DE1560614C - Fadenführungstrommel fur Kreuzspulmaschinen - Google Patents

Fadenführungstrommel fur Kreuzspulmaschinen

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DE1560614C
DE1560614C DE1560614C DE 1560614 C DE1560614 C DE 1560614C DE 1560614 C DE1560614 C DE 1560614C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Shingo; Kobayashi Yasutake; Ohtsu; Hasegawa Katsumi Ishiba Ohtsu; Osumi Shmzo Ohtsu; Shiga Hagihara (Japan). C06b 21-00
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toray Industries Inc
Original Assignee
Toray Industries Inc
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Description

1 . 2 ■
Die Erfindung betrifft eine Fadenführungstrommel treten, insbesondere, ohne daß man darauf vertrauen
für Kreuzspulmaschinen. muß, daß der Faden tatsächlich immer auf dem
Derartige Fadenführungstrommeln sind in ver- Grunde der Schlitze aufliegt. Es soll mithin eine geschiedenen Ausführungsformen bekannt. So zeigt die wisse Schwingung des Fadens zulässig sein,
französische Patentschrift 850155 eine Fadenfüh- 5 Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Errungstrommel für Kreuzspulmaschinen mit einem findung vorgeschlagen, daß der eine Schlitz an der Außenzylinder, der sich kreuzende Führungsschlitze Kreuzungsstelle fluchtend ausgebildet ist, der andere aufweist und mit einem Innenzylinder zur Abstützung dagegen mit dem Einlauf des Schlitzes gegen den des Fadens, der durch die Führungsschlitze in die Auslauf des Schlitzes entgegen der Trommeldreh-Trommel ein- bzw. aus dieser austritt, sowie mit Ein- io richtung in an sich bekannter Weise versetzt ist, daß richtungen für das sichere Überkreuzen des Fadens von derjenigen Kante des Auslaufs des fluchtenden durch Führen in unterschiedlichen Schlitztiefen in Schlitzes, an dem der Faden unter der Wirkung der den beiden Kreuzungsrichtungen. zur Trommelmitte gerichteten seitlichen Kräfte an-
Es ist bekannt, daß an den Kreuzungsstellen liegt, sich vor der Kreuzungsstelle Stifte in' das der Führungsschlitze bei Fadenführungstrommeln 15 Trommelinnere bis zum Innenzylinder erstrecken Schwierigkeiten auftreten, wenn die betreffende Spul- zum seitlichen Versetzen des Fadens entgegen der maschine mit hoher Drehzahl betrieben wird. Bei Richtung dieser Kräfte, und daß am Auslauf des verniedriger Drehzahl arbeiten die bekannten Faden- setzten Schlitzes eine Klammer vorgesehen ist, die führungstrommeln verhältnismäßig zuverlässig. Wenn über der durch die Stifte definierten Führung eine jedoch die Geschwindigkeit, mit der man arbeitet, 20 Vertiefung zur Aufnahme des Fadens bis zu dessen erhöht wird, tritt zunehmend der Effekt ein, daß der Eintritt in den versetzt gegenüberliegenden Einlauf Faden an den Kreuzungen nicht in die vorbestimmte des Schlitzes aufweist.
