DE2205750A1 - Mehrsystemige rundstrickmaschine mit mustereinrichtung - Google Patents

Mehrsystemige rundstrickmaschine mit mustereinrichtung

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    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
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Description

P 1716 .
Anmelder; Firma
Mayer &. Cie Maschinenfabrik 7477 Tailfingen
Mehraystemige Rundstrickmaschine mit Mustereinrichtung
Sie Erfindung betrifft eine mehrsystemige Rundstrickmaschine mit umlaufenden Nadelträgern und stationären Schloß systemen und mit einer Einrichtung zur Erzeugung gemusterter Gestricke» die τοη einem Musterprogrammträger gesteuerte elektromagnetische Stellglieder und für jedes Striokeystem einen stationären Satz von verstellbaren Musterschiebern zur Beeinflussung von in einem der Nadelträger mit ihren Musterftißen gestaffelt angeordneten Nadelstösser aufweist.
Es sind bereits Jacquard-Mustereinrichtungen der obengenannten Art für Rundstrickmaschinen bekannt» bei denen anstelle der jeder Musterauswahlstelle der Maschine zugeordneten Stifttrommel ein Satz stationärer elektro-
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magnetischer Stellglieder vorgesehen ist, die muster« gemäß elektrisch gesteuert werden. Da bei mehrsysteralgen Rundstrickmaschinen in den meisten Fällen jedem Stricksystem eine Musterauswahlstelle zugeordnet ist, werden für die erwähnten elektrischen Mustereinrichtungen jedem Stricksystem eigene elektromagnetische Stellglieder zugeordnet. Dies ist mit dem Nachteil verbunden, daß eine entsprechend große Ansah! solcher elektromagnetischer Stellglieder erforderlich wird, doch steht diesem Hachteil der Vorteil gegenüber, daß mit derartigen elektrischen Hustereinrichtungen in Verbindung mit einem angepaßten Musterprogrammträger Musterrapporte mit praktisch unbegrenzter Musterbreite hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, eine raehrsyetemige Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art BU schaffen, bei weloher ohne einschneidende Begrenzung der Musterungemöglichkeit die elektromagnetisch« Mustereinrichtung mit einem geringeren Aufwand an elektromagnetlsohen Stellgliedern hergestellt werden kann. Eine derartige Mustereinrichtung ist zwar bereits vorgeschlagen worden. Der vorliegenden Erfindung liegt aber dl« zusätzliche Aufgabe sugrunde, die gestellte Aufgabe teohnlsoh noch sicherer als bisher zu lösen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Mustereinrichtung nur einen einsigen Sats elektro-
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magnetischer Stellglieder aufweist, der in einem allen stationären und jeweils einen Selektierapparat bildenden Sätzen von Must er schiefern gemeinsamen Wählapparat synchron mit den Nadelträgern zusammen mit einer alle Selektierapparate beeinflussenden Steuerkurve umläuft, daß jeder Selektierapparat eine auf sämtliche Stellglieder des Wählapparats streckenweise einwirkende stationäre Anlegekurve aufweist, und daß diese Stellglieder jeweils mit Elektromagneten, beispielsweise sogenannten Haftmagneten zusammenwirken, die einen Permanentmagnetteil und eine Erregerspule aufweisen.
An die Stelle der zahlreichen Stifttrommeln, die bei jedem Musterwechsel in zeitraubender Arbeit neu mit Stiften besetzt werden müssen, tritt also bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Mustereinrichtung ein einziger umlaufender Satz elektromagnetisch betätigter Stellglieder, deren Zahl der Anzahl von verschiedenen Stufen der im sogenannten Schrägeinsatz angeordneten Musterfüßen von Musterstössern der Maschine entspricht und damit wie bei den bekannten mechanischen Mustereinrichtungen die Musterbreite in Anzahl Maschen bestimmt. Durch die Verwendung von Haftmagneten, mit denen diese Stellglieder jeweils zusammenwirken, wird ein sehr sicherer und energiearmer Betrieb der Mustereinrichtung gewährleistet. Die Erregerspulen der Magnete des Wählapparats sind über Kontaktbahnen und relativ dazu bewegte zugeordnete Kontaktstifte mit einem gemeinsamen Musterprogrammträger direkt oder über einen
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Zwischenspeicher verbunden. Ein Musterwechsel wird durch einen einfachen Austausch des Musterprogrammträgers in kürzester Zeit ermöglicht.
