DE1944843B2 - Fadenwechseleinrichtung für Rundstrickmaschinen - Google Patents
Fadenwechseleinrichtung für RundstrickmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenwechseleinrichtung für Rundstrickmaschinen, mit einer von einem
Programmträger elektrisch gesteuerten Vorwähleinrichtung und einer einen umlaufenden Schaltnocken
aufweisenden mechanischen Schalteinrichtung, mit den einzelnen Stricksystemen zugeordneten Fadenwechselvorrichtungen
mit jeweils mehreren Fadeneirilegefingern.
Eine Fadenwechseleinrichtung der genannten Art, auch Ringelapparate genannt, ist bereits bekannt
(»Wirkerei- und Strickerei-Technik«, 1957, Heft 6, S. 39). Diese Fadenwechseleinrichtung weist eine
elektrisch betätigte VorwähleinrichUmg auf, bei welcher
ein umlaufender Schaltnocken programmgesteuert in unterschiedliche Schaltebenen verstellbar ist,
die jeweils einer der Fadenwechseleinheiten eines jeden Fadenwechselapparats zugeordnet sind.
ίο Eine andere bekannte Fadenwechseleinheh" (deutsche
Patentschrift 1 292 297) weist Vorschubraagnete für jede Fadenwechseleinheit des Fadenwechselapparates
und eine Vorwähleinrichtung mit einem gemeinsamen Schrittschaltmagneten für alle Faden-
i-5 wechseleinheiten auf. Eine ebenfalls bekannte Fadenwechseleinrichtung
(deutsche Patentschrift 1 208 445) ist mit einem rein mechanischen Wählmechanismus
mit einer Wählstange versehen, die als Vorwählorgan betrachtet werden kaiin und immer
so nur eine Fadenwechseleinheit freigibt. Mit diesen bekannten
Fadenwechseleinrichtungen kann immer nur eine der Fadenwechseleinheiten (Fadeneinlegefinger)
betätigt werden und in Betriebsstellung gebracht werden, wodurch die Musterungsmöglichkeiten begrenzt
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenwechseleinrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß bei einem sicheren Ablauf des Auswahlvorganges gleichzeitig auch mehrere Fäden
ausgewählt und zu- oder abgeschaltet werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Fadeneinlegefinger ein elektrisch
gesteuertes Vorwählorgan der Vorwähleinrichlung zugeordnet ist, daß auf dem Programmträger
für jeden Fadeneinlegefinger eine Programmspur vorgesehen ist, und daß jedem Fadeneinlegefinger
zugeordnete, durch je ein Vcrwählorgan gesondert steuerbare Schaltelemente durch Un von dem umlaufcnden
Schaltnocken bewegtes Schaltgestänge schaltbar sind. Auf die Verwendung eines durch einen
Schaltnocken betätigten Schaltgestänges wird kein Elementenschutz beansprucht.
Die Vorwähleinrichtung weist vorteilhafterweise einen durch einen umlaufenden Schaltnocken der Maschine weiterschaltbaren Programmträger mit Programmspuren auf. wobei jeder Programmspur ein Wählschalter zugeordnet ist, die Wählschalter für die Einlegefinger einer Fadenwechselvorrichtung jeweils parallel zueinander und in Reihe mit einem jeder Fadenwechselvorrichtung zugeordneten Schalter geschaltet sind und die Schalter durch einen umlaufenden Nocken gesteuert sind. Aus Strombelastungsgründen werden die Schalter zweckmäßig nacheinander betätigt. Als Vorwählorgan ist jedem Fadeneinlegefinger zweckmäßig ein Elektromagnet zugeordnet, der beim Einschalten die Stellung einer Abdeckscheibe gege-.über einem Schaltrad so beeinflußt, daß das als Schaltklinke ausgebildete Schaltelement wirk-
Die Vorwähleinrichtung weist vorteilhafterweise einen durch einen umlaufenden Schaltnocken der Maschine weiterschaltbaren Programmträger mit Programmspuren auf. wobei jeder Programmspur ein Wählschalter zugeordnet ist, die Wählschalter für die Einlegefinger einer Fadenwechselvorrichtung jeweils parallel zueinander und in Reihe mit einem jeder Fadenwechselvorrichtung zugeordneten Schalter geschaltet sind und die Schalter durch einen umlaufenden Nocken gesteuert sind. Aus Strombelastungsgründen werden die Schalter zweckmäßig nacheinander betätigt. Als Vorwählorgan ist jedem Fadeneinlegefinger zweckmäßig ein Elektromagnet zugeordnet, der beim Einschalten die Stellung einer Abdeckscheibe gege-.über einem Schaltrad so beeinflußt, daß das als Schaltklinke ausgebildete Schaltelement wirk-
sam ist, Das Schaltrad kann mit einem Nockenrad verbunden sein, das über Schwenkhebel mit dem Fadeneinlegefinger gekoppelt ist, und das Nockenrad
kann zusätzlich mit je einer Klemm- und einer Abschneidvorrichtung gekoppelt sein.
