DE2205749B2 - Mehrsystemige rundstrickmaschine mit elektrischer mustervorrichtung - Google Patents
Mehrsystemige rundstrickmaschine mit elektrischer mustervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrsystemige Rund strickmaschine mit elektrischer Mustervorrichtung mi
an den einzelnen Stricksystemen mittels elektromagne tisch steuerbarer Vorwählglieder, die in einer einziger
Vorwählvorrichtung vereinigt sind, mustergemäß aus
μ wählbaren, auf Nadel- oder Nadelstößerfüße einwirken
den verriegelbaren Wählklingen an jedem System unc einer eiekironischen Einrichtung mit einem Musterspei
eher, einem Programmschaltwerk und einem Synchronisierteil zum Synchronisieren des Betriebes einzelner
Teile der elektronischen Einrichtung, der Elektromagnete und der Signalübergabe auf die Wählklingen der
einzelnen Stricksysteme mit den umlaufenden Maschinenteilen.
, Eine bekannte elektrische Mustervorrichtung mit den
teil (35,36) der elektronischen Einrichtung lediglich 30 vorstehend genannten Merkmalen (GB-PS 1167 418)
über eine Informationsieitung (20), eine Informa- ist für eine Rundstrickmaschine vorgesehen, deren
tionstaktleitung (21) und eine Übergabeleitung (66) Nadelzylinder stationär ist und bei welcher die
verbunden ist. Schloßteile umlaufen. Dementsprechend ist auch die
2. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach An- Vorwählvorrichtung mit den mehreren elektromagne-
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gesteuer- 35 tisch steuerbaren Vorwählgliedern stationär angeord-
ten Abgabe der Steuerimpulse an die Elektromagne- net. Bei der bekannten Mustervorrichtung ijesteht nicht
te (28) jeder Stufenausgang (65; 75, 76) des Speicherregisters (62) jeweils mit dem einen
Eingang eines UN D-Tores (39; 73,74) verbunden ist.
das Problem, eine Vielzahl von elektrischen Steuersignalen von einem stationären Programmträger auf eine
umlaufende Steuereinrichtung zu übertragen, wie dies
die bekannte Mustervorrichtung auf Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadelträgern übertragen, die
bekannte Vorteile gegenüber Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Schloßmantel haben, würde eine solche
50
dessen anderer Eingang an eine mit dem Synchroni- 40 beim Anrneldungsgegenstand der Fall ist. Wollte man
sierteil (35, 36) verbundene, allen UN D-Toren
gemeinsame Übergabeimpulsleitung (66) angeschlossen ist und dessen Ausgang jeweils mit einem
gemeinsame Übergabeimpulsleitung (66) angeschlossen ist und dessen Ausgang jeweils mit einem
der Elektromagnete (28) bzw. mit dem Steuerein-
gang eines dem Elektromagneten (28) vorgeschalte- 45 Übertragung an den erforderlichen zahlreichen gesonten,
elektronischen Leistungsschalters (67; 71, 72)
verbunden ist.
verbunden ist.
3. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Synchronisierteil der elektronischen Einrichtung mehrere, durch an den umlaufenden Maschinenteilen
(Kontakttragring 42) angeordnete Schaltnocken (56, 57) berührungslos gesteuerte Schalter (17, 30.
35) aufweist, und daß mindestens einer der ~-o-
berührungslos gesteuerten Schalter (17,35) nachein- 55 fende Vorwählvorrichtung nur eine relativ kleine
ander von mehreren Schaltnocken (57) beeinflußt ist. Anzahl von getrennten Impulsleitungen erforderlich ist.
