßteil 186-4 ist im Anschluß an das bildet werden. Schloßteil 191-4 zum Herunterziehen angeordnet, um
Um die Abschlagteile 180 genau anzuordnen und so die Nadeln anzuheben, deren Enden mit dem
so die notwendige genaue übereinstimmende Wirkung Schloßteil in der Einschlußstellung in Eingriff
zu erzielen, sind geeignete Einstellungen vorgesehen, kommen.
wie es im Zusammenhang mit dem Abschlagteil 30 Bei dem Betrieb der Rundstrickmaschine zwecks
180-4 in den F i g. 7 bis 9 gezeigt ist. Wie diese Figu- Stricken eines Strumpfes, wie er in der F i g. 48 geren
zeigen, ist das Abschlagteil 180-4 auf dem Rah- zeigt ist, werden die Schloßteile in die in der F i g. 29
men 100 durch eine Halterung 182 und einen Befesti- gezeigte Lage eingestellt, in der die voll ausgezeichgungsblock
183 befestigt, der genau auf der Halte- neten Lagen die Schloßteile anzeigen, die sich in
rung 182 vermittels Einstellschraube 184 eingestellt 35 der Lage für den Eingriff mit den Nadelfüßen befinwerden
kann. Wie deutlich bei 185 ersichtlich, ist den, und die gestrichelten Linien die Schloßteile aneine
Mikrometereinstellung vorgesehen. zeigen, die aus dem Weg der Nadelfüße zurückge-
Die Schloßteile sind an den verschiedenen Syste- zogen sind. Zusätzlich zu der Einstellung der Schloß-
men vorgesehen, um so die Nadeln aus der Abschlag- teile werden die oberen Stößelaustriebsteile 195-1,
stellung auf eine erhöhte Lage zu bringen. Wie in 40 195-2 und 195-3 nach vorn bewegt, so daß dieselben
der F i g. 37 gezeigt, sind die Schloßteile in ihrem die Bewegung der abwechselnd angeordneten langen
Umriß an der kritischen Stelle identisch, um so die oberen Füße 54 a aufnehmen, jedoch nicht so weit
Geschwindigkeit der Nadeln zu steuern, während die nach vorn bewegt, daß dieselben die Bewegung der
Garnschleife die Nadelzunge öffnet. In dem vorlie- zwischengeordneten kurzen oberen Füße 54 & auf-
genden Fall weist das Schloßteil des Systems 111 ein 45 fangen.
Nadelaustriebsteil 186-1 auf, das eine Aussparung Der Anfang des Strumpfes beginnt damit, daß zu-187
aufweist, die es ermöglicht, daß ausgewählte nächst das Garn an dem System 113 eingeführt wird.
Nadeln in Abschlagstellung verbleiben können. Das Die Herstellung des Strumpfes beginnt auf den
Nadelaustriebsteil 186-1 ist in seiner Lage festge- Nadeln 105 mit mittellangen Füßen an der Linie A
legt, und die Auswahl kann vermittels eines Nadel- 50 in der F i g. 46. Vor dem Eintritt in das System 113
austriebsteils 188-1 erfolgen, das in eine Lage radial werden die den Musterstößern zugeordneten abwechverschoben
werden kann, die diese Aussparung selnden Nadeln mit langen Füßen 54 a an dieser Stelle
kreuzt, worauf anschließend die Nadel auf die obere vermittels des Stößeraustriebsteils 195-3 (s. F i g. 29)
Oberfläche des Nadelaustriebsteils 186-1 verschoben auf Einschlußstellung gebracht, und die zwischenwird.
Die obere Oberfläche hebt die Nadeln in die 55 geordneten Nadeln, die den Musterstößern mit kurzen
Einschlußstellung an, in der die Nadeln so vorberei- Füßen 54 b zugeordnet sind, werden durch die
tet werden, daß dieselben von dem System 112 Garn Schloßteile 191-2 in Abschlagstellung verschoben,
aufnehmen. Somit nehmen die abwechselnden Nadeln an dem
Nach dem Durchtritt durch das System 112 werden System 113 Garn auf und bilden Maschen aus. Bei
die Nadeln durch das Schloßteil 189-2 von der Ab- 60 Drehen des Nadelkreises wird der gesamte Nadelschlagstellung
auf die Fangstellung angehoben. Das satz durch das Schloßteil 186-3 auf Einschlußstellung
Schloßteil 189-2 ist ein Teil der Schloßteile der gebracht, um so das Garn an dem System 114 auf-Nadeln,
das starr mit dem Rahmen 100 der Rund- zunehmen. Das Abschlagteil 180-4 bildet auf allen
strickmaschine verbunden ist. Ein Nadelaustriebsteil Nadeln Maschen auf dem Nadelkreis, und die Schloß-188-2
ist vorgesehen, um mustergemäß die Nadeln 65 teile 189-4 heben die Nadeln auf Fangstellung an.