Die Selektierapparate einer erfindungsgemäß ausgebildeten mehrsystemigen Rundstrickmaschine weisen eine allen Musterachiebern gemeinsame, nowohl in der Ruhestellung als auch in der Arbeitsstellung der Mustersehieber wirksame und von der umlaufenden Steuerkurve streckenweise beeinflußte mechanische Verriegelungsvorrichtung auf. Auch der Wählapparat weist eine allen Stellgliedern gemeinsame und sowohl in deren Anlagestellung als auch in deren Abwurfstellung wirksame Verriegelungsvorrichtung auf, die durch eine stationäre und über den ganzen Umfang der Maschine reichende Steuerkurve beeinflußbar ist Während eines jeden Auswählvorganges sind also die Stellglieder des Wählapparates in der jeweils vorher durch die entsprechend der Wirkung der zugeordneten Magnete ausgewählten Stellung - einer Anlagestellung an die Magnete oder einer Abwurfstellung - mechanisch verriegelt, wobei die Spulen der Elektromagnete unerregt oder bereits wieder für den nächsten Wählvorgang erregt sein können. Anderseits sind die Musterschieber der einzelnen Selektierapparate nur während des Auswählvorganges, der einmal pro Maschinenumdrehung stattfindet, entriegelt; während der ganzen übrigen Zeit einer jeden Maschinenumdrehung jedoch in der ausgewählten Ruhestellung oder Arbeitsstellung mechanisch verriegelt und unabhänig von
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dem Erregungszustand der elektromagnetischen Betätigungsorgane .
Die Stellglieder des Wählapparats sind «weckmäßig als Wählschieher ausgebildet, die gegen die Kraft einer !Rückstellfeder in Richtung auf mindestens einen Haftmagnet verschiebbar gelagert sind, wobei die Rückstellfedern einen die Stärke des Wählschiebers übersteigenden Durchmesser aufweisen und in jeweils einer von mehreren Aussparungen der Wählschieber angeordnet sein können. Die Rückstellfedern benachbarter Wählschieber sind gegeneinander versetzt in jeweils einer anderen Aussparung angeordnet, wodurch eich kurze Federn verwenden lassen, die eine kurze Baulänge und damit auch eine entsprechend platzsparende und massearme Ausführung der Wählschieber gestatten, um Verschleißerscheinungen der im Bereich einer jeden Musterauswahlstelle, also eines jeden Selektierapparates, zur Anlage gegen die Haftmagnete bewegten Wählschieber und die beim Anlegen auftretenden Geräusche zu vermindern, können die Anlegekurven der Selektierapparate federnd befestigt oder ausgebildet sein.
Die umlaufende Steuerkurve, die auf die gemeinsame Verriegelungsvorrichtung der Selektierapparate einwirkt und die stationäre Steuerkurve, die auf einen mit einer Tastrolle versehenen Tasthebel einwirkt, der die allen Wählschiebern des Wählapparats gemeinsame Riegelvorrichtung beeinflußt, sind aufeinander so aus-
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gerichtet, daß die gemeinsame Riegelvorrichtung dee Wählapparats vor dem Auflaufen der Wählschieber auf die Anlagekurve eines Selektierapparate in seiner Freigabestellung und erst hinter dem Einflußbereich der Anlegekurve zurück in seine Riegelstellung gelangt, und daß eine Entriegelung der Musterschieber eines Selektierapparates erst erfolgt, wenn die mustergemäß eingestellten Wählschieber des Wählapparats wieder verriegelt sind.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel einer Mustereinrichtung gemäß der Erfindung mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen:
Pig. 1 einen Teilradialschnitt durch den Umfangebereich einer Rundstrickmaschine in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 einen schematisierten Horizontalschnitt durch einen Teilumfangsbereich der Rundstrickmaschine mit dem umlaufenden Wählapparat und einigen Selektierapparaten;
Fig. 3 eine Darstellung der Maschine in Richtung des Pfeiles III in Fig.2, teilweise geschnitten;
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Pig. 4 eine scheraatische Ansicht der Magnetanordnung des Wählapparats in Richtung des Pfeiles III in Pig.2 mit einer Teildarstellung des Wählschiebersatzes des Wählapparats.
