DE3909817A1 - Einrichtung zum ein- und ausschalten wenigstens eines funktionsteils einer strickmaschine - Google Patents

Einrichtung zum ein- und ausschalten wenigstens eines funktionsteils einer strickmaschine

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    • D04B35/12Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to thread consumption

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Einrichtungen dieser Art dienen bei Rund- und Flachstrickmaschinen einerseits zum Auswählen bzw. Nichtauswählen der Stricknadeln für einen Maschenbil­ dungsvorgang, für die Aufnahme eines Fadens od. dgl. und andererseits zum Ein- und Ausschalten von Funktionsteilen, z.B. der Einlegeorgane eines Faden­ wechselapparats. Dabei werden die Steuersignale in der Regel in einem Spei­ cher der Mustervorrichtung gespeichert und im Takt der Strickmaschine aus diesem Speicher ausgelesen und einer Auswähleinrichtung für die Nadeln, einem Schaltorgan des Funktionsteils od. dgl. zugeführt.
Für spezielle andere Anwendungszwecke werden demgegenüber Einrichtungen benötigt, die nicht nach einem fest vorgegebenen Programm arbeiten, sondern gewisse Funktionsteile immer dann automatisch ein- bzw. ausschalten, wenn innerhalb irgendeines, im übrigen aber ganz beliebigen Musters Auswähl- bzw. Nichtauswählsignale in einer ganz bestimmten Reihenfolge vorkommen.
Bei der Herstellung von Mustern beispielsweise ist eine zuverlässige Überwa­ chung eines Fadens unmittelbar an einer Strickstelle immer dann schwierig, wenn der Faden zeitweilig verarbeitet und zeitweilig nicht verarbeitet und dann mit Hilfe einer pneumatisch wirkenden Saugdüse oder einer mechanischen Klemmvorrichtung festgehalten wird (DE-AS′en 11 48 347 und 12 20 076). Ein die Anwesenheit des Fadens überwachender, mechanischer Absteller (DE-OS 25 56 387) würde im ersten Fall ein Abstellen der Strickmaschine selbst dann zur Folge haben, wenn der Faden ordnungsgemäß vorhanden ist, weil sein durch Federkraft vorgespannter Arm den Faden aus der Saugdüse herausziehen würde. Dagegen würde ein auf die Bewegung des Fadens reagierender Absteller (DE-PS′en 15 60 582 und 29 07 653, FR-PS 14 00 308, CH-PS′en 4 79 478 und 5 96 078) unabhängig davon zu einem Abschalten der Strickmaschine führen, ob der Faden zum Zwecke der Musterung zeitweise unbewegt gehalten und dabei mittels einer mechanischen oder pneumatischen Vorrichtung geklemmt bzw. gehalten oder aus ganz anderen Gründen, z.B. Fadenbruch, nicht mehr bewegt wird. Eine Lösung dieses Problems ist mit bekannten Einrichtungen der ein­ gangs bezeichneten Gattung nicht möglich.
Ein ganz andersartiges Problem ergibt sich bei gewissen Strickmaschinen zur Herstellung von Plüschwaren (DE-OS 31 45 307). Hier werden die zeitweilig nicht verarbeiteten Plüschfäden hinter denjenigen Nadeln, die einen Plüschfaden verarbeiten, flott gelegt. Erreichen die flottierenden Fadenteile eine bestimm­ te, vom Maschinentyp abhängige Länge, dann besteht die Gefahr, daß die am Anfang der Flottungen befindlichen Plüschhenkel nachträglich wieder verkürzt werden, wenn am Ende der Flottungen erneut mit der Bildung von Plüsch­ henkeln begonnen wird. Zur Vermeidung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, (vgl. deutsche Patentanmeldung P derselben Anmelderin vom gleichen Tag), die Strickmaschine mit sog. Fadenrädern auszurüsten, die die flott liegenden Fadenteile zwischen sich und den Plüschplatinen einspannen und dadurch die nachträgliche Verkürzung von bereits früher gebildeten Plüsch­ henkeln vermeiden. Aus