AT233717B - Verfahren zum Herstellen von doppelflächiger Strickware mit gleitfest eingebundenem Schußfaden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von doppelflächiger Strickware mit gleitfest eingebundenem Schußfaden

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AT233717B
AT233717B AT734460A AT734460A AT233717B AT 233717 B AT233717 B AT 233717B AT 734460 A AT734460 A AT 734460A AT 734460 A AT734460 A AT 734460A AT 233717 B AT233717 B AT 233717B
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  Verfahren zum Herstellen von doppelflächiger Strickware mit gleitfest eingebundenem Schussfaden 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von doppelflächiger Strickware mit gleitfest ein- gebundenem Schussfaden, insbesondere Gummischussfaden, auf Strickmaschinen mit zwei Nadelreihen, vorzugsweise auf Rundränderstrickmaschinen, bei dem der Schussfaden von dem maschenbildenden Faden zwischen den Nadelmaschen der einen Warenfläche und den Nadelmaschen der andern Warenfläche mit einer vollen Windung umschlungen wird. 



   DieVorteile einer derartigen Maschenware mit einem Gummischussfaden sind unverkennbar, da bei einer solchen, durch das Umschlingen   des Schussfadens durch den maschenbildenden Faden entstandenen   festen Verbindung, ein Gleiten bzw. ein Verschieben des Schussfadens innerhalb der Ware oder an den ge- schnittenen Rändern derselben nicht mehr erfolgen kann, selbst wenn der maschenbildende Faden aus glat- tem Fadenmaterial ist. Weiter wird durch das Umschlingen des Gummischussfadens durch den maschen- bildenden Faden der Gummischussfaden zwischen den Maschen verdeckt, so dass er kaum noch nach aussen in Erscheinung tritt. 



   Eine Maschenware mit solcher   Gumrnischussfaden-Einbindung   ist schon vorgeschlagen worden, jedoch fehlten diesen Vorschlägen bisher die geeigneten Verfahrensweisen zur Herstellung derselben auf einer zweinadelreihigen Strickmaschine, insbesondere einer   Rundränderstrickmaschine.   Diese bekannten Vor- schläge zeigen keine brauchbare Lösung, um überhaupt eine solche Umschlingung des Schussfadens durch den maschenbildenden Faden während des Strickvorganges zu erreichen. 



   Bei der Herstellung solcher Ware muss der Gummischussfaden unter die Zungen der Nadeln der beiden Nadelreihen,   z. B.   der Zylindernadeln und der Rippnadeln, gebracht werden, damit er beim Abschlagen der Maschen von beiden Nadelarten auf die dadurch geschlossenen Zungen und über den Nadelhaken hin- weg hinter die Nadeln gelangt. 



   Der Teil des maschenbildenden Fadens, die sogenannte Platinenmasche, der hiebei von den Nadel- maschen der Zylindernadeln zu den Nadelmaschen der Rippnadeln geht, umschlingt gleichzeitig den unter die Zungen dieser beiden Nadelreihen gelegten Schussfaden mit einer vollen Windung, wobei der Schussfaden selbst in gerader gestreckter Lage in der Ware eingebunden liegen bleibt. 



   Ein Verarbeiten des Schussfadens teilweise mit zur Masche ist hiebei zur Erlangung einer festen Einbindung desselben nicht erforderlich. Der Schussfaden kann aber nach dem erfindungsgemässen Verfahren bei bestimmten Maschen einer Warenfläche zusätzlich noch als Fanghenkel eingebunden sein. 



   Bei der Herstellung von z. B. Buntmusterware, bei welcher bestimmte Nadeln einer oder beider Nadelreihen vom Maschenbildungsvorgang ausgeschaltet sind, während die Nadeln der jeweils andern Nadelreihe entweder vollzählig oder abwechselnd mit jeder zweiten Nadel Maschen bilden, wird für die Nadeln, die die Bewegungen zum Maschenbilden ausführen, die erfindungsgemässe Arbeitsweise angewandt. 



  Das Umschlingen des Schussfadens geschieht dann nur zwischen bestimmten Maschen, was aber trotzdem genügt, um ein Gleiten des Schussfadens in der Ware zu verhindern. 