Die perspektivische Radialschnittdarstellung der Pig.1 zeigt von den stationären Teilen der Rundstrickmaschine einen auf einer Schloßplatte 11 "befestigten Schloßmantel 10 mit Schloßteilen 12 für die Zylindernadeln. Außerdem ist der äußere obere Tragring 13 des Maschinengestells ersichtlich, in welchen ein Steuerkurventräger 14 eingesetzt ist. Unterhalb des oberen Tragringes 13 befindet sich ein weiterer Tragring 15» in welchen mit elektrischen Anschlußleitungen 17 verbundene Schleif stifte 16 eingesetzt sind, die mit Schleifringen 18 zusammenwirken, die isoliert in einen umlaufenden Nadelzylindertragring 19 eingesetzt sind, auf welchem der mitumlaufende gemeinsame Wählapparat 20 und ein umlaufender elektrischer Zwischenspeicher 21 angeordnet sind. Über die Schleifstifte 16 und die Schleifringe 18 werden elektrische Signale von einem hier nicht dargestellten und in einem elektrischen Schaltschrank 22 untergebrachten Programmträger und Versorgungsteil mit Steuerimpulsen versorgt.
Aus Pig 1 ist auch einer der stationären und an der Schloßplatte 11 befestigten Sefektierapparate 25 ersichtlich. Der Nadelzylinder 26, der in bekannter Weise mit Pührungsnuten für Fädeln und zugeordnete Musterstösser versehen ist, ist nur schematisch angedeutet.
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Von dem elektrischen Teil sind noch mit umlaufenden Schaltfahnen 27 und 28 zusammenwirkende elektronische Schalter 29 dargestellt, die zur Synchronisierung der V/eiterl aitung der Mustersignale auf die elektromagnetischen bchaltorgane des Wählapparates 20 mit der Drehzahl der Maschinendienen.
Der Einzelaufbau des hier ausschließlich interssierenden elektromechanischen Schaltungsteiles der Mustervorrichtung ist aus den Pig.2 bis 4 ersichtlich. Die Horizontalschnittdarstellung der Pig 2 zeigt den umlaufenden Wählapparat 20, der drei Reihen von jeweils versetzt zueinander angeordneten Haftmagenten 30 aufweist, die jeweils mit einem Ankerteil 31 eines Wählschiehers 32 zusammenwirken. Alle Wählschieber 32 sind parallel zueinander und übereinander in einem Gehäuse 33 längsverschiebbar angeordnet. Die Verschiebung der Wählschieber 32 in Richtung auf die Haftmagnete 30 erfolgt gegen die Kraft einer Rückstell-Schraubenfeder 34, die jeweils in einer von drei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Aussparungen 35 in den Wählschiebern 32 angeordnet ist. Dabei sind die Rückstellfedern 34 einander benachbarter Wählschieber 32 in nicht dargestellter Weise in unterschiedlichen Aussparungen 35 angeordnet, wodurch erreicht wird, daß die Rückstellfedern 34 einen Durchmesser aufweisen können, der die Stärke der Wählschieber 32 übersteigt, so daß die federn auch noch in die entsprechenden Ausnehmungen der benachbarten Wählschieber ohne Kontakt mit diesen benachbarten Wählschie-
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"bern eingreifen können. Durch die Erhöhung der Federdurchmesser läßt sich deren Baulänge verkürzen, was hier wegen der begrenzten Raumverhältnisse von besonderer Bedeutung ist.
Jeder Wählschieber weist seitlich zwei Rastkerben 36 und 37 auf, in welche ein allen Wählschiebern 32 gemeinsamer Riegel 38 eingreifen kann, und zwar in die Rastkerbe 36 in der Anlagestellung und in die Rastkerbe 37 in der Abwürfeteilung der Wählschieber 32. Der Riegel 38 ist über ein nicht dargestelltes Gestänge mit einem Tasthebel 39 verbunden, dessen Tastrolle 40 auf einer stationären Steuerkurve 41 abläuft, die aus einzelnen, in den Steuerkurventräger 14 eingesetzten Kurventeilen 42 zusammengesetzt ist. Mit Hilfe der Steuerkurve 41 wird der Riegel 38 abwechselnd in seine Freigabestellung und in seine Riegelstellung bewegt.
