DE439690C

DE439690C - Schulterband

Info

Publication number: DE439690C
Application number: DEB122275D
Authority: DE
Original assignee: MARIE ANTOINETTE BAY GEB RICAU
Current assignee: MARIE ANTOINETTE BAY GEB RICAU
Priority date: 1925-10-20
Filing date: 1925-10-20
Publication date: 1927-01-17

Description

Schulterband. Die Erfindung bezieht sich auf Schulterbänder aus Perlengebilde mit Befestigungseinrichtungen an den Enden und besteht in der Ausbildung dieser Befestigungseinrichtungen in der Weise, daß die die Perlen tragenden Fäden hinter den Perlen v erhnotet, dann mit oder ohne Zuhilfenahme eines Knopfes miteinander verflochten oder verzöpft und zu einer Schlaufe vereinigt sind.
Für die Herstellung dieser Ilefebtigungsehirichtungen werden demzufolge keine weiteren Hilfsmittel als die für die Schulterbänder erforderlichen benötigt, und es weisen diese den Vorzug eines geringen Gestehungspreises auf.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Befestigungseinrichtung für Schulterbänder aus Perlengebilde veranschaulicht. Es zeigen: A,bb. r eine Befestigungseinrichtung in. Form einer hälftig :ich lireuzenden geflochtenen Doppelschleife, Abb. 2 und 3 die beiden Gegenseiten einer Befestigungseinrichtung, deren ebenfalls geflochtene Fäden derart durch die Löcher eines Knopfes gezogen sind, daß dieser dadurch an der Flechte festgelegt und gleichzeitig jenseits des Knopfes eine Schleife gebildet wird, Abb.4 die Rückenansicht einer weiteren, aus Schleife und Knopf bestehenden Befestigungseinrichtung, Abb.5 und 6 eine Vorder- und Rückenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles, bei welchem zwei Knöpfe in geringem Abstand voneinander an einer gemeinsamen. Flechte befestigt sind.
In diesen Abbildungen bezeichnet R das Schulterband, welches in bekannter Weise aus einem Perlengebilde besteht; AI bezeichnen gewöhnliche Knöpfe mit je vier Löchern o bzw. o'; B und B' sind die Schleifen, welche durch Umlegen oder Kreuzen der Flechte c erzielt werden, und a sind auf Fäden aufgezogene, zusammenlaufende Perlreihen oder Kordeln, welche in der Verlängerung ödes Schulterbandes I2 angeordnet sind und der Flechte c vorangehen; diese letztere wird durch Zöpfen der Fäden b nach ihrem Austritt aus den Perlkordeln hergestellt.
Wie aus Abb. i ersichtlich, sind die Fäden sofort nach ihrem Austritt aus den Perlreihen a gezöpft, und die so erzielte Flechte c ist umgelegt, zum Zwecke, durch Kreuzen ihrer beiden Hälften zwei aufeinanderfolgende Schleifen B, B' zu bilden. Das Ende der Flechte ist in diesem Falle bei d an der Austrittsstelle der Fäden aus den Perlreihen festgeknöpft.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. z und 3 durchgreifen die Fädenbündel in offenem Zustand von hinten das obere Lochpaar o' eines Knopfes A,, kreuzen sich auf dessen Vorderseite und durchgreifen sodann das untere Lochpaaro des Knopfes., worauf zunächst jedes einzelne Bündel für sich und dann beide zu einer gemeinsamen Flechte zusammengeflochten werden. Das freie Ende dieser Flechte wird dann unter Bildung einer Schlaufe an der Perlrei'henwurzel befestigt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. ¢ durchgreifen die die Perlen tragenden Fäden das obere Lochpaar des Knopfes; hierauf werden sie gezöpft, durch das untere Lochpaar des Knopfes hindurc'hgestecklt und zu einer Gehlaufe vereinigt.
Bei dem in den Abb. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die die Perlen tragenden Fäden in zwei Gruppen unterteilt und durchgreifen unter gegenseitiger Kreuzung die Löcher eines Knopfes. Hierauf sind sie auf eine gewisse Länge zu einer geineinsamen Flechte zusammengezöpft, um schließlich, abermals -in zwei Gruppen unterteilt, in gleicher Weise durch einen zweiten Knopf zu greifen, auf dessen Rückenseite. die freien Fadenenden verlniöpft sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Perlengebilde bestehendes Schulterband mit Befestigangseinrichtungen an den Enden., dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungseinrichtung in der Weise gebildet ist, daß die die Perlen tragenden Fäden hinter den Perlen verknotet, dann mit oder ohne Zuhilfenahme eines Knopfes miteinander verflochten oder verzöpft und zu einer Schlaufe vereinigt sind. a. Schulterband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Perlen tragenden Fäden zu einer Flechte gezöpft sind und diese unter Bildung einer Doppelschlaufe mit ihrem freien Ende hinter den Perlen festgeknüpft ist. 3. Schulterband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Perlen tragenden Fäden in offenem Zustand in zwei Fadenbündeln von hinten das obere Löcherpaar eines Knopfes durchgreifen, sich auf dessen Vorderseite kreuzen und sodann durch das untere Löcherpaar durchgesteckt werden, um schließlich auf der Hinterseite des Knopfes zu einer gemeinsamen Flechte gezöpft zu werden, die unter Bildung einer einfachen Schlaufe mit ihrem. freien Ende an der Perlreihenwurzel befestigt wird. 4. Schulterband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Perlen tragenden Fäden das erste Löcherpaar des Knopfes in offenem Zustand durchgreifen, worauf sie gezöpft' und durch das untere Löcherpaar 'hindurchgesteckt und zu einer Schlaufe vereinigt werden. 5. Schulterband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Perlen tragenden Fäden in zwei gleiche Gruppen unterteilt unter gegenseitiger Kreuzung-die Löcher eines Knopfes durchdringen, worauf sie auf eine gewisse Länge zu einer einheitlichen Flechte zusammengezöpft werden, um schließlich, abermals in zwei Gruppen unterteilt, in gleicher Weise durch einen zweiten Knopf zu greifen, auf dessen Rückenseite die freien Fadenenden verknöpft sind.