Alle Schalträder der Fadenwech seiein richtung werden mittels eine; gemeinsamen Schaltgestänges,
das von einem mit der Maschine umlaufenden und in Umlaufrichtung hinter zwei anderen Schaltnocken
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angeordneten Schaltnocken beaufschlagt ist, in Abhängigkeit
von der Stellung der einzelnen elektromagnetisch beeinflußten Klinken betätigt. Bei einer Verstellbewegung
des Schaltrades und damit auch des Nockenrades durch das gemeinsame Schaltgestänge
wird zuerst eine Fadeneinschaltbewegung und bei der nächsten oder einer der nächsten Maschinenumdrehungen
die Fadenausschaltbewegung der Fade-.iwechseleinheit
ausgeführt, falls durch die elektromagnetisch beeinflußte Abdeckscheibe die Klinke freigegeben
ist.
Durch die Ausbildung einer Fadenwechseleinrichtung gemäß der Erfindung können die Fadenwechseleinheiten
der einzelnen Fadenwechselapparate frühzeitig und praktisch bei einer beliebigen Relativstellung
zwischen den umlaufenden und den stationären Maschinenteilen auf ihre nachfolgende Betätigung
vorbereitet werden. Dabei ist eine große Auswahlmöglichkeit
gegeben und eine praktisch rapportlcse Schaltung der einzelnen Fadenwechseleinheiten möglich.
Jeder Fadeneinlegefinger der Fadenwechselapparateist
einzeln und wahlweise ansteuerbar, so daß auch mehrere Fadeneinlegefinger gleichzeitig in ihre
eine oder andere Stellung gelegt werden können. Hs kann also beispielsweise zu einem beliebigen Zeitpunkt
an jeder oder nur an einzelnen Strickstellen cn zusätzlicher Verstärkungsfaden zugegeben werden,
oder bei einer Randmaschenbildung kann jederzeit eine Fadenwechseleinheit abgeschaltet werden,
ohne daß eine andere Fadenwechseleinheit des gleichen Fadenwechselapparates deshalb eingeschaltet
werden müßte.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fadenwechseleinrichtung
erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Gesamtdarstellung des Nadelzylinders und der mit ihm umlaufenden Teile
sowie des Zylinderschloßmantels einer Rundstrickmaschine, teilweise im Schnitt, mit der Anordnung
einer Vadenwechseleinrichtung,
F i g. 2 die rückseitige Ansicht eines Fadenwechselapparates mit mehreren Fadenwechseleinheiten,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Fadenwechselapparat entlang der Linie ITI-III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Fadenwechselapparat entlang der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 einen elektrischen Schaltplan für die Fadenwechseleinrichiung.
F i g. 1 zeigt den umlaufenden Nadelzylinder 10, der mit einem uferen Ringflansch 11 versehen ist,
der mit dem Nadelzylinder umläuft. Auf der Unterseite des Ringflansches 11 ist ein weiterer, mitumlaufender
Ringkörper 12 befestigt. In F i g. 1 ist ferner der Schloßmantel 13 und der ebenfalls stationäre
Tragtisch 14 ersichtlich.
In F i g. 1 sind zwei Fadenwechseleinrichtungen 15 und 16 eingezeichnet, von denen jeder einem Stricksystem
zugeordnet ist und die an dem oberen Abschlußring 17 des Schloßmantels 13 befestigt sind.
Der Aufbau dieser Fadenwechseleinriehtungen wird im Zusammenhang mit den F i g. 2 bis 4 erläutert.
