DE2205750C3 - Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit einer Mustereinrichtung - Google Patents

Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit einer Mustereinrichtung

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DE2205750C3 DE19722205750 DE2205750A DE2205750C3 DE 2205750 C3 DE2205750 C3 DE 2205750C3 DE 19722205750 DE19722205750 DE 19722205750 DE 2205750 A DE2205750 A DE 2205750A DE 2205750 C3 DE2205750 C3 DE 2205750C3
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Gerhard 7208 Spaichingen Hamma
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Mayer & Cie, 7477 Tailfingen
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Description

Die Erfindung betrifft eine mehrsystemige Rund-Strickmaschine mit umlaufenden NaHelträgern und stationären Schloßsystemen und mit einer Mustereinrichtung, die eine einzige, synchron mit dem Nadelträger umlaufende Vorwählvorrichtung mit programmgemäß gesteuerten Vorwählschiebern und für jedes System je eine von den Vorwählschiebern der umlaufenden Vorwählvorrichtung beeinflußte stationäre Wählvorrichtung mit einem Satz von verriegelbaren Wählklingen aufweist, deren Verriegelung vor jeder Auswahl durch einer, mit der Vorwählvorrichtung umlaufenden Nocken lösbar ist.
Eine Jacquard-Mustereinrichtung mit den vorstehend genannten Merkmalen ist bereits bekannt (DT-AS 21 266). Diese bekannte lacquard-Mustereinrichtung ist jedoch voll mechanisch ausgebildet, wobei die Vorwählschieber durch eine umlaufende Mustertrommel gesteuert werden, die zwangsläufig für jedes Stricksystem der Maschine eine gesonderte Stiftreihe aufweisen muß. Dadurch ist der Anwendungsbereich dieser Mustereinrichtung von vornherein begrenzt.
Es ist auch bereits bekannt (US-PS 32 29 482), bei Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Schloßsystemen mit dem Schloßmantel umlaufende Wählvorrichtungen vorzusehen, die mit einem stationären und einzigen Musterapparat zusammenwirken, der einen Satz elektromagnetischer Stellglieder aufweist. Bei dieser Mustereinrichtung, die auch eine Verriegelungseinrichtung für die Wählklingen der Wählvorrichtungen aufweist, werden die elektromagnetischen Stellglieder mittels einer Steuerkurve an die Elektromagnets zur Auswahl angelegt. Diese Mustereinrichtung kann jedoch nicht einfach im Sinne einer kinematischen Umkehr auf Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadelträgern umgestaltet werden, da ein umlaufender Musterapparat mit elektromagnetischen Stellgliedern nicht nur das Problem der elektrischen Signalübertragung auf den umlaufenden Musterapparat lösen, sondern auch eine genaue zeitliche Abstimmung der Steuerung der bewegten Teile Jer Mustereinrichtung gewährleisten muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mustereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die elektromagnetischen Vorwählglieder in einer umlaufenden Vorwählvorrichtung angeordnet sind, und dabei eine sichere Steuerung der Vorwählschieber und der Verriegelungsorgane zu gewährleisten, um die Gefahr von Fehlschaltungen der Mustereinrichtung zu vermindern.
Di1; gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit e<ner Mustereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in der Vorwählvorrichtung zur programmgemäßen Steuerung Elektromagnete vorgesehen sind, an welche die Vorwählschieber unmittelbar nach jeder Auswahl der Wählklingen entgegen einer Rückstellkraft durch eine am Gehäuse jeder Wählvorrichtung angeordnete Anlegekurve anlegbar sind und daß die Vorwählschieber nach jeder durch die Elektromagnete erfolgten Vorauswahl in ihrer jeweiligen Stellung verriegelbar sind. Die Anlegekurve kann am Gehäuse der Wählvorrichtung vorzugsweise federnd befestigt sein, oder die Anlegekurve kann selbst federnd ausgebildet sein. Zur Erzeugung der Rückstellkratt für die Vorwählschieber können Rückstellfedern mit die Dicke der Vorwählschieber übersteigendem Durchmesser vorgesehen sein, wobei die Rückstellfedern benachbarter Vorwählschieber in jeweils einer anderen von mehreren Ausnehmungen der Vorwählschieber angeordnet sind, so daß sie sich gegenseitig nicht behindern.
