CH616971A5 - - Google Patents

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CH616971A5
CH616971A5 CH885178A CH885178A CH616971A5 CH 616971 A5 CH616971 A5 CH 616971A5 CH 885178 A CH885178 A CH 885178A CH 885178 A CH885178 A CH 885178A CH 616971 A5 CH616971 A5 CH 616971A5
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CH
Switzerland
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photo
pulses
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data
knitting machine
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CH885178A
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English (en)
Inventor
Eric William Tewsley
Ian Matthewman
Original Assignee
Wildt Mellor Bromley Ltd
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine mit einem stationären Teil und einem beweglichen Teil, einer dem stationären Teil zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung, einer Datenempfangseinrichtung, wenigstens einer dem beweglichen Teil zugeordneten elektromagnetischen Nadelwähleinrichtung und einer optischen Informationsübertragungseinrichtung zum Übertragen von Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung zur Datenempfangseinrichtung.
Ein Trend bei Strickmaschinen liegt in der Anwendung elektronischer Steuerungen. Zu diesem Zweck werden der Strickmaschine Steuerdaten in Form von Impulsserien zugeführt. In einigen Fällen ist der zu steuernde Mechanismus, bei-65 spielsweise eine Mustereinrichtung, an einem beweglichen Maschinenteil angebracht. Die Impulsserien müssen dann unverfälscht bzw. unentstellt von einer stationären Datenübertragungseinrichtung, wie etwa einem Computer, auf den Mechanismus an dem sich bewegenden Teil übertragen werden.
Dieses Problem tritt insbesondere bei Strickmaschinen auf, bei denen eine elektronisch gesteuerte Mustereinrichtung an 5 einem beweglichen Strickmaschinenteil angebracht ist, d.h. grundsätzlich bei solchen Maschinen, bei denen die Schlossteile und die zugeordneten Mustereinheiten um einen stationären Nadelzylinder drehbar angeordnet sind. Es ist jedoch auch bekannt, eine Mustereinheit in der Wand eines drehbaren Na-io delzylinders anzuordnen, und die Erfindung ist natürlich an solchen Maschinen ebenfalls anwendbar.
Für die Übertragung elektrischer Energie oder elektrischer Signale von einem stationären Element auf ein drehbar angeordnetes Element ist es bekannt, Schleifringe und Bürsten zu 15 verwenden. Es wurde jedoch festgestellt, dass derartige mechanische Anordnungen nicht ausreichend zuverlässig sind, um ohne Risiko einer Verfälschung über längere Zeiträume die für die Steuerung einer Strickmaschine erforderlichen Impulse zu übertragen.
20 Bei der vorliegenden Erfindung ist die eingangs erwähnte Strickmaschine dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsübertragungseinrichtung eine erste Übertragungsanord-nung zum Übertragen von Musterdaten und eine zweite Übertragungsanordnung zum Übertragen von Zeittaktimpulsen 25 aufweist, wobei eine oder beide Übertragungsanordnungen mindestens einen am beweglichen Teil angeordneten Photo-Empfanger, der bei Bewegung des beweglichen Teils eine vorbestimmte Bewegungsbahn durchläuft und der an die Datenempfangseinrichtung angeschlossen ist, und mindestens einen 30 am stationären Teil angeordneten, die gesamte Bewegungsbahn des zugeordneten Photo-Empfangers zu beleuchten bestimmten Photo-Emitter aufweist, wobei jeder Photo-Emitter mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist, um bei Vorrichtungsbetrieb die Bahn des Photo-Empfangers mit einer 33 Folge von Lichtimpulsen zu beleuchten, die den von der Datenverarbeitungseinrichtung empfangenen Impulsen entsprechen, so dass der Photo-Empfanger der Datenempfangseinrichtung eine den empfangenen Impulsen entsprechende Folge von elektrischen Impulsen zuführt.
40 In einem Grenzfall kann der Photo-Empfänger auf der Drehachse des drehbaren Teils angeordnet sein, so dass der Photo-Empfanger bei Drehung des drehbaren Teils eine Kreisbewegung mit dem Radius Null ausführt. In solch einem Fall ist der einzige Photo-Emitter dem Photo-Empfanger ge-45 genüberliegend angeordnet.