stricktechnischen Gründen ist es dabei aber erwünscht, die Fadenräder mittels Schaltorganen in Form von Elektromagneten od. dgl. immer dann unwirksam zu machen, wenn die Flottungen eine gewisse Mindest­ länge erreicht haben, um den Faden zur Vermeidung zu langer Flottungen schneiden und pneumatisch oder mechanisch halten bzw. klemmen zu können. Zur Lösung dieses Problems dienenende Einrichtungen sind bisher ebenfalls nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs be­ zeichneten Gattung so auszubilden, daß das Funktionsteil zwar in Abhängigkeit von den von der Mustervorrichtung abgegebenen Steuersignalen in den einen oder anderen Zustand versetzt wird, daß zur jeweiligen Umschaltung jedoch keine speziellen, zusätzlich in der Mustervorrichtung zu speichernden Muster­ daten, sondern lediglich die ohnehin vorhandenen Steuersignale benötigt wer­ den.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß sie nach Art einer Selbststeuerung arbeitet, indem sie die Steuersignale abtastet und das Funktionsteil in Abhängigkeit von den aus Steuersignalen der einen oder an­ deren Signalart bestehenden Signalfolgen automatisch in den jeweils gewünsch­ ten Schaltzustand versetzt. Dadurch ist die Einrichtung einerseits völlig unab­ hängig von dem im Einzelfall zum Auswählen bzw. Nichtauswählen der Nadeln vorgesehenen Muster und andererseits auch ohne gesonderte Programmvor­ richtung für die Funktionsteile funktionsfähig. Außerdem hat die Einrichtung keine komplizierten Eingriffe in die Maschinensteuerung zur Folge. Sie kann vielmehr auch nachträglich und ohne Eingriff in die eigentliche Mustersteue­ rung angebracht werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine grob schematisierte Vorderansicht einer Rundstrickmaschine;
Fig. 2 ein schaltbares Fadenrad für die Rundstrickmaschine nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Ein- und Ausschalten wenigstens eines Funktionsteils der Rundstrickmaschine nach Fig. 1 oder 2.
Die Rundstrickmaschine nach Fig. 1 enthält in bekannter Weise ein Gestell 1, in dem ein Nadelzylinder 2 und ein Platinenring 3 drehbar gelagert sind. Im Nadelzylinder 2 sind Stricknadeln 4, im Platinenring 3 dagegen Platinen 5 ver­ schiebbar gelagert. Auf einem oberhalb des Nadelzylinders 2 am Gestell 1 befestigten Träger 6 sind Vorratsspulen 7 für Fäden 8 angeordnet, die über Fadenösen 9 und 10 den Nadeln 4 und Platinen 5 zugeführt werden. Jedem Faden 8 ist vorzugsweise eine Liefervorrichtung 11, z.B. ein sog. Speicher­ fournisseur, und ein zwischen dieser und dem Nadelzylinder 2 angeordnetes Funktionsteil in Form eines Abstellers 12 zugeordnet. An einer Mehrzahl längs des Umfangs des Nadelzylinders 2 verteilten Systemen sind Auswähleinrich­ tungen 14 mit Auswählorganen in Form von Elektromagneten od. dgl. ange­ ordnet, denen von einer elektrischen Mustervorrichtung 15 elektrische Steuer­ signale zugeleitet werden können, um die Nadeln 2 entsprechend einem Muster zum Stricken oder Nichtstricken, zur Aufnahme oder Nichtaufnahme eines der Fäden 8 od. dgl. auszuwählen. Die Steuersignale werden von der Mustervor­ richtung 15 im Takt der Rundstrickmaschine abgegeben, die dazu einen Takt­ geber 16 aufweist, der beispielsweise die Stege des Nadelzylinders 2, zwischen denen die Nadeln 4 gelagert sind, abtastet, bei jedem Vorbeigang eines solchen Stegs ein Taktsignal erzeugt und dieses der Mustervorrichtung 15 zuführt.
Rundstrickmaschinen dieser Art und ihre Funktion sind allgemein bekannt (DE-OS 19 61 013) und brauchen daher nicht näher erläutert werden.