   Zur Herstellung einer solchen Schussfadenware auf Strickmaschinen, insbesondere auf Rundränderstrickmaschinen mit Zungennadeln, bei der in einem Maschenbildungsvorgang der Schussfaden nicht in den Nadelhaken, aber der maschenbildende Faden in den Nadelhaken gebracht werden muss, genügen nicht die üblichen bekannten Bewegungen der Nadeln zum Wegklappen und zum Auflegen der Zungen durch die Maschen oder Fadenschleifen auf den Nadelhaken, da das Einlegen des Schussfadens erst dann erfolgen kann, wenn die Maschen vor Beginn eines neuen   Maschenbildungsvorganges   bzw.

   einer Maschenreihe unter die geöffneten Zungen auf den Nadelschaft der Nadeln der beiden Nadelreihen gebracht wor- 

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Schliessen der Zunge in die sogenannte Zungenschere kommt und zerschnitten wird, ein weiteres Hilfs- mittel und im Zusammenhang damit eine besondere Bewegung dieser Nadeln. Dieses weitere Hilfsmittel besteht erfindungsgemäss aus einem Draht od. dgl., der   z. B.   an der Rippscheibe für die Rippnadeln ange- bracht ist, und sich so vor die sich schliessenden Zungen derselben stellt, dass die Zungen, wenn sie in i ungefähr senkrechter Lage zum Nadelschaft stehen, sich an dem Draht anlegen und so an dem weiteren
Schliessen nach dem Nadelhaken zu gehindert werden. Während die Nadeln ihre Rückwärtsbewegung so lange unterbrechen, bis z.

   B. die Zylindernadeln den maschenbildenden Faden über bzw. auf die Ripp- nadeln gezogen haben, um Schleifen zu bilden, dehnt durch das Abwärtsgehen der Zylindernadeln der zum Teil um den Gummischussfaden geschlungene maschenbildende Faden mittels des auf ihm liegen- den Zuges, den hinter der durch den Draht in nahezu senkrechter Lage gehaltenen Zunge liegenden Gum- mischussfaden aus und zieht ihn aus dem Zungengelenk heraus, worauf dann durch das Ende des Drahtes in der Bewegungsrichtung der Nadeln die Zungen freigegeben werden und sich schliessen und die Rippnadeln ihre weiteren üblichen Bewegungen ausführen.

   Diese vorbeschriebene Ausführung kann aber wegfallen, wenn Nadeln zur Anwendung kommen, deren Zungen an ihrem Gelenk so ausgebogen sind, dass beim
Schliessen der Zunge keine Schere zwischen Zunge und Nadelschaft gebildet wird, so dass der Faden nicht ab-bzw. angeschert werden kann. 



   Die Maschen der Maschenreihe, in welcher der Schussfaden in den Platinenmaschen von dem ma- schenbildenden Faden eingebunden wird, werden grösser gebildet als die andern Maschen bzw. Maschen- reihen, um genügend zusätzlichen Faden zum Umschlingen des Schussfadens zu haben. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung wird in der Zeichnung, in welcher Ausführungsbeispiele darge- stellt sind, näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein Maschenbild der nach dem Verfahren hergestellten Wa- re, Fig. 2 eine Arbeitsstelle einer Rundstrickmaschine mit zwei Nadelreihen und die Nadelstellungen für einen Maschenbildungsvorgang in Vorderansicht, Fig. 3 die gegenübergestellten Schlossbahnen der Ripp- nadeln und Zylindernadeln für einen Maschenbildungsvorgang, Fig.   4 - 12   Arbeitsstellungen der Nadeln   inSeitenansichten   gemäss den Schnitten   4 - 4   bis   12 - 12   in Fig. 3, Fig. 13 eine andere Arbeitsweise der
Nadeln, insbesondere mit einer andern Nadelausführung, Fig. 14 eine Nadel mit besonders gestalteter
Zunge. 



   In Fig. 1 ist die nach dem erfindungsgemässen Verfahren herzustellende Maschenware mit eingebun- denem Schussfaden dargestellt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, wie der maschenbildende Faden g von den Maschen C/M der Zylindernadeln zu den Maschen   R/M   der Rippnadeln verlaufend, mit einer vollen Windung den Gummischussfaden S umschlingt. Das Umschlingen des Schussfadens S erfolgt also bei den sogenannten Platinenhenkeln P. 



   Die Schussfäden S können in jeder oder auch nur in bestimmten Maschenreihen eingebunden sein. 



   Ebenso können die Schussfäden in einer Maschenreihe auch nur von bestimmten Platinenhenkeln P umschlungen sein, was vor allem bei Bundmusterware der Fall ist, bei welcher die Maschenfäden in einer
Maschenreihe nur von bestimmten Nadeln beider Nadelreihen zu Maschen gebildet werden. Zur Herstellung solcher Maschenware mit Gummischussfäden wird eine Strickmaschine, insbesondere aber eine Rundränderstrickmaschine zusätzlich mit einem Stahlblech B (Fig. 2 und 8) für jede Arbeitsstelle versehen, bei welcher ein Schussfaden S in die Maschenreihe eingebunden werden soll. Dieses Stahlblech B hat den
Zweck, die Zunge Z der Nadeln   z.

