DE4107633C2 - Doppelgewebe für eine Papiermaschine - Google Patents
Doppelgewebe für eine PapiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelgewebe
für eine Papiermaschine mit einem Fadensystem in der
Längsrichtung und zwei Fadensystemen in der Querrich
tung, von denen das obere querlaufende Fadensystem an
der Papierseite des Gewebes und das untere querlau
fende Fadensystem an der Maschinenseite des Gewebes
liegt, wobei die Fadensysteme sich nach einem 8-
schäftigen Musterrapport miteinander verbinden, und
wobei die Fäden der querlaufenden Fadensysteme in
zwei Schichten so liegen, daß das obere System eine
doppelte Anzahl Fäden dem unteren querlaufenden Fa
densystem gegenüber hat.
Ein solches Fadensystem ist aus der DE 36 15 304 A1 bekannt.
Solche Papiermaschinengewebe sind zur Zeit sehr
bekannt und sie sind zunächst für Zeitungspapier her
stellende Papiermaschinen beabsichtigt, in denen Pa
piermasse in einen Spalt zwischen zwei Sieben einge
spritzt wird. In Maschinen von diesem Typ wird von
den Sieben eine sehr starke Festigkeit gefordert,
denn die Hinterseiten der Siebe sind nicht an der
Stelle gestützt, die von einem Massenstrahl getroffen
wird. Außerdem sind die Siebe kurz, weshalb eine Ent
wässerung schnell ausgeführt werden soll.
Als Beispiel für auf diesem Gebiet bekannte
Papiermaschinengewebe kann die Lösung nach der DE 27 06 235 A1
erwähnt werden. In dieser Lösung
sind jedoch die abstehenden Längsfäden an der Außen
seite des Siebes auf die Mindestzahl beschränkt, wo
bei die Fäden der beiden querlaufenden Fadensysteme
lange Flottierungen an den beiden Oberflächen des
Siebes bilden. In einem solchen Sieb bestehen sowohl
die Formungs- als auch Verschleißseite hauptsächlich
aus Querfäden. Weil das längsgerichtete Fadensystem
die beiden querlaufenden Fadensysteme möglichst sel
ten verbindet, d. h. in der Praxis nur einmal während
eines Musterrapports, so wird ein solches Gewebe un
stabil, d. h. das Gewebe ist empfindlich für von dia
gonalen Kräften verursachte Abweichungen. Diese Sache
zeigt sich bei einer Papiermaschine praktisch darin,
daß das Sieb schmäler wird. Diese Tendenz kann leicht
schon an einem kleinen Gewebestück dadurch erkannt
werden, daß es an zwei einander gegenüberliegenden
Ecken gehalten und in entgegengesetzte Richtungen ge
zogen wird. Wenn es leicht gelingt, das Stück in die
Form eines Diagonalparallelograms zu ziehen, so kann
angenommen werden, daß dieses Sieb beim Fahren in der
Papiermaschine Probleme mit der Dimensionsbeständig
keit verursacht.
Als zweites Beispiel kann das dreischichtige
Formungsgewebe nach der DE 32 29 307 A1 er
wähnt werden. Beim Planen dieses Gewebes ist das
Hauptgewicht auf eine verbesserte Quersteife gerich
tet worden. Die Querfäden liegen in drei Schichten
aufeinander und werden von nur einem Längsfadensystem
zusammengebunden. Ein Nachteil solcher Gewebe ist,
daß der Längsfaden in einem ziemlich flachen Winkel
von der einen Außenfläche des Gewebes auf die andere
läuft. Beim Gebrauch in einer Papiermaschine können
die querlaufenden Fadenschichten dann leicht schräg
zur Querrichtung und die Längsfäden näher einander
verlagert werden, wobei die Breite des Siebes ab
nimmt. Die große Quersteife verliert ihre Bedeutung,
weil das Sieb trotzdem nicht formbeständig ist.
