DD149682A5 - Doppelzylinder-rundstrickmaschine - Google Patents

Doppelzylinder-rundstrickmaschine Download PDF

Info

Publication number
DD149682A5
DD149682A5 DD80219647A DD21964780A DD149682A5 DD 149682 A5 DD149682 A5 DD 149682A5 DD 80219647 A DD80219647 A DD 80219647A DD 21964780 A DD21964780 A DD 21964780A DD 149682 A5 DD149682 A5 DD 149682A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
projection
pole plate
pile
knitting machine
circular knitting
Prior art date
Application number
DD80219647A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopoldo Bertagnoli
Original Assignee
Savio Spa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Savio Spa filed Critical Savio Spa
Publication of DD149682A5 publication Critical patent/DD149682A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/12Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating pile threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Abstract

Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit bogenfoermig gefuehrten Polplatinen fuer die Herstellung von Polhenkelgestricken sollen zum Zwecke der Polbildung in jeder Maschenreihe so ausgebildet werden, dasz Kollisionen zwischen der sich wieder auswaertsbewegenden Polplatine und dem eben abgeworfenen Polhenkel vermieden werden. Dies wird dadurch geloest, dasz Mittel 34 zum Schwenken des Arbeitsendes des Vorsprunges 24B der Polplatine 24 vor der Austriebsbewegung der Polplatine, quer zu dieser Austriebsrichtung vom Polhenkelabstreifer 26 weg vorgesehen sind, dasz die Groesze dieser Schwenkbewegung groeszer ist als die Dicke des unbelasteten Polfadens und dasz im Bereich bis zum folgenden Stricksystem in der Ebene der Zungennadeln Mittel 16.3 zum Zurueckschwenken und den gleichen Betrag angeordnet sind. Das Spiel fuer das Schwenken der Polplatine kann durch Ausnehmungen 24X an der Polplatine oder durch Ausnehmungen an der Polplatinenfuehrung 22 oder 16 gewaehrleistet werden, waehrend der Drehpunkt 30 vorzugsweise im Bereich des Steuerfuszes 24A durch eine Kante gebildet wird. Die Schloszteile 34 sind vorzugsweise dem Polhenkelabstreifer 26 benachbart.

