DE19946859A1 - Kettenwirkmaschine mit Musterpresse - Google Patents
Kettenwirkmaschine mit MusterpresseInfo
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Abstract
Eine Kettenwirkmaschine mit Spitznadeln (5) und einer Musterpresse weist eine angetriebene Preßbarre (10) und einzelne Preßelemente (46) auf Diese sind so steuerbar, daß sie beim Arbeitshub (47) der Preßbarre (10) wahlweise einen Preßkontakt mit dem Haken (19) der zugehörigen Spitznadeln (5) ausüben oder nicht. Jedem Preßelement (46) ist ein einseitig eingespannter piezoelektrischer Biegewandler (42) zugeordnet, dessen freies Ende (45) in Richtung der Nadelfontur aus einer ersten Stellung, in der beim Arbeitshub (47) ein Preßkontakt erfolgt, in eine zweite Stellung, in der das Preßelement (46) oder ein ihm vorgeschaltetes Kraftübertragungselment in Richtung der Nadelfontur ausgelenkt ist, verlagerbar ist. Auf diese Weise ergibt sich eine einfach aufgebaute und für hohe Geschwindigkeiten geeignete Musterpresse.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine
mit Spitznadeln und einer Musterpresse, die eine ange
triebene Preßbarre und einzeln derart steuerbare Preß
elemente aufweist, daß sie beim Arbeitshub der Preßbarre
wahlweise einen Preßkontakt mit dem Haken der zugehöri
gen Spitznadeln ausüben oder nicht.
Bei einer bekannten Kettenwirkmaschine dieser Art
(DE-PS 45 54 28) erfolgt der Preßkontakt dadurch, daß
die an einem Hebel gelagerte Preßbarre auf die Spitzna
deln zu bewegt wird, wobei an der Preßbarre gehaltene
stiftförmige Preßelemente auf den Haken der Spitznadel
treffen. Mit Hilfe von Harnischschnüren können die
Preßelemente parallel zu den Nadelschäften so weit an
gehoben werden, daß sie über die Spitznadeln frei hin
wegtreten können.
Aus DE 44 18 714 C1 ist eine Legebarre einer Ketten
wirkmaschine bekannt, bei der die Legenadeln am freien
Ende einer Vielzahl von piezoelektrischen Biegewandlern
angebracht sind, wobei die Biegewandler einseitig an
der Legebarre eingespannt sind. Durch elektrische An
steuerung der Biegewandler nimmt jede Legenadel eine
von zwei durch Anschläge vorgegebene Stellung ein. Dies
erlaubt eine Musterung der Ware.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Muster
presse einer Kettenwirkmaschine der eingangs genannten
Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jedem Preßelement ein einseitig eingespannter piezo
elektrischer Biegewandler zugeordnet ist, dessen freies
Ende in Richtung der Nadelfontur aus einer ersten Stel
lung, in der beim Arbeitshub ein Preßkontakt erfolgt,
in eine zweite Stellung, in der das Preßelement oder
ein ihm vorgeschaltetes Kraftübertragungselement in
Richtung der Nadelfontur ausgelenkt ist, verlagerbar
ist.
In der ersten Stellung wird der Arbeitshub vom Preßele
ment auf den Haken der Spitznadel übertragen, in der
zweiten Stellung dagegen bewegt sich wegen der Auslen
kung das Preßelement neben der Spitznadel beziehungs
weise ein vorgeschaltetes Kraftübertragungselement ne
ben einem nachgeschalteten Kraftübertragungselement.
Der vom freien Ende des Biegewandlers zurückzulegende
Weg ist sehr kurz. Dies erlaubt hohe Arbeitsgeschwin
digkeiten, was noch dadurch unterstützt wird, daß ein
piezoelektrischer Biegewandler den Steuerbefehlen sehr
rasch folgt. Auch der konstruktive Aufwand ist gering.