Bei dem Absteller 12 handelt es sich vorzugsweise um einen der eingangs bezeichneten, auf die Bewegung des Fadens 8 reagierenden Absteller 12. Das hat zur Folge, daß eine mit dem Absteller 12 verbundene Auswerteschaltung 17 immer dann ein die Rundstrickmaschine abschaltendes Signal an ihrem Ausgang 18 abgibt, wenn der Faden 8 z.B. aufgrund eines Fadenbruchs, einer Verklem­ mung in der Fadenöse 10 oder aus sonstigen Gründen zum Stillstand kommt. Um zu vermeiden, daß der Absteller 12 auch dann die Rundstrickmaschine ab­ schaltet, wenn der Faden 8 aufgrund eines speziellen Musters z.B. mit Hilfe einer nicht dargestellten Schneid- und Klemmvorrichtung zum Stillstand ge­ bracht wird, ist in seine in Fig. 1 schematisch dargestellte Stromversorgung ein Schalter 19 eingebaut, der von einem Schaltorgan in Form eines Relais 20 ein- und ausgeschaltet werden kann. Ist der Schalter 19 eingeschaltet, arbeitet der Absteller 12 auf übliche Weise. Ist der Schalter 19 dagegen ausgeschaltet, dann ist die Stromzufuhr zum Absteller 12 unterbrochen, so daß er funktionsunfähig ist und an seinem Ausgang 18 auch kein die Rundstrickmaschine abschaltendes Signal erzeugen kann, selbst wenn der Faden 8 im Stillstand sein sollte. Hier­ bei ist im Prinzip gleichgültig, ob es sich bei der Rundstrickmaschine um eine Rundstrickmaschine zur Herstellung glatter Waren, zur Herstellung von Waren mit Ringelmustern, zur Herstellung von Plüschwaren od. dgl. handelt und ob der überwachte Faden 8 ein Grundfaden, ein Ringelfaden, ein Plüschfaden od. dgl. ist.
Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß es sich um eine Rundstrickma­ schine zur Herstellung von Plüschwaren handelt und die Platinen 5 aus Plüsch­ platinen bestehen. Bei derartigen Rundstrickmaschinen (insbesondere solchen nach DE-OS 31 45 307) ist zuweilen erwünscht, an jedem System wenigstens ein weiteres Funktionsteil in Form eines schaltbaren Fadenrads 22 vorzusehen, das zwischen einem Plüschfadenführer 23 und einem Systemabschnitt angeordnet ist, an dem ein Plüschfaden 24 zusammen mit einem Grundfaden zu einer Masche verarbeitet wird. Das Fadenrad 22 ist an einem Träger 25 drehbar gelagert. Bei seiner aus Fig. 2 ersichtlichen Arbeitsstellung befindet sich seine Umfangsfläche in Wirkverbindung mit der Wirkfläche bzw. Oberkante 26 we­ nigstens einer Platine 5. Dabei sind in Fig. 2 zur Vereinfachung der Dar­ stellung nur einige der Platinen 5 und einige zwischen diesen angeordneten Nadeln 4 dargestellt.
Das Fadenrad 22 bewirkt, daß der vom Plüschfadenführer 23 kommende Plüsch­ faden 24 als Flottung 27 auf den Oberkanten 26 der Platinen 5 abgelegt wird, sofern die zugehörigen Nadeln 2 am Plüschfadenführer 23 nicht zur Aufnahme des Plüschfadens 24 ausgewählt werden. Bei in Arbeitsstellung befindlichem Fadenrad 22 wird diese Flottung 27 zwischen ihm und der Oberkante 26 we­ nigstens einer Platine eingeklemmt. Dadurch wird sichergestellt, daß diejenige Fadenmenge, die für die Bildung eines auf die Flottung 27 folgenden Plüsch­ fadenhenkels benötigt wird, nicht mehr der Flottung 27 selbst oder einem bereits vorher gebildeten, gerade in einem der Maschenbildung dienenden Sy­ stemabschnitt befindlichen Plüschfadenhenkel, sondern nur noch einer dem Plüschfadenführer 23 zugeordneten Vorratsspule (z.B. 7 in Fig. 1) entnommen werden kann.
Der Träger 25 ist zweckmäßig verschiebbar (Pfeil w in Fig. 2) in einer Hal­ terung 28 gelagert, die an einem ortsfesten Teil 29 der Strickmaschine be­ festigt ist, und mittels einer zwischen der Halterung 28 und dem Träger 25 abgestützten Feder 30 in Richtung der Platinen 5 vorgespannt, wobei diese Feder 30 den Anpreßdruck und damit die Klemmkraft reguliert. Die bewegliche Lagerung erfolgt dabei z.B. mit Hilfe von im Träger 25 angebrachten Schlitzen 31 und diese durchragenden, in die Halterung 28 eingedrehten Schrauben 32. Die Bewegungsrichtung des Trägers 25 ist zweckmäßig senkrecht zu den Ober­ kanten 26 der Platinen 5, während die Achse des Fadenrads 22 zweckmäßig parallel zu den Oberkanten 26 und Mittelebenen der Platinen 5 angeordnet ist.
Gemäß der bevorzugten, aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform weist das Fadenrad 22 an seinem Umfang eine Verzahnung 33 auf, die aus abwechselnden Zähnen und Lücken besteht, deren Breiten und Abstände so gewählt sind, daß die Zähne entsprechend Fig. 2 zahnradartig in die Zwischenräume zwischen benachbarten Platinen 5 eintreten können. Dadurch wird einerseits das Faden­ rad 22 bei dem durch die Nadelzylinder-Drehung verursachten Vorbeigang der Platinen 5 (Pfeil x in Fig. 2) in Umdrehungen versetzt (Pfeil y in Fig. 2) und andererseits die Flottung 27 wellenförmig um die Oberkanten 26 der Platinen 5 gelegt.