Description

i Q &A7 ~ 4~~ Berlin, den den 19.5.1980
! ^ AP D 04 Β/219 647
57 190/26
Doppelzylinder-Rundstrickraaschine zur Herstellung von Gegenständen aus Polhenkelgestrick
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar an Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen bei der einer der Nadelzylinder, insbesondere der oben Nadelzylinder einen Ring gekrümmter Polplatinen zum Bilden des Polhenkelgestricks aufweist, die durch einen Fuß so gesteuert werden, daß sie eine schwingende Gleitbewegung in gekrümmten Führungsschlitzen ausführen und die einen ringförmigen Polhenkelabstreifer zum Zurückhalten der Polhenkel während des Herausziehens des Endes der Polplatine aus dem Polhenkel in Zentripetalrichtung aufweist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei bekannten Lösungen bewegt sich das Arbeitsende der Polplatinen lediglich entlang einer Geraden, d. h. etwa rechtwinklig zu den Schäften der Zungennadeln. Der Warenabzug erfolgt unmittelbar im Bereich der Nadeln im spitzen V/inkel zu dieser Geraden ausgerichtet.
Dies hat zur Folge, daß die Polplatine, die soeben aus dem von ihr gebildeten Polhenkel herausgezogen wurde sticht bei der erneuten Austriebsbewegung in die Arbeitsstellung häufig in eben diesen Polhenkel wieder hinein.
Dies hat zur Folge, daß entweder Polhenkel zerstört werden oder aber der Maschenbildungsprozeß im folgenden Stricksystem wegen fehlender Abzugsspannung gestört wird.
J -2- 19.5.1980
AP D 04 B/219 647 57 190/26
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, hat man deshalb nur in jeder zweiten oder dritten Maschenreihe Polhenkel gebildet* Damit wurde erreicht, daß der Polhenkel ausreichend vielt von der Spitze der Polplatine entfernt war bevor diese sich wieder in die Arbeitsstellung bewegte« Nachteilig war jedoch bei dieser Variante, d,aß die Polhenkeldichte zu gering war.
Ziel der Erfindung;
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Qualität des Polhenkelgestricks zu erhöhen·
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, die einleitend beschriebene Doppelzylinder-Rundstrickmaschine so zu gestalten, daß in jeder Maschenreihe Polhenkel gebildet werden können und eine Kollision der Polplatinen mit den Polhenkeln beim erneuten Austrieb der Polplatinen vermieden wird·
Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, um die Polplatine in ihrer eigenen Ebene nach oben zu schwenken, bevor sie sich nach vorne bewegt, so daß sich das Arbeitsende der Vorsprung der Polplatine vom Polhenkelabstreifer entfernt, damit es sich über die Polhenkel der vorhergehenden Reihe hinwegbewegen kann· Anschließend schwingt dann dieses Ende in der entgegengesetzten Richtung, um die nächste Schlinge zu bilden·
Eine Ausführungsform einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine weist die folgenden Merkmale auf:
219647 -3- 19.5.T98O
fc AP D 04 B/219
57 190/26
- Die Polplatinen sind gegenüber den bekannten Polplatinen mit teilweisen. Ausnehmungen über ungefähr die halbe konkave Fläche versehen, um eine Schwenkung zu ermöglichen;
- in dem Abschnitt oder in jedem der Abschnitte des kreisförmigen 'Weges der Platinen, in dem bzw. in denen sich ihre Enden nach vorne bewegen, nachdem sie sich vorher nach rückwärts bev/egt haben, um aus der Schlinge herausgezogen zu werden, sind.Schloßteile vorgesehen, die auf die Platine wirken, um sie in ihrem Pührungsschlitz zu schwenken, so daß sich ihr Vorsprung vom Polhenkelabstreifer abhebt unmittelbar bevor sich dieser Vorsprung nach vorne in die Austriebsstellung bev/egt;