Die Biegewandler lassen sich mit kleinerem Abstand ne
beneinander anordnen, so daß jeder Spitznadel ein Bie
gewandler zugeordnet werden kann.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich da
durch, daß der piezoelektrische Biegewandler an der
Preßbarre befestigt ist und am freien Ende das Preßele
ment trägt.
Eine bevorzugte Alternative besteht darin, daß der pie
zoelektrische Biegewandler an der Preßbarre befestigt
ist und am freien Ende mit einem als Hebel ausgebilde
ten Preßelement gekuppelt ist, wobei der Hebel an der
Preßbarre gelagert ist. Durch die Verwendung des Hebels
wird der Biegewandler nicht durch die Preßkraft bela
stet. Er kann also schwächer und daher schmaler ausge
führt werden.
Empfehlenswert ist es auch, daß das Preßelement ein ge
führtes Schiebestück ist, der piezoelektrische Biege
wandler an der Preßbarre befestigt ist und sein freies
Ende in der ersten Stellung mit dem Schiebestück ausge
richtet und in der zweiten Stellung relativ zum Schie
bestück versetzt ist. Durch solche Schiebestücke lassen
sich die Haken der Spitznadeln sehr genau treffen.
Bei einer ebenfalls empfehlenswerten Alternative ist
dafür gesorgt, daß das Preßelement ein geführtes Schie
bestück ist, der piezoelektrische Biegewandler an einem
maschinenfesten Träger angebracht ist und sein freies
Ende mit einem Fortsatz versehen ist, der in eine
Längsnut eines an der Preßbarre gelagerten Hebels
greift und diesen in der ersten Stellung mit dem Schie
bestück ausrichtet und in der zweiten Stellung relativ
zum Schiebestück versetzt. Auch hierbei werden die Bie
gewandler nicht durch Preßkräfte belastet. Da sie an
einem maschinenfesten Träger angebracht sind, unterlie
gen die elektrischen Zuleitungen auch keinen Belastun
gen durch den Arbeitshub.
Vorzugsweise ist das Preßelement ein in einem Längs
schlitz geführtes Schiebestück. Die Schlitze lassen
sich genau auf die Spitznadel ausrichten.
Eine ebenfalls empfehlenswerte Alternative besteht dar
in, daß das Schiebestück um eine zur Nadelfontur paral
lele Achse schwenkbar ist.
Günstig ist es auch, daß die Schiebestücke Rückhol
anschläge aufweisen, an denen an der Preßbarre ange
brachte Mitnehmer angreifen. Diese einsinnig wirkenden
Rückholanschläge erfüllen ihre Aufgabe, ohne daß sie
die Schaltbewegung der Biegewandler beeinträchtigen.
Von Vorteil ist es auch, daß die Schiebestücke mit ei
ner verschleißfesten Gleitbeschichtung überzogen sind.
Hierdurch wird die rasche Hin- und Herbewegung der
Schiebestücke unterstützt.
Zweckmäßigerweise sind die Führungen für mehrere Schie
bestücke jeweils zu einem Führungssegment zusammenge
faßt. Reparaturen lassen sich daher durch Ausbau und
Ersatz eines solchen Segments leicht durchführen.
Empfehlenswert ist es auch, daß mehrere parallele pie
zoelektrische Biegewandler jeweils zu einem Wandlerseg
ment zusammengefaßt sind, das die erste und die zweite
Stellung der freien Enden bestimmende Anschläge trägt.
Die Anschläge ermöglichen eine sehr genaue Positionie
rung.
Empfehlenswert ist es ferner, daß die Preßelemente
und/oder die Biegewandler mit Kunststoffkappen versehen
sind. Hierdurch werden Geräusche und Abnutzung verrin
gert.
Günstig ist es hierbei, daß die Kunststoffkappen eine
über ihre Stirnfläche vorstehende Seitenwand aufweisen.
Diese Seitenwand dient einer sicheren Trennung benach
barter Preßelemente.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Kettenwirkmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Arbeitsbereich einer
ersten Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Musterpresse,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform,
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform,
Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Führungssegmente und ein
Wandlersegment,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs X
der Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Arbeitsbe
reichs der Spitznadel und
Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 9 entsprechend der
Linie A-A.