deren Zahl gleich der Anzahl der Stricksysteme der Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei
Maschine ist. einer Vorwählvorrichtung mit den eingangs genannten
4. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
(30, 35), auf welche die mehreren Schaltnocken (57) einwirken, am Umfang der Maschine gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
5. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Änderten Übertragungsstrecken scheitern, die für den
umlaufenden Vorwählapparat infolge seiner Ansteuerelektrik für die elektromagnetisch gesteuerten Vorwählglieder
erforderlich wären.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorwählvorrichtung einer Mustervorrichtung für eine
mchrsystemige Rundstrickmaschine mit umlaufenden Nadelträgern so auszubilden, daß zur Informationsübertragung
vom stationären Maschinenteil auf die umlau-
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schalter (17) von einem einzigen, mit dem bewegten
Maschinenteil umlaufenden Schaltnocken (56) beeinflußt und mit einem Systemzähler (11) des
Merkmalen dadurch gelöst, daß die Vorwählvorrichtung gemeinsam mit einem Ansteuerungsteil der elektronischen
Einrichtung umläuft, die ein von einem stationären Selektierteil mit Musterinformationssignalen und
Informationstaktimpulsen eingangsseitig versorgtes mehrstufiges Speicherregister als Zwischenspeicher
aufweist, dessen Stufenausgänge durch den Synchronisierteil gesteuert Steuerimpulse an die Elektromagnete
abgeben, und daß der umlaufende Ansteuerungsteil mit dem stationären Seleklierteil und dem stationären
Synchronisierten der elektronischen Einrichtung ledig·
icb über eine Informationsleitung, eine Informationsaktleitung
und eine Übergabetaktleitung verbunden ist. Hierbei wird nicht nur durch die umlaufende Vorwahl-Vorrichtung
die Anzahl der elektromagnetischen Vorwählglieder pro Maschine verringert, sondern durch das
miiumlaufende Ansteuerungsteil Ger elektronischen Einrichtung wird vermieden, daß für jedes Stricksystem
ein gesonderter Zwischenspeicher erforderlich ist. Es genügt ein einziger Zwischenspeicher in Verbindung
mit einem Pufferspeicher des stationären Selektierteils der elektronischen Einrichtung. Die Erfindung wirkt
sich damit besonders vorteilhaft für Maschinen mit einer großen Stricksystemzahl, beispielsweise mit zweiunddreißig
oder vierundsechzig Stricksystemen, aus.
Zur gesteuerten Abgabe der Steuerimpulse an die Elektromagnete kann jeder Stufenausgang des
Speicherregisters vorteilhafterweise jeweils mit dem einen Eingang eines UND-Tores verbunden sein, dessen
anderer Eingang an eine mit dem Synchronisierteil verbundene, allen U N D-Toren gemeinsame Übergabeimpulsleitung
angeschlossen ist, und dessen Ausgang jeweils mit einem der Elektromagnete bzw. mit dem
Steuereingang eines dem Elektromagneten vorgeschalteten elektronischen Leistungsschalters verbunden ist.
Die Weitergabe der im Zwischenspeicher gehaltenen Information »Stricken« oder »NichtStricken« wird also
in Abhängigkeit von der Drehung der bewegten Teile der Rundstrickmaschine, insbesondere des Nadelzylinders,
und damit von der Bewegung der Vorwählvorrichtung sowie in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung
der Vorwählvorrichtung zu der zu beeinflussenden, jeweils einen Satz von Wählgliedern aufweisenden
Wählvorrichtung eines Stricksystems gesteuert.
Der Synchronisierteil der elektronischen Einrichtung kann mehrere, durch an den umlaufenden Maschinenteilen
angeordnete Schaltnocken berührungslos gesteuerte Schalter aufweisen, von denen mindestens einer
nacheinander von mehreren Schaltnocken beeinflußt ist, deren Zahl gleich der Anzahl der Stricksysteme der
Maschine ist. Die Schalter, auf welche die mehreren Schaltnocken einwirken, sind zweckmäßig am Umfang
der Maschine gegeneinander versetzt angeordnet, so daß eine bestimmte Schaltfolge gewährleistet ist. Einer
der Schalter kann zweckmäßig von einem einzigen, mit dem bewegten Maschinenteil umlaufenden Schaltnokken
beeinflußt und mit einem Systemzähler des stationären Teiles der elektronischen Einrichtung zur
Lieferung eines Normierungsimpulses verbunden sein.