Die jeweils mehrere Fadenwechseleinheiten aufweisenden beiden Fadenwechseleinriehtungen 15 und 16
sind über elektrische Kabel 18 und 19 mit einer auf der Außenseite des Tragtisches 14 befestigten Wählschalteinrichtunt»
20 verbunden, die einem Schaltapparat 21 zugeordnet ist. Der Schaltapparat weist in
an sich bekannter Weise als Programmträger ein endloses Lochband 22 auf, das über eine Steuerwalze
23 gespannt ist. Das Lochband ist mit einer der maximalen Zahl der Fadenwcchseleinheiten entsprechenden
Anzahl von Lochspuien 24 versehen. Jeder
dieser Lochspuren 24 ist einer der Wählhebel 35 der
Wählschalteinrichtung 20 zugeordnet. In der Zeichnung ist nur ein Teil der Wählhebel 25 dargestellt,
die in einer Reihe nebeneinander über die ganze Breite des Lochbandes 22 angeordnet sind, Weist das
ίο Lochband 22 an der Abtaststelle des zugeordneten
Wählhebels 25 ein Loch auf, kann ein nicht näher dargestellter Tastkopf des Wählhebels 25 in dieses
Loch einfallen. Durch die dabei bewirkte Verschwenkbewegung des Wählhebels 25 wird ein zu-
geordneter Wählschalter 26 geschlossen, von denen in F i g. 1 nur zwei ersichtlich sind. Die Steuerwalze
23 und mit ihr das Lochband 22 wird mit jeder Umdrehung des Nadelzylinder 10 mittels eines auf dem
Ringkörper 12 befestigten ersten Schaltnockens 27
so schrittweise weitergeschaltet. Der Schaltnocken 27
wirkt über einen Schaltstift 28 und ein Hebelgestänge 29 auf ein mit der Steuenva'.ze 23 verbundenes Kiinkenschaltrad
30 ein.
An dem Ringkörper 12 ist außerdem ein zweiter
Schaltnocken 31 befestigt, der auf einen in einem stationären Haltering 32 befestigten Schalter 33 einwirkt.
Jeder Schalter 33,, 33a usw. ist einer Faden-
\'-echseleinrichtung 15, 16 usw. zugeordnet, und alle
Schalter 33 sind~ hintereinander entsprechend der Reihenfolge der zugeordneten Fadenwechseleinriehtungen
in die Nockenbahn des ?weiten Schaltnockens 31 gelegt.
Ein dritter Schaltnocken 34 ist auf dem Ringflansch 11 dco umlaufenden Nadelzylinders befestigt
und wirkt bei seinem Umlauf nacheinander auf das Schaltgestänge 35 der einzelnen Fadenwechseleinriehtungen
15,16 usw. ein.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich ist, weisen die Fadenwechseleinriehtungen 15 beispielsweise je fünf
Fadenwechseleinheiten auf, von denen in F i g. 2 nur von dreien die Fadeneinlegefinger 36, 37 und 38 dargestellt
sind. Natürlich könnten die Fadenwechseleinrichtungen auch vier und auch mehr Fadeneinlegefinger
aufweisen. Jede dtr Fadenwechseleinheiten
weist neben einem Fadeneinlegehnger 36 in an sich bekannter Weise eine Fadenklemm- und Abschneidvorrichtung
361 und 381 auf. Die Arbeitsbewegungen der Fadeneinlegefinger und der kombinierten Fadenklemm-
und Abschneidvorrichtung werden über Zwischenhebel von jeweils einem Nockerad 362 oder
382 bewirkt, wobei jedem Nockenrad ein mit ihm verbundenes Schaltrad 363 oder 383 zugeordnet ist.
Die Randnasen der Schalträder 363 oder 383 werden durch die Abdeckscheiben 364t oder 384,, die mit
den Klinken 364 oder 384 fest verbunden sind, abgedeckt. Die Abdeckscheiben 364, oder 384, werden
jeweils durch die als Vorwählorgan wirkenden Elektromagnete 45, oder 454 beeinflußt, und von deren
Stellung hängt es ab, ob die Randnasen der Schalträ-
der 363 oder 383 abgedeckt werden und die Schaltfinger 366 oder 386 diese Randnasen erfassen können.
Alle Schaltfinger 366, 386 usw. der fünf Fadenwechseleinheiten der Fadenwechseleinrichtung 15
werden gemeinsam mittels der Schaltstange 35 nach oben bewegt, wenn der dritte Schaltnocken 34 auf
das untere Ende der Schaltstange 35 aufläuit.
F i g. 3 zeigt den Fadeneinlegefinger 38. Dieser Fadeneinlegefinger
38 wird bei der nächsten Hubbewe-
gung der Schaltstange 35 nicht beeinflußt werden, also in seiner Ruhestellung verbleiben, da die seinem
Schaltrad 383 zugeordnete Klinke 384 in der Ankerklinke 387 des zugeordneten Elektromagneten 454
eingerastet ist Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann der Schaltfinger 386 bei einer Aufwärtsbewegung auf
keine Nase des Schaltrades 383 treffen.