- in der oberen Absteckung der Führungsschlitze für die Polplatinen ist eine Ausnehmung vorgesehen, durch die sowohl das notwendige Spiel für die Schwenkbewegung als auch die anschließende Schwenkung in umgekehrter Richtung der Polplatine positiv gesteuert wird, bevor sich die Polplatine endgültig in die Arbeitsposition bewegt·
Die Polplatine kann mit einer Ausnehmung über den Teil der konkaven Fläche zwischen dem Arbeitsende und einem Zwischenpunkt versehen werden, der den Drehpunkt bildet und ungefähr an einer Stelle angeordnet ist, die dem Steuerfuß gegenüberliegt« Die Ausnehmung in der oberen Absteckung ist so ausgebildet, daß sie auf die konvexe Fläche des Teiles der Polplatine wirkt, die vom Arbeitsende am weitesten entfernt ist.
-4- 19.5.1980
AP D 04 B/219 647 57 190/26
Die Schloßteile zum Schwenken der Polplatinen können entlang der konvexen Fläche der Polplatine in der Nähe von deren Arbeitsende wirken und sind daher neben dem Polhenkelabstreifer angeordnet·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben· Es zeigen:
Fig* 1: einen Querschnitt durch die Zylin
der einer Strickmaschine zum Herstellen von Polhenkelgestrick;
Pig« 2: eine erfindungsgeinäß abgewandelte
gekrümmte- Polplatine;
Fig. 3A, 3B, 3Cee, 3 G
3H ι eine vergrößerte Einzelheit von
Fig· 1 in Ansichten, die nacheinander folgenden Stellungen der gekrümmten Polplatine entsprechen;
Fig» 4: die Arbeitselemente in weiterer
Vergrößerung, bei der die verschiedenen Stellungen der Polplatine eingezeichnet sind;
Fig· 5Aj 5B: verschiedene, miteinander koordi
nierte Kurven zum Steuern der Pol-, platinen und
21964 7 -S- 19-5.1980
AP D 04 B/219 647 57 190/26
Pig. 6; eine scliematische Gesamtdar
stellung der Kurven gemäß Pig· 5B;
In den beigefügten Zeichnungen ist ein unterer Nadelzylinder und ein oberer Nadelzylinder 3 gezeigt. In Nuten dieser Nadelzylinder 1 gleiten konventionelle mit zwei Haken versehene Zungennadeln, die durch bekannte Stößer oder Auswahlelemente (nicht dargestellt) betätigt werden. Bekannte gekrümrate Abschlagplatinen 12 mit einem Einschließhaken am Ende Bind in Gleitsitzen angeordnet, die sich im oberen Ende des unteren Nadelzylinders 1 befinden·
Um einen gestrickten Gegenstand aus Polhenkelgestrick herzustellen, ist der obere Nadelzylinder normalerweise mit einer Vorrichtung versehen, die ein Tragrohr 14 aufweist, an dem zv/ei ringförmige, einander gegenüberstehende Steuerkurven 16; 10 befestigt sind, die eine Schloßnut für die Püße besonderer noch zu beschreibender gekrümmter Polplatinen bilden. Die Steuerkurven 16; 18 sind mit Flächen 20 versehen, um Pührungsßchlitze 22 für diese gekrümraten Polplatinen 24 abzudecken· Normalerweise haben die Polplatinen 24 die in Figur 2 dargestellte Porm, und zwar die Form, die auch durch die strichpunktierten Linien bei 24X und 24Y begrenzt wird. Die Polplatinen 24 weisen einen ungefähr in der Mitte angeordneten Puß 24A auf ihrer konvexen Außenfläche und einen Vorsprung 24B an ihrem Arbeitsende auf, der in einem leicht gekrümmten Haken endet. Dieser ist dazu bestimmt, die Polhenkel während der Herstellung zu halten· Der Vorsprung 24B gleitet an einen ringförmigen Polhenkelabstreifer 26, der durch einen Tragring 28 innerhalb des Tragrohres 14 gehalten wird und sich die Umfangsrichtung über die gesamte Strickzone erstreckt·
Bei konventionellen Konstraktionen gleitet jede Polplatine
-β- 19*5.1980
JU? D 04 Β/219 647 , 57 190/26