Die Kettenwirkmaschine der Fig. 1 weist ein Maschinen
gestell 1 mit einer Hauptwelle 2 auf, die über einen
Hebel 3 eine Nadelbarre 4 mit Spitznadeln 5, über einen
Hebel 6 eine Platinenbarre 7 mit Einschließ-Abschlag
platinen 8, über einen Hebel 9 eine Preßbarre 10 mit
einer Biegewandler-Steuervorrichtung 11 und über einen
Hebel 12 Legebarren 13 und 14 mit Legenadeln 15 an
treibt. Ein Sensor 16 erzeugt ein den Drehwinkel der
Hauptwelle 2 entsprechendes Drehwinkelsignal, das einem
Mustergeber 17 zugeführt wird. Dieser gibt entsprechend
dem gewünschten Muster über die Leitung 18 Steuerbefeh
le an die Biegewandler-Steuervorrichtung 11 ab. Infolge
dessen wird eine Auswahl von Preßelementen 20 gegen die
Haken 12 der Spitznadeln 5 gedrückt, wie dies im ein
zelnen nachstehend beschrieben wird.
Bei der Biegewandler-Steuervorrichtung 21 der Fig. 2
sind streifenförmige piezoelektrische Biegewandler 22
an dem einen Ende 23 eingespannt und mit der Preßbarre
10, die den Arbeitshub 24 vollführt, verbunden. Das
freie Ende 25 des Biegewandlers 22 ist unmittelbar mit
einem Preßelement 26 verbunden. Befindet sich das Preß
element 26 in seiner ersten Stellung, trifft es beim
Arbeitshub 24 auf den Haken 19 der Spitznadel 5 und
schließt den Hakenraum, so daß anschließend mit Hilfe
der Platine 8 eine Masche abgeschlagen werden kann.
Wird das freie Ende 25 jedoch geringfügig in Richtung
der Nadelfontur, also senkrecht zur Zeichenebene, ver
lagert, geht das Preßelement 26 zwischen benachbarten
Spitznadel 5 hindurch, ohne diese zu berühren. Die Bie
gewandler 22 sind jeweils zu Segmenten 27 zusammenge
faßt, die außerdem Anschläge 28 tragen, die die erste
und zweite Stellung des freien Endes 25 genau definie
ren.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist die Biege
wandler-Steuervorrichtung 31 Biegewandler 32 auf, die
wiederum an einem Ende 33 fest eingespannt und mit der
Preßbarre 10 verbunden sind. Das freie Ende 35 der Bie
gewandler 32 ist mit einem als Hebel ausgebildeten Preß
element 36 verbunden. Dieser Hebel ist über ein Lager
37, das zum Einspannende 33 hin versetzt ist, an der
Preßbarre 10 gelagert. Hier müssen die Biegewandler 32
beim Arbeitshub 34 keine Preßkräfte übertragen. Außer
dem wird der Weg des freien Endes 35 durch die Hebel
übersetzung am freien Ende des Preßelements 36 vergrö
ßert. Es genügen daher schmalere und daher schwächere
Biegewandler 32. Auch hier trifft in der ersten Stel
lung des Biegewandlers 32 das Preßelement 36 auf den
Haken der Spitznadel 5, während das Preßelement 36 in
der zweiten Stellung des freien Endes des Biegewandlers
32 an der Spitznadel 5 vorbeigeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besitzt die Biege
wandler-Steuervorrichtung 41 Biegewandler 42, die an
ihrem Ende 43 fest an der Preßbarre 10 eingespannt
sind. Das freie Ende 44 kann so zwei Stellungen einneh
men, die durch Anschläge 45 vorgegeben sind. In der er
sten Stellung wird ein Preßelement 46 in Form eines
Schiebestücks gegen den Haken 19 der Spitznadel 5 ge
drückt. In der zweiten Stellung geht das freie Ende 44
seitlich am Preßelement 46 vorbei, wenn die Preßbarre
10 den Arbeitshub 47 durchführt. Die Preßelemente 46
sind in Längsschlitzen eines Führungssegments 48 ge
führt, das an einem maschinenfesten Träger 49 gehalten
wird. An der Preßbarre 10 ist eine als Mitnehmer 50
ausgebildete Leiste angebracht, die mit einem Rückhol