   B.   der Nadeln 2 der Rippscheibe zu öffnen und zwangsläufig im ge- öffneten Zustand zu'halten, zu einem Zeitpunkt, zu welchem mit dem auf den Nadeln befindlichen Maschen   oder Fadenschleifen diese Bewegungen   der Zungen zum Schliessen und Öffnen des Nadelhakens nicht ausgeführt werden können. Das Stahlblech B ist, je nachdem, inwieweit das Öffnen und Offenhalten der Zungen Z durch das Stahlblech B und die Bewegungen der Nadeln es erfordern wird, an seinem vorderen wirksamen Ende mehr oder weniger kurvenförmig gestaltet. Damit durch das Einwirken des Stahlbleches B auf die Nadeln bzw. Zungen keine Abnützungen derselben eintreten können, ist das Stahlblech B aus einem Material von geringerer Härte als die Nadeln.

   Das Stahlblech B wird vorteilhaft für die Rippnadeln 2 mittels eines Halters H auf den Schlossplatten der Rippscheibe befestigt (Fig. 2 und 4). 



   Zur Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich, die Zungen Z z. B. der Rippnadeln zu dem Zeitpunkt etwas am Schliessen nach dem Nadelhaken zu, zu hindern, an dem der Faden von den   Zylindernadeln l   über den Rippnadeln 2 zu schleifen kuliert wird. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dass an dieser Stelle über den Rippnadeln 2 ein kurzer Draht D ebenfalls an der Schlossteilplatte der Rippscheibe angebracht ist, der so tief steht und mit seinem wirkenden Teil D waagrecht und quer zu den Nadeln 2 und vor den sich schliessenden Zungen Z liegt, dass die Zungen Z sich beim Schliessen gegen denDrahtteil   Dl legen   (Fig. 2). 



   In der Zeichnung (Fig. 3) sind die Bewegungsbahnen der Rippnadeln2 und der Zylindernadeln 1 bzw. 

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 erfindungsgemäss in einem Maschenbildungsvorgang zueinander arbeiten müssen, um die Einbindung des
Schussfadens S zu bewerkstelligen. Aus der Fig. 2 geht ferner die Bewegung der Zylindernadeln 1 für einen
Maschenbildungsvorgang hervor. Die weiteren Darstellungen der Fig.   4 - 12   zeigen dann Nadelstellungen i entsprechend den Bewegungsbahnen, die durch die Nadelkanäle   Kl,   K2 der Rippschlossteile   R/T   und der
Zylinderschlossteile C/T den Nadeln erteilt werden. 



   Dadurch, dass der Schussfaden S unter die geöffnete bzw. auf die geschlossene Zunge Z der Nadeln beider Nadelreihen gebracht werden muss, muss der Schussfadenführer F (Fig. 2) den Schussfaden S den Na- deln dort vorlegen, wo dieselben, die auf ihnen befindlichen Maschen von den Zungen auf den Nadel- schaft gebracht und wo durch eine weitere Bewegung der Nadeln sich die Zungen wieder geschlossen haben, das ist in der Drehrichtung R der Maschine eine gewisse Entfernung von dem Fadenführer G für den maschenbildenden Faden g   (Fig. 2).   



   Um aber hinsichtlich des Zungenschutzes nur einen Fadenführer für beide Fäden zu haben, werden in einem Fadenführerteil die beiden Fadenführer bzw. Fadenaustrittsöffnungen so angeordnet, dass in der
Drehrichtung R vor dem üblichen Fadenführer G der Fadenführer F des Schussfadens S, vorteilhaft zum Le- gen des Schussfadens zuerst auf die Rippnadeln 2 mit seinem Austritt nach unten gerichtet, liegt. Hiezu ist es aber notwendig, den Gesamt-Fadenführer nach dem Austritt des Schussfadenführers F mit einem
Ausschnitt A nach oben zu versehen (Fig. 2), damit für die gesonderten Bewegungen, z.

   B. der Rippnadeln
2, deren Zungen Z an dieser Stelle wieder vom Haken weg nach dem Nadelschaft zu geschwenkt werden können,
Das zusätzliche Öffnen der Zungen Z wird durch ein Stahlblech B bewerkstelligt (Fig.   2 - 8).   Dieses
Stahlblech B erstreckt sich vorteilhaft über die Nadelreihe,   z. B.   der Rippnadeln 2, mindestens von der
Stelle an, wo die Nadeln ihre am weitesten ausgetriebene Stellung erreicht haben (Fig. 2,3 und 4) bis an die Stelle, wo die Zylindernadeln 1 sich von ihrer höchsten Stellung wieder soweit nach unten bewegt haben, dass sie mit der geöffneten Zunge etwas zwischen den Rippnadeln 2 stehen (Fig. 2 und 3). Die
Form des Stahlbleches B ist an der den Nadeln   zugekehrtenSeitekurvenförmig   gestaltet wie beispielswei- se die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Form desselben zeigt.