Als drittes Beispiel kann das Doppelgewebe zur
Papierformung nach der EP 00 85 363 er
wähnt werden, dessen Papierseite aus zweierlei Fäden
besteht. Die Papierseite weist eine doppelte Anzahl
Fäden im Vergleich zu der der Maschinenseite auf. Die
Fäden der Papierseite sind zweierlei: zum Grundgewebe
gehörende Fäden und sog. Zusatzfäden. Die Zusatzfäden
gehören nicht zu dem eigentlichen Gewebe in dem Sinn,
daß es möglich ist, sie im Gewebe wegzulassen und
trotzdem eine vollständige Gewebestruktur zustandezu
bringen. Auch haben die Zusatzfäden einen kleineren
Durchmesser als die Fäden des Grundgewebes. Durch An
wendung von Zusatzfäden ist es möglich gewesen, die
Dichte der Querfäden der Papierseite größer zu machen
als die Dichte der Querfäden der Maschinenseite, wo
bei die Absicht gewesen ist, die Eigenschaft des Ge
webes zum Tragen der Bahn zu verbessern. Das Problem
liegt jedoch darin, daß die Querfestigkeit oder die
Quersteife des Gewebes nicht bemerkenswert durch Ver
wendung von Fäden verbessert wird, die nicht wesent
lich zum Grundgewebe gehören, sondern extra an der
Oberfläche des Gewebes laufen, ohne sich ordentlich
mit den Längsfäden zu verbinden. Außerdem hat man be
merkt, daß ein solches Gewebe mit Zusatzfäden eine
Tendenz hat, nachzugeben, wenn es in eine Richtung
gedehnt wird, die einen Winkel von 45° mit der Längs
richtung bildet.
Aus der DE 92 11 391 U1 ist ein Formiersieb
bekannt, bei dem jeder Längsfaden während eines Musterrapports
über zwei Fäden in der oberen Querfadenschicht
und unter einem Faden in der unteren Querfadenschicht
läuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Papiermaschinengewebe zustandezubringen, mittels des
sen die Nachteile des bekannten Stands der Technik
eliminiert werden können. Dies ist mittels des erfin
dungsgemäßen Papiermaschinengewebes erreicht worden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Längsfaden
während eines Musterrapports über zwei Fäden in der
oberen Querfadenschicht und unter einen Faden in der
unteren Querfadenschicht läuft, daß der Lauf jedes
Längsfadens im Vergleich zu den Läufen der daneben
liegenden Fäden umgekehrt ist, daß die Fäden des obe
ren querlaufenden Fadensystems an der Papierseite des
Gewebes Flottierungen bilden, die sich abwechselnd
über zwei und vier Längsfäden erstrecken, und daß die
Fäden des unteren querlaufenden Fadensystems an der
Maschinenseite des Gewebes Flottierungen bilden, die
sich abwechselnd über zwei und vier Längsfäden er
strecken, so daß die längere Flottierung des oberen
Querfadens immer an der kürzeren Flottierung des un
teren Querfadens liegt und umgekehrt.
Im Vergleich zu den vorbekannten Lösungen weist
die Erfindung u. a. den Vorteil auf, daß die Struktur
des Gewebes so stabil ist, daß es beim Fahren in der
Papiermaschine seine Dimensionen nicht ändert. Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gewebes be
steht darin, daß es möglich ist, die Fasern an der
Papierseite gut zu stützen, und daß die Durchlässig
keit des Gewebes im Vergleich zu den vorbekannten
Lösungen sehr groß ist. Diese Tatsachen sind von sehr
großer Bedeutung ausdrücklich in Papiermaschinen, in
denen die Papiermasse in einen Spalt zwischen zwei
Sieben eingespritzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung mittels eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels gemäß der beige
fügten Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht eines
vereinfachten Beispiels für Papiermaschinentypen, in
denen das erfindungsgemäße Papiermaschinengewebe ver
wendet werden soll,
Fig. 2 eine Schnittansicht des erfindungsge
mäßen Papiermaschinengewebes in der Richtung von
Querfäden,
Fig. 3 eine Ansicht des Gewebes der Fig. 2 in
derselben Richtung wie Fig. 2, aber an einem anderen
Kettenfaden geschnitten,
Fig. 4 eine Schnittansicht des erfindungsge
mäßen Papiermaschinengewebes in der Richtung von
Längsfäden, und
Fig. 5 ein Bindungsschema des erfindungsge
mäßen Papiermaschinengewebes.