in ihrem gekrümmten Führungsschlitz 22 unter Steuerung durch den Fuß 24A und die Steuerflächen, die durch die Steuerkurven 16; 18 gehalten werden, um im wesentlichen schwingende Bewegungen auszuführen, wobei das Zentrum der Schwenkung im Zentrum der Krümmung der Führungsschlitze 22 angeordnet ist· In dieser Weise bewegt sich der Vorsprung 24B der Polplatine 24 über den Umfang des Nadelzylinders 1 hinaus abwechselnd nach vorn und zurück zwischen der äußeren Stellung P1 und der inneren Stellung P2, wobei sie den Umfang des Polhenkelabstreifers 26 während ihrer gleichen Bewegungen nach außen und zurück fast bestreicht· Das Ergebnis hiervon ist, daß der Polhenkel, die auf dem Vorsprung 24B gebildet worden ist, wenn dieser sich in der Stellung P1 befand, von dem Vorsprung 24B gelöst wird und durch den Umfang des Polhenkelabstreifers 26 zurückgehalten wird» während sich der Vorsprung 24B auf die Stellung P2 zurückziehte Normalerweise muß nach dem Zurückziehen von der Frotteeware oder Schlinge eine Reihe von Gestrick ohne Protteebildung oder Schlinge hergestellt werden, damit sich der oben gebildete Polhenkel um ein ausreichendes Maß weiterbewegt, damit der freigegebene Polhenkel nicht wieder vom Vorsprung 24B erfaßt bzw. von diesen angestochen werden kann* wenn dieser sich in radial von der Stellung P2 in die Stellung P1 bewegt· Würde ein Polhenkel in jeder Reihe gebildet werden, so wäre es nicht möglich, zu verhindern, daß der Vorsprung 24B häufig wieder in die Polhenkel eindringt, die er gerade verlassen hatc Diese damit notwendigerv/eise ziemlich seltene Bildung von Polhenkeln ist ein Nachteil, der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermieden wird·
V/ie bereits erwähnt wurde, führt erfindungsgemäß die Polplatine 24 in ihrem gekrümmten Führungsschlitz 22 nicht nur eine Gleitbewegung aus, sondern schwingt 'auch in ihrer eigenen
-7- 19.5.1980 AP D 04 57 190/26
Ebene, so daß während ihrer Bewegung in radialer Richtung von der Stellung P2 in die Stellung P1 das Ende des Vorsprunges 24B sich auf einer gekrümmten Bahn bewegt, die zunächst ansteigt und dann wieder nach unten verläuft, und zwar über Zwischenstellungen P3, P4, P5» P6, um schließlich die Stellung P1 zu erreichen, während die radial erfolgende Rückzugsbewegung direkt von der Stellung P1 zur Stellung P2 durchgeführt wird, wobei Zwischenstellungen wie P7 und P8 durchlaufen v/erden, in denen sich der Vorsprung 24B aü3 dem Polhenkel zurückzieht. Durch die durch die Stellungen P3, P4> P5 und P6 definierte Bahn wird der Vorsprung 24B daran gehindert, noch einmal in die Po!henkel einzudringen, aus der er sich gerade herausbewegt hat. Das ist auch dann möglich, wenn die nächste Antriebsbewegung des Vorsprungs 24B unmittelbar seiner Rückzugsbewegung folgt. In dieser Hinsicht bedeutet das Anheben des Vorsprunges 24B auf dem nach außen gerichteten Teil der Bahn, daß das vordere Ende des Vorsprunges 24B über den Polhenkel, den es verlassen hat, hinweggehoben wird. Das ist dann sicher, wenn dieser Polhenkel sich immer noch in der Stellung befindet, in der sich der Vorsprung 24B aus dem Polhenkel zurückgezogen hat.
Um dieses Ergebnis zu erhalten, ist erstens die Platine 24 im Bereich der Flächen 24X und 24Y mit Ausschnitten versehen. Hierdurch wird ein Drehpunkt 30 definiert, der sich ungefähr an einer Stelle befindet, die derjenigen des Fußes 24A entspricht, jedoch an der konkaven Seite der Polplatine 24 angeordnet ist, so daß die Platine sich in Richtung des Pfeiles £1 von Fig· 2 drehen kann, wenn sie in dem Teil des Führungsschlitzes angeordnet ist, der der rückwärtigen Fläche 24C entspricht. Dies beruht darauf, daß die Polplatine 24 im Bereich der Fläche 24X mit einem Ausschnitt versehen ist, der durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist.
-8- 19.5.1980
AP D 04 B/219 57 190/26