   Diese Form richtet sich jeweils danach, ob die Zungen durch dieselbe mehr oder weniger geöffnet werden sollen oder ob das Öffnen der Zungen auch teils mit durch die Bewegung der Rippnadeln 2 geschieht. 



   In Fig. 3 ist dieses Stahlblech B in die Schlossteile R/T der Rippscheibe gestrichelt eingezeichnet, u. zw. so, wie es zu den Schlossbahnen liegen soll, in Wirklichkeit befindet sich aber dasselbe an dieser 
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 und derselbe ist wieder auf den Schlossplatten der Rippscheibe befestigt, wie aus Fig.   2 - 4   ersichtlich ist. 



   Die Arbeitsweise der Zylindernadeln 1 und Rippnadeln 2 im Zusammenhang mit   aiesen   Teilen ist zur Herstellung der Schussfadenware im folgenden beispielsweise beschrieben. 



   Da bei dieser beschriebenen Ausführung den Rippscheibennadeln 2, die zum Einbinden des Schussfadens S erforderlichen Bewegungen erteilt werden, bewegen sich die Zylindernadeln 1 wie die Bewegungsbahnen Kl derselben bzw. deren Schlossteile C/T in Fig. 3 zeigen, in   übliche'bekannter   Weise. 



   In der Drehrichtung R der Maschine werden zu der üblichen Bewegung der Zylindernadeln 1 die Rippnadeln2 früher in ihre weitest ausgetriebene Stellung gemäss Fig. 4 gebracht, in welcher sie die auf ihnen befindlichen Maschen R/M unterhalb der geöffneten Zunge Z auf den Nadelschaft bringen. Diese Nadelstellung entspricht dem Schnitt 4-4 durch die Bewegungsbahnen   Kl - K2.   An dieser Stelle oder auch kurz vorher beginnt das Stahlblech B. Das Stahlblech B ist mit etwas Abstand über den Rippnadeln 2 eingestellt und ist am Anfang auch etwas nach oben gebogen, damit in dem Fall, das Zungen sich nicht geöffnet haben sollten, diese nicht beschädigt werden und auch auf den Nadelhaken aufliegend unter dem Stahlblech hindurch gehen können. 



   Dann werden die Rippnadeln 2 wieder soweit zurückgezogen, bis sich die Zungen Z derselben durch die Maschen R/M nach den Nadelhaken umlegen und dadurch auf das Stahlbelch B zu liegen kommen   (Fig. 5). Die   Nadelstellungen Fig. 5 entsprechen dem Schnitt   5 - 5   durch die Bewegungsbahnen Kl, K2 der Fig. 3. Vorteilhaft werden die Rippnadeln 2 nur soweit zurückgezogen, dass ihre Zungen Z nur leicht auf dem Stahlblech B aufliegend über dasselbe hinweggleiten. Unmittelbar an dieser Stelle tritt der Schussfaden S aus seinem Fadenführer F, um den Schussfaden S über die so geschlossenen Zungen zu legen (Fig. 2 und 3). 



   Inzwischen sind auch die Zylindernadeln 1 in ihre am weitesten nach oben ausgetriebene Stellung 

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 gegangen und haben die Maschen C/M von der geöffneten Zunge Z auf den Nadelschaft gebracht. Bei   der Rückwärtsbewegung der Rippnadeln 2 in die Stellung Fig. 5 steigt auch entsprechend dieser Bewegung die Vorderkante B des Stahlbleches B mit schräg an, damit die Zungen Z auf demselben aufliegend ge-   halten werden. In dieser Stellung gemäss Fig. 5 verbleiben die Rippnadeln 2 nur kurz, worauf sie dann   I wieder   nach vorn bzw. nach aussen bewegt werden, während die Vorderkante B2 geradlinig oder im Radius in der Bewegungsrichtung der Rippnadeln 2 weiter verläuft, wodurch die Zungen Z der Rippnadeln 2 mit- tels des Stahlbleches B geöffnet werden (Fig. 6).

   Diese Nadelstellung entspricht dem Schnitt   6 - 6   durch die Bewegungsbahnen der Nadel gemäss Fig. 2 und 3. Durch das Umschlagen der Zungen Z nach dem Na- delschaft zu von der Stellung der Rippnadeln 2 aus Fig. 6 in die Stellung Fig. 7 wird der Schussfaden S unter die geöffneten Zungen gebracht und durch den Ausschnitt A im Fadenführerteil kann dieses Öffnen der Zungen Z an dieser Stelle erfolgen.

