DD235891A1 - Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine - Google Patents

Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine Download PDF

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DD235891A1 DD27471885A DD27471885A DD235891A1 DD 235891 A1 DD235891 A1 DD 235891A1 DD 27471885 A DD27471885 A DD 27471885A DD 27471885 A DD27471885 A DD 27471885A DD 235891 A1 DD235891 A1 DD 235891A1
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Dieter Rothe
Siegfried Boettger
Bernd Biedermann
Juergen Hunger
Manfred Kuehn
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Textima Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine vielsystemige Rundstrickmaschine, insbesondere eine R/L-Grossrundstrickmaschine, mit in den Nuten des Nadelzylinders laengsverschieblichen Nadeln, zwischen die Platinen ragen, die zumindest in Laengsrichtung der Nadeln durch ein Platinenschloss bewegbar sind, um die fuer die Bildung einer Masche erforderliche Wegstrecke teilweise von den Platinen zuruecklegen zu lassen, wobei die Fuesse der Nadeln oder die der die Nadeln treibenden Stoesser an jedem Stricksystem durch mindestens eine Mustervorrichtung je einer Austriebskurve des Nadelschlosses zum Hinterlegen, Fangen oder Stricken zuordenbar sind. Um durch einen stark vereinfachten Schlossaufbau die Herstellungskosten fuer die Maschine zu senken, stellt erfindungsgemaess die zum Hinterlegen vorgesehene Austriebskurve der Nadeln bzw. der die Nadeln treibenden Stoesser das Platinenschloss dar. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vielsystemige Rundstrickmaschine, insbesondere eine R/L-Großrundstrickmaschine mit in den Nuten des Nadelzylinders längsverschieblichen Nadeln, zwischen die Platinen ragen, die zumindest in Längsrichtung der Nadeln durch ein Platinenschloß beweg bar sind, um die für die Bildung einer Masche erforderliche Wegstrecke teilweise von den fadenführenden Nadeln und teilweise von den Platinen zurücklegen zu lassen, wobei die Füße der Nadeln oder die der die Nadeln treibenden Stößer an jedem Stricksystem durch mindestens eine Mustervorrichtung je einer Austriebskurve des Nadelschlosses zum Hinterlegen, Fangen oder Stricken zuordenbar sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Maschenwaren mit einem Nadelzylinder, bei dem jeweils zwischen zwei durch ein Nadelschloß gesteuerten Nadeln eine parallel zu den Nadeln beweglich geführte, durch ein Platinenschloß gesteuerte Platine angeordnet ist. Dadurch, daß während des Kuliervorgangs nicht nur die Nadeln ihre Abziehbewegung ausführen, sondern auch den Platinen, über die der Faden kuliert wird, eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung erteilt und so die für die Bildung einer Masche erforderliche Wegstrecke teilweise von den fadenführenden Nadeln und teilweise von den Platinen zurückgelegt wird, erlaubt diese Maschine hohe Arbeitsgeschwindigkeiten (DE-OS 3311361). Nachteilig ist jedoch, daß diese Maschine nur die Herstellung einfacher schloßgemusterter Ware gestattet. Eine Einzelnadelauswahl mittels Zwei- oder Drei-Wege-Technik, wie sie an konventionellen R/L-Rundstrickmaschin'en (DE-OS 3222744) durch Wegschwenken der Nadeln oder der Nadelstößer von einer einzigen Austriebskurve pro System üblich ist, kann bei Maschinen der in Frage stehenden Art nicht praktiziert werden, da die jeweils einem Stricksystem zugehörigen Austriebskurven zum Hinterlegen, Fangen oder Stricken gänzlich voneinander abweichen.