entweder in der Fang- oder der Einschlußstellung zu Das Stößelaustriebsteil 195-1 hebt wiederum die abheben.
Wenn das Nadelaustriebsteil 182-2 ausrei- wechselnden Nadeln, die den Musterstößern mit lanchend
zurückgezogen wird, so daß die Nadeln in der gen Füßen zugeordnet sind, auf Einschlußstellung an,
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ίο
und das sich daran anschließende Zurückziehen der Übertragungsplatinen durch die Schloßteile 145 bewirkt,
daß durch die Rückübertragung der Anfangsmaschen der Doppelrand geschlossen wird.
Nach der Herstellung des Doppelrandes kann ein Nachrand mit glatten Maschen hergestellt werden,
wie es in der F i g. 35 gezeigt ist. Um dies zu erzielen, wird das Nadelaustriebsteil 188-4 vollständig eingeführt,
um so alle Nadeln an dieser Stelle für ein glattes Stricken anzuheben, wobei das Schloßteil
191-4 und das Nadelaustriebsteil 186-4 zurückgezogen werden kann. Das Schloßteil wird in dieser
Lage so lange gehalten, wie man glatte Maschen strickt.
Wenn man ein Netzmuster herstellen will, werden abwechselnde Maschenreihen glatt gestrickt, und die
zwischengeordneten Maschenreihen werden auf jeder vierten Nadel mit Fangmaschen (s. Fig. 42 und 51)
gestrickt. Im vorliegenden Fall stricken die Systeme
und die zwischengeordneten Nadeln werden durch das Schloßteil 191-4 auf Abschlagstellung abgesenkt.
Sobald die abwechselnden Nadeln in das System 111 bei der Einschlußstellung eintreten, werden die Übertragungsplatinen
144 durch die Schloßteile 145, wie 5 in den F i g. 30 und 39 gezeigt, dazwischen eingeführt.
Das Abschlagteil 180-1 bildet Maschen an den abwechselnden Nadeln und kommt zunächst mit den
Anfangsmaschenreihen an den Übertragungsplatinen 144 in Eingriff. io
Die abwechselnden Nadeln werden auf Grund des Stößeraustriebsteils 195-2 wiederum auf eine Einschlußstellung
angehoben, sobald sie das System 111 verlassen, und die zwischengeordneten Nadeln werden
in der Stellung gehalten, wo sie eine Masche 15 ziehen, so daß nur die abwechselnden Nadeln
Maschen an dem System 112 stricken.