Da das Fadenrad 22 nur für solche Muster benötigt wird, bei denen die Flot­ tungen 27 eine für die Zwecke der Erfindung nicht wichtige, kritische Länge aufweisen können, ist weiter vorgesehen, daß die Wirkverbindung zwischen dem Fadenrad 22 und den Platinen 5 wahlweise gelöst bzw. hergestellt werden kann. Hierzu dient ein Schaltorgan in Form eines steuerbaren Elektromagneten 34 mit einem durch Erregen bzw. Entregen desselben bewegbaren Hubanker 35, mittels dessen der Träger 25 selbsttätig in die Arbeits- bzw. Außerarbeitsstel­ lung gebracht werden kann. Der Elektromagnet 34 ist an die Halterung 28 derart angeschraubt, daß die Bewegungsrichtung des Hubankers 35 (Pfeil z in Fig. 2) parallel zur Bewegungsrichtung des Trägers 25 ist. Dabei liegt ein Arm 36 des Trägers 25 im einen Schaltzustand des Elektromagneten 34 z.B. unter dem Einfluß der Feder 30 am einen Ende des Hubankers 35 an, während der Träger 25 im anderen Schaltzustand des Elektromagneten 34 durch den Hub­ anker 35 gegen die Kraft der Feder 30 verschoben und dadurch das Fadenrad 22 von den Platinen 5 abgehoben ist. Im übrigen kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Elektromagnet 34 in der einen oder anderen Stellung des Hubankers 35 entregt ist. Möglich ist aber auch, zusätzliche Arretierungs­ mittel vorzusehen, um den Elektromagneten 34 in beiden Endstellungen des Hubankers 35 stromlos machen zu können, in welchem Fall zur Umschaltung von dem einen in den anderen Schaltzustand nur kurze Stromimpulse benötigt werden.
Die Länge der Flottung 27 des Plüschfadens 24 hängt davon ab, wieviele Nadeln 2 dort nacheinander zur Nichtaufnahme des Plüschfadens ausgewählt werden, d.h. wieviele aufeinanderfolgende Steuersignale entsprechend dem Be­ fehl "Nichtauswahl" die Mustervorrichtung 15 an die zugehörige Auswähleinrich­ tung 14 sendet. Diese "Nichtauswahl"-Steuersignale sind nachfolgend als "0"- Signale, die "Auswahl"-Signale als "1"-Signale bezeichnet, obwohl es auch anders, insbesondere umgekehrt sein könnte. Wichtig ist nur, daß es sich um zwei unterscheidbare Signalarten handelt. Beträgt nun die kritische Länge der Flottungen 27 - ausgedrückt in der Anzahl der nacheinander keinen Plüschfaden 24 aufnehmenden Nadeln 4 - beispielsweise zwanzig bis zweiundzwanzig Na­ deln, dann ist dies gleichbedeutend damit, daß die Länge der Flottungen 27 die kritische Länge oder eine kleinere Länge als diese besitzt, solange der Auswähleinrichtung 14 unmittelbar nacheinander niemals mehr als zwanzig bis zweiundzwanzig "0"-Signale zugeführt werden. Werden dagegen von der Mu­ stervorrichtung 15 hintereinander mehr als diese beispielsweise genannten zweiundzwanzig "0"-Signale abgegeben, dann bedeutet dies, daß die Flottung 27 mit Sicherheit länger ist als der kritischen Länge entspricht und daß daher das Fadenrad 22 in seine Außerarbeitsstellung geschaltet werden kann, falls sich die Länge der Flottung 27 im weiteren Verlauf noch mehr vergrößert.