anschlag 51 an jedem Schiebestück 46 zusammenwirkt, um
dieses beim Rückwärtshub wieder in die Ausgangsstellung
zu bringen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Biegewand
ler-Steuervorrichtung 61 mit ihrem Ende 62 an einem ma
schinenfesten Träger 63 eingespannt. Das freie Ende 64
greift mit einem Fortsatz 65 in eine Längsnut 66 eines
Hebels 67, der um einen Drehpunkt 68 schwenkbar ist. In
der ersten Stellung des freien Endes 64 des Biegewand
lers 62 trifft die linke Stirnseite 69 des Hebels 67
beim Arbeitshub 70 auf das als Schiebestück ausgebilde
te Preßelement 71, das wiederum in Führungsschlitzen
eines Führungssegments 72 geführt ist. In der zweiten
Stellung dagegen wird der Hebel 66 am Preßelement 71
vorbeigeführt.
Die Biegewandler-Steuervorrichtung 81 der Fig. 6 unter
scheidet sich von derjenigen der Fig. 4 dadurch, daß
als Preßelement 82 ein Hebel vorgesehen ist, der um ei
ne maschinenfeste Achse 83, die parallel zur Nadelfon
tur, also senkrecht zur Zeichenebene verläuft, schwenk
bar ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Anordnung ähnlich Fig. 4.
Eine Anzahl von piezoelektrischen Biegewandlern 92 ist
zu einem Biegewandlersegment 93 zusammengefaßt, das als
Ganzes von der Preßbarre 10 abgenommen und an ihr ange
setzt werden kann. Für eine Anzahl von Preßelementen 95
ist jeweils ein Führungssegment 96 vorgesehen, das
ebenfalls als Ganzes gehandhabt werden kann. Wie Fig. 8
zeigt, können sich die freien Enden 97 der Biegewandler
92 zwischen zwei Anschlägen 98 und 99 bewegen, so daß
sie entweder die Stellung a oder die Stellung b einneh
men können. Jeder Biegewandler 92 ist mit einer Kunst
stoffkappe 100 versehen, die eine über die Stirnfläche
101 hinausragende Seitenwand 102 besitzt. Mit der
Stirnwand kann in der Stellung a ein Preßelement 95
mitgenommen werden. Die Seitenwand 102 sorgt dafür, daß
immer ein ausreichender Abstand zum Nachbar-Preßelement
bleibt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen noch einmal den Arbeitsbereich
der Spitznadel 5. Ein als Schiebestück ausgebildetes
Preßelement 110 ist im Schlitz 111 eines Führungsseg
ments 112 geführt. Dieses Führungssegment ist an einem
maschinenfesten Teil angebracht. Das Preßelement 110
trägt am vorderen Ende eine Kunststoffkappe 113, die
das Nadelmaterial schont und geräuschmindernd wirkt.
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß das erste, dritte und
fünfte Preßelement 110 die Preßstellung erreicht hat
und einen Preßkontakt ausübt. Dagegen sind die zweiten
und vierten Preßelemente 110 in ihrer Ruhestellung ver
blieben und üben keinen Preßkontakt aus.
Aus den Fig. 4 bis 6 ist ersichtlich, daß die für die
Führung der Schiebestücke erforderlichen Bauteile, also
insbesondere der Träger 49, ohne große Schwierigkeiten
zwischen der Nadelbarre 4 und der Preßbarre 10 unterge
bracht werden können.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 werden die
Preßelemente geringfügig zur Seite verlagert, damit sie
an der Spitznadel 5 vorbeigleiten. Bei den Ausführungs
form der Fig. 4 bis 6 dagegen ergibt sich zwischen der
Preßbarre und den Preßelementen eine aus mehreren
Kraftübertragungselementen bestehende Kraftübertra
gungskette. Hier wird nicht das Preßelement seitlich
verlagert, sondern eines der vorangehenden Kraftüber
tragungselemente, also beispielsweise der Biegewandler
42 oder der Hebel 67, um einen Preßkontakt zu vermei
den.