Zweitens ist ein Schloßteil 34 in jedem Gebiet vorgesehen, in dem sich die Polplatine 24 nach außen bewegen muß, wobei dieses Schloßteil so angeordnet i3t, daß es auf die Kante 24E der Polplatine 24 in der Nähe des Vorsprungs 24B wirkt. Pig· 5A zeigt eine Draufsicht auf die das Schloßteil 34 und Fig. 5B eine Vorderansicht dazu, wobei beide Figuren die mit dem Schloßteil 34 abgestimmte entsprechende Bahn 17 zeigen, die der Fuß 24A beschreibt, wobei diese Bahn 17 durch die Steuerkurven 16 und. 18 begrenzt wird. Das Schloßteil 34 hat einen ansteigenden Bereich 34»2, um zu bewirken, daß das Ende des Vorsprungs 24B sich auf der Bahn P2, P3, P4 bewegt, Yiährend die Fläche 17 auf den Fuß 24A ungefähr über den Abschnitt 17.2 bis 17.4 wirkt, der die Ruhestellung der Platine in der rückwärtigen Stellung darstellt. Während dieser Bewegungsphase führt die Polplatine praktisch nur eine Schwenkung um den Drehpunkt 30 aus. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Steuerkurve 16 eine allmählich ansteigende Ausnehmung 16.1 vorgesehen ist, so daß die Polplatine 24 durch das Schloßteil 34 über den Abschnitt von Punkt 34.2 zu Punkt 34.4 und durch die Ausnehmung 16.1 geführt wird, um die Bahn von P2 bis ungefähr P4 zu durchlaufen. Unmittelbar danach beginnt sich die Polplatine 24 nach außen zu bewegen, wobei sie in Winkelrichtung zwischen Stellung 17.4 und Stellung 17.7 gleitet, um Stellung P7 zu erreichen. Über diesen Teil der Bahn 17 v/eist das Schloßteil 34 einen Abschnitt von 34*4 bis 34.5 auf, über den keine Drehung der Polplatine 24 um den Punkt 30 bev/irkt wird, während im nächsten Abschnitt von 34.5 bis 34«6 eine Drehung der Polplatine 24 in umgekehrter Richtung stattfindet, um die Stellung P7 von der Stellung P5 über die Stellung P6 zu erreichen, so daß die Polplatine 24 die Stellung 34.7 des Schloßteiles 34 erreicht. Diese Rückdrehung der Polplatine
219647 -9- · 19.5.1980
AP D 04 B/219 647 57 .1.90/26
24 um Punkt 30, um Stellung P7 von Stellung P5 zu erreichen, wird durch einen Abschnitt 16,3 in der Aussparung in der Steuerkurve T6 bewirkt· Außerdem findet Führung durch das Schloßteil 34 über den Abschnitt von 34.5 bis 34.7 statt· Der Zwischenabschnitt 16O2 der Ausnehmung in der Steuerkurve 16 entspricht der Bewegung des Endes des Vorsprunges 24B von der Stellung P4 in die Stellung P5©
Durch die Abschnitte i6·1, 16.2, 16·3 der Ausnehmung in der Steuerkurve 16 und mit Hilfe des Schloßteiles 34 wird die Drehung der Polplatine 24 um den Drehpunkt 30 genau zunächst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung gesteuert, wobei die Polplatine so ausgebildet ist, daß sie in ihrem eigenen Pührungsschlitz 22 gleitet, wobei diese Bewegungen so vereint sind, daß die erforderliche Bahn erreicht wird, die durch die Stellungen P2, P3, P4, P5, P6f P7 und P1 definiert v/ird. Auf diese Weise wird dann auch die direkte Rückkehrbahn erreicht, die durch die Stellungen P1, P7, P8, P2 definiert wird.
Diese notwendigen Bahnen bedeuten, daß keine Gefahr auftreten kann, daß der Vorsprung 24B wieder in einen Polhenkel eine Protteeschlinge eindringt, die er gerade verlassen hat, obwohl die Polplatine 24 so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie sich sofort wieder nach vorne bewegt, nachdem' sie sich aus einer Schlinge herausbewegt hat (d. h« am folgenden Stricksystem), um das Garn erneut aufzunehmen, um einen weiteren Polhenkel zu bilden. Das Ergebnis hiervon ist,, daß die Polhenkel oder Schlingen in jeder Maschenreihe gebildet werden können, so daß ein Gegenstand mit einer Poldichte oder Schlingendichte hergestellt werden kann, die wesentlich größer ist, als diejenige, die mit konventionellen Maschinen erreicht werden kann»