Durch die Anordnung der Anlegekurven am Gehäuse jeder Wählvorrichtung läßt sich eine genaue Ausrichtung der Anlegekurven auf die Vorwählschieber leichter einstellen, als dies bei am Schloßmantel ausgebildeten Anlegekurven der Fall wäre. Außerdem ist die erfindungsgemäße Anordnung der Anlegekurven platzsparend und erfordert keine Zwischenschaltglieder. Durch die federnde Befestigung der Anlegekurven wird auch die Geräuschbildung vermindert und wird der Verschleiß der aufeinandertreffenden Teile vermindert. Durch die sofortige Verriegelung der Vorwählschieber nach jeder Vorauswahl läßt sich die Wirkzeit der Elektromagnele unter entsprechender Energieeinsparung verringern und wird die Funktionssicherheit der Mustereinrichtung beträchtlich erhöht. Während eines jeden Auswählvorganges sind also die Vorwählschieber der Vorwählvorrichtung in der jeweils vorher durch die entsprechend der Wirkung der zugeordneten Elektromagnete ausgewählten Stellung — einer Anlagestel lung an die Elektromagnete oder einer Abwurfstellung — mechanisch verriegelt, wobei die Spulen dei Elektromagnete unerregt oder bereits wieder für der
nächsten Wahlvorgang erregt sein können. Andererseits sind die Wählklingen der einzelnen stationären Wählvorrichtungen nur während des Auswählvorganges, der einmal pro Maschinenumdrelung stattfindet entriegelt. Während der ganzen übrigen Zeit einer jeden Maschinenumdrehung befinden sic.li die Wählklingen dagegen in der ausgewählten Ruhestellung oder Arbeitsstellung mechanisch verriegelt und sind unabhängig von dem Erregungszustand der Elekiromagnete der gemeinsamen Vorwähivorrichtung. e
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Teilradialschnitt durch den Umfangsbereich einer Rundstrickmaschine in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen schematisierten Horizontalschniit durch einen Teilumfangsbereieh der RundstricKmaschine mit der umlaufenden Vorwähivorrichtung und einigen der stationären Wählvorrichtungen,
F i g. 3 eine Darstellung der Maschine in Richtung des Pfeiles 111 in F i g. 2, teilweise geschnitten.
F1 g. 4 eine schematische Ansicht der Anordnung der Elektromagnete der Vorwähivorrichtung in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 mit einer Teildarstellung der Vorwählschieber der Vorwähivorrichtung.
Die perspektivische Radialschnittdarstellung der F i g. 1 zeigt von den stationären Teilen der Rundstrickmaschine einen auf einem Schloßring 11 befestigten Zylinderschloßmantel 10 mit Schloßteilen 12 für die Nadeln des Nadelzylinders 26. Außerdem ist der äußere obere Tragring 13 des Maschinengestells ersichtlich, in welchen ein Steuerkurventräger 14 eingesetzt ist. Unterhalb des oberen fragnnges 13 befindet sich ein weiterer Tragring 15, in weichen mit elektrischen Anschlußleitungen 17 verbundene Bürsten 16 eingesetzt sind, die mit Schleifringen 18 zusammenwirken, die isoliert in einen umlaufenden Nadelzylindertragring 19 eingesetzt sind, auf welchem die mitumlaufende gemeinsame Vorwähivorrichtung 20 und ein umlaufender elektrischer Zwischenspeicher 21 angeordnet sind. Über die Bürsten 16 und die Schleifringe 18 werden elektrische Signale von einem hier nicht dargestellten und in einem elektrischen Schaltschrank 22 untergebrachten Programmträger und Versorgung steil auf den umlaufenden Zwischenspeicher 21 übertragen.
Aus Fig. 1 ist auch eine der stationären und am Schloßring 11 befestigten Wählvorrichtungen 25 ersichtlich. Der Nadelzylinder 26, der in bekannter Weise mit Führungsnuten für Nadeln und zugeordnete Nadelstößer versehen ist, ist nur schematisch angedeutet. Von dem elektrischen Teil sind noch mit umlaufenden Schaltfahnen 27 und 28 zusammenwirkende elektronische Schalter 29 dargestellt, die zur Synchronisierung der Weiterleitung der Mustersignale auf die elektromagnetischen Schaltorgane der Vorwähivorrichtung 20 mit der Drehzahl der Maschine dienen.