Jedem Stricksystem der Maschine ifat ein stationärer Selektierapparat 25 zugeordnet, der in bekannter Weise einen Satz von Übereinander angeordneten Mustersohiebern 45 mit jeweils einer vorderen Auflaufkante 46 für die Musterfüße 47 von im nadelzylinder 26 längsversohiebbar und verschwenkbar gelagerten Musterstössern aufweist. Die Musterschieber 45 sind parallel zueinander in einen Gehäuse 44 längsverschiebbar gelagert. Jeder der Musterschieber 45 befindet sich genau auf der Höhe eines Wählschiebers 32 des umlaufenden Wählapparats 20 und wird von diesem Wählschieber 32 in dessen Abwurfstellung an seinem hinteren Ende 48 beaufschlagt. Dabei erfolgt
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eine Längsversehiebung des Musterschiebers 45 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 49 in Richtung gegen den Nadelzylinder 26.
Die Musterfüße 47 der Musterstösser sind in ebenfalls bekannter Weise im sogenannten Schrägeinsatz im Nadelzylinder angeordnet. Die Musterfüße 47 benachbarter Stösser befinden sich also in unterschiedlicher Höhenlage und damit im Einflußbereich unterschiedlicher Musterschieber 45 - Unmittelbar am Umfang des Nadelzylinders aufeinanderfolgende Musterstösser werden also nicht von dem gleichen Musterschieber 45 sondern von unterschiedlichen Mustersohiebern beeinflußt, und die vom dem gleichen Musterschieber eines Selektierapparates beeinflußten Musterfüße τοη Nadelstöesern befinden sich in einem bestimmten Umfangsabstand, der auereicht, den Musterschieber zwischen dem Eintreffen zweier Musterfüße zu vorstellen.
Auch die Musterschieber 45 weisen seitlich zwei Rastkerben 50 und 51 auf, in welche ein allen Musterschiebern 45 eines Selektierapparates 25 gemeinsamer Riegel 52 eingreift, der mittels einer zusammen mit dem Wählapparat 20 umlaufenden Schaltkurve 53 in seine Preigabestellung bewegt werden kann.
Am in Umlaufrichtung gesehen hinteren Ende eines jeden Selektierapparates 25 ist eine Anlegekurve 54 angeordnet, die in nicht dargestellter Weise federnd befestigt sein kann und auf welche alle in Abwürfeteilung befindlichen
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Wählschieber 32 des umlaufenden Wählapparates 20 auflaufen, so daß sie zwangsläufig in ihre Anlagestellung verschoben werden, in welcher ihr Anker 31 gegen einen Haftmagnet 30 zur Anlage kommt.
Aus Pig.3 ist die Verriegelungsvorrichtung der Selektierapparate im einzelnen ersichtlich. Der allen übereinander angeordneten Musterschiebern 45 eines Selektierapparates gemeinsame Riegel 52 weist zwei in schräge Pührungsschlitze 55 eingreifende Führungszapfen 56 auf, die beim Auflaufen seines unteren Endes 57 auf die umlaufende Steuerkurve 53 das Ausrasten dee Riegels 52 aus den Rastkerben 50 oder 51 der Mustersohieber 45 bewirkt. Hach dem Vorbeigang der Steuerkurve 53 wird der Riegel 52 durch eine Rückstellfeder 58 wieder in seine Sperrstellung unter Einrasten in die Kerben 50 oder 51 der Mußterschieber 45 zurückgestellt.
Aus Fig.3 ist auch ein Teil der Verriegelungsvorrichtung des umlaufenden Wählapparates 20 ersichtlich, die einen Schwenkhebel 59 aufweist, der über eine Drehachse 60 mit dem die Tastrolle 40 aufweisenden Tasthebel 39 verbunden ist und über einen Stift 61 auf den allen Wählschiebern 32 gemeinsamen Riegel 38 einwirkt. Der Riegel 38 ist auf ähnliche Weise wie, der Riegel 52 verstellbar gelagert.