Die im Zuge der Informationsleitung, der Informationstaktleitung
und der Übergabetaktleitung als Übergang vom stationären zum umlaufenden Maschinenteil
vorgesehenen Schleifringe und Schleifbürsten sind zweckmäßig gegen Verschmutzung abgeschirmt, was
durch eine Abdeckung nach außen erreicht werden
kann. .
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Blockschalt-Ubersichtsdarstellung der gesamten elektronischen Einrichtung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Rundstrickmaschine,
Fi g. 2 einen Radialteilschnitt durch den Umfangsteil
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rundstrickmaschine mit einer Darstellung der umlaufenden Vorwählvorrichtung,
des umlaufenden Ansteuerungsteils der elektronischen Einrichtung, der Verbindungsteile zwischen
dem stationären und dem umlaufenden Teil der elektronischen Einrichtung und dem Synchronisierteil
der Einrichtung,
Fig.3 eine Blockschalt-Einzeldarstellung einer er-S sten Ausführungsform des umlaufenden Ansteuerungste:ls
und der elektrischen Teile der umlaufenden Vorwählvorrichtung,
F ig. 4 eine Blockschalteinzeldarstellung gemäß F i g. 3 von einer zweiten Ausführungsform,
w F i g. 5 ein Impulsdiagramm, das den Signalverlauf auf verschiedenen Verbindungsleitungen zwischen dem
stationären und dem umlaufenden Teil der elektronischen Einrichtung zeigt.
Gemäß Fig. 1 weist die elektronische Einrichtung der elektrischen Mustervorrichtung für jede Strickmaschine
einen stationären Teil auf, der in einem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Schaltschrank 10
untergebracht ist Dieser stationäre Teil gliedert sich in einen Systemzähler 11, ein Programmschaltwerk 12,
eine Farbwechselstufe 13, ein Selektierteil 14 und einen Pufferspeicher 15. Der Systemzähler, der über eine
Verbindungsleitung 16 mit einem berührungslos gesteuerten elektronischen Schalter 17 des nachträglich
erläuterten Synchronisierteils der Einrichtung verbunden ist, steuert die Zuordnung der übrigen elektronischen
Teile zu den einzelnen Stricksystemen der Maschine. Der Systemzähler 11 wird durch den
elektronischen Schalter 17 über die Leitung 16 nach jeder Maschinenumdrehung am Stricksystem 1 (von
beispielsweise vierundsechzig Stricksystemen) neu normiert.
Das Programmschaltwerk 12 ist eingangsseitig mit dem Systemzähler 11 verbunden. Es sorgt dafür, daß
unterschiedlich zu strickende Farben jeweils bestimmten Stricksystemen zugeordnet werden. Das Programmschaltwerk
12 wird mittels eines gesonderten Programmschalters 18 entsprechend der Zahl der beim
Stricken verwendeten Farben oder Grundmuster normiert. 1st also der Programmschalter 18 beispielsweise
auf ein Muster mit vier Farben eingestellt, wird durch das Programmschaltwerk 12 der elektronischen
Einrichtung der Mustervorrichtung die Ordnung eingegeben, daß an dem jeweils durch den Systemzähler 11
erfaßten Stricksyslem 1 der Maschine die Farbe 1, an dem Stricksystem 2 der Maschine die Farbe II, an dem
Stricksystem 3 der Maschine die Farbe 111, an dem Stricksystem 4 der Maschine die Farbe IV, an dem
Stricksystem 5 der Maschine wieder die Farbe I, an dem Stricksystem 6 der Maschine die Farbe U usw. gestrickt
wird. Ausgangsseitig ist das Programmschaltwerk sowohl mit der Farbwechselstufe 13 als auch mit dem
Selektierteil 14 verbunden.