   Sobald dieses öffnen der   Zungen   Z erfolgt ist, bewegen sich die
Rippnadeln 2 gemäss Fig. 7 und 8 wieder etwas zurück, um den Schussfaden S in dem durch die Zungen und Nadelschaft gebildeten Winkel der Rippnadeln 2 zwangsläufig an den Nadelschaft der Zylindernadeln
1 unterhalb der geöffneten Zunge Z derselben zu ziehen, worauf dann die Zylindernadeln 1 etwas nach i unten bewegt werden (wie in Fig. 8 dargestellt), so dass dann auch der Schussfaden S sicher unter die ge- öffneten Zungen Z der Zylindernadeln 1 zu liegen kommt. Bei der Durchführung dieses Vorganges muss nun das Umschlagen der Zungen Z der Rippnadeln 2 nach dem Nadelhaken zu über das erforderliche Mass hinaus durch das Stahlblech B insoweit verhindert werden, dass der durch Nadelschaft und Zunge gebilde- te Winkel nicht über etwa 800 hinausgeht. 



   Das wird dadurch erreicht, dass entweder die Vorderkante des Stahlbleches B bis zu dem Teil Bs des- selben bei der Rückwärtsbewegung der Rippnadeln 2 mit ansteigt, so dass die Zunge Z vorteilhaft im ge- wissen geringen Abstand von Nadelschaft durch das Stahlblech am Umschlagen gehindert wird   (Fig. 7)   oder die Vorderkante steigt von dem Teil   B2   bei dieser Bewegung der Rippnadeln nicht mit an und ver- läuft gemäss der gestrichelt gezeichneten Linie.   B4,   wodurch die Zunge Z einen grösseren Winkel zum Na- delschaft bildet, weshalb die Rippnadeln 2 dann eine grössere Rückwärtsbewegung ausführen müssen, um den Schussfaden S an die Zylindernadeln 1 anzulegen. 



   Sobald die Stellung der Zylindernadeln 1 gemäss Fig. 8 erreicht ist, endet auch das Stahlblech B wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. 



   Hierauf wird den Zylindernadeln 1 der maschenbildende Faden g aus dem Fadenführer G im Faden- führerteil, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zugeführt. 



   Die Zylindernadeln 1 bewegen sich nach unten zum   Klieren   des Fadens g und bevor diese soweit gegangen sind, dass der Faden g auf die Rippnadeln 2 aufgelegt wird, bewegen sich auch die Rippnadeln 2 wieder etwas zurück (Fig. 9 im Schnitt   9 - 9   von Fig.   3).   um den Maschenfaden g vor dem Zungenge- lenk nach dem Nadelhaken zu auf den Rippnadeln 2 zu   klieren   (Fig. 10 und 11).

   Diese Art des Kulierens des Fadens g ist deshalb vorteilhaft, weil, wie aus Fig. 9 hervorgeht, der Schussfaden S unter der Zunge und über den Nadelschaft der Rippnadeln 2 und von da aus wieder auf der geschlossenen Zunge der Zylin-   dernadeln l liegt,   so dass der maschenbildende Faden g hinter dem Schussfaden S nach unten zu Schleifen gezogen bzw. der Schussfaden S über demselben abgeschlagen wird, wodurch beim üblichen Kulieren des
Fadens g auf den Rippnadeln 2 derselbe beim Schliessen der Zunge Z in das Zungengelenk gezogen, be- schädigt oder zerschnitten würde. Bei diesem Vorgang wird also die Zunge Z der Rippnadeln 2 von den sich überkreuzenden Fäden g   und S   umschlungen und so der maschenbildende Faden g zwangsläufig in das
Zungengelenk bzw. in die Zungenschere der sich schliessenden Zunge Z gezogen. 



   Dieser Nachteil wird nun nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch behoben, dass durch den Draht D die sich früher durch die Lage des   Gummischussfadens S   schliessenden Zungen Z bei der Rück- wärtsbewegung der Rippnadeln 2 an dem weiteren Schliessen, wie in Fig. 10 dargestellt, vorübergehend gehindert werden, wodurch der hinter den Zungen Z liegende Gummischussfaden S, der nun bereits zum
Teil um den maschenbildenden Faden g geschlungen ist, durch den auf ihm liegenden Zuges des Ma- schenfadens g durch die kulierenden Zylindernadeln 1 nach unten und gegen die so in senkrechter oder nahezu senkrechter Lage gehaltenen Zungen Z ausgedehnt und aus bzw. von dem Zungengelenk wegge-   zogen wird (Fig. 10).