Der Einzelaufbau des hier ausschließlich interessierenden elektromechanischen Schaltungsteiles der Mustereinrichtung ist aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich. Die Horizontalschnittdarstellung der Fig. 2 zeigt die umlaufende Vorwähivorrichtung 20, die drei Reihen von jeweils versetzt zueinander angeordneten Elektromagneten 30 aufweist, die jeweils mit einem Ankerteil 31 eines Vorwählschiebers 32 zusammenwirken. Alle Vorwählschieber 32 sind parallel zueinander und übereinander in einem Gehäuse 33 längsverschiebbar angeordnet. Die Verschiebung der Vorwählschieber 32 in Richtung auf die Elektroinagnete 30 erfolgt gegen die Kraft einer Rücksteli-Schraubenieder 34. die jeweils in einer von drei in Längsrichtung hintereinander an geordneten Ausnehmungen 35 der Vorwählschieber 32 angeordnet ist Die Rückstellfedern 34 einander benachbarter Vorwählschieber 32 sind in nicht dargestellter Weise in unterschiedlichen Ausnehmungen 35 angeordnet, wodurch erreicht wird, daß die Rückstellfedern 34 einen Durchmesser aufweisen können, der die Stärke der Vorwählschieber 32 übersteigt, die Rückstellfedern also auch noch in die entsprechenden Ausnehmungen der benachbarten Vorwählschieber ohne Kontakt mit ihnen eingreifen können. Durch die Erhöhung der Federdurchmesser läßt sich deren Baulänge verkürzen, was hier wegen der begrenzten Raumverhältnisse von besonderer Bedeutung ist.
Jeder Vorwählschieber 32 weist seitlich zwei Rastkerben 36 und 37 auf, in weiche ein allen Vorwählschiebern 32 gemeinsamer Riegel 38 eingreifen kann, und zwar in die Rastkerbe 36 in der Anlagestellung und in die Rastkerbe 37 in der Abwurfstellung der Vorwählschieber 32. Der Riegel 38 ist über ein Gestänge mil einem Tasthebel 39 verbunden, dessen Tastrolle 40 auf einer stationären Steuerkurve 41 abläuft, die aus einzelnen, in den Steuerkurventräger 14 eingesetzten Kurventeilen 42 zusammengesetzt ist. Mit Hilfe der Steuerkurve 41 wird der Riegel 38 abwechselnd in seine Freigabestellung und in seine Riegelstellung bewegt.
Jedem Stricksystem der Maschine ist eine stationäre Wählvorrichtung 25 zugeordnet, die in bekannter Weise einen Satz von übereinander angeordneten Wählklin gen 45 mit jeweils einer vorderen Auflaufkante 46 für die Musterfüße 47 von im Nadelzylinder 26 längsverschiebbar und verschwenkbar gelagerten Nadelstößern aufweist. Die Wählklingen 45 sind parallel zueinander in einem Gehäuse 44 längsverschiebbar gelagert. Jede der Wählklingen 45 befindet sich genau auf der Höhe eines Vorwähkchiebers 32 der umlaufenden Vorwähivorrichtung 20 und wird von diesem Vorwählschieber 32 in dessen Abwurfstellung an ihrem hinteren Ende 48 beaufschlagt. Dabei erfolgt eine Längsverschiebung der Wählklinge 45 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 49 in Richtung gegen den Nadelzylinder 26.
Die Musterfüße 47 der Nadelstößer sind in ebenfalls bekannter Weise im sogenannten Schrägeinsatz im Nadelzylinder 26 angeordnet. Die Musterfüße 47 benachbarter Nadelstößer befinden sich also in unterschiedlicher Höhenlage und damit im Einflußbereich unterschiedlicher Wählklingen 45. Unmittelbar am Umfang des Nadelzylinders aufeinanderfolgende Nadelstößer werden also nicht von der gleichen Wählklinge 45, sondern von unterschiedlichen Wählküngen beeinflußt, und die von der gleichen Wählklinge einer Wählvorrichtung 25 beeinflußten Musterfüße von Nadelstößern befinden sich in einem bestimmten Umfangsabstand, der ausreicht, die Wählklinge zwischen dem Eintreffen zweier Musterfüße zu verstellen.
Auch die Wählküngen 45 weisen seitlich zwei Rastkerben 50 und 51 auf, in welche ein allen V/ählklingen 45 einer Wählvorrichtung 25 gemeinsamer Riegel 52 eingreift, der mittels einer zusammen mit der Vorwähivorrichtung 20 umlaufenden Schaltkurve 53 in seine Freigabestellung bewegt werden kann.