Erfindungsgemäß ist daher eine Einrichtung (Fig. 3) vorgesehen, die nach einer vorgewählten Anzahl von Nichtauswahlsignalen, im obigen Beispiel z.B. nach dreißig hintereinander erscheinenden "0"-Signalen, ein erstes Schaltsignal für den Elektromagneten 34 erzeugt, der daraufhin das Fadenrad 22 in die Außer­ arbeitsstellung bringt. Weiter ist die Einrichtung so ausgebildet, daß sich dieser Zustand nicht ändert, solange auf die dreißig "0"-Signale weitere Steuersignale derselben Signalart folgen, und daß aus dem ersten nach einer derartigen Sig­ nalfolge erscheinenden Steuersignal der anderen Signalart (z.B. "1"-Signal) ein zweites Schaltsignal für den Elektromagneten 34 erzeugt wird, wodurch dieser das Fadenrad 22 wieder in Wirkverbindung mit den Platinen 5 bringt. Dieser Zustand bleibt dann so lange erhalten, bis wieder eine Signalfolge mit den beispielsweise angegebenen dreißig "0"-Signalen erscheint. Auf diese Weise wird das Fadenrad 22 automatisch so gesteuert, daß es im Eingriff mit den Platinen 5 bleibt, solange die Länge der Flottungen 27 nicht größer ist, als einer vorgewählten Anzahl von benachbarten Nadeln 4 entspricht, während es bei längeren Flottungen 27 automatisch ausgeschaltet wird.
Das Abheben des Fadenrads von den Platinen 5 hat zur Folge, daß die ab diesem Zeitpunkt entstehenden Teile der Flottungen nicht mehr wie die Pla­ tinen 5 längs des Nadelkreises umlaufen. Die Flottungen 27 werden sich viel­ mehr längs einer Sehne des Nadelkreises anordnen und können dann mit Hilfe von an sich bekannten, Halteelemente und Schneidelemente für die Fäden auf­ weisenden Mechanismen (z.B. DE-AS 11 48 347) abgeschnitten werden. Dadurch läßt sich der Fadenverbrauch trotz des Auftretens von sehr langen Flottungen 27 klein halten.
Das Klemmen der geschnittenen Fadenteile hätte zur Folge, daß der Absteller 12 (Fig. 1) eine Abschaltung der Rundstrickmaschine bewirkt. Die erfindungs­ gemäße Einrichtung (Fig. 3) ist daher auch derart an das Schaltorgan (z.B. Relais 20) des Abstellers 12 angeschlossen, daß dieser durch das erste Schalt­ signal oder durch ein diesem gegenüber verzögertes Schaltsignal ausgeschaltet wird. Dabei kann durch die Verzögerung erreicht werden, daß der Absteller erst dann abgeschaltet wird, wenn der Faden nach dem Ausschalten des Fadenrads 22 in einer Schneid- und Klemmvorrichtung geschnitten, geklemmt und dadurch tatsächlich zum Stillstand gekommen ist. Entsprechend ist die erfindungsgemäße Einrichtung so an das Schaltorgan des Abstellers 12 angeschlossen, daß dieser durch das zweite Schaltsignal oder ein diesem gegenüber verzögertes Schaltsig­ nal wieder eingeschaltet wird. Durch ein verzögertes zweites Schaltsignal kann dem Umstand Rechnung getragen werden, daß der Faden beim Erscheinen des zweiten Schaltsignals in der Regel noch nicht bewegt wird. Vielmehr vergeht eine bestimmte Anzahl von Maschinentakten, bis nach dem Erscheinen des zweiten Schaltsignals die erste der Signalart "1" zugeordnete Nadel den Faden tatsächlich aufnimmt und diesen bewegt, so daß der Absteller 12 erst zu diesem späteren Zeitpunkt wieder eingeschaltet werden darf. Die jeweiligen Verzögerungen werden vorzugsweise durch die Anzahl der Nadeln bzw. Maschi­ nentakte definiert, die ab Erscheinen des ersten oder zweiten Schaltsignals bis zum Schalten des Abstellers 12 oder irgendeines anderen Funktionsteils verge­ hen sollen.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung werden nachfolgend anhand der Fig. 3 näher erläutert.
Die Einrichtung nach Fig. 3 enthält eine elektrische Schaltungsanordnung 37 mit einem ersten, zum Anschluß an den Taktgenerator 16 bestimmten Eingang 38, einem zweiten, zum Anschluß an die Mustervorrichtung 15 bestimmten Eingang 39 und einem zum Anschluß an das Schaltorgan eines der Funktions­ teile, z.B. des Relais 20, bestimmten Ausgang 40. Die Schaltungsanordnung 37 ist ferner so ausgebildet, daß am Ausgang 40 ein erstes Schaltsignal erscheint, das das Relais 20 in einen den Schalter 19 öffnenden Zustand und damit den Absteller 12 (Fig. 1) in seinen unwirksamen Zustand versetzt, wenn ihrem Eingang 39 eine Signalfolge zugeführt wird, die aus einer vorgewählten Anzahl von Steuersignalen der einen Signalart (z.B. von "0"-Signalen) besteht. Dagegen gibt die Schaltungsanordnung 37 an ihrem Ausgang 40 ein zweites Schaltsignal ab, das das Relais 20 in einen den Schalter 19 schließenden Zustand und damit den Absteller 12 in seinen wirksamen Zustand versetzt, wenn auf die genannte Signalfolge wieder ein Steuersignal der anderen Signalart (z.B. ein "1"-Signal) folgt. Entsprechend wird das Schaltorgan (Elektromagnet 34) des anderen Funktionsteils (Fadenrad 22) derart an den Ausgang 40 angeschlossen, daß das Fadenrad 22 durch das erste Schaltsignal von den Platinen 5 abgehoben und durch das zweite Schaltsignal auf den Platinen 5 abgesetzt wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist angenommen, daß die Mustervorrichtung 15 "1"-Signale entsprechend dem Befehl "Auswahl zur Aufnahme des Plüsch­ fadens 24" und "0"-Signale entsprechend dem Befehl "Nichtauswahl, keine Aufnahme des Plüschfadens 24" abgibt und die vom Taktgeber 16 abgegebenen Taktsignale "1"-Signale sind. Für diesen Fall ist der Eingang 39 mit einer Um­ kehrstufe 41 verbunden, deren Ausgang mit dem einen Eingang eines UND- Glieds 42 verbunden ist, dessen Ausgang an den einen Eingang eines weiteren UND-Glieds 43 angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Zähleingang eines 8- Bit-Binärzählers 44 verbunden ist. Der andere Eingang des UND-Glieds 42 ist an den Eingang 38, und der zweite Eingang des UND-Glieds 43 ist über eine weitere Umkehrstufe 45 an den Ausgang 40 angeschlossen. Der Zähler 44 weist acht mit einem Vergleicher 46 verbundene Ausgänge und der Vergleicher 46 einen mit dem Ausgang 40 der Schaltungsanordnung 37 verbundenen Ausgang auf. Außerdem ist der Vergleicher 46 mit weiteren acht Eingängen versehen, die mit einem Block 47 verbunden sind, mittels dessen der Vergleicher 46 auf einen beliebigen Zählerstand des Zählers 44 eingestellt werden kann (im Beis­ piel 256 mögliche Zählerstände).
Der Eingang 39 ist ferner mit dem einen Eingang eines weiteren UND-Glieds 48 verbunden, das an den einen Eingang eines ODER-Glieds 49 angeschlossen ist, dessen Ausgang am Rücksetzeingang des Zählers 44 liegt. Der Eingang 38 ist dagegen mit dem zweiten Eingang des UND-Glieds 48 verbunden.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Die "0"-Signale am Ausgang der Mustervorrichtung 15 werden mit der Um­ kehrstufe 41 in "1"-Signale umgewandelt und mit den Taktsignalen 16 über das UND-Glied 42 dem UND-Glied 43 zugeführt. An dessen zweitem Eingang liegt normalerweise ein "1"-Signal, da der Ausgang 40 normalerweise auf "0" liegt, d.h. ein erstes Schaltsignal abgibt, so daß das Relais 20 und der Elektromagnet 34 entregt sind. In diesem Zustand des UND-Glieds 43 werden die vom UND- Glied 42 abgegebenen "1"-Signale auf den Zähler 44 gegeben, der so lange hochzählt, bis sein Zählerstand mit dem voreingestellten Zählerstand des Ver­ gleichers 46 übereinstimmt. In diesem Moment wird der Vergleicher 46 an seinem Ausgang von "0" auf "1" gesetzt, d.h. der Vergleicher 46 gibt nun ein zweites Schaltsignal ab, wodurch einerseits das Relais 20 und der Elektromag­ net 34 erregt und damit der Absteller 12 und das Fadenrad 22 in den un­ wirksamen Zustand versetzt werden. Andererseits wirkt sich die "1" am Ausgang des Vergleichers 46 über die Umkehrstufe 45 als eine logische "0"am zweiten Eingang des UND-Glieds 43 aus, so daß dieses jetzt als Sperrvorrichtung wirkt und keine weiteren Signale auf den Zähler 44 gelangen läßt. Der beschriebene Zustand bleibt daher erhalten, auch wenn der aus "0"-Signalen bestehenden Signalfolge am Eingang 39 weitere "0"-Signale derselben Signalart folgen.