Dagegen soll die aus Fig.4 ersichtliche Fadenwechseleinheit
mit dem Fadeneinlegefinger 36 beim nächsten Hub der Schaltstange 35 betätigt werden,
denn diese Fadenwechseleinheit ist durch die Erregung ihres zugeordneten Elektromagneten 4S1 vorgewählt
worden. Durch die Erregung des Elektromagneten 45, hat die Ankerklinke 367 die mit der Abdeckscheibe
364, verbundene Klinke 364 freigegeben, wodurch die Randnase des Schaltrades 363
nicht mehr abgedeckt ist, so daß der Schaltfinger 366 bei einer Aufwärtsbewegung auf diese Randnase
trifft und das Schaltrad 363 und damit das mit ihm verbundene Nockenrad 362 dreht. Dadurch wird der
Fadeneinlegefinger 36 mit einem durch ihn hindurchgeführten Faden in nicht dargestellter Weise in den
Strickbereich der Nadeln der Maschine verschwenkt, und die kombinierte Fadenklemm- und Abschneidvorrichtung
361 wird im Sinne einer Freigabe des dort festgeklemmten Fadens betätigt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Fadenwechseleinrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Durch den ersten Schaltnocken 27 wird bei jeder Umdrehung die Steuerwalze 23 und das über diese
Walze geführte Lochband 22 um einen Schritt weiterbewegt. Wo sich an der Abtaststelle Löchor im
Lochband 22 befinden, werden zugeordnete Wählhebel 25 verstellt und betätigen Wählschalter 26. Einer
jeden der fünf Fadenwechseleinheiten der Fadenwechseleinrichtungen 15 und 16 ist ein solcher Wählschalter
26, bis 265 bzw. 26e bis 2610 zugeordnet.
Wie aus dem Schaltplan der F i g. 5 ersichtlich ist, sind die jeder Fadenwechseleinrichtung 15, 16 zugeordneten
Wählschalter 26 parallel zueinander in Reihe mit einem der Schalter 33 geschaltet, also beispielsweise
alle Wählschalter 26, bis 26, für die Fadenwechseleinrichtung 15 in Reihe mit einem Schalter
33, a. Jeder Wählschalter 26 steuert die Verbindunsgleitung
zu dem als Vonvählorgan jeder Fadenwechseleinheit zugeordneten Elektromagnet 45, bis
45,0. Die Schalter 33, die gemäß F i g. 1 mittels des zweiten Schaltnockens 31 nacheinander betätigt werden,
sind jeweils als Doppelschalter ausgebildet, der sowohl einen Arbeitskontakt 33° als auch einen Ruhekontakt
33r aufweist, die beide gleichzeitig betätigt
werden. Wie aus dem Schaltplan der F i g. 5 ersichtlich ist, sind die Ruhekontakte 331V1 und 33r 2
usw. sämtlicher der Zahl der Fadenwechseleinrichtungen entsprechenden Zahl von Schalter 33 in
Reihe miteinander in den Versorgungspfad eines Schaltrelais 40 gelegt, der zwischen den Anschluß
klemmen 41 und 42 einer allgemein mit der Bezugsziffer 43 bezeichneten Gleichstromversorgungsquelle
verlauft. Das Schaltrelais 40 betätigt einen Hauptschalter 40/1, der in die gemeinsame Verbindungsleitung
von der Gleichstromanschlußklemme 41 zu den Arbeitskontakten 33" der Schalter 33 gelegt ist. Parallel
zur Erregerwicklung des Schaltrelais 40 ist ein Ladekondensator 44 gelegt.
