DE563902C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit englischem Fuss auf der Rundstrickmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit englischem Fuss auf der RundstrickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit englischem
Fuß auf einer Rundstrickmaschine, dessen Fertigstellung also durch Nähen erfolgt. Es
ist ein Verfahren zur Herstellung solcher Strümpfe bekannt, bei welchem zuerst, mit
der Spitze beginnend, ein flaches Warenstück von solcher Größe und Form hergestellt wird,
daß es durch eine einzige Naht längs der Mitte der Sohle und des Rückens der Fersentasche
zu einem fertigen Fuß genäht wird, an welchem das Anstricken des Längens in Form
eines Schlauches erfolgt. Bei diesem Verfahren kann die Herstellung von Strümpfen
auf der Rundstrickmaschine nicht in einem Arbeitsgange erfolgen, weil die Herstellung
des Doppelrandes besonders erfolgen muß.
Andererseits ist ein Verfahren bekannt, bei welchem bei der Herstellung des Strumpfes
mit dem Oberrand begonnen wird und nach der Fertigstellung des Längens durch die
Hälfte der Nadeln das Fußblatt gestrickt wird. An dieses Fußblatt wird dann der auf
einer besonderen Masehine hergestellte Fuß-
»5 unterteil angenäht. Man braucht also zur Herstellung des Strumpfes zwei Maschinen,
und es erfolgt stets eine Arbeitsunterbrechung.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Herstellung des Längens als Schlauch
am Doppelrand beginnt, worauf ein flaches Warenstück gestrickt wird, dessen nacheinander
hergestellte Teile das Fußblatt, die Zehentasche, die Sohle und die Fersentasche
bilden.
Der ganze Strumpf kann also in einem Arbeitsgang ohne Unterbrechung auf einer
Maschine hergestellt werden. Das Verfahren bedeutet also eine beträchtliche Arbeite- und
Zeitersparnis.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι in ausgestreckter Lage den gestrickten Strumpfteil, der nach dem Nähen den
fertigen Strumpf bildet,
Fig. 2 eine Ansicht des Strumpfes, wenn er von der Maschine kommt und vor dem Nähen,
Fig. 3 eine Ansicht des fertigen Fußteiles des Strumpfes.
Nach der Erfindung wird der Doppelrand des Strumpfes oder des Sockens zunächst
hergestellt und darauf auf der gleichen Maschine ein röhrenartiger Beinteil 1 angestrickt.
Bei der Fertigstellung des Beinteiles wird die Drehbewegung der Maschine unter-
brochen und die Hinundherbewegung bei annähernd der Hälfte der Nadeln begonnen, um
den flachen, angesetzten Teil zu erhalten, der die Fußbeuge bzw. den Fußoberteil bildet,
und die übrigbleibenden Nadeln werden sodann nach oben .aus der Arbeitsleistung
herausbewegt und deren Maschen noch zurückgehalten, und sobald eine genügende Länge des genannten flachen Teiles gestrickt
ίο ist, wird ein taschen- oder beutelartiges Teil 3 hergestellt, welches den Zehenteil bildet.
Von diesem Zehenteil wird durch fortgesetzte Hinundherbewegung ein weiteres flach
angesetztes Stück 4 angestrickt, welches die Sohle bilden soll, wobei diese Sohle 4 in einen
zweiten taschenartigen Teil S ausgeht, der den Fersenteil bildet.
Nach dem Stricken des taschenartigen Fersenteiles 5 werden die außer Tätigkeit
gesetzten Nadeln mit den Maschen daran wieder nach unten gebracht, und eine volle
Drehbewegung der Maschine wird nun vorteilhaft begonnen, um einige voll umlaufende
Maschenreihen 6 mit allen Nadeln hervorzurufen (Fig. 2). Hierdurch wird der
Fersenteil an das untere Ende des Beinteiles an jedem Fußknöchel teil angestrickt, worauf
der Gegenstand aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Auf diese Weise wird ein Strumpf gestrickt, der aus einem röhrenförmigen Beinteil
besteht, von dessen halbem Ende am unteren Teil ein flaches Stück heraussteht, das
seinerseits zwei taschenartige Teile besitzt, wobei diese Verlängerung bei der Zehentasche
zurückgeschlagen und an den Fußknöchelteilen durch Anstricken mit dem oben benannten Teil durch die begrenzte Zahl der
voll umlaufenden Maschenreihe verbunden ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen. Nach Entfernung
solcher Gegenstände von der Maschine werden die zwei Seitenöffnungen 7 am Fußteil miteinander vernäht oder gekettelt,
und die letzte halbkreisförmige Maschenreihe an der Ferse wird ebenfalls zusammengekettelt
bzw. vernäht mit der letzten halbkreisförmigen Reihe am unteren Ende des Längen,
um hierdurch eine Verbindung herzustellen, die sich von Fußknöchel zu Fußknöchel quer
über den rückwärtigen Teil des Strumpfes über die Ferse zieht. Die vollen Schlußmaschenreihen
6 verhindern die Bildung von Laufmaschen, können von billigerem Garn hergestellt werden und erleichtern die Verbindungsart.