Erscheint am Eingang 39 ein "1"-Signal, bevor der Zähler 44 den im Verglei­ cher 46 eingestellten Zählerstand erreicht hat, dann kann dieses "1"-Signal wegen der Wirkung der Umkehrstufe 41 nicht auf den Zähleingang des Zählers 44 gelangen. Stattdessen hat dieses "1"-Signal über das UND-Glied 48 und das ODER-Glied 49 ein Rücksetzen des Zählers 44 auf "0" zur Folge. Daher bleibt der ursprüngliche Zustand (logisch "0") am Ausgang 40 stets so lange erhalten, wie die aus "0"-Signalen gebildete Signalfolge am Eingang 39 nicht wenigstens zum Erreichen des voreingestellten Zählerstandes führt.
Erscheint auf eine Signalfolge hin, die unmittelbar nacheinander mehr "0"-Sig­ nale aufweist, als dem eingestellten Zählerstand entspricht, erstmals wieder ein "1"-Signal am Eingang 39, dann hat dies über das UND-Glied 48 und das ODER-Glied 49 ebenfalls ein Rücksetzen des Zählers 44 zur Folge. Dadurch stimmt sein Zählerstand nicht mehr mit dem am Vergleicher 46 eingestellten Zählerstand überein, so daß an dessen Ausgang wieder das erste Schaltsignal (logisch "0") erscheint und der Absteller 12 und das Fadenrad 22 wieder einge­ schaltet werden.
Mittels eines ein "0"-Signal erzeugenden Tastschalters, der über eine Umkehr­ stufe 51 mit einem zweiten Eingang des ODER-Glieds 49 verbunden ist, kann der Zähler 44 zu jedem beliebigen Zeitpunkt auch manuell zurückgesetzt werden.
Ist es erwünscht, die verschiedenen Funktionsteile bzw. deren Schaltorgane (z.B. 20, 34) nicht gleichzeitig, sondern zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu schalten, dann kann die Schaltungsanordnung 37 nach Fig. 3 zusätzlich z.B. ein 64- Bit-Schieberegister 52 aufweisen. Dieses ist mit sechs Eingängen versehen, die an einen Block 53 angeschlossen sind, mittels dessen die Verzögerungszeit des Schieberegisters 52 auf eine vorgewählte Anzahl von Taktimpulsen einstellbar ist. Im übrigen ist der Informationseingang des Schieberegisters 52 an den Eingang 39, der Takteingang an den Eingang 38 und der Ausgang an den einen Eingang eines ODER-Glieds 54 angeschlossen, dessen Ausgang am Rücksetzein­ gang eines Flipflop 55 liegt, das z.B. als RS-Flipflop ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung ist außerdem der andere Eingang des ODER-Glieds 54 an den Rücksetzeingang des Schieberegisters 52 und an den Ausgang der Umkehrstufe 51 angeschlossen, um ein manuelles Rücksetzen zu ermöglichen. Schließlich ist der Setzeingang des Flipflop 55 an den Ausgang 40 und der eine Ausgang des Flipflop 55 z.B. an ein Schaltorgan in Form eines Relais 20 a des Abstellers 12 angeschlossen, wobei das Relais 20 a wie das Relais 20 dem Schalter 19 zuge­ ordnet wird.
Beim Vorhandensein des Schieberegisters 52 und des Flipflop 55 ändert sich gegenüber der oben beschriebenen Funktionsweise nichts im Hinblick auf das Ausschalten des Relais 20 a, da ein "1"-Signal am Ausgang 40 ein Setzen des Flipflop 55 und daher eine Erregung des Relais 20 a zur Folge hat. Erscheint dagegen nach einer ausreichend langen Folge von "0"-Signalen am Eingang 39 erstmals ein "1"-Signal, dann wird dieses durch das Schieberegister 52 um so viele Takte verzögert, wie der mit dem Block 53 eingestellten Verzögerungszeit entspricht, so daß das Flipflop 55 entsprechend verzögert zurückgesetzt und der dem Relais 20 a zugeordnete Absteller 12 entsprechend verzögert wieder in Betrieb genommen wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich auf vielfache Weise abwandeln lassen.