Claims (1)

  1. -10- 19.5.1980
    AP D 04 B/219 647 57 190/26
    Erfindungsanspruch
    Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zum Herstellen von Gegenständen aus Polhenkelgestrick, insbesondere von Strümpfen, bei der einer der Nadelzylinder, insbesondere der obere Zylinder, einen Ring gekrümmter Polplatinen zum Bilden des Polhenkelgestricks aufweist, die durch einen Fuß so gesteuert sind, daß sie eine hin- und herschwingende Gleitbewegung in gekrümmten Führungsschlitsen im Zylinderende ausführen, und die einen ringförmigen Polhenkelabstreifer zum Zurückhalten der Polhenkel während des Herausziehens des Endes der Polplatine aus dem Polhenkel in Zentripetalrichtung aufweist, g e ke nnz eic line t dadurch, daß sie Mittel.(34) zum Schwenken des Arbeitsendes des VorSprunges (24B) der Polplatine (24) vor deren Austriebsbewegung und quer zu dieser zum V/egbewegen des Vor Sprunges (24B) vom Polhenkelabstreifer (26) aufweist, wobei der Schwenkweg des Vorsprunges (24B) - gemessen am Arbeitsende desselben - größer ist als die Dicke des unbelasteten Polfadens; und im Bereich bis zum folgenden Stricksystem in der Ebene der Zungennadeln (5) um den gleichen Betrag zurückschwenkbar iste
    Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Polplatine (24) eine Ausnehmung in ihrer konkaven Fläche (242) aufweisen, daß in dem Abschnitt oder in jedem der Abschnitte des kreisförmigen V/eges der Polplatinen (24)> in dem bzw« in denen sich ihre VorSprünge (24B) nach der Rückwärtsbewegung aus den
    219647 -11- 19.5.1980
    AP D 04 B/219 647 57 190/26
    Schlingen heraus nach vorne bewegen, Schloßteile (16; 17; 18; 34) vorgesehen sind, die zum Wirken auf die Platinen (24) und Drehen derselben auf solche Weise ausgebildet sind, daß sich die Vorsprünge (24B) der Polplatinen (24) von dem Polhenkelabstreifer (26) unmittelbar vor der Austriebsbewegung de3 Vorsprunges (24B) wegbewegen, und daß die äußere Begrenzungsfläche (20) für die Führungsschlitze (22) mit einer Ausnehmung (16.1; 16.2; 16.3) versehen ist, durch die die Drehung und die anschließende entgegengesetzte Drehung der Polplatine (24) während der Austriebsbewegung der Polplatine (24) durch Gleiten in Winkelrichtung bewirkt wird.
    3· Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Polplatine (24) in ihrem konkaven Teil mit einer Ausneliniung (24X) zwischen dem Arbeitsende dem Vorsprung (24B) und einem Drehpunkt (30) versehen ist, der sich ungefähr an einer Stelle befindet, die dem Fuß (24A) gegenüberliegt, und daß die Ausnehmung ' (16,1; 16.2; ..1.6·3)· so ausgebildet, ist,, daß sie .auf die ... konvexe Fläche des Teiles der Polplatine (24) wirkt, das von deren Vorsprung (24B) den größten Abstand hat.
    4. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Schloßteile (34) entlang dem Teil der konvexen Fläche der Polplatine (24) wirken, der deren Vorsprung (24B) benachbart ist, und daß sie neben dem Polhenkelabstreifer (26) angeordnet sind.
    Hierzu £LSeiten Zeichnungen
DD80219647A 1979-03-13 1980-03-13 Doppelzylinder-rundstrickmaschine DD149682A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT09365/79A IT1165944B (it) 1979-03-13 1979-03-13 Macchina da maglieria e calzetteria per formare manufatti a spugna con boccole ad ogni rango