Claims (13)
1. Kettenwirkmaschine mit Spitznadeln und einer Mu
sterpresse, die eine angetriebene Preßbarre und
einzeln derart steuerbare Preßelemente aufweist,
daß sie beim Arbeitshub der Preßbarre wahlweise ei
nen Preßkontakt mit dem Haken der zugehörigen
Spitznadeln ausüben oder nicht, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem Preßelement (20; 26; 36; 46;
71; 82; 97) ein einseitig eingespannter piezoelek
trischer Biegewandler (22; 32; 42; 62; 92) zugeord
net ist, dessen freies Ende (25; 35; 45; 64) in
Richtung der Nadelfontur aus einer ersten Stellung
(a), in der beim Arbeitshub (24; 34; 47; 70) ein
Preßkontakt erfolgt, in eine zweite Stellung (b),
in der das Preßelement (26; 36; 46; 71; 82; 97)
oder ein ihm vorgeschaltetes Kraftübertragungsele
ment (Biegewandler 42; Hebel 67) in Richtung der
Nadelfontur ausgelenkt ist, verlagerbar ist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der piezoelektrische Biegewandler
(22) an der Preßbarre (10) befestigt ist und am
freien Ende (25) das Preßelement trägt.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der piezoelektrische Biegewandler
(32) an der Preßbarre (10) befestigt ist und am
freien Ende (35) mit einem als Hebel ausgebildeten
Preßelement (36) gekuppelt ist, wobei der Hebel an
der Preßbarre (10) gelagert ist.
4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Preßelement (46) ein geführtes
Schiebestück ist, der piezoelektrische Biegewandler
(42) an der Preßbarre (10) befestigt ist und sein
freies Ende (44) in der ersten Stellung mit dem
Schiebestück umgerichtet und in der zweiten Stel
lung relativ zum Schiebestück versetzt ist.
5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Preßelement (71) ein geführtes
Schiebestück ist, der piezoelektrische Biegewandler
(62) an einem maschinenfesten Träger (63) ange
bracht ist und sein freies Ende (64) mit einem
Fortsatz (65) versehen ist, der in eine Längsnut
(66) eines an der Preßbarre (10) gelagerten Hebels
(67) greift und diesen in der ersten Stellung mit
dem Schiebestück ausrichtet und in der zweiten
Stellung relativ zum Schiebestück versetzt.
6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Preßelement (110) ein in
einem Längsschlitz (111) geführtes Schiebestück
ist.
7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schiebestück um eine zur
Nadelfontur parallele Achse (83) schwenkbar ist.
8. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestücke
Rückholanschläge (51) aufweisen, an denen an der
Preßbarre (10) angebrachte Mitnehmer (50) angrei
fen.
9. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestücke
mit einer verschleißfesten Gleitbeschichtung über
zogen sind.
10. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für
mehrere Schiebestücke jeweils zu einem Führungsseg
ment (96) zusammengefaßt sind.
11. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele
piezoelektrische Biegewandler (92) jeweils zu einem
Wandlersegment (93) zusammengefaßt sind, das die
erste (a) und die zweite (b) Stellung der freien
Enden bestimmende Anschläge (98, 99) trägt.
12. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßelemente
(110) und/oder die Biegewandler (92) mit Kunst
stoffkappen (100; 113) versehen sind.
13. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kunststoffkappen (100) eine
über ihre Stirnfläche (101) vorstehende Seitenwand
(102) aufweisen.
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2000
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Patent Citations (1)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Offermann, Peter u.a.: Grundlagen der Maschen- warentechnologie. Leipzig: VEB Fachbuchverlag, 1978, S. 178-183 * |
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