Pig.4 zeigt eine Draufsicht auf die drei versetzt zueinander angeordneten parallelen Kolonnen übereinan-
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der angeordneten Haftmagnete 30 des Wählapparats, wobei die beiden gleichlagigen Striche in jeder Kolon- ^\ ne die beiden Polschuhe eines jeden Haftmagneten darstellen . Jeder Haftmagnet wirkt jeweils mit einem der in einem zentralen Stapel übereinander angeordneten Wählschiebern 32 zusammen und besteht in an sich bekannter Weise aus einem permanentmagnetischen Teil und einer Abwurfspule. Durch den permanentmagnetischen Teil werden die beim Auftreffen auf eine Anlegekurve 54 mit ihrem Ankerteil 51 gQgen den Haftmagnet 30 angelegten Wählschieber 32 in dieser Anlagestellung gehalten, sofern nicht ein gegenwirkender Steuerimpuls auf die Abwurfspule des Haftoagneten gegeben wird, solange sich der gemeinsam· Hiegel 38 für die Wählschieber 32 in seiner Freigabestellung befindet. Die stationäre Steuerkurve 41 ist also in Verbindung mit dem Tasthebel 39 so ausgebildet, und angeordnet, daß der Riegel 38 in Umlaufrichtung jeweils kurz vor den Wirkungsbereichen der Anlegekurven 54 der Selektierapparate 25 in seine Freigäbestellung gebracht wird, so daß durch die Anlegekurve 54 sämtliche in Abwürfetellung befindlichen Wählschieber 32 in ihre Anlagestellung gegen die Haftmagnete gebracht werden. Nach Passieren jeder Anlegekurve 54 werden dann alle diejenigen Wählschieber 32 mit Unterstützung der Rückstellfedern 34 in ihre Abwurf stellung Eurückbewegt, deren zugehörige Haftmagnete von der elektrischen Mustereinrichtung einen Abwurfirapuls erhalten. Anschließend wird der Riegel 38 durch die stationäre Kurve 41 wieder in seine Sperrstellung ge-
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bracht, so daß er in die Rastkerbe 36 der in Anlage gegen die Haftmagnete 30 verbliebenen Wählschieber 32 und in die Rastkerbe 37 der in Abwürfetellung gebrachten Wählschieber 32 eingreift und damit sämtliche Wählschieber gegen eine weitere Verschiebung sichert, bis die in Abwurfstellung befindlichen und vertiegelten Wählschieber 32 in entriegelten und durch die Feder 49 in ihre Ruhestellung zurückbewegten Schieber 45 des nächstfolgenden stationären Selektierapparates beeinflußt und in ihre Arbeitsstellung verschoben haben. Sofort darauf wird dann der Hiegel 38 wieder in seine Freigabestellung gebracht, so daß alle Wählschieber 32 durch die Anlegekurve 54 des erwähnten nächstfolgenden Selektierapparates in ihre Anlagestellung surüolrbewegt werden können und ein teuer Auewahlvorgang der Wählschieber 32 erfolgen kann.
Die Husterschieber 45 werden also durch die zusammen mit dem Wählapparat umlaufende Steuerkurve 53 immer erst kurz vor dem Eintreffen der Wählschieber 32 des Wählapparates 20 im Bereich der Musterschieber 45 eines Selektierapparates 25 entriegelt und sofort nach dem Vorbeigang der Wählschieber 32 wieder verriegelt. In jedem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden stationären Selektierapparaten 25 erfolgt eine mustergemäße Neuauswahl der Wählschieber 32. Die ausgewählten und in ihre Abwurfstellung gebrachten Wählschieber 32 laufen auf das hintere Ende 43 der Mustersohieber der Selektierapparate auf und verschieben diese Musterechie-
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ber in Richtung auf den Nadelzylinder 26 in die aus.Fig. 2 ersichtliche Arbeitsstellung. In dieser Arbeitsstellung laufen die Musterfüße 47 auf die Steuerkurve 46 am vorderen Ende der Musterschieber 45 auf, wodurch die MusterstöBser in bekannter Weise in die Führungpnuten im Nadelzylinder 26 hineingedrückt und adurch aus dem Einflußbereich eines nicht dargestellten Austriebsschloßteiles verschwenkt werden. Die beeinflußten Nadelstösser werden also nicht ausgetrieben, und die mit ihnen zusammenwirkenden Stricknadeln werden dementsprechend auch nicht beeinflußt und nickt zum Erfassen eines Fadens ausgetrieben.