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD149682A5 true DD149682A5 (de) 1981-07-22

Family

ID=11129038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD80219647A DD149682A5 (de) 1979-03-13 1980-03-13 Doppelzylinder-rundstrickmaschine

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4347719A (de)
JP (1) JPS55132748A (de)
CA (1) CA1145152A (de)
CS (1) CS221533B2 (de)
DD (1) DD149682A5 (de)
DE (1) DE3008093A1 (de)
FR (1) FR2451410A1 (de)
GB (1) GB2043711B (de)
IT (1) IT1165944B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5872187U (ja) * 1981-11-07 1983-05-16 鄭 武島 リブ靴下機のパイル造織装置
US4608839A (en) * 1982-07-14 1986-09-02 Tibbals Jr Edward C Circular weft knitting machines
GB8414144D0 (en) * 1984-06-04 1984-07-11 Nigel Eng Co Ltd Terrying mechanism

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1986317A (en) * 1933-06-21 1935-01-01 Bentley Percival Arthur Circular knitting machine
US2276705A (en) * 1938-03-09 1942-03-17 Hemphill Co Knitting machine and method
US2719416A (en) * 1952-07-24 1955-10-04 Wildt & Co Ltd Circular knitting machine for producing knitted articles of footwear
DE1231841B (de) * 1959-03-11 1967-01-05 Gottlieb Eppinger K G Maschine Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
US3107509A (en) * 1959-04-03 1963-10-22 Powell Knitting Company Method and apparatus for terrying yarn
FR1273725A (fr) * 1960-11-16 1961-10-13 Perfectionnements apportés aux métiers à tricoter circulaires
FR1288121A (fr) * 1961-02-06 1962-03-24 Procédé et dispositif pour la réalisation d'un tricot du genre dit <<molleton invisible>> et tricot obtenu par ce procédé

Also Published As

Publication number Publication date
DE3008093A1 (de) 1980-09-18
FR2451410A1 (fr) 1980-10-10
FR2451410B1 (de) 1984-02-17
IT1165944B (it) 1987-04-29
GB2043711A (en) 1980-10-08
CS221533B2 (en) 1983-04-29
CA1145152A (en) 1983-04-26
US4347719A (en) 1982-09-07
GB2043711B (en) 1983-02-23
IT7909365A0 (it) 1979-03-13
JPS55132748A (en) 1980-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407736A1 (de) Verfahren zur herstellung von doppelflaechiger strickware mit ein- oder beidseitig eingearbeiteten futterfaeden
DD202190A5 (de) Strickmaschine
DE3311361A1 (de) Strickmaschine zur herstellung von maschenware
DE3237732A1 (de) Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung
DE3332280A1 (de) Verfahren zur mustersteuerung der platinen in einer rundstrickmaschine
EP2134892B1 (de) Abstandsgestrick sowie verfahren und strickmaschine zu seiner herstellung
DE2223552A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Strickwaren
DE1204771B (de) Rundstrickmaschine
WO2002072936A2 (de) Vorrichtung zum maschinellen maschenbilden
DE2903165A1 (de) Flachstrickmaschine mit vorwahl und elektromagnetischer nadelauswahl sowie mit maschenuebertrag
DE102010017946B4 (de) Schlosssystem für eine Flachstrickmaschine
CH657393A5 (de) Elektromagnetisch gesteuerte nadelauswahlvorrichtung.
DD149682A5 (de) Doppelzylinder-rundstrickmaschine
DE3928986C2 (de) Strickmaschine
DE2807958A1 (de) Verfahren zum stricken formgerechter strickteile und/oder intarsia-mustern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2820724C2 (de) Mehrsystemige Rundstrickmaschine
DD235891A1 (de) Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine
DE591171C (de) Strickmaschine
DE3348030C2 (de) Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware
DE3602903A1 (de) Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine
DE3544625C2 (de)
DE3803091A1 (de) Waehl- und steuervorrichtung zum fadenwechsel bei wirkmaschinen
DE568894C (de) Verfahren und Platine zum Stricken von Umkehrplattierung auf Rundstrickmaschinen
DD256337A1 (de) Rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine
DD252207A1 (de) Schloss fuer rechts/rechts-flachstrickmaschine