Die harbwechselstufe 13 erlaubt durch eine entsprechende
Einstellung eines zugeordneten Schalters eine Änderung der am Programmschaltwerk
eingestellten Zuordnung der Farben zu den einzelnen Stricksystemen der Maschine, und zwar eine Änderung
im Sinne einer Vertauschung. Mit Hilfe der Farbwechselstufe 13 können also die Farben verschiedener
60 Musterungsmotive während des Strickvorgangs vertauscht werden.
Das Selektierteil 14 der elektronischen Einrichtung dient dazu, die aus dem Pufferspeicher 15 entnommener
Musterinformationen in Abhängigkeit von der Einstel 65 lung des Programmschaltwerks 12 und der Farbwech
seistufe 13 auszuwählen, zu ordnen und als eini Signalfolge über mindestens eine Informationsleituni
20 abzugeben, wobei die Signalfolgen aus einzelne;
Impulsen mit dem einfachen Signalinhalt »Stricken« ader »Nichtstricken« zusammengesetzt sind. Die
Informationsleitung 20 führt vom Selektierteil 14 zusammen mit einer Informationstaktleitung 21 zu einer
Schleifbürste 22 bzw. 23 der zugeordneten Rundstrickmaschine, und diese Schleifbürsten 22 und 23 wirken mit
Schleifringen 24 und 25 zusammen, die an dem allgemein mit der Bezugsziffer 26 bezeichneten
umlaufenden Teil der Rundstrickmaschine angeordnet sind, der auch ein Ansteuerungstei! 27 der elektronisehen Einrichtung und die elektromagnetischen Vorwählglieder 28 aufweist. Dieser Teil wird in Verbindung
mit den F i g. 3 und 4 näher erläutert
Der Pufferspeicher 15 enthält jeweils die Information für eine Maschenreihe. Der Abruf dieser Information
erfolgt durch einen Abrufbefehl, der über eine Systemtaktleitung 29, an welche auch der Systemzähler
11 angeschlossen ist, von einem elektronischen Schalter
30 des Synchronisierteils der Einrichtung geliefert wird. Der Pufferspeicher 15 ist mit einem hier nicht
dargestellten eigenen Taktgeber verbunden, der die Übergabe der nach Gestrickfarben geordneten Signale
auf das Selektierteil 14 steuert. Durch einen zugeordneten Schalter 31 kann eine mehrmalige Abtastung der im
Pufferspeicher 15 enthaltenen Information für eine Maschenreihe bewirkt werden, wodurch sich eine
Dehnung des gestrickten Musters in vertikaler Richtung erreichen läßt Mittels eines zugeordneten Schalters 32
läßt sich außerdem eine Vor- und Rückwärtssteuerung der Abtastung der gespeicherten Werte oder der
Eingabe dieser Werte in den Pufferspeicher 15 erzielen, wodurch sich eine Vertikalspiegelung des gestrickten
Musters erreichen läßt.
Der Pufferspeicher 15 ist zusammen mit nicht dargestellten Pufferspeichern weiterer Maschinen mit
einer Vorrangsteuerschaltung 33 verbunden, die eine geordnete Versorgung mehrerer Maschinen von einem
einzigen zentralen Musterspeicher 34 aus, der verschiedene Muster gespeichert halten kann, gewährleistet.
F i g. 1 zeigt noch einen weiteren elektronischen Schalter 35 des Synchronisierteils der elektronischen
Einrichtung, der über eine monostabile Schaltstufe 36 und eine Schleifbürste 37 mit einem umlaufenden
Schleifring 38 verbunden ist und somit Obergabeimpulse auf die einen Eingänge und UND-Tore 39 liefert, von
denen jedem elektromagnetischen Vorwählglied 28 des Wählapparats eines zugeordnet ist
F i g. 2 zeigt von den umlaufenden Teilen einer Rundstrickmaschine schematisch angedeutet den Nadelzylinder 40 und einen Zylindertragring 41, der mit
einem Kontaktring 42 verbunden ist Von den stationären Maschinenteilen sind ein auf einem Schloßring 43 befestigter, mit Schloßteilen 45 versehener
Schloßmantel 44 und ein äußerer oberer Tragring 46 ersichtlich, der mit einem weiteren stationären Tragring
47 verbunden ist.