Zur Behebung dieses Nachteils und Realisierung einer Einzelnadelauswahl in Zwei- oder Drei-Wege-Technik wurde bereits eine Maschine der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei der die Austriebsfüße von gelenkig mit den Nadeln verbundenen Nadelstößern durch eine die radiale Schwenkstellung der Nadelstößer beeinflussende Mustervorrichtung wahlweise je einer von drei pro Stricksystem vorhandenen Austriebskurven zuordenbar sind. Das Nadelschloß dieser Maschine hat dementsprechend einen mehrstufigen Aufbau, der zwangsläufig eine große Bauhöhe des Nadelzylinders erfordert und die Herstellung des Schlosses und des Zylinders verteuert.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht demzufolge darin, bei gleichbleibenden Funktionseigenschaften die Herstellungskosten für die Rundstrickmaschine zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine der eingangs erwähnten Art mit insbesondere stark vereinfachtem Schloßaufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zum Hinterlegen vorgesehene Austriebskurve der Nadeln bzw. der die Nadeln treibenden Stößer das Platinenschloß darstellt.
Durch diese Maßnahme wird das Nadelschloß um einen Schloßkanal reduziert, dessen Funktion das ohnehin vorhandene Platinenschloß übernimmt.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist die Nadel über ein Drehgelenk mit einem axial und radial in bezug auf den Nadelzylinder beweglichen Nadelstößer verbunden, der mit drei übereinander angeordneten Füßen versehen ist, von denen der mittlere etwa in Höhe des Drehgelenks am Stößer vorgesehen und zum Zusammenwirken mit einem zwischen je zwei benachbarten Stricksystemen zum Sammeln der Nadelstößer angeordneten, mit einem Einlauftrichter versehenen Teilstück des Nadelschlosses bestimmt ist, während die beiden anderen Füße entsprechend der durch eine Mustervorrichtung beeinflußbaren radialen Schwenkstellung der Stößer wahlweise mit je einer der pro Stricksystem vorgesehenen Austriebskurven zum Hinterlegen, Fangen und Stricken des Nadel- bzw. des Platinenschlosses in Eingriff bringbar sind.
Vorteilhaft ist der untere Fuß wahlweise zum Zusammenwirken mit einem radial auswärts in das Nadelschloß eingearbeiteten, zum Stricken vorgesehenen Schloßkanal oder einer radial einwärts in das Nadelschloß eingearbeiteten Austriebskurve zum Fangen bestimmt, während der obere Fuß wahlweise zum Zusammenwirken mit dem Platinenschloß oder einer radial einwärts in das Platinenschloß eingearbeiteten Fangabdeckkurve vorgesehen ist.
Gemäß noch einem Erfindungsmerkmal sind die Nadelstößer vorzugsweise mit einem Rückführungsfuß versehen, der zum Zusammenwirken mit mindestens einer vor jeder Auswahlstelle angeordneten, radial wirkenden Schloßkurve vorgesehen ist, und an jedem Nadelstößer weiterhin ein Auswahlfuß ausgebildet ist, wobei die Mustervorrichtung aus einem Stapel von den
versetzt zueinander angeordneten Auswahlfüßen der Nadelstößer zuordenbaren Musterschiebern besteht. v
Einem letzten Erfindungsmerkmal zufolge sind die Platinen U-förmig ausgebildet und auf dem oberen Arm eines zweiarmigen, in radialer Richtung schwenkbaren Hebels in Nadellängsrichtung verschieblich angeordnet, wobei der radial äußere Schenkel der U-förmig ausgebildeten Platine mit einem in das Platinenschloß eingreifenden Fuß versehen ist.
Ausführungsbeispiel
Die vorstehend beschriebene Erfindung soll im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und 2: je einen Querschnitt durch zwei einander benachbarte Nuten des Nadelzylinders einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine,
Fig. 3: eine teilweise Abwicklung des Nadel-und des Platinenschlosses,
Fig. 4: einen Schnitt IV-IV bzw. IV-IV gemäß Fig. 3 und
Fig. 5: einen Schnitt V-V gemäß Fig. 3.