Bei den meisten Anwendungsfallen wird es erforderlich sein, zwei Impulsserien auf den drehbaren Teil zu übertragen, d.h. Zeittakt- oder Synchronisierimpulse und Datenimpulse, und normalerweise sind zwei Photo-Emitter/Empfangeran-50 Ordnungen erforderlich. Eine Anbringung auf der Drehachse bringt zwar beträchtliche Einschränkungen in den Möglichkeiten konstruktiver Ausführungsformen mit sich, aber es ist möglich, beide Anordnungen auf der Drehachse anzubringen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass eine Anordnung oder 55 beide Anordnungen ausserhalb der Drehachse angebracht sind.
Die Ausdrücke Photo-Emitter und Photo-Empfanger beinhalten nicht notwendigerweise, dass die Lichtimpulse im sichtbaren Teil des Lichtspektrums liegen, sondern es kann auch 60 Strahlung ausserhalb dieses Spektrums Verwendung finden.
Der Datenempfanger an der Strickmaschine, d.h. der zu steuernde Mechanismus, kann von jeder beliebigen, elektrisch betätigbaren Bauart sein. Mittels der Übertragungsanordnung können beispielsweise Fadenführer, Fadenklemmer usw. betätigt werden, jedoch ist es besonders nützlich, Betätigungsimpulse auf entweder an den Nadeln selbst oder diesen zugeordneten Füsse einwirkende Mustereinheiten zu übertragen. Solche Einheiten können von einer Bauart sein, bei der ein di-
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rekt auf die Füsse einwirkender Magnet vorgesehen ist. Die Mustereinheiten können aber auch Einrichtungen aufweisen, bei denen zur Beeinflussung der Füsse zwischen inaktiven und aktiven Stellungen bewegbare Zwischenbetätigungseinrichtungen vorgesehen sind. Die letztgenannte Bauart umfasst auch diejenige, bei der zur Einwirkung auf gestaffelt angeordnete Füsse stapeiförmig übereinander angeordnete Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind. Bei den weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine derartige Bauart.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere, kreisförmig gruppierte Photo-Emitter vorhanden, welche gleichzeitig elektrische Steuerdatensignale empfangen, um eine ringförmige, die kreisförmige Bewegungsbahn des Photo-Empfängers enthaltende Zone zu beleuchten.
Neben der bereits erwähnten Steigerung der Funktionssicherheit ermöglicht die Erfindung ausserdem eine Vergrösse-rung des Musterungsumfanges bei denjenigen Maschinen, bei denen von der Erfindung Gebrauch gemacht werden kann. So war es beispielsweise bei einer Strickmaschine mit drehbar angeordnetem Schlossmantel und drehbar angeordneten Mustereinheiten üblich, jede Mustereinheit lediglich einmal pro Umdrehung des Schlossmantels beim Vorbeiführen der Mustereinheiten an einer gemeinsamen Versteileinrichtung zu verstellen. Da es die Erfindung ermöglicht, Daten kontinuierlich auf den drehbaren Teil zu übertragen, kann auf die gemeinsame VerStelleinrichtung verzichtet werden, und es kann eine Verstellung der sich drehenden Mustereinheiten so oft erfolgen, wie es erforderlich ist, jede Nadel vor jeder Strickstation der Maschine neu einzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in welchen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer charakteristi-
mit 1 bezeichneten Koppeleinhéit in Verbindung. Teil 3 ist mittels einer Anordnung 3a mit einem Schlossmantelhaltering CR verbunden, der in bekannter Weise mittels (nicht dargestellter) Einrichtungen umlaufend drehbar angetrieben ist. 5 Ein stationärer Teil 2 (Fig. 1, 2 und 3) der Koppeleinheit ist fest am oberen Ende einer von dem stationären oberen Nadelzylinder (nicht dargestellt) getragenen vertikalen Säule 11 angebracht. Zur Lagerung des Umlaufteils 3 sind an der Säule 11 Lager 12 und 13 vorgesehen.