Auf dem umlaufenden Zylindertragring 41 sind die die elektromagnetischen Vorwählglieder 28 umfassende
Vorwählvorrichtung 50 und der mitumlaufende Ansteuerungsteil 27 der elektronischen Einrichtung an-
geordnet. In dem Kabelbaum 51 sind die von dem Ansteuerungsteil 27 zu den Vorwählgliedern 28 der
Vorwählvorrichtung 50 führenden Verbindungsleitungen zusammengefaßt. Die Verbindung des umlaufenden
Ansteuerungsteils 27 mit den im Schaltschrank 10 enthaltenen Teilen der elektronischen Einrichtung der
Musterungsvorrichtung erfolgt über Schleifkontakte. An«; Hem Schaltschrank sind mehrere Steuerleitungen
und Versorgungsleitungen, einschließlich der Informationsleitung 20 und der Informationsleitung 21, in einem
Kabelbaum 52 zu einzelnen Schleifbürsten geführt, die im stationären Tragring 47 gelagert sind. Von diesen
Schleifbürsten ist die Schleifbürste 22 für die Informationsleitung 20 näher bezeichnet und in Kontakt mit
dem umlaufenden Schleifring 24 dargestellt, der zusammen mit weiteren Schleifringen, einschließlich des
Schleifringes 25, in dem umlaufenden Zylindertragring 41 angeordnet ist. F i g. 2 zeigt auch, daß die
Schleifringe und die Schleifbürsten allseitig durch Maschinenteile gegen eine Verschmutzung abgeschirmt
sind. Die Schleifringe sind über im umlaufenden Zylindertragring 41 eingesetzte Kontaktstifte 53 und
einen Kabelbaum 54 mit dem Ansteuerungsteil 27 verbunden.
Fig.2 zeigt außerdem die elektronischen Schalter 17,30 und 35 des Synchronisierteils der Mustervorrichtung. Diese elektronischen Schalter sind in einem mit
dem stationären Tragring 47 verbundenen Halter 55 auf der Höhe des umlaufenden Kontakttragring 42 so
angeordnet, daß sie von auf dem Kontakttragring 42 befestigten Schaltnocken 56 und 57 berührungslos
gesteuert werden. Der elektronische Schalter 35 ist gegenüber dem elektronischen Schalter 30 in Umlaufrichtung der Maschine versetzt angeordnet, so daß die
beiden Schalter von dem umlaufenden Schaltnocken 57 zu unterschiedlichen Zeitpunkten beeinflußt werden.
In F i g. 2 ist auch eine stationäre Wählvorrichtung 60 mit einem Satz von übereinander angeordneten
Wählklingen 61 zum mustergemäßen Beeinflussen von nicht dargestellten und im umlaufenden Nadelzylinder
40 gelagerten Nadelstößern angedeutet. Jedem Stricksystem ist in bekannter Weise eine solche Wählvorrichtung 60 zugeordnet Die Vorwählvorrichtung 50 weist
für jede Wählklinge 61 der Wählvorrichtung 60 ein elektromagnetisch gesteuertes Vorwählglied 28 auf.
Gemäß den F i g. 3 und 4 weist der umlaufende Ansteuerungsteil 27 der elektronischen Einrichtung als
Zwischenspeicher ein Speicherregister 62 in Form eines Schieberegisters mit beispielsweise dreiundsiebzig Stufen 62i... 6273 auf. Jede Stufe kann ein Bit halten.