Fortsetzung des Schlitzes einläuft, sondern in den Wie oben erwähnt, ist es aus der deutschen Patentkreuzenden Schlitz und damit falsch geführt wird. schrift 663 451 bereits bekannt, die Einlaufstelle für Dieses Problem ist bekannt, und deshalb weisen auch 25 einen der Schlitze versetzt gegenüber der zugehörigen die bekannten Fadenführungstrommeln besonders Auslaufstelle anzuordnen. Dies hat den Vorteil, daß ausgebildete Kreuzungsstellen auf. die Schwierigkeiten beim Überkreuzen des Fadens
So weist die Fadenführungstrommel nach der fran- bei dieser Richtung der Fadenführung verhältnis-
zösischen Patentschrift 850 155 ein Fadenführungs- mäßig wenige Schwierigkeiten bereitet, weil in jedem
.organ auf, das beim Überkreuzen des Fadens in der 30 Fall beim Drehen der Trommel der Faden zuerst in
einen Richtung den Faden vom Innenzylinder abhebt die richtige Fortsetzung des Schlitzes einläuft, ehe er
und damit an der gefährlichen Zunge vorbeiführen von dem falschen Schlitz aufgenommen werden kann,
soll, bei der der Faden in den falschen weiterführen- Dies beruht auf Kräften die den Faden in Richtung
den Schlitz einlaufen könnte. In der anderen Über- der Trommelmitte seitlich belasten, wie später noch
kreuzrichtung wird der Faden durch eine Unter- 35 an Hand des Ausführungsbeispiels erläutert werden
brechung des Schlitzes, aus dem der Faden ausläuft, wird.
abgehoben, so daß die Wahrscheinlichkeit besteht, Dieselben seitlichen Kräfte sind jedoch auch wirk-
daß er in den verbreiterten gegenüberliegenden Ein- sam beim Überkreuzen des Fadens in der anderen
lauf gelangt. Diese Anordnung funktioniert bei nied- Richtung, also beim Überkreuzen in den fluchtenden
rigen Geschwindigkeiten; da sie jedoch darauf beruht, 4° Schlitz. Hier besteht natürlich auch die seitlich
daß der Faden tatsächlich immer an den der Führung wirkende Kraft auf den Faden, und die Gefahr ist
dienenden Flächen anliegt, der Faden andererseits besonders groß, daß der Faden in den nicht seitlich
aber bei höherer Geschwindigkeit dies keineswegs versetzten Anlauf geführt wird, sondern im falschen
immer tut, ist die Arbeitsgeschwindigkeit dieser be- Schlitz weitergeführt wird. Gerade diese Gefahr hat
kannten Führungstrommel begrenzt. 45 immer wieder zu Schwierigkeiten bei den bekannten
Aus der deutschen Patentschrift 663 451, welche Fadenführungstrommeln geführt. Bei der Erfindung eine Fadenführungstrommel mit Rillen betrifft, ist an geht man jedoch, wie oben definiert wurde, so vor, sich bekannt, einen der kreuzenden Schlitze an der daß der Faden zwangweise durch die Stifte in der Kreuzungsstelle auf der Einlaufseite entgegen der richtigen Richtung geführt wird, und zwar — und Trommeldrehrichtung versetzt gegen denjenigenSchlitz 5° dies ist das wesentliche — im Trommelinnern, so daß anzuordnen, aus dem der Faden ausläuft. Im übrigen der Faden gar nicht an die gefährliche Stelle gelangen unterscheidet sich die Wirkungsweise der aus dieser kann, in der er in den falschen Schlitz einlaufen Drückschrift bekannten Fadenführungstrommel nicht könnte. Es ergibt sich, daß auf diese Weise ein einwesentlich" von der nach der französischen Patentschrift wandfreies Überkreuzen erfolgt, selbst bei höchsten 850 155. Die Trommel ist ebenso nur für verhältnis- 55 Drehzahlen. Die zur Verwirklichung der Erfindung mäßig geringe Arbeitsgeschwindigkeiten ausgelegt. ebenfalls erforderliche Klammer dient dazuj den aus
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenführungs- dem versetzt angeordneten Auslaufteil des einen
trommel für Kreuzspulmaschinen mit einem Außen- Schlitzes kommenden Faden daran zu hindern, an
' zylinder, der sich kreuzende Führungsschlitze aufweist, dieser Stelle in das Trommelinnere zu gleiten und da-
und mit einem Innenzylinder zur Abstützung des 6o mit unter den Einfluß der Führung durch die Stifte
Fadens, der durch die Führungsschlitze in die zu gelangen. Die Klammer mit ihrer Vertiefung hebt
Trommel ein- bzw. aus dieser austritt, sowie mit gewissermaßen den Faden über die Gefahrenstelle
Einrichtungen für das sichere Überkreuzen des hinweg.