io Zur Verbindung der Koppeleinheit 1 mit dem Computer-Interface 53 ist ein Leitungsrohr 6 vorgesehen, wie in Fig. 1 dargestellt. Ein in dem Leitungsrohr 6 vorgesehenes Kabel 8a dient zur Verbindung des Computers mit einer im feststehenden Teil 2 der Koppeleinheit 1 angeordneten Timing-Einrich-i5 tung 8. Diese wird über ein Ritzel 9 von einem an dem sich drehenden Teil der Koppeleinheit 1 angebrachten Zahnrad 10 aus angetrieben. Bei Drehung des Schlossmantels und der Mustereinheiten 7 werden auf diese Weise von der Timing-Ein-richtung 8 dem Computer Zeittaktimpulse zugeführt. Diese 20 Impulse sind im Ergebnis zeitlich auf die Bewegung der Mustereinheiten um den Nadelzylinder abgestimmt, so dass - unabhängig von der Drehzahl der Strickmaschine - mittels der Zeittaktimpulse Musterinformationen zur richtigen Zeit, bei der die richtige Zuordnung der Musterbetätigungseinrichtun-25 gen zu den Strickfüssen erreicht ist, aus dem Computer abgerufen werden können.
Um Musterdaten zweier unterschiedlicher Signaltypen (binär 1 oder 0) von dem Computer auf die Koppeleinheit 1 übertragen zu können, ist innerhalb des Leitungsrohres 6 wei-30 terhin ein gemischtpaariges Kabel 5 vorgesehen. Über das gemischtpaarige Kabel 5 werden ausserdem eine Serie von «Zeittakt»-Impulsen von dem Computer auf die Koppeleinheit 1 übertragen, und die Datensignale und die Zeittaktimpulse wirken wechselseitig zusammen, um den Mustereinhei-
schen, einer Strickmaschine zugeordneten Computer- und Mu- 35 ten 7 über die Koppeleinheit 1 Musterimpulse in der nachfol-
stervorbereitungsanordnung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung gemäss Fig. I;
Fig. 3 eine Seitenansicht der vorgesehenen optischen Koppeleinheit, teilweise im Schnitt;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 3 gezeigten Anordnung in vergrössertem Massstab;
Fig. 5 eine Detaildarstellung der Zuordnung der in Fig. 3 gezeigten Photo-Emitter und Photo-Empfanger;
Fig. 6 eine Blockbilddarstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Teils der in Fig. 3 dargestellten Anordnung;
Fig. 7 eine Blockbilddarstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise eines anderen Teils der in Fig. 3 dargestellten Anordnung;
Fig. 8 eine Blockbilddarstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise einer anderen Ausführungsform der Schaltanordnung gemäss Fig. 7;
Fig. 9 eine andere Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten Anordnung.
In Fig. 1 und 2 ist schematisch eine Strickmaschine 51 gezeigt, welcher unter Zwischenschaltung eines Interface 53 ein Computer 52 zugeordnet ist. Zur Mustervorbereitung sind ausserdem ein Digitiertisch 54, eine Tastatur 55 und eine visuelle Anzeigeeinrichtung 56 vorgesehen.
Die ein Ausführungsbeispiel darstellende Strickmaschine 51 weist zwei übereinander stationär angebrachte Nadelzylinder mit zur Erzeugung von Linksmaschen und Rechtsmaschen zwischen den Nadelzylindern bewegbaren Doppelendnadeln auf. Die Nadelzylinder sind von umlaufend drehbar angeordneten Schlossmänteln sowie mit diesen umlaufenden, in den Fig. 1 und 3 mit der Bezugsziffer 7 versehenen Mustereinheiten umgeben. Jede Mustereinheit 7 steht über eine Leitung mit dem sich drehbaren Teil 3 einer in den Fig. 1 und 3 insgesamt gend beschriebenen Weise zuzuführen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, tritt das in dem Leitungsrohr 6 angeordnete gemischtpaarige Kabel 5 am oberen Ende der Säule 11 in die Koppeleinheit 1 ein und endet in einer (statio-40 nären) Scheibe 1 la, wo die beiden Leitungen jeweils mit einer von zwei kreisförmig angeordneten Reihen von Photo-Emittern 16 und 17 verbunden sind (vgl. auch Fig. 4 und 5).
Unterhalb jeder Reihe von Photo-Emittern 16 und 17 und radial passend dazu sind an dem Teil 3 der Koppeleinheit 1 45 angebrachte und mit diesem umlaufende einzelne Photo-Empfanger 18 und 19 angeordnet. Der Umfangsabstand der Emitter 16 und 17 ist eng genug, wodurch sichergestellt wird, dass ein Empfanger 18 oder 19 selbst dann empfangen kann, wenn der Empfänger in der gegenüberliegenden zugeordneten 50 Kreisreihe sich zwischen zwei Emittern befindet.