   Das hiefür erforderliche Dehnen des Gummischussfadens S geschieht nur in geringem und erträglichem Masse, da die Einstellung des Drahtteiles D zu den Rippnadeln 2 so gehalten ist, dass   bei im Gleichlauf bewegten Nadeln 1 und 2, sobald der Gummischussfaden S etwas aus dem Zungengelenk von dem Maschenfaden g gezogen worden ist, gemäss der Nadelstellung Fig. 10 durch das Ende des Drahtteiles   Du dite   Zunge Z der Rippnadeln 2 freigegeben wird und sich sofort auf den Nadelhaken legt. 



  Dadurch kann der Gummischussfaden S über der geschlossenen Zunge Z liegen und auf derselben hingleiten, während der maschenbildende Faden g auf der nach dem Nadelhaken zu abfallenden schrägen Kante 

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 nach unten bis auf den schwachen Teil der Nadeln 2 vor dem Nadelhaken gezogen zu Schleifen kuliert wird (Fig. 10). 



   Diese Bewegungen der Nadeln 1 und 2 gemäss Fig. 10 und 11 und die Einstellung des Drahtteiles zu den beiden Nadeln entsprechen den Schnittlinien   10 - 10   und   11 - 11   in Fig. 3. Nachdem die Nadeln   i l   und 2 ihre Stellung gemäss   Fig. 11   erreicht haben, wobei die   Zylindernadel l   ihre tiefste Kulierstellung erreicht, die für den Maschenbildungsvorgang zum Einbinden des Schussfadens S etwas weiter nach unten geht als üblich, bleiben die Rippnadeln 2 eine kurze Zeit in dieser Stellung stehen.

   Wie ferner die   Fig. 11 zeigt, ist derFaden   g zuMaschen C/M und über den Rippnadeln zu Schleifen für die Maschen R/M gebildet worden, wodurch der schon teils umschlungene Gummischussfaden S wieder infolge seiner Dehnbarkeit bis zum Kulierpunkt des Maschenfadens g nach unten nachgibt. Bevor sich die Rippnadeln 2 zum
Ausarbeiten   der Maschen R/M weiter zurückbewegen, gehen   die Zylindernadeln 1 wieder etwas nach oben, um den auf den Zungen liegenden Gummischussfaden S wieder zu entspannen (Fig. 12). Hierauf werden dann auch die Rippnadeln 2 wie üblich in die Maschenabschlagstellung bewegt und dabei der Gummi- schussfaden S von dem maschenbildenden Faden g mit einer vollen Windung umschlungen. 



  Die Rippnadeln 2 werden also zu den Zylindernadeln 1 so bewegt, dass der von den Zylindernadeln 1 nach unten gezogene maschenbildende Faden g noch vor den sich schliessenden Zungen Z in den Nadel- 
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   Die einzelnen Bewegungen der Nadeln 1 und 2, insbesondere aber der Rippnadeln 2, können aber auch teilweise anders ausgeführt werden als im vorangegangenen beschrieben. 



   Nach einer andern vorteilhaften Arbeitsweise, bei der der Gummischussfaden S beim Einbinden fast nicht gedehnt wird, wird das   Klieren   des maschenbildenden Fadens g von den Zylindernadeln 1 über den
Rippnadeln 2 erst beendet, bevor die Rippnadeln 2 aus ihrer Stellung gemäss Fig. 13, die ungefähr der Stellung gemäss Fig. 7 entspricht, zum Ausarbeiten der Maschen R/M zurückbewegt werden. Hiebei wird der Faden g, wie die Fig. 13 zeigt, auf der geöffneten Zunge Z oder auf dem mit Pfeil angedeuteten Punkt 0 kuliert, während unter der Zunge der Gummischussfaden S liegt. 



   Die Bewegung der. Rippnadeln 2 wird demzufolge nach ihrem Vorgehen zum   Unter-die-Zunge-Neh-   men des Schussfadens S so gehalten, dass sie entweder nur ein kurzes Stück zurückgehen, wie in der Stellung der gestrichelt gezeichneten Bewegungsbahner. Kx der Schlossteile R/T in Fig. 3, oder in der Stellung der Bewegungsbahnen K2 weitergehen, je nachdem, auf welchem Punkt der Rippnadel 2 bzw. deren
Zunge Z der Faden g kuliert werden soll. 



   In dieser Stellung gemäss Fig. 7 und 13 bleibt die Rippnadel 2 so lange stehen, bis die Zylindernadeln 1 den Faden g in der   erforderlichen Länge zu Schleifen   nach unten gezogen bzw. kuliert haben, sowie die gestrichelt gezeichnete Bewegungsbahn Kx im Schnitt   11 - 11   zu der Bewegungsbahn Kl der Zylinderna-   del l   der Schlossteile C/T zeigt. Hiebei wird ein Ausdehnen des Gummischussfadens S während des Kulierens vermieden. Von da an bewegen sich die Rippnadeln 2 wieder ein Stück zurück, um die vorbeschriebene Arbeitsweise gemäss Fig.   9 - 10   auszuführen, wozu in diesem Falle der Drahtteil   D   entsprechend verlängert sein muss (wie in Fig. 3 punktiert dargestellt), da diese Bewegung der Rippnadeln 2 zu den Zylindernadeln 1 in der Arbeitsrichtung R später erfolgt.