Jede Stufe weist einen Takteingang 63i... 6373 auf,
und alle Takteingänge 63 sind über den Schleifkontaktsatz (23/25 (Fig. 1, 2) mit der vom Selektierteil 14
(Fig. t) kommenden Informationsleitung 21 verbunden. Ein gemeinsamer Eingang 64 des Speicherregisters
62 ist über den Schleifkontaktsatz 22/24 ( F i g. 1, 2) mit der vom Selektierteil kommenden Informationsleitung
20 verbunden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist ein Ausgang 65i... 6573 einer jeden Stufe des Speicherregisters 62
mit dem einen Eingang je eines UND-Tores 39i ... 3973
verbunden, dessen anderer Eingang mit der allen UND-Toren 39 gemeinsamen Übergabeimpulsleitung
66 verbunden ist. die über den Schleifkontaktsatz 37/38 mit dem elektronischen Schalter 35 des Synchronisierteils verbunden ist (Fig. 1). Die Ausgänge aller
UND-Tore 39I...3973 sind über einen Leistungsverstärker 67i ...6773 mit den Erregerspulen 681 ...6873
von elektromagnetischen Vorwählgliedern 28 verbunden, die in diesem Falle mit sogenannten Haftmagneten
versehen sein können.
Die elektromagnetischen Vorwählglieder 28 können aber auch sogenannte Gleichstrom-Umkehrmagnete
aufweisen. Fig.4 zeigt eine für solche Vorwählglieder
28 ausgebildete Schaltung. Die Umkehrmagnete weisen zwei Wicklungen 69 und 70 auf. die jeweils über
g« A di
S; el V
L tn ni π
(ο
gesonderte Leistungsverstärker 71 und 72 und über gesonderte UND-Tore 73 und 74 mit dem einen
Ausgang 75 oder dem anderen Ausgang 76 der dreiundsiebzig Einzelstufen 62i... 62?3 des Speicherregisters
62 verbunden sind. Eine Spannung am Ausgang 76 bedeutet die Information »Stricken«, während ein
Signal am Ausgang 75 die Information »NichtStricken« bedeutet. Auch in Fig.4 ist die Zuordnung der
Schaltungsteile zu den einzelnen Stufen des Speicherregisters 62 durch die beigefügten und tiefgestellten
Zahlen 1 bis 73 gekennzeichnet.
Das in F i g. 5 gezeigte Impulsdiagramm zeigt den Signalverlauf in den Leitungen 29,16, 20,21 und 66 der
elektronischen Einrichtung während der Bewegung der Vorwählvorrichtung 50 vom Stricksystem 1 zum
Stricksystem 2. Diese Bewegung erfolgt während der in F i g. 5 eingezeichneten Zeitspanne f. Am elektronischen
Schalter 17 wird durch den mit dem Nadelzylinder 40 umlaufenden einzelnen Schaltnocken 56 ein auf die
Leitung 16 gelangender Normierungsimpuls 77 erzeugt, mit welchem der Systemzähler 11 auf das Stricksystem 1
normiert wird. Während der Dauer dieses Normierungsimpulses 77 wird durch einen der Kontaktnocken
57, von denen jedem Stricksystem einer zugeordnet ist, ein Stricksystemtaktimpuls 78 am elektronischen
Schalter 30 erzeugt und auf die Leitung 29 gegeben. Dieser Impuls gelangt sowohl auf den Systemzähler 11
als auch auf den Pufferspeicher 15. Ausgelöst vom Pufferspeicher 15 liefert nun das Selektierteil 14 in
rascher Folge dreiundsiebzig, also eine der Stufenzahl des Speicherregisters 62 entsprechende Anzahl von
Infomiationstaktimpulsen 79 über die Informationstaktleitung
21 auf die Eingänge 63 der Stufen 62i ... 6273 des
Speicherregisters 62. Während dieser Impulsfolge werden über die Informationsleitung 20 vom Selektierteil
14 Strickinformationen übertragen, wobei eine Spannung, die während der eingezeichneten Zeitabschnitte
U vorhanden ist, jeweils die Information
ίο »Stricken« bedeutet, während die während der Informationstaktimpulsfolge
vorhandenen spannungsfreien Zeitbereiche iydie Information »NichtStricken« beinhalten.