Fig. 1 zeigt prinzipiell eine Papiermaschine,
in der Papiermasse 1 von unten aufwärts in einen
Spalt zwischen zwei Sieben 2, 3 eingespritzt wird.
Das erfindungsgemäße Papiermaschinengewebe ist beab
sichtigt, vorzugsweise als Siebe 2, 3 in einer Pa
piermaschine ausdrücklich dieser Art verwendet zu
werden.
Fig. 2 bis 5 zeigen das erfindungsgemäße
Papiermaschinengewebe, das ein Fadensystem 4 in der
Längsrichtung und zwei Fadensysteme 5, 6 in der Quer
richtung aufweist. Das obere 5 der querlaufenden Fa
densysteme liegt an der Papierseite des Gewebes, d. h.
an der Seite, die an der Papiermasse anliegt, und das
untere 6 entsprechend an der Maschinenseite des Gewe
bes, d. h. an der Seite, die zum Beispiel mit Papier
maschinenwalzen in Berührung kommt. Diese Fadensy
steme 4 bis 6 verbinden sich miteinander nach einem 8-
schäftigen Musterrapport. Die Fäden 7, 8 der quer
laufenden Fadensysteme 5, 6 liegen in zwei Schichten
so, daß das obere System 5 eine doppelte Anzahl Fäden
7 im Vergleich zu der Anzahl der Fäden 8 des unteren
Systems 6 hat. In den Figuren sind die Fäden des
längsgerichteten Fadensystems 4 mittels des Bezugs
zeichens 9 bezeichnet.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist ver
stärkter Satin mit ziemlich kurzen Längs- und Quer
fadenflottierungen in gleichmäßigen Abständen zur
Anwendung als Oberflächenstruktur des erfindungsge
mäßen Papiermaschinengewebes in der Praxis für gut
befunden worden. Jeder Längsfaden 9 läuft während
eines Musterrapports über zwei Fäden 7 in der oberen
Querfadenschicht 5, d. h. an der Papierseite, bevor er
zwischen die Querfadenschichten 5, 6 und ferner an
die Maschinenseite läuft. An der Maschinenseite läuft
ein Längsfaden 9 während eines Musterrapports unter
je einen Querfaden 8, bevor er zwischen die Schichten
5, 6 zurück und ferner an die Oberfläche der Papier
seite läuft. Im längsgerichteten Fadensystem 4 sind
die Fäden 9 so angeordnet, daß der Lauf jedes Längs
fadens 9 im Vergleich zu den Läufen der danebenlie
genden Fäden 9 umgekehrt ist. Das längsgerichtete
Fadensystem 4 besteht aus in zwei verschiedenen Wei
sen sich verbindenden Fäden 9. Der Musterrapport der
Fäden 9 ist gleich, aber das Spiegelbild voneinander,
d. h. der Lauf der Fäden ist einander gegenüber umge
kehrt. Die Fäden 9 sind so angeordnet, daß der Lauf
von je zwei nebeneinanderliegenden Fäden einander ge
genüber umgekehrt ist. Diese Tatsache ist deutlich
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, die den Lauf von
zwei nebeneinanderliegenden Längsfäden 9 zeigen. Die
Fig. 2 und 3 zeigen den Lauf des fünften und
sechsten Längsfadens des Bindungsschemas der Fig. 5.
Die Fäden 7 des oberen querlaufenden Fadensy
stems 5 bilden abwechselnd über zwei und vier Längsfä
den 9 sich erstreckende Flottierungen an der Papier
seite des Gewebes und die Fäden 8 des unteren quer
laufenden Fadensystems 6 bilden entsprechend abwech
selnd über zwei und vier Längsfäden 9 sich erstrec
kende Flottierungen an der Maschinenseite des Gewe
bes. Diese Querfäden 7, 8 sind so angeordnet, daß die
längere Flottierung des oberen Querfadens 7 immer an
der kürzeren Flottierung des unteren Querfadens 8
liegt und umgekehrt. Diese Tatsachen sind besonders
deutlich aus Fig. 4 zu sehen.