Sobald sich die Linie A dem System 113 zum zweitenmal nähert, wird das Nadelaustriebsteil 188-2
in den Weg der Nadeln mit mittellangen Füßen 105 20 112 und 114 dergestalt, daß glatte Maschenreihen
bewegt, so daß während deren zweiter Bewegung hergestellt werden, und die Systeme 111 und 113
durch das System 113 alle Nadeln in Einschluß- arbeiten dergestalt, daß Netzmuster ausgebildet werstellung
gebracht werden und eine vollständige den. Um dies zu erzielen, werden die Nadelaustriebs-Maschenreihe
am dritten System 113 ausgebildet teile 188-2 und 188-4 aus dem Weg der Nadelfüße
wird. Sobald die Nadeln mit mittellangen Füßen und 25 zurückgezogen, und das Anheben der Nadeln zwidie
Nadeln mit langen Füßen am Nadelaustriebsteil sehen der Fangstellung und der Einschließstellung
188-2 vorbeitreten, kann derselbe in seine vollständig wird durch die Musterstößer gesteuert,
eingeführte Lage nach vorn geführt werden, in der Die Musterstößer sind in drei Gruppen B, C und D
derselbe mit den Nadeln mit kurzen Füßen und den (s. Fig. 38 und 43) angeordnet. Diese drei Gruppen
Nadeln mit mittleren und langen Füßen in Eingriff 30 umschließen alle Musterstößer des Kreises mit der
kommt. Nachdem dies durchgeführt ist, wird das Ausnahme eines, und zwar desjenigen, der die Beobere
Stößeraustriebsteil 195-3 und das Schloßteil zugsnummer 201 trägt, der sich von allen anderen
191-2 zum Herunterziehen zurückgezogen, wie es unterscheidet und zwischen und getrennt von den
durch die unterbrochenen Linien in der Fi g. 29 ge- Reihen B und C vorliegt. Die Gruppen B und D sind
zeigt ist. Daher bilden alle Nadeln Schleifen an dem 35 den Nadeln zugeordnet, die lange und mittlere Füße
System 113. 105 und 106 aufweisen und dieselben besitzen
Vor dem Vorbeitritt der Linien an dem Nadel- Musterstößer mit kurzen Füßen204. Die GruppeB
austriebsteil 186-4 des Systems 111 wird dieses Teil ist mit Hilfsfüßen 205 versehen, wie aus der F i g. 38
zunächst eingeführt, um so mit den Nadeln mit mitt- ersichtlich. Die Gruppe C weist Musterstößer auf, die
leren Füßen und den Nadeln mit langen Füßen in 40 lange Füße 206 besitzen, und dieselbe ist den Nadeln
Eingriff zu kommen. Dieselben werden sodann in die mit kurzen Füßen 104 zugeordnet. Die Wählklingen
in der Fig. 31 gezeigte Einschlußstellung angehoben 203-1 und 203-3 werden so betätigt, daß dieselben
und sodann vollständig eingesetzt. Vor dem Vorbei- mit den Füßen 204 bis 206 der Musterstößer in Eintritt
der Linie A an dem ersten System 111 wird das griff kommen, um so drei von jeweils vier Nadeln in
Nadelaustriebsteil 188-1 in ähnlicher Weise einge- 45 Einschließstellung anzuheben, wobei die vierte Nadel
setzt, und nachdem dieses Teil vollständig eingesetzt in Fangstellung zurückgehalten wird, um so eine
worden ist, wird das obere Stößeraustriebsteil 195-2 Fangmasche an dem sich anschließenden System
zurückgezogen, wie es in der Fig. 31 in den ge- auszubilden. Sobald die Linien, die mit dem Musterstrichelten
Linien gezeigt ist. stößer 201 zusammenfällt, an den Wählklingen 203-3
Wenn die Linie A an dem System 113 zum dritten- 50 vorbeitritt, werden die Wählklingen so eingestellt,
mal vorbeitritt, sind acht Maschenreihen ausgebildet daß dieselben mit den Hilfsfüßen 205 in Eingriff
worden, und das vierte System setzt das Stricken auf kommen und sodann die Netzmuster verändern. Die
allen Nadeln fort. Während der Herstellung des gleichen Einstellungen erfolgen mit den Wählklingen
Doppelrandes ist das Schloßteil 191-4 zurückgezogen. 203-1, wenn die Linie A an denselben vorbeitritt, wie
Mit diesen Anpassungen stricken alle Nadeln an 55 bei A' in der F i g. 43 gezeigt.
den Systemen 114,111 und 112 während des zweiten Der Musterstößer 201 ist vorgesehen, um die
Durchtritts durch die Systeme. Möglichkeit auszuschließen, daß eine Fangmasche an
Um ein Übertragen der Maschen im Anschluß an der zugeordneten Nadel ausgebildet wird, so daß
das Stricken des Doppelrandes herzustellen, wird das während der Veränderung in dem Netzmuster es un-
Schloßteil 191-4 erneut eingesetzt, um so die Nadeln 60 möglich wird, zwei derartige Maschen benachbart
mit mittellangen Füßen in die Abschlagstellung her- zueinander in der gleichen Maschenreihe zu erhalten,
abzudrücken. Die Schloßteile 145 führen die Über- Das Netzmuster ist diagrammförmig in der Fig. 42
tragungsplatinen in der in den Fig. 34 und 39 ge- gezeigt, wobei die Maschen durch das Bezugs-
zeigten Weise nach vorn, so daß dieselben über den zeichen X angezeigt sind. Es ist zu beachten, daß die
herabgedrückten Nadeln mit mittellangen Füßen 65 Maschenstäbchenlinie der Maschen 202 benachbart
liegen. Hierdurch wird bedingt, daß das Nadelaustriebsteil 186-4 die Nadeln mit mittellangen Füßen
zum Eingriff mit den Übertragungsplatinen anhebt,
zum Eingriff mit den Übertragungsplatinen anhebt,
zu der Linien keine Fangmaschen aufweist. Diese
Maschenstäbchenlinie wird auf der Nadel ausgebildet, die dem Musterstößer 201 zugeordnet ist.