Fadens durch Führen in unterschiedlichen Schlitz- Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme
tiefen in beiden Kreuzungsrichtungen zu schaffen, 65 auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert
welche Fadenführungstrommel auch für höchste werden. Es zeigt
Arbeitsgeschwindigkeiten ausgelegt ist, ohne daß Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die
Schwierigkf.itim heim Oberkreuzen des Fadens auf- Fadenfühungstrommel gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Abwicklung der in sich geschlossenen Führungsschlitze,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Abwicklung nach Fig. 2, jedoch gegenüber dieser um 180° verdreht,
F i g. 4 einen Teilschnitt in Richtung des Pfeiles der F i g. 3 gesehen, und
. Fig. 5 einen Teilschnitt, wie nach Fig. 4, wobei die Darstellung jedoch vereinfacht worden ist, um das Prinzip darzustellen, gemäß dem das Garn hier den Schnittpunkt der Schlitze kreuzt.
Wie F i g. 1 zeigt, tritt das Garn 9, welches von einer Garnzufuhrstelle 11 kommt, in den Schlitz des Außenzylinders 12 der umlaufenden Fadenführungstrommel 10 an der Stelle m ein und berührt an der Stelle η den Innenzylinder, der in an sich bekannter Weise (deutsche Patentschrift 577 912) aus Bodenbolzen 13 in käfigartiger Anordnung ausgebildet ist. Der Faden tritt aus der Trommel an der Stelle ο des Außenzylinders aus. Die Fadenführungstrommel 10 treibt durch Berührung die Spule 14 an, wobei das Garn aufgespult wird.
An Hand der F i g. 2 soll zunächst kurz das Verhalten des Fadens beschrieben werden für den Fall, daß keine Einrichtungen zur Führung des Fadens in der Kreuzungsstelle vorgesehen sind. Beim Übergang von dem Führungsschlitz 22 zum zugeordneten Einlauf 23 wird der Faden,, welcher über die in Pfeilrichtung umlaufende Trommel 10 in den Schlitz 22 eingelaufen ist, zunächst längs der Kante d, α geführt und aufgespult, wobei der Faden in Richtung zur Außenseite der Trommel gedrückt wird. Die Austrittsstelle des Fadens liegt bei o, während der Eintritt des Fadens (m in F i g. 1) sich bei α befinden möge. Wenn der Einlauf des- Schlitzes 23 genau gegenüber läge, würde der Faden in unerwünschter Weise in den Schlitz 25 einlaufen, weil auf den Faden zwischen der Fadenzufuhrstelle 11 und dem Punkt o' eine nach links gerichtete Kraft wirkt. Durch Versetzen des Schlitzes 23 entgegen der Umlaufrichtung der Trommel wird dafür gesorgt, daß der Faden richtig in den Einlauf des Schlitzes 23 gelangt.
Wesentlich größere Schwierigkeiten bestehen bezüglich der Überführung des Fadens von dem auslaufenden Schlitz 24 in den einlaufenden Schlitz 25, weil eine zweite Versetzung logischerweise nicht möglich ist (F i g. 3 zeigt die Verhältnisse im Ausschnitt; man beachte, daß Fig. 3 gegenüber Fig. 2 um 180° verdreht ist). Aus diesem Grunde sind gemäß der Erfindung Stifte 31, 32, 33 im Auslauf des Schlitzes 24 von α ausgehend in solcher Weise angeordnet, daß sie sich von der Seite g, c nach schräg unten erstrecken und den Faden praktisch unter die Linie d, α in der Nähe des Punktes α bringen, wie am besten in Fi g. 5 zu erkennen ist. Die Stifte 31,32,33 sind beispielsweise mittels Schrauben 29 befestigt. Die Stifte reichen nach unten bis zu den Bodenbolzen 13, aus denen — wie oben erwähnt — der Innenzylinder aufgebaut ist. Damit der Faden sich nicht -hinter der Spitze bei α verhaken kann, ist auf der gegenüberliegenden Seite (F i g. 3) eine Klammer 28 angeordnet, die ebenfalls einen sich schräg nach unten erstreckenden Stiftteil aufweist und auf deren Unterseite der Faden wieder nach oben gleiten kann, wenn er vom Einlauf des Schlitzes 25 übernommen worden ist. Die Klammer weist eine weitere Funktion auf: an ihrer Oberseite befindet sich eine Vertiefung 30, die den Zweck hat, den Faden aufzunehmen, wenn dieser aps dem Schlitz 22 kommend in den Schlitz 23 einläuft. Es muß ja verhindert werden, daß der Faden bei diesem Kreuzungsvorgang ebenfalls unter die Kante bei α gelangt und etwa in den Schlitz 25 einläuft. Durch das Einlegen in die Vertiefung 30 wird er jedoch über diese Stelle hinweggehoben und wird von der Zunge zwischen den Schlitzen 23 und 25 aufgefangen, wie oben erläutert.