Die Zungennadeln 1 der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine sind in den Nuten 2 des Nadelzylinders 3 längsverschieblich gelagert. Zwischen je zwei Zungennadeln 1 ist eine Platine 4 angeordnet, die den Nadelzylinderrand 5 übergreift und mit einer Kulierkante 6 sowie einem Fuß 7 versehen ist, der in das Platinenschloß 8 eingreift. Jede Platine 4 ist auf einem Hebel 9 gelagert, der durch zwei radial wirkende Schloßkurven 10; 11 um seinen Drehpunkt 12 schwenkbar ist. Das aus gleichartigen jeweils einem Stricksystem zugehörigen Teilstücken 13 gebildete Platinenschloß 8 ist auf einem gestellfesten Tragring (nicht dargestellt) der Maschine montiert, wobei jedes Teilstück 13 auf einem Träger 14 montiert ist. Jede Zungennadel 1 ist über ein Drehgelenk 15 mit einem axial und radial in bezug auf den Nadelzylinder 3 bewegbaren Nadelstößer 16 verbunden. Es sind zwei Sorten von Nadelstößer 16a; 16b vorhanden, die abwechselnd in die Nuten 2 des Nadelzylinders 3 eingesetzt sind. Jeder Nadelstößer 16 a; 16b ist mit drei übereinander angeordneten Füßen 17; 18; 19 versehen, von denen die beiden ersten (17; 18) zum Zusammenwirken mit verschiedenen Teilstücken 20; 21 des Nadelschlosses bestimmt sind, während der letztere (19) erfindungsgemäß zum Zusammenwirken mit dem Platinenschloß 8 bestimmt ist. Darüber hinaus ist jeder Nadelstößer 16a; 16b mit einem Rückführungsfuß 22 a (Nadelstößer 16a) bzw. 22b (Nadelstößer 16b) und je einem Musterfuß 23 versehen. Die Rückführungsfüße 22a; 22b sind zum Zusammenwirken mit radial wirkenden Schloßkurven 24a; 24b (S.Fig.4) bestimmt, während die diagonal zueinander versetzten Musterfüße 23 von einem Stapel von übereinander angeordneten Musterschiebern 25 betätigbar sind. Die Musterschieber 25 eines Stricksystems, d. h., eines Stapels, sind in einem fest auf dem Tragring 26 montierten Gehäuse 27 angeordnet, an ihrer Stirnseite mit unterschiedlichen Musterkurven 25a; 25b (s.Fig.5) versehen und im Gehäuse 27 in einer radial inneren, die Musterfüße 23 der Stößer 16a; 16b beeinflussenden und einer radial äußeren inaktiven Position arretierbar.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine näher erläutert werden. Vordem Einlauf in ein Stricksystem (s. Pfeil A) in Fig. 3 wurden die Nadelstößer 16a;16ban ihren oberen (Nadelstößer 16 a) oder unteren Enden (Nadelstößer 16b) durch die auf ihre Rückführungsfüße 22a bzw. 22b radial wirkenden Schloßkurven 24a bzw. 24b radial nach innen geschwenkt, so daß sie die in Fig. 1 bzw. 2 dargestellte Position einnehmen. Die Füße 18 der Nadelstößer 16 a; 16b laufen zur gleichen Zeit in den Trichter des Teilstückes 21 des Nadelschlossesein, wodurch die Nadelstößer 16a; 16b auf ein etwa einheitliches Höhenniveau eingestellt werden. Nachfolgend werden die Nadelstößer 16a entsprechend dem Zustand der Musterschieber 25 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt oder verbleiben in ihrer in Fig. 1 dargestellten Position; während die Nadelstößer 16b entsprechend.dem Zustand der Musterschieber 25 entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden oder in der in Fig. 2 dargestellten Lage verbleiben. Befinden sich die Musterschieber 25 in ihrer unwirksamen radial außenliegenden Position (in Fig. 1 und 2 die fünf oberen und die drei unteren Musterschieber) so verbleiben die Nadelstößer 16 a; 16b in ihrer dargestellten Schwenkstellung und die Nadeln 1 der Nadelstößer 16b werden in dem Moment, in dem die Füße 18 der letzteren das Teilstück 21 des Nadelschlosses verlassen, vermittels der Füße 19 der Nadelstößer 16a, die in das
Platinenschloß 8 einlaufen, zum Hinterlegen veranlaßt; wohingegen .die Nadelstößer 16a in dem Moment, in dem ihre Füße 18 das Teilstück 21 des Nadelschlosses verlassen, vermittels ihrer Füße 17, die in einen radial auswärts in das Teilstück 20 des Nadelschlosses eingearbeiteten Kanal 20a einlaufen, derart ausgetrieben werden, daß ihre zugehörigen Zungennadeln 1 in die
Strickstellung gelangen.