Maschenstäbchenlinie wird auf der Nadel ausgebildet, die dem Musterstößer 201 zugeordnet ist.
Den Wählklingen 203-1 und 203-3 der Mustertrommel 123 ist eine Reihe identischer Nockenscheiben
zugeordnet, die erhöhte Stellen 207, zwischengeordnete Stellen 208 und tiefe Stellen 209 besitzen,
die in entsprechender Weise der vollständig eingeführten Lage, der teilweise eingeführten oder
mittleren Lage und der vollständig zurückgezogenen Lage der entsprechenden Wählklingen entsprechen.
Wie weiter oben angegeben, dreht sich in der erläuterten Ausführungsform die Nockenwelle 169 um
eine Achteldrehung für jede Drehung des Nadelzylinders, so daß eine Drehung der Mustertrommel
acht Drehungen des Zylinders erfordert, und zwar für die Ausbildung von 32 Maschen in dem Strumpf,
von denen 16 gemusterte Maschenreihen und 16 glatte Maschenreihen sind.
Die Wählklingen 203-3 werden direkt durch eine Reihe von Winkelhebeln 211 betätigt, die, wie bei
212 gezeigt, schwenkbar an dem Rahmen angelenkt sind. Die Wählklingen 203-1 werden durch ein Gestange
213 gesteuert, das sich um den Nadelzylinder von den Hebeln 214 aus erstreckt, der, wie bei 215
angezeigt, an dem Rahmen schwenkbar angelenkt ist, wobei eine Verbindung mit dem Bedienungshebel
216 an der Stelle der Wählklingen 203-1 vorliegt. Die Hebel 211 und 214 sind in ihrer Winkellage
relativ zu der Mustertrommel 123 in Übereinstimmung mit der Winkellage der Wählklingen 203-3
und 203-1 relativ zum Nadelzylinder angeordnet. Hierbei ist das Verhältnis der Drehgeschwindigkeit
zu berücksichtigen, daß 8:1 zwischen dem Nadelzylinder
und der Mustertrommel beträgt. Wie in F i g. 41 gezeigt, sind die Nockenscheiben der Mustertrommel
123 mit Zeitgebervorsprüngen 218 versehen, um so die Betätigung der Wählklingen bei Vorbeitritt
der Linie A an denselben zu bewirken.
Die Hilfsfüße 205 auf den Musterstößern in der Gruppe B sind besonders kurz, und unabhängig von
der Mustertrommel 123 ist eine Anschlagvorrichtung vorgesehen, die die Wählklingen in einer teilweise
zurückgezogenen Lage außerhalb des Weges der Hilfsfüße anordnet, wobei dieselben jedoch in dem
Weg der kurzen Füße bei den geeigneten Lagen vorliegen. Die Anschlagvorrichtung für die unabhängige
Betätigung der Wählklingen weist getrennte Vorrichtungen auf, die durch die Steuertrommel betätigt
werden.
In dem vorliegenden Fall weist der Anschlag für die Wählklingen 203-1 ein Paar Winkelhebel 220 auf.
Jeder Winkelhebel 220 ist mit einem Stift 221 versehen, der von hier aus nach oben und unten vorspringt,
um mit den Bedienungshebeln 216 für die Wählklingen über und unter dem Hebel 220 in Eingriff
zu kommen. Ein Verbindungsstück 223 erstreckt sich zu der Steuertrommel 122 und kann so betätigt
werden, daß ein Eingriff mit den Hebeln 216 erfolgt, sowie deren vollständiges Zurückziehen dann verhindert
wird, wenn die hohe Stelle 207 des zugeordneten Teils der Mustertrommel 123 über den Winkelhebel
214 hinaustritt.