Solche Maschenreihen machen die sorgfältige Behandlung des Strumpfes nach dem Herausbringen aus der Maschine
und vor dem Zusammenketteln unnötig. Wenn man es wünscht, so kann man aber dieses
Draufreihen unterlassen, in welchem Falle der Gegenstand von der Maschine ausgeworfen
werden kann, nachdem die taschenartige Ferse gestrickt ist, worauf das Ende des genannten
Fersenteiles alsdann an das halbkreisförmige untere Ende des Beinteiles angesetzt
werden kann..
Ein Strumpf, wie oben dargestellt, kann durch Plattieren hergestellt werden, und da
die Sohle in einer anderen Zeit hergestellt wird als das Oberteil, so kann man verstehen,
daß ohne besondere Hilfsmittel, wie z. B. bei Split, zwei oder mehr Farben im Beinteil und
Fußoberteil eingefügt werden können, während die glatte Sohle ohne nicht eingebundene,
flotte Fäden hergestellt wird. Beispielsweise können während des Strickens des röhrenförmigen
Beinteils und des gesäumten Oberteils zwei Paar gelenkig verschiebbare Fadenführer
benutzt werden, wobei diese Paare abwechselnd oder wahlweise in bestimmten Zwischenräumen
in Gebrauch gesetzt werden, und wenn dann die Sohle gestrickt wird, so kann ein vollkommen
verschiedenes Garn benutzt werden, oder irgendwelche Fäden, die im gemusterten Beinteil
oder Fußoberteil benutzt wurden, könnten auch fortgesetzt an der Oberfläche der genannten
Sohle erscheinen. In diesem letzteren Fall kann man auch während der Herstellung
der Sohle ein Verstärkungsgarn einführen und benutzen.
Wird ein verschiedenes Garn für die Sohle benutzt, so werden die Plattierwechselfadenführer
selbsttätig beim Beginn der Zehentasche ausgerückt und eine Zusatzfadenführung in Gebrauch gesetzt.
Die Zehen- und Fersentaschenteile werden in bekannter Weise durch Ausrücken der
Nadeln nach oben hergestellt mit Maschen daran auf jeder Seite des flachen Teils, so daß
allmählich das genannte Stück verschmälert 1^0
wird, bis nur noch eine ganz geringe Zahl von Nadeln in Tätigkeit ist, und alsdann werden
schrittweise die ausgerückten Nadeln wiederum nach unten gebracht, bis die volle
Weite erzielt ist. Auf diese Weise werden zwei nach entgegengesetzter Richtung spitz
zulaufende Stücke hergestellt, die an ihren spitzen Enden und an ihren schrägen Kanten
miteinander verbunden werden.
Es läßt sich begreifen, daß die Gestalt des lla
Fußteiles verschmälert werden kann, indem mehr als eine Hälfte der Nadeln in eine obere
oder untätige Lage geführt werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit englischem Fuß auf der Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des Längens als Schlauch am Doppelrand beginnt, worauf ein flaches Warenstück gestrickt wird,dessen nacheinander hergestellte Teile das Fußblatt, die Zehentasche, die Sohle und die Fersentasche bilden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln, welche, während die flachen Fußteile gestrickt werden, untätig bleiben, nachdem das taschenförmige Hackenteil mit den übrigen Nadeln gestrickt worden ist, zum in Tätigkeit befindlichen Teil zurückkehren und dann eine Anzahl rundlaufender Maschenreihen gestrickt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beititeil und Fußoberteil durch Umkehrplattierung hergestellt wird, indem mehr als zwei wahlweise verschiebbare Fadenführer benutzt werden, und der übrige Fußteil aus ganz verschiedenem Garn oder aus den genannten, wahlweise ausgewählten Umkehr- oder Plattiergarnen hergestellt wird, so daß nur ein einziges Garn an der Oberfläche der fertigen Ware erscheint.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußweite entsprechend dem Beinteil dadurch verringert wird, daß beim Stricken der gesäumte Fußoberteil und die Sohle mit weniger als der Hälfte der vollen Anzahl Nadeln gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB994729A GB331270A (en) | 1929-03-28 | 1929-03-28 | Improvements in stockings and socks and in the method of producing the same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563902C true DE563902C (de) | 1932-11-11 |
Family
ID=9881713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563902D Expired DE563902C (de) | 1929-03-28 | 1930-03-28 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit englischem Fuss auf der Rundstrickmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563902C (de) |
GB (1) | GB331270A (de) |
-
1929
- 1929-03-28 GB GB994729A patent/GB331270A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-03-28 DE DE1930563902D patent/DE563902C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB331270A (en) | 1930-06-30 |
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