   Um nun auch hiebei die Wirkungsweise entsprechend der Fig. 10 zu erreichen und den Faden g vor dem Schliessen der Zunge Z aus der Zungenschere durch Dehnen des Gummischussfadens S herauszuziehen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Kulierschlossteil so gestaltet, dass zu diesem Zeitpunkt die Zylindernadeln 1 zusätzlich und kurz noch etwas weiter nach unten gezogen werden und so der Faden g durch die Dehnbarkeit des Gummischussfadens S und durch die Anlage der Zunge Z an dem Drahtteil   D'aus   der Zungenschere der Rippnadeln 2 bei gleichzeitigem Weiterzurückgehen derselben gebracht wird. Die erforderliche Form, die hiezu den Kulierschlossteil haben muss, entspricht der in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Bewegungsbahn KY, die sich   an dem üblichen Kulierpunkt der Bewegungsbahn der Zylindernadeln 1 anschliesst.   



   Ein derartiges Weiternachuntenziehen der bereits fertig kulierten Schleifen des Fadens g durch die Zylindernadeln 1 wird dadurch ermöglicht, dass der Faden g auf einem höher liegenden Punkt, also auf der Zunge, kuliert wird als in der vorbeschriebenen Weise, und dass zu dem Zeitpunkt, zu welchem die   Zylindernadeini   durch den Teil der Bewegungsbahn KY weiter nach unten bewegt werden, sich die Rippnadel 2 in ihrer Bewegungsbahn Kx (gestrichelt gezeichnet) soweit zurückbewegt haben, dass die Schleifen aus dem Faden g auf der abfallenden Kante derselben von der Nadelbrust zum Nadelhaken, also dem tiefer liegenden Punkt, abgleiten können (Fig. 10). 



    Es muss jedoch dabei beachtet werden, dass der Abstand des tiefsten Punktes der Bewegungsbahn KY zum üblichen Kulierpunkt der Bewegungsbahn Kl etwas geringer ist als der Höhenunterschied von dem   

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 Kulierpunkt auf der geöffneten Zunge bis zum schwächeren Teil vor dem Nadelhaken der Rippnadeln 2. Bei dieser Arbeitsweise erfolgen also die Bewegungen der Rippnadeln 2 in bezug auf die Zylindernadeln 1 etwas später, so dass die Stellung der Rippnadeln 2 gemäss Fig. 10 beim Durchlaufen der gestrichelt gezeichneten Bewegungsbahn Kx erst bei der Schnittlinie 12-12, Fig. 3, erreicht wird.

   Von dieser Stellung Fig. 10 aus bewegen sich die Rippnadeln 2 noch weiter zurück und die Zylindernadeln 1 wieder nach oben,   u. zw.   etwas über den Kulierpunkt    Kl   hinaus, und verbleiben dann etwas in dieser Stellung, damit die aus dem Faden g gebildeten Schleifen lose auf der Rippnadel 2 hängen   (Fig. 12),   wodurch der Gummischussfaden S, der zum Teil schon halb von diesen Schleifen umschlungen ist, und zum andern Teil auf der geschlossenen Zunge Z liegt, nicht ausgedehnt wird. Diese Stellung der Rippnadeln 2 und Zylindernadeln 1 nach Fig. 12 entspricht dem Schnitt X-X durch die Bewegungsbahn der Nadeln gemäss Fig. 3. Hierauf gehen die Rippnadeln 2 zurück in ihre Maschenabschlagstellung, wie zuvor beschrieben, wodurch dann der Gummischussfaden S ganz von dem Faden g umschlungen wird. 



   Der Draht D bzw. der Drahtteil   D   kann aber auch ganz entfallen, wenn bei den Rippnadeln 2 die Zungen   Z'an   ihrem Gelenk stark ausgeschliffen oder an ihrem Gelenk so ausgebogen sind, wie die Nadel in Fig. 14, so dass beim Schliessen der Zunge   Z'sich   keine den Maschenfaden g schädigende Scherenwirkung entstehen kann. Mit solchen Nadeln gemäss Fig. 14 kann dann ebenfalls die zuletzt beschriebene Arbeitsweise angewendet werden und das   Klieren   des Fadens g erfolgt ebenfalls über derselben wie in Fig. 13 dargestellt. 