Am in Umlaufrichtung gesehen hinteren Ende einer jeden Wählvorrichtung 25 ist eine Anlegekurve 54 angeordnet, die in nicht dargestellter Weise federnd befestigt sein kann und auf welche alle in Abwurfslellung befindlichen Vorwählschieber 32 der umlaufenden
Vorwählvorrichtung 20 auflaufen, so daß sie zwangsläufig in ihre Anlagestellung verschoben werden, in welcher ihr Anker 31 gegen einen Elektromagneten 30 zur Anlage kommt.
Aus Fig.3 ist die Verriegelungseinrichtung der Wählvorrichtungen im einzelnen ersichtlich. Der allen übereinander angeordneten Wählklingen 45 einer Wählvorrichtung 25 gemeinsame Riegel 52 weist zwei in schräge Führungsschlilze 55 eingreifende Führungszapfen 56 auf, die beim Auflaufen seines unteren Endes 57 auf die umlaufende Steuerkurve 53 das Ausrasten des Riegels 52 aus den Raslkerben 50 odei 51 der Wählklingen 45 bewirkt. Nach dem Vorbeigang der Steuerkurve 53 wird der Riegel 52 durch eine Rückstellfeder 58 wieder in seine Sperrstellung unter Einrasten in die Kerben 50 und 51 der Wählklingen 45 zurückgestellt.
Aus F i g. 3 ist auch ein Teil der Verriegelungseinrichtung der umlaufenden Vorwählvorrichtung 20 ersichtlich, die einen Schwenkhebel 59 aufweist, der über eine Drehachse 60 mit dem die Tastrolle 40 aufweisenden Tasthebel 39 verbunden ist und über einen Stift 61 auf den allen Vorwählschiebern 32 gemeinsamen Riegel 38 einwirkt. Der Riegel 38 ist auf ähnliche Weise wie der Riegel 52 verstellbar gelagert.
Fig.4 zeigt eine Ansicht der in drei versetzt zueinander angeordneten parallelen Kolonnen übereinander angeordneten Elektromagnete 30 der Vorwählvorrichtung 20, wobei die beiden gleichlagigen Striche in jeder Kolonne die beiden Polschuhe eines jeden Eleknromagneten darstellen. Jeder Elektromagnet wirkt jeweils mit einem der in einem zentralen Stapel übereinander angeordneten Vorwählschiebern 32 zusammen und besteht in an sich bekannter Weise aus einem permanentmagnetischen Teil und einer Abwurfspule. Durch den permanentmagnetischen Teil werden die beim Auftreffen auf eine Anlegekurve 54 mit ihrem Ankerteil 31 gegen den Elektromagnet 30 angelegten Vorwählschieber 32 in dieser Anlagestellung gehalten, sofern nicht ein gegenwirkender Steuerimpuls auf die Abwurfspule des Elektromagneten gegeben wird, solange sich der gemeinsame Riegel 38 für die Vorwählschieber 32 in seiner Freigabestellung befindet. Die stationäre Steuerkurve 41 ist also in Verbindung mit dem Tasthebel 39 so ausgebildet und angeordnet, daß der Riegel 38 in Umlaufrichtung jeweils kurz vor den Wirkungsbereichen der An'.egekurven 54 der Wählvorrichtungen 25 in seine Freigabestellung gebracht wird, so daß durch die Anlegekurve 54 sämtliche in Abwurfstellung befindlichen Vorwählschieber 32 in ihre Anlagestellung gegen die Elektromagnete gebracht werden. Nach Passieren jeder Anlegekurve 54 werden dann alle diejenigen Vorwählschieber 32 mit Unterstützung der Rückstellfedern 34 in ihre Abwurfstellung zurückbewegt, deren zugehörige Elektromagnete von der elektrischen Mustereinrichtung einen Abwurfimpuls erhalten. Anschließend wird der Riegel 38 durch die stationäre Kurve 41 wieder in seine Sperrstellung gebracht, so daß er in die Rsistkerbe 36 der in Anlage gegen die Elektromagnete 30 verbliebenen Vorwählschieber 32 und in die Rastkerbe 37 der in Abwuirfstellung gebrachten Vorwählschieber 32 eingreift und damit sämtliche Vorwählschieber gegen eine weitere Verschiebung sichert, bis die in Aiswurfstellung befindlichen und verriegelten Vorwählschieber 32 die entriegelten und durch die Feder 49 in ihre Ruhestellung zurückbewegten Wählklingen 45 der nächstfolgenden stationären Wählvorrichtung 25 beeinflußt und in ihre Arbeitsstellung verschoben haben. Sofort daraur wird dann der .Riegel 38 wieder in seine Freigabestdlung gebracht, so daß alle Vorwählschieber 32 durch die Anlegckurve 54 der erwähnten nächstfolgenden Wählvorrichtung 25 in ihre Anlcigestellung zurückbewegt werden können und ein neuer Auswahlvorgang der Vorwählschieber 32 erfolgen kann.