Mittels der Emitter 17 werden aus dem Computer kommende Musterdatensignale übertragen, welche von dem Empfänger 18 aufgenommen werden. Mit Hilfe der Emitter 16 werden aus dem Computer kommende Zeittaktimpulse über-55 tragen und von dem Empfänger 19 empfangen.
Die einzelnen Photo-Empfänger 18 bzw. 19 empfangen bei ihrer Drehbewegung unterhalb der Emitter dadurch, dass die kreisförmig angeordneten Reihen der Photo-Emitter 16 oder 17 sämtlich das gleiche von dem Computer empfangene Si-60 gnal übertragen, dieses Signal und die Anordnung arbeitet daher nach Art der erwähnten Schleifringe, Bürsten, Kontakte, Stromsammeischienen usw., ohne der mechanischen Unzuver-lässigkeit solcher Anordnungen zu unterliegen.
Der drehbar angeordnete untere Teil 3 der Koppeleinheit 65 1 weist einen Serien-Parallelumsetzer 20 und eine «Adresse» bzw. eine voreingestellte Leitsteuereinrichtung 21 auf.
Im Gehäuse 1 ist ausserdem eine Anzahl Wähler-Treiber-stufen 22 (Verstärkerschaltungen) vorgesehen. Jede dieser Stu
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fen ist mit einer Mustereinheit 7 verbunden. Die zwischen den Teilen 2 und 3 der Koppeleinheit 1 übertragenen Signale sind extrem schwach. Sie müssen daher in den Wähler-Treiberstufen 22 verstärkt werden, und dazu muss diesen Stufen elektrische Energie zugeführt werden. Wie dies erfolgt, ist in Fig. 3 dargestellt. Durch das Leitungsrohr 6 und die Säule 11 treten Energiekabel (beispielsweise als Teil des gemischtpaarigen Kabels 5) in die stationäre Scheibe 1 la der Koppeleinheit 1 ein. Eine Stromzufuhr zu den Wähler-Treiberstufen 22 (welche gemeinsam mit dem Teil 3 der Koppeleinheit 1 umlaufend angeordnet sind) erfolgt mittels Schleifringen 14 und Bürsten 15.
Die Funktion der Anordnung ist wie folgt:
Bei Drehung des Schlossmantels und der Mustereinheiten 7 um die stationären Nadelzylinder werden dem Computer von der Timing-Einrichtung 8 Timing- oder Anforderungsimpulse entsprechend der Nadelfrequenz übertragen. Jeder Impuls tritt in den Speicher des Computers ein und bewirkt, dass ein «Datenblock» und «Zeittakt»-Signale seriell vom Computer über das gemischtpaarige Kabel 5 übertragen werden. Jeder «Block» der Datensignale besteht aus diskreten Signalen zweier Typen eines booleschen Terms 1 und eines booleschen Terms 0. Term 1 kann dem Wert 5 V und Term 0 dem Wert 0 V entsprechen. Jedes diskrete Datensignal aktiviert gleichzeitig den Kreis der einzelnen Emitter 17. Da der Empfänger 18 unterhalb des Kreises der Emitter rotiert, wird daher jedes Signal von dem Empfänger 18 aufgenommen. In entsprechender Weise aktiviert jedes «Zeittakt»-Signal den Kreis der einzelnen Emitter 16, und der Empfänger 19 nimmt jedes Signal auf, da der Empfänger 19 unterhalb der Emitter rotiert. Die Daten- und Zeittaktsignale werden der Reihen-Parallel-Um-setzschaltung 20 zugeleitet, und die «Zeittakt»-Signale wirken auf die Datensignale derart ein, dass eine genaue Trennung der Term-l-Signale und der Term-O-Signale erfolgt, wenn diese zeitlich in der Umsetzschaltung 20 gespeichert werden. Bevor ein spezielles Zeittaktsignal ein gleichzeitiges Auslösen der gespeicherten Signale bewirkt, wird eine für die Betätigung einer Betätigungseinrichtung einer Mustereinheit ausreichende Anzahl von Signalen gespeichert. Diese werden mittels der Leiteinrichtung bzw. Höhenebenenadresse 21 durch ihre entsprechenden Verstärkerstufen 22 geleitet, welche (unter Verwendung der gesonderten Energiezufuhr, wie zuvor erwähnt) eine so ausreichende Verstärkung der Signale bewirken, dass in jedem Stapel eine Bewegung einer elektromagnetisch gesteuerten Betätigungseinrichtung erfolgen kann.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass in der kurzen Zeit, in der sich der Schlossmantel und die zugeordneten Mustereinheiten um einen Nadelabstand um den Nadelzylinder gedreht haben, ein Signal von der Strickmaschine zu dem Computer gesandt wurde, und dass der Computer bei Empfang dieses Signals über die Koppeleinheit Datensignale und Zeittaktsignale in einer zur Bewirkung eines Nadelauswahlvorgangs jeder an der Maschine vorgesehenen Mustereinheit ausreichenden Menge übertragen hat.