Befinden sich dielvlusterschieber 25 dagegen in ihrer radial innenliegenden, wirksamen Position, und zwar so, daß die Musterkurve 25 b auf den Auswahlfuß 23 des entsprechenden Nadelstößers 16 a; 16b trifft (in Fig. 1 und 2 bspw. der siebente und der achte Musterschieber 25 von unten und der neunte und der zehnte von oben), so wird der Nadelstößer 16a ausgehend von der in Fig.2 dargestellten Position ih Uhrzeigerrichtung und der Nadelstößer 16b ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Position entgegen der Uhrzeigerrichtung in eine mittlere Stellung (nicht dargestellt) geschwenkt. Das hat zur Folge, daß die Nadelstößer 16a; 16b in dem Moment, in dem sie das Teilstück 21 des Nadelschlosses verlassen, vermittels ihrer Füße 17; 19 weiter geführt werden, und zwar von der in das Teilstück 20 des Nadelschlosses radial einwärts eingearbeiteten Fangaustriebskurve 20b (s. Fig. 1 und 3) und der in das Teilstück 13 gleichfalls radial einwärts eingearbeiteten Abdeckkurve 13a für die Fangstellung der zugehörigen Nadeln 1.
Wirkt dagegen die Musterkurve 25a eines Musterschiebers 25 (in Fig. 1 und 2 bspw. der vierte von unten) auf den Auswahlfuß 23 des Nadelstößers 16a, so wird letzterer ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Position in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, so daß in dem Moment, in dem der Fuß 18 das Teilstück 21 des Nadelschlosses verläßt, lediglich der Fuß 19 des Nadelstößers 16a in das Platinenschloß 8 eingreift, welches die zugehörige Zungennadel 1 zum Hinterlegen veranlaßt. Der Fuß 17 des Nadelstößers 16a ist dabei aus dem Nadelschloß ausgesteuert. Trifft allerdings die Musterkurve 25a eines Musterschiebers 25 (in Fig. 1 und 2 bspw. der sechste, siebente und achte Musterschieber von oben) auf einen Musterfuß 23 eines Nadelstößers 16 b, so wird letzterer entgegen der Uhrzeigerrichtung ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Position so weit verschwenkt, daß sein Fuß, in dem Moment, in dem der Fuß 18 das Teilstück 21 des Nadelschlosses verläßt, in den Kanal 20a des Nadelschlosses eintaucht, wodurch die zugehörige Zungennadel 1 in Strickposition ausgetrieben wird.
Kurz bevor die Nadelstößer 16 a; 16b mit ihren Füßen 17 und 19 die Teilstücke 20 bzw. 13 des Nadel-bzw. des Platinenschlosses in der dargelegten Weise durchlaufen haben, werden sie durch die radial wirkenden Schloßkurven 24a bzw. 24b zwangsweise wieder in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausgangslage gebracht; während sie unmittelbar nachfolgend durch das dem nächsten Stricksystem vorangestellte Teilstück 21 des Nadelschlosses (in Fig. 3 links angeordnet) wieder auf ein einheitliches Höhenniveau eingestellt werden, so daß die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 wieder erreicht ist, und eine Neuauswahl der Nadelstößer 16a; 16b, um damit die zugehörigen Zungennadeln 1 wahlweise zum Hinterlegen, Fangen oder Stricken auszutreiben, durch die Musterschieber 25 des nächsten Stricksystems erfolgen kann.