Mit dem Einschalten der Rundstrickmaschine wird auch das Schaltrelais 40 von der Gleichstromversorgungsquelle
43 über die normalerweise geschlossenen Ruhekontakte 33P der Schalter 33 mit Strom versorgt
und damit der Hauptschalter 40/1 der Einrichtung geschlossen. Mit der Erregung des Schaltreiais
40 wird auch der parallel dazu liegende Ladekondensator 44 aufgeladen. Das Lochband 22 bestimmt,
welcher der Wählschalter 26 geschlossen wird. Sobald nun der zweite Schaltnocken 31 nacheinander
auf die einzelnen Schalter 33 trifft und sie betätigt, wird durch den Arbeitskontakt 33" des jeweils betätigten
Schalters 33, also beispielsweise in F i g. 5 der Arbeitskontakt 33", des die Fadenwechseleinrichtung
15 zugeordneten Schalters 33, geschlossen und damit eine Stromverbindung von der Anschlußklemme
41 über den Hauptschalter 40/1, den Arbeitskontakt 33", und einen oder mehrere durch das
Locl<öand geschlossene Schalter 26, bis 26, zur anderen
Anschlußklemme 42 geschaffen, so daß die in den jesveiligen Stromkreisen gelegenen Elektromagnete
45, bis 45, betätigt worden und eine ihnen zugeordnete Fadenwechseleinheit auswählen. Die Betätigung
der Elektromagnete 45, bis 455 hat — wie bereits
beschrieben — zur Folge, daß ein zugeordnetes Schaltrad freigegeben und dadurch beim Eintreffen
des nachfolgenden dritten Schaltnockens 34 an der betreffenden Fadenwechseleinrichtung die vorgewählte
Fadenwechseleinheit betätigt wird.
Durch die Ausbildung der Schalter 33 als Doppelschalter mit einem Ruhekontakt 33r, welcher die
Stromzufuhr zu dem Schaltrelais 40 steuert, wird bewirkt, daß bei jeder Betätigung eines Schalters 33
durch den zweiten Schaltnocken 31 der Anschluß des Schaltrelais 40 an die Gleichstromversorgungsquelle
43 unterbrochen wird. Trotzdem erfolgt kein öffnen des Hauptschalters 40/1, weil die Erregung des
Schaltrealis 40 während der kurzzeitigen Betätigung der Wechselapparatschalter 33 und der dementsprechend
nur kurzzeitigen Unterbrechung des Stromquellenanschlusses des Schaltrelais 40 mittels der
Energie des Ladekondensators 44 erhalten bleibt. Sollte jedoch beim Abschalten der Strickmaschine
der Schaltnocken 31 auf einem der Schalter 33 stehen bleiben, erfolgt ein Öffnen des Hauptschalters
40/1, sobald die Speicherenergie des Ladekondensators 44 aufgebraucht ist. Auf diese Weise wird eine
Dauerstrombelastung der Elektromagnete 45 verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fadsnwechseleinrichtung für 'Rundstrickmaschinen,
mit einer von einem Frogrammträger elektrisch gesteuerten Vorwähleinrichtung und
einer einen umlaufenden Schaltnocken aufweisenden mechanischen Schalteinrichtung, mit den
einzelnen Stricksystemen zugeordneten Fadenwechselvorrichtungen mit jeweils mehreren Fadeneinlegefingern,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Fadeneinlegefinger (36, 37, 38) ein elektrisch gesteuertes Vorwählorgan
der Vorwähleinrichtung zugeordnet ist, daß auf dem Programmträger (22) für jeden Fadeneinlegefinger
(36, 37, 38) eine Programmspur (24) vorgesehen ist und daß jedem Fadeneinlegefinger
(36, 37, 38) zugeordnete, durch je ein Vorwahl organ
gesondert steuerbare Schaltelemente durch ein von den umlaufenden Schaltnocken (34) bewegtes
Schaltgestänge (35) schaltbar sind.
2. Fadenwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwählein richtung
einen durch einen umlaufenden Schaltnokken der Maschine weiterschaltbaren Programmträger
(22) mit Programmspuren (24) aufweist, daß jeder Programmspur ein Wählschalter (26)
zugeordnet ist, daß die Wählschalter (26) für die P'adeneinlegefinger (36, 37, 38) einer Fadenwechselvorrichtung
jeweils parallel zueinander und in Reihe mit einem jeder Fadenwechselvorrichtung
zugeordneten Schalter (33) ί-,schaltet sind, und
daß die Schalter (33) durch einen umlaufenden Nocken (31) gesteuert sind.
3. Fadenwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Fadeneinlegefinger als Vorwählorgan e:in Elektromagnet (4S) zugeordnet ist, der beim
Einschalten die Stellung einer Abdeckscheibe (364j, 384,) gegenüber einem Schaltrad (363,
383) so beeinflußt, daß das als Schaltklinke (366, 386) ausgebildete Schaltelement wirksam ist.
4. Fadenwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltrad (363, 383) mit einem Nockenrad (362, 382) verbunden ist, das über Schwenkhebel
mit dem Fadeneinlegefinger (36, 37, 38) gekoppelt ist.
5. Fadenwechseleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenrad
(362, 382) zusätzlich mit je einer Klemm- und einer Abschneidvorrichtung (361, 381) gekoppelt
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8235 | Patent refused |