In Fig. 6 ist ein Blockdiagramm des Reihen-Parallelumsetzers 20 dargestellt. Die aus dem Computer kommenden Daten* und Zeittaktimpulse werden durch die von den Emittern 16, 17 und den Empfängern 18, 19 gebildeten optischen Koppelelemente übertragen und über Schwellendetektoren 61, 62 geleitet. Die gleichen Zeittaktimpulse ermöglichen es, dass die Eingangsdatenimpulsfolge in den Speicher 63 des Schieberegisters eintritt. Da die Anzahl der Zeittaktimpulse einer bestimmten Impulsfolge so gewählt ist, dass sie der Anzahl der Schieberegisterstufen entspricht, werden die einer spezifischen Mustereinheit zugeordneten Auswahldaten jeweils in der glei-5 chen Schieberegisterstufe (siehe Fig. 6) gespeichert. In gleicher Weise ist die Höhenebenenadresse (wo nötig) stets von den Schieberegisterstufen zugänglich, wie dargestellt. Es ist ersichtlich, dass bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel während der Übertragung jedes Datenblocks lediglich eine Betätigungsein-lo richtung in jeder Mustereinheit beeinflusst wird. Nach der Übertragung eines Signalblocks überträgt der Computer ein spezielles Datensignal und ein zeitlich damit zusammenfallendes spezielles Zeittaktsignal. Ein Auslöseimpulsgenerator 23 nimmt diese logische Bedingung wahr und gibt einen kurzen 15 Zündimpuls ab, wie bei F in Fig. 6 dargestellt. Infolge einer logischen UND-Operation an Gatter 67 unter Verwendung des Impulses F und infolge des Höhenebenenimpulssignals wird ein Zündimpuls erzeugt, wie er beispielsweise in Fig. 6 mit FL1 bezeichnet ist. Der Vollständigkeit halber sei darauf 20 hingewiesen, dass jede Stufe des Schieberegisters 63 eine gemeinsame bistabile Einrichtung aufweist, mittels derer bei Empfang eines Term-l-Signals oder Term-0-Signals in der Stufe ein Term-l-Signal an die entsprechende Datenlinie oder inverse Datenlinie abgegeben wird, welches mit dem Zündsi-25 gnal an einem UND-Gatter 64 oder 65 (Fig. 7) so abgestimmt ist, dass ein positiver oder negativer Stromfluss durch die Spule erzeugt wird.
In Fig. 7 ist eine Verstärkerstufe zum Antrieb einer Mustereinheit eines Typs, bei dem ein Zwischenbetätigungshebel be-30 wegt wird, dargestellt. In diesem Fall ist eine «energiereiche» Spannung mit zwei Potentialpunkten + V und -V zwischen den Schleifringen 14 erforderlich, so dass abhängig von der Anwesenheit eines in der Stufe 1 gespeicherten Term-l-Si-gnals oder Term-0-Signals ein Strom von der Treiberstufe 65 35 entweder in positiver oder in negativer Richtung fliessen kann.
Am Eingang jedes Spulentreibers sind zwei logische UND-Operationen notwendig. In Fig. 7 sind die Wählertreiber 22 zur Betätigung einer einzelnen Mustereinheit mit vier Betäti-40 gungselementen dargestellt. Bei reduzierter Anzahl der Betätigungselemente in einer Einheit kann die Schaltanordnung entsprechend reduziert werden.