So kann die Einrichtung nach Fig. 3 auch zum Ein- und Ausschalten von ande­ ren Funktionsteilen als Fadenrädern und Abstellern und für andere als die beschriebenen Rundstrickmaschinen benutzt werden. Weiterhin ist die Schal­ tungsanordnung 37 nur als Beispiel aufzufassen. Insbesondere kann sie in NAND/- NOR-Technik anstatt in UND/ODER-Technik ausgeführt sein. Weiterhin ist es möglich, für jedes Funktionsteil eine besondere Schaltungsanordnung vorzusehen und in diesen die Zählerstände und/oder Verzögerungszeiten unterschiedlich zu wählen. Weiterhin ist es möglich, nicht nur die Einschaltzeitpunkte, sondern auch die Ausschaltzeitpunkte unterschiedlich zu wählen, und dazu andere Bau­ elemente als Zähler und/oder Schieberegister zu verwenden. Dabei können selbstverständlich auch alle Funktionsteile verzögert geschaltet werden. Weiter­ hin ist die Erfindung vor allem nicht auf die dargestellten und beschriebenen speziellen Funktionsteile und deren Schaltorgane beschränkt, die in man­ nigfacher Weise abgewandelt werden können. Schließlich ist die Erfindung nicht auf die Herstellung von Mustern beschränkt, in denen Flottungen mit der kritischen Länge vorkommen, da sich bei Mustern mit nicht kritischen Flot­ tungslängen automatisch die beschriebene Wirkung ergibt.

Claims (7)

1. Einrichtung zum Ein- und Ausschalten wenigstens eines Funktionsteils einer Strickmaschine, wobei dem Funktionsteil ein zur Herstellung von zwei unter­ schiedlichen Zuständen desselben bestimmtes Schaltorgan zugeordnet ist und die Strickmaschine auswählbare Nadeln, einen Taktgeber mit einem zur Abgabe von Maschinentaktsignalen bestimmten Ausgang und eine Mustervorrichtung mit einem zur Abgabe von Steuersignalen bestimmten Ausgang enthält und wobei die Steuersignale der mustergemäßen Auswahl bzw. Nichtauswahl der Nadeln dienen und dazu wenigstens zwei unterschiedliche, mustergemäß aufeinander­ folgende Signalarten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elek­ trische Schaltungsanordnung (37) mit einem ersten, zum Anschluß an den Takt­ generator (16) bestimmten Eingang (38), einen zweiten, zum Anschluß an die Mustervorrichtung (15) bestimmten Eingang (39) und einem zum Anschluß an das Schaltorgan (20, 20 a, 34) des Funktionsteils (12, 22) bestimmten Ausgang (40) aufweist und daß die Schaltungsanordnung (37) so ausgebildet ist, daß sie am Ausgang (40) ein erstes, das Funktionsteil (12, 22) in den einen Zustand ver­ setzendes Schaltsignal oder ein zweites, das Funktionsteil (12, 22) in den an­ deren Zustand versetzendes Schaltsignal abgibt, wobei das erste Schaltsignal nach einer Signalfolge aus einer vorgewählten Anzahl von Steuersignalen der einen Signalart und das zweite Schaltsignal nach dem Auftreten des ersten auf diese Signalfolge folgenden Steuersignals der anderen Signalart erscheint.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungs­ anordnung (37) eine Zähleinrichtung (44, 46) mit je einem Setz- und Rücksetz­ eingang und einem zur Abgabe der Schaltsignale bestimmten Ausgang aufweist, wobei dem Setzeingang die Steuersignale der einen Signalart und dem Rück­ setzeingang die Steuersignale der anderen Signalart zugeführt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvor­ richtung (44, 46) aus einem den Setz- und Rücksetzeingang aufweisenden, elek­ tronischen Zähler (44) besteht, der mit einem den Ausgang (40) der Schaltungs­ anordnung (37) bildenden Vergleicher (46) verbunden ist, der bei einem Zäh­ lerstand unterhalb eines vorgewählten Werts das erste und bei einem wenig­ stens dem vorgewählten Wert entsprechenden Zählerstand das zweite Schalt­ signal abgibt, und daß dem Setzeingang des Zählers eine Sperrvorrichtung (43, 45) vorgeschaltet ist, die beim Erreichen des dem vorgewählten Wert ent­ sprechenden Zählerstands die Zuführung weiterer Steuersignale der einen Sig­ nalart zum Setzeingang des Zählers sperrt, bis dessen Rücksetzeingang ein Steuersignal der anderen Signalart zugeführt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale der anderen Signalart über eine Verzögerungseinrichtung (52) dem Schaltorgan (20) des Funktionsteils (12) zuführbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltorgan (20, 20 a) ein Flipflop (55) mit einem Setzeingang und einem Rücksetzeingang zugeordnet ist, wobei der eine der beiden Eingänge mit dem Ausgang (40) der Schaltungsanordnung (37) und der andere Eingang über die Verzögerungsein­ richtung (52) mit dem einen Eingang (39) der Schaltungsanordnung (37) ver­ bunden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (46) auf einen vorgewählten Zählerstand des Zählers (44) ein­ stellbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (52) ein auf eine vorgewählte Verzögerungszeit einstellbares Schieberegister ist.
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