ίο Die Funktion der Einrichtungen, wie sie oben beschrieben sind, ist vor allem dadurch sichergestellt, daß der Faden beim Überkreuzen aus dem Schlitz in den Schlitz 23 auf der in F i g. 2 linken Kante des Schlitzes anliegt, beim Überkreuzen aus dem Schlitz 24 in den Schlitz 25 dagegen auf der in F i g. 2 rechten Kante. Auf diese Weise wird er beim Passieren des Punktes« im ersteren Fall aus der Tiefe der Trommel herausgehoben, im letzteren Fall jedoch unter die Stelle α hinabgeführt. Die Verhältnisse sind besonders deutlich zu erkennen in F i g. 3. Die Lage des Fadens 9 ist in F i g. 5 zu erkennen beim Überkreuzen von Schlitz 24 zu Schlitz 25.
Die Stifte 31,32 und 33 können gegebenenfalls auch durch einen einzigen breiter auszubildenden Stift an der Stelle des Stiftes 31 ersetzt werden, doch sind die Stifte 32 und 33 zum glatteren Übergang des Fadens von Schlitz 24 zu Schlitz 25 zu bevorzugen.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung läßt sich der Durchmesser der Garnführungstrommel für eine gegebene Changierbreite nur etwa halb so groß wählen wie derjenige'bei bekannten Bauarten mit dem erwünschten Resultat, daß der raum- und gewichtsmäßige Aufwand sich verringern läßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fadenführungstrommel für Kreuzspulmaschinen mit einem Außenzylinder, der sich' kreuzende Führungsschlitze aufweist, und mit einem Innenzylinder zur Abstützung des Fadens, der durch die Führungsschlitze in die Trommel ein- bzw. aus dieser austritt, sowie mit Einrichtungen für das sichere Überkreuzen des Fadens durch Führen in unterschiedlichen Schlitztiefen in den beiden Kreuzungsrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schlitz (24, 25) an der Kreuzungsstelle (α, c) fluchtend ausgebildet ist, der andere dagegen mit dem Einlauf des Schlitzes (23) gegen den Auslauf des Schlitzes (22) entgegen der Trommeldrehrichtung in an sich bekannter Weise versetzt ist, daß von derjenigen Kante des Auslaufs des fluchtenden Schlitzes (24), an dem der Faden unter der Wirkung der zur Trommelmitte gerichteten seitlichen Kräfte anliegt, sich vor der Kreuzungsstelle Stifte (31,32,33) in das Trommelinnere bis zum Innenzylinder erstrecken zum seitlichen Versetzen des Fadens entgegen der Richtung dieser Kräfte, und daß am Auslauf des versetzten Schlitzes (22) eine Klammer (28) vorgesehen ist, die über der durch die Stifte (31, 32, 33).definierten Führung eine. Vertiefung (30) zur Aufnahme des Fadens bis zu dessen Eintritt in den versetzt gegenüberliegenden Einlauf des Schlitzes (23) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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