Die Fäden 7 des oberen querlaufenden Fadensy
stems 5 können vorzugsweise dünner sein als die Fäden
8 des unteren querlaufenden Fadensystems 6.
Das erfindungsgemäße Gewebe hat einen kürzeren
Musterrapport als ein sog. Mehrschichtgewebe, wofür
als Beispiel die Struktur der FI-Patentanmeldung
822 731 erwähnt werden kann. Dabei muß der Längsfaden
9 in einem steileren Winkel steigen und fallen, wenn
er zwischen den Ober- und Unterflächen des Gewebes
hin und zurück läuft. Dadurch wird das Gewebe stabi
ler als ein Mehrschichtgewebe dessen Längsfäden sehr
flach durch drei oder mehr Querfadenschichten zwi
schen der Oberfläche und dem Boden des Gewebes lau
fen.
Was Säumung betrifft, ist die erfindungsgemäße,
doppelschichtige Struktur auch vorteilhaft. Weil die
Querfäden nur in zwei Schichten liegen, ist es mög
lich, einen Saum in einem breiteren Gebiet zu bil
den als an einem Sieb von Mehrschichtstruktur. Ein
endloses Gewebe wird durch Zusammenweben der Enden
des Gewebes gebildet, wobei derselbe Musterrapport
wie anderwärts im Gewebe verwendet wird. Dabei werden
die Querfäden des Gewebes als Kette und die Längsfä
den als Schuß benutzt, während die Herstellung des
eigentlichen Gewebes in einer Webmaschine so statt
findet, daß die Längsrichtung des Siebes aus Ketten
fäden und die Querrichtung aus Schußfäden besteht.
Die Kettenzahl des Saumgewebes ist gewöhnlich be
grenzt, was bedeutet, daß nur eine gewisse Anzahl der
Fäden des Gewebes in das Saumgebiet mitgenommen wer
den kann. In je mehr Schichten die Querfäden liegen,
um so schmäler wird der Saum. Die Beständigkeit des
Siebes in der Papiermaschine ist auch von der Bestän
digkeit des Saums abhängig. Für die Beständigkeit des
Saums ist es wiederum sehr wichtig, daß die Verbin
dungsstellen der Längsfäden des Siebes haltbar sind
und nicht zu gleiten beginnen. Je breiter der Saum
hergestellt werden kann, um so mehr sind die Biegun
gen bzw. Krümmungen über den oberen Faden oder unter
den unteren Faden, die der Längsfaden im Saumgebiet
bildet,und um so größer ist die Reibung, der der
Längsfaden ausgesetzt wird, wobei zum Gleiten der
Verbindungsstellen eine größere Kraft, d. h. eine
größere Straffheit an der Papiermaschine, erforder
lich ist.
Die Anzahl und Steilheit der Biegungen eines
Längsfadens beeinflussen auch die Tendenz zu Schräg
heit. Wenn die Längsfäden sich flach biegend im Gewe
be laufen, kommt Schrägheit sehr leicht bei einer
Papiermaschine vor. Wenn die Längsfäden sich steil
biegen und an mehreren Stellen mit Querfäden in Be
rührung stehen, ist die Struktur des Gewebes stabil.