Der Wählapparat kann aber auch mit normalen Elektromagneten mit Erregerspule und Weicheisenkern versehen sein. In diesem Fall sind die ausgewählten Elektromagnete solange erregt, bis die Wählschieber wieder verriegelt sind. Von den nicht erregten Elektromagneten werden die angelegten Wählschieber durch die Rückstellfedern vor der Verriegelung wieder abgesogen.
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Claims (4)

P 1716 - 15 - Patentansprüche
1. Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit umlaufenden Nadelträgern und stationären Schloßsystemen und mit einer Einrichtung zur Erzeugung gemusterter Gestricke, die von einem Musterprogrammträger gesteuerte elektromagnetische Stellglieder und für jedes Stricksystem einen stationären Satz von verstellbaren Musterschiehern zur Beeinflussung von in einem öer Nadelträger mit ihren Musterfüßen gestaffelt angeordneten Nadelstöseern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustereinrichtung nur einen einzigen Satz elektromagnetischer Stellglieder (Wählschieber 32) aufweist, der in einem allen stationären und jeweils einen Selektierapparat (25) bildenden Sätzen von Musterschiebern (45) gemeinsamen Wählapparat (20) synchron mit den Nadelträgern und zusammen mit einer alle Selektierapparate (25) beeinflussenden Steuerkurve (53) umläuft, daß jeder Selektierapparat (25) eine auf sämtliche Stellglieder (Wählschieber 32) des Wählapparats (20) streckenweise einwirkende stationäre Anlegekurve (54) aufweist, und daß diese Stellglieder jeweils mit Elektromagneten, beispielsweise sogenannten Haftmagneten (30) zusammenwirken, die in an sich bekannter Weise einen Permanentmagnetteil und mindestens eine Erregerspule aufweisen.
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2. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektierapparate (25) eine allen Musterschiebern (45) gemeinsame, ^ sowohl in der Ruhestellung als auch in der Arbeitsstellung der Mustersohieber (45) wirksame und von der umlaufenden Steuerkurve (53) streckenweise beeinflußte mechanische Verriegelungsvorrichtung (Riegel 52) aufweisen, und daß auch der Wählapparat (20) eine allen Stellgliedern gemeinsame und sowohl in deren Anlagestellung als auch Abwurfstellung wirksame Verriegelungsvorrichtung (Riegel 38) enthält, die durch eine stationäre und über den ganzen Umfang der Maschine reichende Steuerkurve (41) beeinflußbar ist,
3· Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder des Wählapparats (20) als Wählschieber (32) ausgebildet sind, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder (34) in Richtung auf mindestens einen Magnet (30) verschiebbar gelagert sind, daß die Rückstellfedern (34) einen die Stärke des Wählschiebers (32) übersteigenden Durchmesser aufweisen und in jeweils einer von mehreren Ausnehmungen (35) der Wählschieber (32) angeordnet sind, und daß die Rückstellfedern (34) benachbarter Wählschieber (32) gegeneinander versetzt und in jeweils einer anderen Ausnehmung (35) angeordnet sind.
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4. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegekurve (54) der Selektierapparate (25) federnd "befestigt oder ausgebildet ist.
5· Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 his 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählapparat (20) einen Tasthebel (39) mit einer an der stationären Steuerkurve (41) anliegenden Taetrolle (40) aufweist, daß der Tasthebel (39) mit einem einen allen Y/ählschiebern (32) geraeinsamen Riegel (38) beeinflussenden Betätigungshebel (59) gekoppelt ist, und daß die ReIaErstellung der Kurvenabschnitte (42) der stationären Steuerkurve (41)f der Tastrolle (40) und der Anlegekurve (54) der Selektierapparate (25) so gewählt ist, daß der gemeinsame Riegel (38) vor dem Auflaufen der Wählschieber (32) auf die Anlegekurve (54) in seine Freigabestellung und erst hinter dem Einflußbereich der Anlegekurve (54) zurück in seine Riegelstellung gelangt.
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