Der Anschlag für die Wählklingen 203-3 besteht aus einem Paar Stangen 230, die über eine geeignete
Verbindung 231 (s. Fig. 3) mit der Steuertrommel 122 verbunden sind. Die Stangen 230 weisen vergrößerte
Kopfteile 232 auf, deren jedes betätigt werden kann, um mit zwei der Winkelhebel 211 in Eingriff
zu kommen, wodurch ein vollständiges Zurückziehen der Wählklingen dann verhindert wird, wenn
60 der Winkelhebel 211 nicht mehr mit der hohen Stelle 207 des zugeordneten Teils der Mustertrommel 123
im Eingriff vorliegt.
Der Betrieb der Mustertrommel 123 unter Ausbildung des in der Fig. 41 gezeigten Netzmusters
ergibt sich durch Betrachtung der in der Fig. 41 wiedergegebenen abgewickelten Darstellung der
Nockenscheiben im Zusammenhang mit dem Netzmuster der F i g. 40. Während das Netzmuster gestrickt
wird, betätigt die Steuertrommel die Verbindungsteile 223 und 231, wodurch die Anschläge in
der gewünschten Weise ausgelöst werden. In dem vorliegenden Fall betätigt die Trommel die obere der
Stangen 230, wobei die oberen zwei Wählklingen angehalten und der untere Hebel in die Nullage zurückgezogen
wird. Die Trommel betätigt ebenfalls die untere der Stangen 230, wodurch die unteren zwei
Wählklingen angehalten werden und der obere Hebel in die Nullage zurückgezogen wird. Somit liegen die
oberen zwei Wählklingen der Gruppe 203-1 und die unteren zwei Wählklingen der Gruppe 203-3 kontinuierlich
in dem Weg der langen und kurzen Füße an ihren entsprechenden Höhen und dieselben werden
mustergemäß durch die Mustertrommel 123 betätigt, wodurch ein Eintreten in den Weg der Hilfsfüße
erfolgt. Die restlichen Wählklingen werden in üblicher Weise durch die Mustertrommel betätigt.
Um die Wählklingen bei einem glatten Stricken außer Betrieb zu setzen, betätigt eine Steuerverbindung
240 der Trommel einen Hebel 241 der Mustertrommel, um die Mustertrommel 123 als Ganzes anzuheben,
so daß die Hebel 211 und 214 aus ihrem Eingriff gelöst werden. Alle Anschläge 220 und 230
werden in eine äußere Lage gebracht, so daß die Hebel aus der Mustertrommel herausgeführt werden
können, wenn die Mustertrommel angehoben und abgesenkt wird.
Während der Herstellung der Längen- und Fußteile des Strumpfes ist es zweckmäßig, ein Verstärkungsstück
in der Fläche der Ferse anzuordnen, wie es bei 68 in den F i g. 48 und 49 gezeigt ist.
Die Einführung der zusätzlichen Garne zur Erzielung des Verstärkungsstückes wird durch die Verstärkungsvorrichtung
124 bewirkt. Um ein verkaufsfähiges Produkt zu erhalten, muß das Einführen des Verstärkungsgarnes während der Maschenreihe genau
gesteuert werden, so daß die Ränder der Verstärkungsflächen scharf ausgebildet werden. In dem
vorliegenden Fall werden die Verstärkungsgarne auf zwei der vier Systeme eingeführt, und zwar bei der
erläuterten Ausführungsform an zwei, und zwar den Systemen 111 und 113.