Das obige Ausführungsbeispiel ist keineswegs
beabsichtigt, die Erfindung zu beschränken, sondern
die Erfindung kann im Rahmen der Patentansprüche völ
lig frei variiert werden. Zum Beispiel sind die Fa
dendicken in keiner Weise auf gewisse Meßwerte be
schränkt. In einer vorteilhaften Ausführung war die
Dicke des Längsfadens 0,17 mm, die Dicke des oberen
Querfadens 0,20 mm und die Dicke des unteren Quer
fadens 0,25 mm. Dies ist jedoch nicht die einzige Al
ternative, sondern auch andersartige Fadendicken kön
nen verwendet werden. Die Fäden des oberen querlau
fenden Fadensystems können auch dieselbe Dicke wie
oder in einigen Fällen sogar eine größere Dicke als
die Fäden des unteren querlaufenden Fadensystems ha
ben, usw. Die Querfadendichte der Oberfläche kann un
ter Berücksichtigung einer guten Papierformung so
festgesetzt werden, daß die Luftdurchlässigkeit we
nigstens 500 CFM beträgt. Wasserdurchlässigkeit ist
eine richtigere Eigenschaft zum Beschreiben der Funk
tion eines Papiermaschinengewebes in einer Papierma
schine, aber weil es einfacher ist, Luftdurchlässig
keit zu messen, und weil dazu keine Probe geschnitten
werden braucht, wie zum Messen der Wasserdurchlässig
keit, und weil eine deutliche Korrelation zwischen
der Luft- und der Wasserdurchlässigkeit vorhanden
ist, wird die Luftdurchlässigkeit allgemein statt der
Wasserdurchlässigkeit gemessen. Die Einheit CFM wird
auf diesem Gebiet allgemein zum Beschreiben der Luft
durchlässigkeit verwendet und sie gibt an, wieviel
Kubikfuß Luft in einer Minute innerhalb einer Fläche
von einem Quadratfuß durch das Gewebe strömt, wenn
die Druckdifferenz 1,25 mbar ist. Das Material zur
Herstellung von Fäden für das erfindungsgemäße Pa
piermaschinengewebe ist auch in keiner Weise be
schränkt, sondern die Fäden können aus jedem beliebi
gen, geeigneten Material hergestellt werden. Als Bei
spiel für geeignete Materialien können Polyester und
Polyamid erwähnt werden. Es ist auch möglich, alle
Fäden aus demselben Material oder alternativ einige
Fäden aus einem gewissen Material und einige andere
Fäden aus irgendeinem anderen Material herzustellen.
Zum Beispiel können die Fäden des unteren Querfaden
systems oder ein Teil davon aus irgendeinem anderen
Material hergestellt werden, als die übrigen Fäden,
usw.
Claims (2)
1. Doppelgewebe für eine Papiermaschine mit
einem Fadensystem (4) in der Längsrichtung und zwei
Fadensystemen (5, 6) in der Querrichtung, von denen
das obere querlaufende Fadensystem (5) an der Papier
seite des Gewebes und das untere querlaufende Faden
system (6) an der Maschinenseite des Gewebes liegt,
wobei die Fadensysteme (4, 5, 6) sich nach einem 8-
schäftigen Musterrapport miteinander verbinden und
die Fäden (7, 8) der querlaufenden Fadensysteme (5,
6) in zwei Schichten so liegen, daß das obere System
(5) eine doppelte Anzahl Fäden dem unteren querlau
fenden Fadensystem (6) gegenüber hat, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Längsfaden (9)
während eines Musterrapports über zwei Fäden (7) in
der oberen Querfadenschicht (5) und unter einen Faden
(8) in der unteren Querfadenschicht (6) läuft, daß
der Lauf jedes Längsfadens (9) im Vergleich zu den
Läufen der danebenliegenden Fäden (9) umgekehrt ist,
daß die Fäden (7) des oberen querlaufenden Fadensy
stems (5) an der Papierseite des Gewebes Flottierungen
bilden, die sich abwechselnd über zwei und vier
Längsfäden (9) erstrecken, und daß die Fäden (8) des
unteren querlaufenden Fadensystems (6) an der Maschi
nenseite des Gewebes Flottierungen bilden, die sich
abwechselnd über zwei und vier Längsfäden (9) er
strecken, so daß die längere Flottierung des oberen
Querfadens (7) immer an der kürzeren Flottierung des
unteren Querfadens (8) liegt und umgekehrt.
2. Papiermaschinengewebe nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden
(7) des oberen querlaufenden Fadensystems (5) dünner
sind als die Fäden (8) des unteren querlaufenden Fa
densystems (6).
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