DE1244716B - Spannueberzug fuer Filterzylinder - Google Patents

Spannueberzug fuer Filterzylinder

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DE1244716B
DE1244716B DEK49918A DEK0049918A DE1244716B DE 1244716 B DE1244716 B DE 1244716B DE K49918 A DEK49918 A DE K49918A DE K0049918 A DEK0049918 A DE K0049918A DE 1244716 B DE1244716 B DE 1244716B
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Antonius Kufferath
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/083Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of organic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/086Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of inorganic material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Spannüberzug für Filterzylinder Die Erfindung betrifft einen Spannüberzug mit zu den Randflächen schräg verlaufenden Ketten- und Schußfäden auf einem Filterzylinder.
  • Spann- oder Diagonalüberzüge für Filterzylinder sind aus der deutschen Patentschrift 663 203 bekannt. Solche Spannüberzüge werden bei Filterzylindern der verschiedensten Art verwendet, z. B. bei Egoutteuren, Extraktorpressen, Saugbrustwalzen und Rundsiebzylindern, wie sie vornehmlich in der Papierindustrie zur Herstellung von Papier, Pappe, Karton, Faser- und Asbestplatten u. dgl. verwendet werden.
  • Bisher hat man für Spannüberzüge Gewebe aus Bronzedraht, nichtrostendem Stahldraht, Kunststofffäden oder kunststoffumspritzten Metallfäden hergestellt, wobei die schräg zur Fadenrichtung geschnittenen Kanten unter Bildung eines schlauchartigen Gebildes zusammengenäht, geschweißt oder verlötet werden.
  • Spannüberzüge wurden bisher aus Zweischaftgewebe, also Gewebe mit Leinenbindung hergestellt.
  • Bei einem solchen Gewebe verläuft der Kettendraht abwechselnd über und unter dem Schußdraht, der ziemlich gerade in Kröpfungen des Kettendrahtes eingebettet ist.
  • Aus der deutschen Patentschrift 869 191 ist ferner eine Filterbespannung, insbesondere für Scheibenfilter und Innenfilter bekanntgeworden, die aus einem Gewebe besteht, das nur in einer Richtung, vorzugsweise der Bewegungsrichtung des Abstreichers, aus Metalldrähten gebildet ist, während die quer dazu verlaufenden Drähte oder Fäden aus einem biegsamen Kunststoff bestehen. Das Gewebe kann drei- oder mehrschäftig gewebt sein, wobei die Metalldrähte auf der Anschwemmseite über zwei oder mehr Kunststoffdrähten flottieren, bevor sie sich unter einem binden. In der Praxis hat sich dabei vor allen Dingen ein Fünfschaftgewebe besonders bewährt, da ein solches Gewebe längsschlitzartige Durchbrechungen aufweist, die durch den in der Längsrichtung dieser Öffnungen vorbeibewegten Abstreicher gut gereinigt werden.
  • Es ist ferner aus dem Buch von A. Kufferath, »Filtration und Filter«, Chemisch-technischer Verlag Dr. Gustav Bodenbender, Berlin-Lichterfelde West 1953/54, S. 83, bekannt, daß Filter aus fünfschäftigem Atlasgewebe bedeutend verschleißfester sind als Filter aus Gewebe mit Leinenbindung und daß solche Gewebe eine glatte Oberfläche am Filterkuchen bilden.
  • Bei den bisherigen Spannüberzügen ist es schwierig, das Gewebe gleichmäßig zu spannen und eine glatte Bespannung zu erreichen. In der Praxis werden außerdem je nach Anwendungsgebiet verschiedene Prozentsätze an offener Fläche gefordert, was die Verwendung einer Vielzahl verschiedener Gewebesorten bedingte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines drei- oder mehrschäftigen Gewebes für einen Spannüberzug mit zu den Randflächen schräg verlaufenden Ketten- und Schußfäden auf einem Filterzylinder erreicht.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß sich Spannüberzüge aus Mehrschaftgewebe wesentlich leichter und vor allem auch glatter spannen lassen als solche Überzüge aus Gewebe mit Leinenbindung.
  • Da Mehrschaftgewebe wesentlich loser gebunden ist als leinengebundenes Gewebe, können die gewöhnlich rechteckigen Zwischenräume zwischen den Fäden oder Drähten außerdem leicht zu Parallelogrammen verformt werden, die einen anderen Flächenhalt haben als die ursprünglichen Rechtecke.
  • Die Durchlässigkeit des Gewebes ist also durch die Spannung stark veränderbar, und man kann mit ein und demselben Gewebe verschiedene Durchlässigkeitsgrade erreichen. Die Lagerhaltung wird hierdurch erheblich vereinfacht, und man kann den speziellen Wünschen eines Kunden sehr exakt Rechnung tragen.
  • Diese überraschenden Vorteile können bei geraden Überzügen und bei Langsieben u. dgl. nicht zum Tragen kommen.
  • Wegen der gröberen und lockeren Bindung von Mehrschaftgeweben können außerdem mehr Schußfäden aufgeschlagen werden als normal. Man kann also das Gewebe bei gleicher Gewebenummer dichter machen, d. h. ein feineres Gewebe herstellen als bei Verwendung der Leinenbindung. So kann man für ein Gewebe z. B. 25er Kettfäden verwenden, wo man sonst ein wesentlich feineres und damit schwächeres Gewebe mit 28er Fäden benutzt hat.
  • Durch die Verwendung stärkerer Kettfäden läßt sich aber eine nennenswerte Verlängerung der Lebensdauer erreichen. Hierzu kommt noch, daß der Kettendraht bei den bekannten Spannüberzügen aus leinengebundenem Gewebe den gesamten Abrieb allein übernehmen mußte. Bei Verwendung eines vierschäftigen Gewebes teilen sich die Reibungskräfte gleichmäßig auf Kette und Schuß auf. Das gelegentliche Abplatzen der Kettendrähte wird dadurch weitgehend ausgeschaltet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als Gewebe ein Vierschaftköpergewebe verwendet.
  • Das Gewebe kann ganz aus Kunststoffdrähten bestehen. Es kann jedoch auch kunststoffumspritzte Metalldrähte enthalten.
  • Drei- und mehrschäftige Gewebe sind in der Textilindustrie bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung oder Abbildung erübrigt (s. beispiels- weise »Der große Brockhaus«, 1953, Band 2, S. 129, Stichwort »Bindung, 2)« und die dort angegebene Spezialliteratur).