Die Bewegung der Platinen 4 in Richtung des Nadelaustriebs und quer dazu bleibt dabei in jedem System unabhängig vom mustergemäß unterschiedlichen Austrieb der Zungennadeln 1 stets gleich; und zwar werden die Platinen 4 an jeder Strickstelle nach dem Einschließen entgegen der Abziehbewegung der zugeordneten Nadeln 1 (durch das jeweilige Teilstück 13 des Platinenschlosses) sowie quer zu dieser nach außen (durch die Schloßkurve 11, welche auf den Hebel 9 wirkt) und nach dem Abschlagen der Masche entgegen der Nadelaustriebsrichtung (wieder durch das Teilstück 13) sowie quer zu dieser nach innen (durch die Schloßkurve 10, die auf die Platine 4 selbst wirkt) in an sich bekannter Weise bewegt (s. Fig. 1; 2 und 3).

Claims (5)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Vielsystemige Rundstrickmaschine, insbesondere R/L-Großrundstrickmaschine, mit in den Nuten des Nadelzylinders längsverschieblichen Nadeln, zwischen die Platinen ragen, die zumindest in Längsrichtung der Nadeln durch ein Platinenschloß bewegbar sind, um die für die Bildung einer Masche erforderliche Wegstrecke teilweise von den fa~denführenden Nadeln und teilweise von den Platinen zurücklegen zu lassen, wobei die Füße der Nadeln oder die der die Nadeln treibenden Stößer an jedem Stricksystem durch mindestens eine Mustervorrichtung je einer Austriebskurve des Nadelschlosses zum Hinterlegen, Fangen oder Stricken zuordenbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die zum Hinterlegen vorgesehene Austriebskurve das Platinenschloß (8) darstellt.
  2. 2. Rundstrickmaschine gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadel (1) über ein Drehgelenk (15) mit einem axial und radial in bezug auf den Nadelzylinder (3) beweglichen Nadelstößer (16a; 16b) verbunden ist, der mit drei übereinander angeordneten Füßen (17; 18; 19) versehen ist, von denen der mittlere (18) etwa in Höhe des Drehgelenks (15) am Stößer (16) vorgesehen und zum Zusammenwirken mit einem zwischen je zwei benachbarten Stricksystemen zum Sammeln der Nadelstößer (16) angeordneten, mit einem Einlauftrichter versehenen Teilstück (21) des Nadelschlosses bestimmt ist, während die beiden anderen Füße (19; 20) entsprechend der durch eine Mustervorrichtung beeinflußbaren radialen Schwenkstellung der Stößer (16) wahlweise mitje einer der pro Stricksystem vorgesehenen Austriebskurven zum Hinterlegen (8), Fangen (13 a; 20 b) und Stricken (20a) des Nadel-(20) bzw. des Platinenschlosses (13) in Eingriff bringbar sind.
  3. 3. Rundstrickmaschine gemäß Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der untere Fuß (17) wahlweise zum Zusammenwirken mit einem radial auswärts in das Nadelschloß (20) eingearbeiteten, zum Stricken vorgesehenen Schloßkanal (20a) oder einer radial einwärts in das Nadelschloß eingearbeiteten Austriebskurve (20 b) zum Fangen bestimmt ist, während der obere Fuß (19) wahlweise zum Zusammenwirken mit dem Platinenschloß (8) oder einer radial einwärts in das Teilstück (13) des Platinenschlosses (8) eingearbeiteten Fangabdeckkurve (13a) vorgesehen ist.
  4. 4. Rundstrickmaschine gemäß Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadelstößer (16) mit einem Rückführungsfuß (22) versehen sind, der zum Zusammenwirken mit mindestens einer vor jeder Auswahlstelle angeordneten, radial wirkenden Schloßkurve (24) vorgesehen ist, und an jedem Nadelstößer (16) weiterhin ein Auswahlfuß (23) ausgebildet ist, wobei die Mustervorrichtung aus einem Stapel von den versetzt zueinander angeordneten Auswahlfüßen (23) der Nadelstößer (16) zuordenbaren Musterschiebern (25) besteht. .
  5. 5. Rundstrickmaschine gemäß Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Platinen (4) U-förmig ausgebildet und auf dem oberen Arm eines zweiarmigen, in radialer Richtung schwenkbaren Hebels (9) in Nadellängsrichtung verschieblich angeordnet sind, wobei der radial äußere Schenkel der U-förmigen Platine (4) mit einem ins Platinenschloß (9) eingreifenden Fuß (7) versehen ist.
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