Nach der Teilzeit π ist die Musterinformationsübergäbe vom Selektierteil 14 der elektronischen Einrichtung auf das umlaufende Ansteuerungsteil 27 mit dem Speicherregister 62 beendet, und durch einen auf der Leitung 66 auftretenden Übergabeimpuls 80, der durch einen Schaltnocken 57 am elektronischen Schalter 35 ausgelöst wird, erfolgt die Erregung der elektromagnetischen Vorwählglieder 28 entsprechend den in den einzelnen Stufen des Speicherregisters 62 enthaltenen Informationen. Während des zweiten Teilzeitbereiches ti der Zeitspanne t erfolgt also die mustergemäße Erregung der Vorwählglieder, deren Anker dementsprechend eingestellt und mechanisch verriegelt werden und anschließend auf die Wählklingen 61 der am Umfang der Strickmaschine nächstfolgenden Wählvorrichtung 60 einwirken.
Nach der Teilzeit π ist die Musterinformationsübergäbe vom Selektierteil 14 der elektronischen Einrichtung auf das umlaufende Ansteuerungsteil 27 mit dem Speicherregister 62 beendet, und durch einen auf der Leitung 66 auftretenden Übergabeimpuls 80, der durch einen Schaltnocken 57 am elektronischen Schalter 35 ausgelöst wird, erfolgt die Erregung der elektromagnetischen Vorwählglieder 28 entsprechend den in den einzelnen Stufen des Speicherregisters 62 enthaltenen Informationen. Während des zweiten Teilzeitbereiches ti der Zeitspanne t erfolgt also die mustergemäße Erregung der Vorwählglieder, deren Anker dementsprechend eingestellt und mechanisch verriegelt werden und anschließend auf die Wählklingen 61 der am Umfang der Strickmaschine nächstfolgenden Wählvorrichtung 60 einwirken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
$09 583/79
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit elektrischer Mustervorrichtung mit an den einzelnen Stricksystemen mittels elektromagnetisch steuerbarer Vorwählglieder, die in einer einzigen Vorwählvorrichtung vereinigt sind, mustergemäß auswählbaren, auf Nadel- oder Nadelstößerfüße einwirkenden verriegelbaren Wählklingen an jedem System und einer elektronischen Einrichtung mit einem Musterspeicher, einem Programmschaltwerk und einem Synchronisierteil zum Synchronisieren des Betriebes einzelner Teile der elektronischen Einrichtung, der Elektromagnet und der Signalübergabe auf die Wählklingen der einzelnen Stricksysteme mit den umlaufenden Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwähl vorrichtung (50) gemeinsam mit einem Anstejerungsteil (27) der elektronischen Einrichtung umläuft, das ein von einem stationären Selektierteil (14) mit Musterinformationssignalen und Informationstaktimpulsen eingangsseitig versorgtes mehrstufiges Speicherregister (62) als Zwischenspeicher aufweist, dessen Stufenausgänge (65; 75,76) durch den Synchronisierteil (35, 36) gesteuert Steuerimpulse an die Elektromagnete (28) abgeben, und daß der umlaufende Ansteuerungsteil (27) mit dem stationären Selektierteil (14) und dem stationären Synchronisierstationären Teiles der elektronischen Einrichtur zur Lieferung eines Normierungsimpulses (7\ verbunden ist6. Mehrsystemige Rundstrickmaschine nach Ar Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge de Informationsleitung (20), der Informationstakile tung (21) und der Übergabetaktleitung (66) a!v^LfCrgatsC VOtTl Stationäre Π ZUiil UiTiiaüi CuuCa ivj£ schinenteil vorgesehene Schleifringe (24,25,38) un Schleifbürsten (22, 23, 27) gegen Verschmutzun abgeschirmt sind.
Priority Applications (8)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19722205749 DE2205749C3 (de) | 1972-02-08 | Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit elektrischer Mustervorrichtung |
Publications (3)
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DE2205749B2 true DE2205749B2 (de) | 1976-01-15 |
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JPS4947654A (de) | 1974-05-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |