DE4407606C1 - Breithalter für eine Strickmaschine - Google Patents
Breithalter für eine StrickmaschineInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/88—Take-up or draw-off devices for knitting products
- D04B15/90—Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines
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Description
Die Erfindung betrifft einen Breithalter für eine Strickma
schine mit beweglichen Abschlagplatinen, der einen starren
Halterungsabschnitt zur Halterung des Breithalters an der
Strickmaschine und einen länglichen, vertikal angeordneten
Führungsabschnitt zum Abführen der gestrickten Ware auf
weist.
Eine derartige Breithaltereinrichtung für eine Strickmaschi
ne mit beweglichen Abschlagplatinen ist beispielsweise in
der Maschinenanleitung CMS 400 selectanit-Strickmaschinensy
steme der Firma H. Stoll GmbH & Co., Reutlingen, aus dem
Jahre 1988 auf den Zeichnungsblättern 203 205 bis 203 207
gezeigt.
Ein derartiger von unten gehaltener Steckbreithalter mit
zwei Streifenblechen und jeweils einem Längsschlitz im Ar
beitsbereich der beweglichen Abschlagplatinen findet Verwen
dung beim Umhängen bis zum Rand, bei vorwiegend einflächigem
Gestrick sowie bei der Verarbeitung von synthetischen Gar
nen. In der Regel ist die Strickmaschine mit einem Breithal
ter auf der linken und einem Breithalter auf der rechten
Seite des Nadelbettes ausgestattet. Jedem Breithalter ist
als Führung am unteren Teil des vertikalen Führungsabschnit
tes ein Gegenhalter zugeordnet. Der Gegenhalter ist mit ei
nem Führungskanal und mit Führungselementen versehen, die in
einem bestimmten Abstand angeordnet einen Spalt zwischen
drei versetzt angeordneten Führungsrollen freigelassen. Der
im Gegenhalter gehaltene Führungsabschnitt ermöglicht den
Durchgang der Gestrickkante, verhindert aber ein seitliches
Ausweichen des Führungsabschnittes des Breithalters. Beim
Verändern der Gestrickbreiten müssen Breithaltereinrichtung
und Gegenhalterung gleichzeitig verstellt werden.
Der Hauptzweck der Verwendung einer Breithaltereinrichtung
besteht darin, daß verhindert werden soll, daß die vertika
len Ränder des Gestricks aufgrund der Zugkraft der abgezoge
nen, gestrickten Ware in Richtung auf das Innere der Strick
maschine ausbauchen. Die Breithalter sorgen dafür, daß der
jeweilige Rand der gestrickten Ware vertikal gerade nach un
ten verläuft.
Ein Hauptnachteil der bekannten Breithaltereinrichtungen be
steht darin, daß der Einstich der randseitig letzten aktiven
Abschlagplatine in den Breithalter jeweils extrem genau po
sitioniert werden muß, da sonst die entsprechende, bewegli
che Abschlagplatine den im Führungsabschnitt vorgesehenen
Vertikalschlitz für den Eingriff der Platine nicht trifft,
sondern gegen den Führungsabschnitt schlägt und beschädigt
bzw. zerstört wird. Außerdem wird bei der bekannten Breit
haltereinrichtung der kleinste mögliche Abstandsstand der
Abschlagplatinen durch die Breite der den Schlitz im Breit
halter begrenzenden Stege eingeschränkt. Bei feineren Ge
stricken kann ein solcher Breithalter unter Umständen nicht
mehr eingesetzt werden, was wiederum zu der oben erwähnten
Ausbauchung der Gestrickränder nach innen führt.
Bei älteren Strickmaschinen, die noch keine beweglichen Ab
schlagplatinen aufweisen, sind ebenfalls Breithaltereinrich
tungen bekannt. Beispielsweise ist in der Maschinenanleitung
ANVH-B der Firma H. Stoll GmbH & Co., Reutlingen, aus dem
Jahre 1969 in den Zeichnungen Nr. 72 602/603 und 55 857/858
eine solche Breithaltereinrichtung gezeigt. Dieser bekannte
Breithalter besteht im wesentlichen aus einem oben angeord
neten, starren Halterungsabschnitt und einem vertikalen Füh
rungsabschnitt in Form eines Federstahldrahtes. Bei dieser
alten Breithaltereinrichtung konnten die oben beschriebenen
Probleme mit der genauen Positionierung bzw. der Beschädi
gungsgefahr für die Abschlagplatinen nicht auftreten, da bei
den alten Strickmaschinen keine beweglichen Abschlagplatinen
vorgesehen waren. Andererseits können die alten Breithalter
einrichtungen nicht bei modernen Strickmaschinen mit beweg
lichen Abschlagplatinen eingesetzt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ei
nen Breithalter für eine moderne Strickmaschine mit bewegli
chen Abschlagplatinen vorzustellen, bei dem eine Beschädi
gung der Abschlagplatinen bei ungenauer Positionierung des
Einstichs der Platine in den Breithalter ausgeschlossen wer
den kann, und bei dem der kleinste mögliche Abstandsstand
der Abschlagplatinen nicht durch den geometrischen Aufbau
des Breithalters begrenzt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwi
schen dem starren Halterungsabschnitt und dem länglichen,
vertikal angeordneten Führungsabschnitt ein elastischer Ab
schnitt im Arbeitsbereich der beweglichen Abschlagplatinen
vorgesehen ist, der bei Druckbelastung durch eine Abschlag
platine in einer horizontalen Richtung, insbesondere seit
lich zur Druckrichtung ausweichen kann.
Durch die Möglichkeit des horizontalen Ausweichens des ela
stischen Abschnittes werden die Abschlagplatinen auch bei
ungenauer Positionierung des Einstichs nicht gefährdet. Eine
Beschädigung ist aufgrund der Elastizität des Breithalters
im Arbeitsbereich ausgeschlossen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Breithalters wird der elastische Abschnitt
durch ein Bündel von Fasern hoher Reißfestigkeit gebildet,
die einerseits am Halterungsabschnitt, andererseits am Füh
rungsabschnitt fest verankert sind. Die Reißfestigkeit des
Faserbündels sollte mindestens so groß sein, daß Massen zwi
schen 10 und 60 kg getragen werden können. Die beweglichen
Abschlagplatinen können dann bei Eingriff in den Arbeitsbe
reich einfach benachbarte Fasern links und rechts seitlich
abdrängen und sich einen Weg zwischen den Fasern hindurch
bahnen, ohne daß eine Beschädigung der Abschlagplatinen zu
befürchten wäre.
Die Fasern können auch in gedrehter Ausführung eine Einheit
bilden und als Ganzes nach links oder rechts abgedrängt
werden.
Vorzugsweise sind bei Weiterbildungen dieser Ausführungsform
die Fasern Kunstfasern, da deren Elastizität und Reißfestig
keit wesentlich größer sein kann als die von Naturfasern.
Kunstfasern können beispielsweise aus Polyamid, wie etwa Ny
lon, oder aus Aramid, wie etwa Kevlar, bestehen. Bevorzugt
ist auch eine Ausführungsform, bei der der Halterungsab
schnitt und/oder der Führungsabschnitt aus Kunststoff be
steht, welcher bei großer Hitze schmilzt. Dadurch können bei
einer Weiterbildung dieser Ausführungsform die Kunststoffa
sern mit dem Halterungsabschnitt und/oder dem Führungsab
schnitt verschweißt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Fasern in dem
Halterungsabschnitt und/oder in dem Führungsabschnitt fest
einklemmbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist vor allem
die einfache Auswechselbarkeit des elastischen Abschnittes
von großem Vorteil.
Bei einer besonders einfach herstellbaren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Breithalters sind die Fasern an dem
Halterungsabschnitt und/oder an dem Führungsabschnitt fest
geklebt.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der
Führungsabschnitt zylindrisch mit einem Verhältnis von Höhe
zu Durchmesser größer als 100, vorzugsweise größer als 200,
ist. Ein solcher länglicher, drahtförmiger Halterungsab
schnitt ist an sich beispielsweise aus dem zweiten (=älte
ren) oben genannten Dokument der Firma Stoll bekannt. Er hat
den großen Vorteil, daß der Abzug der gestrickten Ware ein
wandfrei funktioniert und es zu keiner Verklemmung im Trans
port bzw. in der Führung kommt, wie das beispielsweise bei
dem Breithalter gemäß dem eingangs zitierten Stand der Tech
nik häufig der Fall sein kann.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform besteht der
Führungsabschnitt aus Metall, vorzugsweise aus gehärtetem
Edelstahl. Damit ist die Dauerhaltbarkeit des Führungsab
schnittes bei gleichzeitiger optimaler Funktionsfähigkeit
gesichert.
Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Breithalters, bei der im elastischen Abschnitt im Ar
beitsbereich der beweglichen Abschlagplatinen ein vertikaler
Längsschlitz vorgesehen ist, in den eine Abschlagplatine
eingreifen kann. Der vertikale Längsschlitz an sich ist be
reits aus dem eingangs zitierten Stand der Technik bekannt.
Er ermöglicht ein Eingreifen der Abschlagplatine in den
Breithalter. Beim erfindungsgemäßen Breithalter mit elasti
schem Abschnitt ist es bei dieser Ausführungsform nicht er
forderlich, daß der elastische Abschnitt als ganzer auswei
chen muß, wenn eine Abschlagplatine im Arbeitsbereich gegen
den Breithalter schlägt. Dies ist besonders vorteilhaft bei
einer feineren Teilung der Strickmaschine, wobei dann die
Abschlagplatinen mit geringerem gegenseitigen Abstand ange
ordnet sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder in beliebigen Kom
binationen miteinander Verwendung finden. Die beschriebenen
Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu
verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an
hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Frontalansicht einer Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Breithalters mit Faser
bündeln im elastischen Abschnitt;
Fig. 1b einen Längsschnitt durch den Breithalter gemäß Fig.
1a;
Fig. 2a eine schematische Frontalansicht einer Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Breithalters mit verti
kalem Längsschlitz im elastischen Abschnitt;
Fig. 2b einen schematischen Längsschnitt durch den Breit
halter gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a eine schematische Frontalansicht einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breithalters
mit verdrilltem Faserbündel als elastischem
Abschnitt;
Fig. 3b einen schematischen Längsschnitt durch den
Breithalter gemäß Fig. 3a; und
Fig. 4 eine schematische Frontalansicht einer Gegenhalte
einrichtung für den vertikalen Führungsabschnitt
des erfindungsgemäßen Breithalters mit einer sche
matischen Schnittansicht des Nadelbettes einer
Strickmaschine zur Verdeutlichung der Einbaulage.
Der in Fig. 1a und 1b gezeigte erfindungsgemäße Breithalter
für eine Strickmaschine mit beweglichen Abschlagplatinen
weist am oberen Ende einen starren Halterungsabschnitt 1 zur
Halterung des Breithalters an der Strickmaschine auf. Mit
Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten, geeigneten
Halterungselementes kann der Halterungsabschnitt 1 bei
spielsweise in die Fadenführungsschiene der Strickmaschine
eingehängt werden, so daß der Breithalter von oben her auf
gehängt ist.
An den Halterungsabschnitt 1, der aus Metall oder einem
starren Kunststoff bestehen kann, schließt sich im Arbeits
bereich der beweglichen Abschlagplatinen der Strickmaschine
ein elastischer Abschnitt E an. Die Elastizität des für den
elastischen Abschnitt E verwendeten Materials muß zumindest
so groß sein, daß bei Druckbelastung des elastischen Ab
schnitts E durch eine Abschlagplatine, die im wesentlichen
in horizontale Richtung erfolgt, ein wenigstens teilweises
horizontal es Ausweichen des elastischen Abschnittes E im
druckbelasteten Bereich ermöglicht wird.
Bei dem in Fig. 1a und 1b dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der elastische Abschnitt E durch eine Vielzahl von ela
stischen Fasern 2 gebildet, die einerseits an ihrem oberen
Ende am Halterungsabschnitt 1, andererseits an ihrem unteren
Ende an einem Aufnahmeteil 4 zur Aufnahme eines Breithalte
drahtes 6 zum geraden, vertikalen Abzug des Randes der ge
strickten Ware fest verankert sind. Frontal gesehen in der
Mitte des Breithalters ist im Arbeitsbereich der beweglichen
Abschlagplatinen ein vertikaler Längsschlitz 3 freigelassen,
in den eine Abschlagplatine eingreifen kann, wenn sie sich
von vorn bzw. von hinten auf den Breithalter zubewegt.
Falls der Breithalter nicht exakt so positioniert ist, daß
die Abschlagplatine genau den Längsschlitz 3 trifft, so wird
aufgrund der Elastizität des elastischen Abschnittes E ein
horizontales Ausweichen zumindest eines Teiles des elasti
schen Abschnittes gegenüber der horizontalen Druckbelastung
durch die Abschlagplatine erreicht, so daß die Abschlagpla
tine beim Auftreffen auf den Breithalter nicht beschädigt
werden kann. Bei dem in Fig. 1a und 1b gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel, bei dem der elastische Abschnitt E aus Fasern
2 gebildet wird, kann das horizontale Ausweichen insbesonde
re auch seitlich zur Druckrichtung der Abschlagplatine er
folgen, in dem die Abschlagplatine sich in die Lücke zwi
schen zwei benachbarten Fasern 2 plaziert und diese notfalls
zu beiden Seiten hin wegdrückt.
Die Fasern 2 müssen, wie oben erwähnt, eine hohe Reißfestig
keit (10-60 kg) aufweisen und können insbesondere Kunstfa
sern sein. Beispielsweise eignen sich Fasern aus Polyamid,
z. B. Nylon, oder Fasern aus Aramid, z. B. Kevlar. Die Fasern 2
können mit dem Halterungsabschnitt 1 und/oder dem Aufnah
meteil 4 verschweißt sein, wenn der Halterungsabschnitt 1
und/oder das Aufnahmeteil 4 aus einem Material besteht, das
bei großer Hitze schmilzt. Die Fasern 2 können aber auch in
dem Halterungsabschnitt 1 oder dem Aufnahmeteil 4 fest ein
geklemmt werden oder an dem Halterungsabschnitt 1 oder dem
Aufnahmeteil 4 festgeklebt sein. In jedem Falle muß sicher
gestellt sein, daß die gewählte Verbindungsart eine genügend
hohe Reißfestigkeit (10-60 kg) aufweist.
Bei dem in Fig. 1a und 1b gezeigten Ausführungsbeispiel bil
den das Aufnahmeteil 4 und der Breithaltedraht 6 einen Füh
rungsabschnitt 5, an dem der Rand der gestrickten Ware ver
tikal vom Arbeitsbereich der Stricknadeln und Abschlagplati
nen nach unten geführt wird. Der Führungsabschnitt 5 ist
vorzugsweise zylindrisch und weist ein Verhältnis von Höhe
zu Durchmesser größer als 100, besser noch größer als 200
auf. Um eine hohe Haltbarkeit gepaart mit einer hohen Fe
stigkeit zu erreichen, besteht der Führungsabschnitt 5, im
Ausführungsbeispiel der Fig. 1a und 1b insbesondere der
Breithaltedraht 6, aus Metall, vorzugsweise gehärtetem Edel
stahl.
Bei dem in den Fig. 2a und 2b gezeigten Ausführungsbei
spiel besteht der elastische Abschnitt E nicht aus Faserbün
deln, sondern einstückig aus einem geeigneten, elastischen
Material von hoher Reißfestigkeit, vorzugsweise Kunststoff.
Frontal gesehen in der Mitte des elastischen Abschnitts E im
Arbeitsbereich der beweglichen Abschlagplatinen ist wiederum
ein vertikaler Längsschlitz 3′ vorgesehen, in den eine Ab
schlagplatine eingreifen kann. Falls der Breithalter relativ
zur Abschlagplatine nicht exakt genug positioniert wurde, so
daß die Abschlagplatine nicht genau den Längsschlitz 3′
trifft, weicht der elastische Abschnitt E aufgrund seiner
Elastizität horizontal in Druckrichtung der Abschlagplatine
beim Auftreffen derselben zumindest teilweise aus. Dadurch
wird eine Beschädigung der Abschlagplatine sicher verhin
dert.
Im oberen Bereich des in Fig. 2a und 2b gezeigten Breithal
ters schließt sich wiederum ein starrer Halterungsabschnitt
1′ an, während im unteren Bereich des elastischen Abschnit
tes E ein länglicher, vertikal angeordneter Führungsab
schnitt 5′, der bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen
Breithaltedraht 6′ gebildet wird, aufgenommen wird.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Breithalters, bei dem der elastische
Abschnitt E durch eine Einheit bildende, miteinander
verdrillte Fasern 2′ gebildet ist.
In Fig. 4 schließlich ist eine Gegenhalteeinrichtung 7 mit
Führungsrollen 8 gezeigt, die den Breithaltedraht 6′′ des
vertikalen Führungsabschnittes 5′′ in einem Bereich unter
halb der Mitte des Führungsabschnittes 5′′ führen. Die Ge
genhalteeinrichtung 7 ist feststellbar auf einem Schlitten 9
angeordnet, der seinerseits starr mit dem Nadelbett 10 der
Strickmaschine verbunden ist. Trotz den Führungsrollen 8
funktioniert der vertikale Abzug der gestrickten Ware am
Führungsabschnitt 5′′ ohne Verklemmung, da wiederum ein im
Querschnitt runder Breithaltedraht 6′′ verwendet wird.
Claims (12)
1. Breithalter für eine Strickmaschine mit beweglichen Ab
schlagplatinen, der einen starren Halterungsabschnitt
(1, 1′) zur Halterung des Breithalters an der Strickma
schine und einen länglichen, vertikal angeordneten Füh
rungsabschnitt (5, 5′) zum Abführen der gestrickten Ware
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem starren Halterungsabschnitt (1, 1′) und
dem länglichen, vertikal angeordneten Führungsabschnitt
(5, 5′) ein elastischer Abschnitt (E) im Arbeitsbereich
der beweglichen Abschlagplatinen vorgesehen ist, der bei
Druckbelastung durch eine Abschlagplatine in einer hori
zontalen Richtung, insbesondere seitlich zur Druckrich
tung ausweichen kann.
2. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische Abschnitt durch ein Bündel von Fasern
(2, 2′) hoher Reißfestigkeit gebildet wird, die einer
seits am Halterungsabschnitt (1, 1′), andererseits am
Führungsabschnitt (5, 5′) fest verankert sind.
3. Breithalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern (2′) miteinander verdrillt sind und eine
Einheit bilden.
4. Breithalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Fasern (2, 2′) Kunstfasern sind.
5. Breithalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern (2, 2′) aus Polyamid, beispielsweise Nylon,
bestehen.
6. Breithalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern (2, 2′) aus Aramid, beispielsweise Kevlar,
bestehen.
7. Breithalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halterungsabschnitt (1, 1′) und/oder der Führungsab
schnitt (5, 5′) aus Kunststoff bestehen, der bei großer
Hitze schmilzt, und daß die Fasern (2, 2′) mit dem Hal
terungsabschnitt (1) und/oder dem Führungsabschnitt (5)
verschweißt sind.
8. Breithalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern (2, 2′) in dem Halte
rungsabschnitt (1) und/oder in dem Führungsabschnitt (5)
fest einklemmbar sind.
9. Breithalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern (2, 2′) an dem Halte
rungsabschnitt (1) und/oder an dem Führungsabschnitt (5)
festgeklebt sind.
10. Breithalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (5, 5′)
zylindrisch mit einem Verhältnis von Höhe zu Durchmesser
< 100, vorzugsweise < 200 ist.
11. Breithalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsabschnitt (5, 5′) aus Metall, vorzugs
weise gehärtetem Edelstahl besteht.
12. Breithalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im elastischen Abschnitt (E)
im Arbeitsbereich der beweglichen Abschlagplatinen ein
vertikaler Längsschlitz (3, 3′) vorgesehen ist, in den
eine Abschlagplatine eingreifen kann.
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Also Published As
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