In Fig. 8 ist ein Verstärker zur Ansteuerung einer Mustereinheit des Typs, bei dem ein Magnet direkt auf die Muster-45 füsse einwirkt, dargestellt. In diesem Fall ist lediglich eine «Leistungs»-Spannung + V erforderlich, da nur ein in einer Richtung fliessender Stromimpuls benötigt wird. Es ist in diesem Fall am Eingang eines jeden Spulentreibers 69 lediglich eine UND-Operation an einem Gatter 68 erforderlich. Fig. 8 50 zeigt den Wählertreiber 22 zur Betätigung einer einzelnen Mustereinheit mit vier Musterfuss-Auswahlmagneten. Bei reduzierter Anzahl der Auswahlmagneten kann der Schaltaufwand für die anderen Magneten entsprechend verringert werden.
Fig. 9 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 3. Bei dieser Anord-55 nung ist jedoch die kreisförmige Reihe der Photo-Emitter 17 durch einen einzigen, auf der Drehachse angeordneten Emitter 17a ersetzt, welcher mit einem ebenfalls auf der Drehachse angeordneten Photo-Empfänger 18a zusammenwirkt. Zu diesem Zweck ist die Säule 11 in zwei mit die Lager 13 bzw. 12 60 tragenden Teilen 1 Ic und 1 ld ausgebildet. Die Scheibe IIa befindet sich am Teil 1 ld.
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3 Blätter Zeichnungen

Claims (4)

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1. Strickmaschine mit einem stationären Teil (2) und einem beweglichen Teil (3), einer dem stationären Teil (2) zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung (52), einer Datenempfangseinrichtung (20, 21), wenigstens einer dem beweglichen Teil (3) zugeordneten elektromagnetischen Nadelwähleinrichtung (7) und einer optischen Informationsübertragungseinrichtung zum Übertragen von Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung (52) zur Datenempfangseinrichtung (20,21), dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsübertragungseinrichtung eine erste Übertragungsanordnung (17, 18) zum Übertragen von Musterdaten und eine zweite Übertragungsanordnung (16, 19) zum Übertragen von Zeittaktimpulsen aufweist, wobei eine oder beide Übertragungsanordnungen mindestens einen am beweglichen Teil (3) angeordneten Photo-Empfanger (18, 19), der bei Bewegung des beweglichen Teils (3) eine vorbestimmte Bewegungsbahn durchläuft und der an die Datenempfangseinrichtung (20,21) angeschlossen ist, und mindestens einen am stationären Teil (2) angeordneten, die gesamte Bewegungsbahn des zugeordneten Photo-Empfängers ( 18, 19) zu beleuchten bestimmten Photo-Emitter (16, 17) aufweist, wobei jeder Photo-Emitter (16,17) mit der Datenverarbeitungseinrichtung (52) verbunden ist, um bei Vorrichtungsbetrieb die Bahn des Photo-Empfangers (18, 19) mit einer Folge von Lichtimpulsen zu beleuchten, die den von der Datenverarbeitungseinrichtung (52) empfangenen Impulsen entsprechen, so dass der Photo-Empfänger (18,19) der Datenempfangseinrichtung (20, 21) eine den empfangenen Impulsen entsprechende Folge von elektrischen Impulsen zuführt.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, mit einem drehbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragungsanordnung einen auf der Drehachse des drehbaren Teils (3) angeordneten Photo-Empfänger (18a) und einen am stationären Teil (2) angeordneten, mit der erwähnten Drehachse fluchtenden Photo-Emitter (17a) aufweist, der bei Vorrichtungsbetrieb vom Photo-Empfänger (18a) zu empfangende Signale abgibt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit mehreren Nadelwähleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenempfangseinrichtung (20, 21) durch die Zeittaktimpulse aktivierbare Leitsteuereinrichtungen (21) zum Anlegen von Impulsen an die Nadelwähleinrichtungen (7) in einer vorbestimmten Ordnung aufweist.
4. Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsteuereinrichtung (21) eine Anordnung zum Speichern eines Teils der Folge von Impulsen und zum gleichzeitigen Freigeben der Impulse an die Nadelwähleinrichtungen (7) aufweist.
CH885178A 1974-09-17 1978-08-21 CH616971A5 (de)

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