Die Wählklingen 45 werden also durch die zusammen mit der Vorwählvorrichtunj» umlaufende Steuerkurve 53 immer erst kurz vor dem Eintreffen der Vorwählschieber 32 der Vorwählvorrichtung 20 im Bereich der Wählklingen 45 einer Wählvorrichtung 25 entriegelt und sofort nach dem Vorbeigang der Vorwählschieber 32 wieder verriegelt. In jedem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden stationären Wählvorrichtungen 25 erfolgt eine mustergemäße Neuauswah! der Vorwählschieber 32. Die ausgewählten und in ihre Abwurfstellung gebrachten Vorwählschieber 32 laufen auf das hintere Ende 48 der Wählklinger. 45 der Wählvorrichtungen 25 auf und verschieben diese Wählklingen 45 in Richtung auf den Nadelzylinder 26 in die aus F i g. 2 ersichtliche Arbeitsstellung. In dieser Arbeitsstellung laufen die Musterfüße 47 der Nadelstößer auf die Steuerkurve 46 am vorderen Ende der Wählklingen 45 auf, wodurch die Nadelstößer in bekannter Weise in die Führungsnuten im Nadeüzylin-
der 26 hineingedrückt und dadurch aus dem Einflußbereich eines nicht dargestellten Austriebsschloltteiles verschwenkt werden. Die beeinflußten Nadelstößer werden also nicht ausgetrieben, und die mit ihnen zusammenwirkenden Stricknadeln werden dem entsprechend nicht zum Erfassen eines Fadens ausgetrieben.
Die Vorwählvorrichtung könnte auch mit normalen Elektromagneten mit Erregerspule und Weicheisenkern versehen sein. In diesem Fall müßten jedoch die ausgewählten Elektromagnete solange erregt bleiben, bis die Vorwählschieber wieder verriegelt sind. Von den nicht erregten Elektromagneten werden hierbei die angelegten Vorwählschieber durch die Rückstellfedern vor der Verriegelung wieder abgezogen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit umlaufenden Nadelträgern und stationären Schloßsystemen und mit einer Mustereinrichtung, die e>ne einzige, synchron mit dem Nadelträger umlaufende Vorwählvorrichtung mit programmgemäß gesteuerten Vorwählschiebern und für jedes System je eine von den Vorwählschiebern der umlaufenden Vorwählvorrichtung beeinflußte, stationäre Wählvorrichtung mit einem Satz von verriegelbaren Wählklingen aufweist, deren Verriegelung vor jeder Auswahl durch einen mit der Vorwählvorrichtung umlaufenden Nocken lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorwärmvorrichtung \20) zur programmgemäßen Steuerung Elektromagnete (30) vorgesehen sind, an welche die Vorwählschieber (32) unmittelbar nach jeder Auswahl der Wählklingcn (45) entgegen einer Rückstellkraft durch eine am Gehäuse (44) jeder Wählvorrichtung (25) angeordnete Anlegekurve (54) anlegbar sind und daß die Vorwählschieber (32) nach jeder durch die Elektromagnete (30) erfolgten Vorauswahl in ihrer jeweiligen Stellung verriegelbar sind.
2. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegekurve (54) am Gehäuse (44) der Wählvorrichtung (25) federn befestigt ist.
3. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegekurve (54) federnd ausgebildet ist.
4. Mehrsystemige Rundstr.ckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rückstellkraft Rückstellfedern (34) mit die Dicke Jer Vorwählschieber (32) übersteigendem Durchmesser vorgesehen sind und daß die Rückstellfedern benachbarter Vorwählschieber in jeweils einer anderen von mehreren Ausnehmungen (35) der Vorwählschieber (32) angeordnet sind.
DE19722205750 1972-02-08 1972-02-08 Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit einer Mustereinrichtung Expired DE2205750C3 (de)

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