   Der Schussfaden S kann aber auch als Fanghenkel eingebunden werden, wenn die Rippnadeln 2 in der in Fig. 13 gezeigten Stellung durch den Maschenbildungsvorgang hindurch stehen bleiben und erst beim folgenden Maschenbildungsvorgang in die Maschenabschlagstellung gehen, wie dies zum Bilden von Pressmustern üblich ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von doppelflächiger Strickware mit gleitfest eingebundenem Schussfa- den, insbesondere Gummischussfaden auf Strickmaschinen mit zwei Nadelreihen insbesondere Rundränder- strickmaschinen, wobei der Schussfaden von den Platinmaschen des maschenbildenden Fadens zwischen den   Nadelmaschen der einenWarenflächeund denNadelmaschender andernWarenfläche   mit einervollenwin- dung umschlungen wird, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder ausgewählte Nadeln (2) der einenNadelreihe, vorzugsweise der Rippnadeln, vor der Strickstelle zurückgezogen werden, so dass die alten Maschen die Zungen (Z) dieser Nadeln (2) schliessen, dass dann der Schussfaden (S) über die geschlossenen Zungen (Z) dieser Nadeln (2) gelegt wird, und dann beim darauffolgenden Wiedervorgehen dieser Nadeln (2) ihre Zungen (Z)

   durch einen Zungenöffner (b) geöffnet werden, wodurch der Schussfaden (S) hinter die geöffneten Zungen dieser Nadeln (2) gelangt, worauf dann diese Nadeln (2) unter Offenhaltung ihrer Zungen durch einen Zungen- öffner (b) zurückbewegt werden, der Schussfaden (S) von den geöffneten Zungen der zurückgehenden Nadeln (2) gegen die Nadelschäfte,   u. zw.   unterhalb der geöffneten Zungen, der nunmehr auch ausgetriebenenNadeln   (1)   der andern Nadelreihe gedrückt wird und so bei deren Bewegung zum Maschenbilden und Abschlagen an der Strickstelle, an der ein   z. B.   unelastischer Faden (g) von den Nadeln 1, 2 beider Nadelreihen zu Maschen (C/M, R/M) gebildet wird, auch über die Zungen und hinter die Nadeln   (1)   dieser andern Nadelreihe gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Strickstelle die Nadeln (2) der einen Nadelreihe, nachdem sie ihre alten Maschen unter die geöffneten Zungen gebracht haben, wieder zurückgezogen werden, bis ihre Zungen durch die alten Maschen nach dem Nadelhaken zu verschwenkt werden und sich dabei auf einen zwischen den Zungen und den Nadelhaken befindlichen Zungenöffner (B) auflegen, worauf dann, nachdem der Schussfaden (S) über diese Zungen gelegt worden ist, diese Nadeln (2) wieder etwas vorgetrieben und die Zungen durch den Zungenöffner (B) wieder geöffnet und bis zum Andrücken des Schussfadens (S) an die Nadeln (1) der andern Nadelreihe in der geöffneten Lage gehalten werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bilden der Maschen (C/M, R/M) aus einem z. B. unelastischen Faden (g) bei den Nadeln (2) der einen Nadelreihe, vorzugsweise bei den Rippnadeln, die ihre Maschen zuletzt ausarbeiten, die Zungen in etwa zur Nadel senkrechter Stellung durch Anschlag gegen einen an der Maschine befestigten Draht (D) offengehalten und die Rückwärtsbe- wegung dieser Nadeln unterbrochen wird, während die zum Bilden und Abschlagen der Maschen (C/M) sich bewegenden Nadeln (1) der andern Nadelreihe den maschenbildenden Faden (g) über den Hakenteil der Nadeln (2) der einen Nadelreihe zu Schleifen ausziehen, wodurch der zum Teil von dem maschen- <Desc/Clms Page number 8> bildenden Faden (g) umschlungene Schussfaden (S)
    aus den Zungengelenken der Nadeln (2) der einen Nadelreihe herausgezogen wird, worauf dann der Draht (D) die Zungen frei gibt und die Nadeln (2) dieser einen Nadelreihe ihre Rückwärtsbewegung zum Ausarbeiten der Maschen (R/M) fortsetzen.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der maschenbildende Faden (g) beim Bilden der Maschen von den Nadeln (1) der andern Nadelreihe über die geöffneten Zungen der Nadeln (2) der einen Nadelreihe, vorzugsweise der Rippnadeln, zu Schlaufen in der erforderlichen Länge gezogen wird, worauf beim dann folgenden Zurückgehen der Nadeln (2) dieser einen Nadelreihe die Nadeln (1) der andern Nadelreihe zum Nachziehen der ausgebildeten Schleifen aus der Höhe der geöffneten Zungen auf die nach dem Nadelhaken zu abfallenden Kanten der Nadeln (2) dieser einen Nadelreihe noch zusätzlich abgezogen werden.
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