Claims (3)

  1. Patentanspruch: Verwendung eines drei- oder mehrschäftigen Gewebes, insbesondere Vierschaftköpergewebes, für einen Spannüberzug mit zu den Randfiächen schräg verlaufenden Ketten- und Schußfäden auf einem Filterzylinder.
  2. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 111 195, 555 901, 663 203, 869191; Buch von Kufferath »Filtration und Filter«,
  3. 3. Auflage, 1953/54, S. 83, Chemisch-techniscner Verlag Dr. G. Bodenbender, Berlin-Lichterfelde West.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2028582A1 (de) * 1969-06-10 1970-12-17 Huyck Corporation, Rensselaer, N.Y. (V.St.A.) Formmedium für Papiermaschinen
DE2300553A1 (de) * 1973-01-08 1974-07-18 Finckh Metalltuch Maschf Siebzylinder
AT379421B (de) * 1981-03-07 1986-01-10 Kuka Umwelttechnik Gmbh Vorrichtung zum schlammabsaugen

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DE555901C (de) * 1927-12-25 1932-08-03 Karl Hein Hoesch Filtersieb aus Drahtgewebe
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DE869191C (de) * 1942-02-01 1953-03-05 Josef Kufferath Filterbespannung, insbesondere fuer Scheibenfilter und Innenfilter

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