Das Verstärkungsstück wird durch ein Schaltrad 240 (Fig. 18 bis 20) in der Verstärkungsvorrichtung
124 gesteuert. Wie gezeigt, weist das Schaltrad eine Stelle 241 auf, auf der die Klinke 242 normalerweise
ruht. Wenn man die Ausbildung des Verstärkungsstückes in Gang setzen will, wird das Rad durch eine
Klinkenvorrichtung 243 in Gang gesetzt, die durch einen Nocken 244 auf der unteren Oberfläche der
Steuertrommel 122 gesteuert wird. Der Antrieb der Schaltvorrichtung 242 wird durch das Verstärkungsteil
158 geliefert und dient dazu, das Verstärkungsrad 240 um einen oder mehrere Zähne pro Umdrehung
der Zylinderantriebswelle 154 nach vorn zu bewegen. Eine einzige Umdrehung des Verstärkungsrades 240 führt zu einer vollständigen Ausbildung
des Verstärkungsstückes oder anderer Flächen, wo-
bei der Umriß derselben durch einen Umrißnocken 246 bestimmt wird, der auf dem Verstärkungsrad 240
einstellbar ist und mit demselben gedreht werden kann. Die Verstärkungsnocken 157 und 158 bewegen
ebenfalls ein Paar Wählklingen 247 bzw. 248 (s. Fig. 20) hin und her, die an entgegengesetzten
Seiten einer Führungsstange 250 angeordnet sind. Wie in den Fig. 24 bis 28 gezeigt, trägt jede Wählklinge
ein Teil 256, das mit einem getrennten Winkelhebel zusammenarbeiten kann, der drehbar an der
Musterstange 250 angelenkt ist und mit Gelenkverbindungen 253 und 254 in Eingriff kommt, wie es
insbesondere in der Fig. 27 gezeigt ist. Die Gelenkverbindungen 253 und 254 steuern die Fadenführer
115 für das Verstärkungsgam an den Systemen 111 und 113 vermittels der in der Fig. 18 gezeigten
Stoßstangen und Kabel. Auf der Steuertrommel ist ein Nocken 258 zur Betätigung der Hebel 259 angeordnet,
die die Fadenführer 115 unabhängig von der Verstärkungsvorrichtung 124 aus ihrem Arbeitsgang ao
zurückziehen. Wie in der Fig. 1 gezeigt, ist für das
Verstärkungsrad 240 eine Bremse in Form eines permanenten Magneten 260 vorgesehen, der auf einer
Abstützung 261 des Rahmens 100 zwecks Eingriff mit dem Rad 240 angeordnet ist. as
Es werden Vorrichtungen zur genauen Einstellung der Verstärkungsteile 157 und 158 in Vorschlag gebracht,
um so die richtige Lageanordnung des Verstärkungsstückes sicherzustellen und um weiterhin
eine richtige Ausrichtung der anfänglichen verstärkten Schleife an dem System 113 mit der anfänglichen
verstärkten Schleife an dem System 113 zu bewirken. Zu diesem Zweck ist das Teil 158 mit einer Nabe 264
ausgebildet, die genauestens auf der Zylinderantriebswelle 154 vermittels einer Einstellvorrichtung 265,
wie in den Fig. 18 und 21 gezeigt, einstellbar ist. Das Teil 157 ist genau auf der Nabe 264 einstellbar,
wie es in der Fig. 22 gezeigt ist, so daß die winkelförmige
Lageanordnung der Teile genau gesteuert werden kann, so daß Übereinstimmung mit der
winkelförmigen Lageanordnung der Systeme 113 und besteht. Der tiefe Punkt auf jedem Abschlagteil
bestimmt die Mittellinie der verstärkten und durch die zugeordneten Fadenführer ausgebildeten Fläche,
und die Einstellung 265 bedingt ein Ausrichten dieser Mittellinie mit der Linie A auf der Rückseite des
Strumpfes.
Claims (1)
- Patentanspruch:Viersystemige, nur im Rundlauf arbeitende Rundstrickmaschine zur Herstellung von Netzstrümpfen mit unter den Nadeln angeordneten Musterstößern mit unterschiedlich langen Füßen, die an zwei nicht aufeinanderfolgenden Systemen mit Nadelwählvorrichtungen zusammenarbeiten, deren Wählklingen über Hebel wahlweise durch die Mustertrommeln oder die Steuertrommel verschwenkbar sind, und mit Schloßteilen, die durch die Steuertrommel verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Mustertrommel (123) vorgesehen ist, die über den Winkelhebel (211) unmittelbar auf die Wählklingen (203-3) des einen Systems (113) und über einen versetzt angeordneten Hebel (214) unter Zwischenschaltung eines Gestänges (213) und des Winkelhebels (216) auf die Wählklingen (203-1) des anderen Systems (111) wirkt, und daß unmittelbar vor den Abschlagteilen (180) an drei Systemen (Ul, 112, 113) radial verschiebbare Stößeraustriebsteile (195-1, 195-2, 195-3) und senkrecht darüber radial verschiebbare Nadelaustriebsteile (188-4, 188-1, 188-2) vorgesehen sind.Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
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---|---|---|---|
DENDAT1287726D Pending DE1287726B (de) | 1960-06-08 |
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1961
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