DE3723750A1 - Filz zum entwaessern von papierbahnen - Google Patents
Filz zum entwaessern von papierbahnenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/0027—Screen-cloths
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Filze, die bei der Papier
herstellung verwendet werden, und insbesondere auf ein
Filz-Substrat, das in der Pressenpartie einer Fourdrinier-
Papiermaschine verwendet wird.
Bei der Papierherstellung verwendete Filze sind erhebli
chen mechanischen Beanspruchungen, die zyklischen Druck
schwankungen zwischen Drücken und Unterdrücken, sowie ex
tremen Schwankungen in bezug auf Feuchtigkeit und Tempera
tur ausgesetzt. Trotz dieser Schwankungen muß der Filz
seine Biegsamkeit, Haltbarkeit, seine Widerstandsfähig
keit gegen Zusammendrückung, seine Formbeständigkeit und
seine Widerstandsfähigkeit gegen Wasser während seiner ge
samten Lebensdauer beibehalten. Es ist eine Vielzahl von
verschiedenen Filzen bekannt, die sowohl aus gewebten wie
auch aus ungewebten Werkstoffen bestehen, jedoch hat sich
keiner dieser Filze als vollständig zufriedenstellend ge
zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filz zu
schaffen, der seine Haltbarkeit und seine Widerstandsfä
higkeit gegen Zusammendrücken während seiner ganzen Le
bensdauer beibehält und eine erhöhte Abriebfestigkeit so
wie eine gesteigerte Wasseraufnahme- und Ableitungsfähig
keit aufweist.
Der erfindungsgemäße Filz ist gekennzeichnet durch sich ab
wechselnde dehnbare Längsgarne und hochfeste Längsgarne
mit geringer Dehnung, die in Maschinenrichtung verlaufen,
und Quergarne, die sich quer zur Maschinenrichtung er
strecken und langer Flottung eingewebt sind.
Der erfindungsgemäße Filz hat aufgrund der langen Flottung
nur wenige Kreuzungspunkte und damit Erhebungen, wodurch
der Abrieb und die Gefahr eines Bruches der Quergarne ver
ringert und damit die Lebensdauer vergrößert wird. Die
lange Flottung erzeugt außerdem ausgeprägte Drainagekanäle
und vergrößert das Wasseraufnahmevermögen. Mit der Erfin
dung gelingt es, mit einem einlagigen Filzsubstrat die Was
seraufnahmefähigkeit und Haltbarkeit einer mehrlagigen
Struktur zu erreichen.
Die Quergarne sind vorzugsweise nur mit den dehnbaren Längs
garnen verwebt, so daß sie sich unter den im Betrieb auftre
tenden Drücken an den Kreuzungspunkten in diese Längsgarne
eindrücken können und keine Erhebungen bilden.
Zur Erhöhung der Formstabilität können zusätzliche Quergarne
in Form von dünnen Multifilgarnen die in Maschinenrichtung
verlaufenden Längsgarne miteinander verbinden. Diese dün
nen Quergarne beeinträchtigen aufgrund ihres geringen Durch
messers die Wasserhaltungs- und -abfäührungseigenschaften,
die durch die lange Flottung der anderen Quergarne erzielt
wird, nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt.
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes
eines erfindungsgemäßen Filzes, und
Fig. 2 einen Querschnitt des Filzes von Fig. 1.
Der in den Zeichnungen dargestellte Filz 10 weist eine Mehr
zahl von Garnen auf, die sich in der Maschinenrichtung er
strecken. Zwei Arten von Garnen werden in dieser Richtung
verwendet, nämlich ein Elastomer-Garn 12, das ein sehr dehn
bares Verbundgarn ist, welches sich verformt, wenn es
Scherkräften oder Normalkräften ausgesetzt ist, oder das
sich dehnt, wenn es einer Spannung ausgesetzt ist, und einem
hochfesten, relativ unelastischen, lastaufnehmenden Garn 14.
Vorzugsweise wechseln sich die beiden Garnarten ab, so daß
ein lastaufnehmendes Garn 14 zwischen zwei dehnbare Garne
12 zu liegen kommt. Es sind jedoch auch andere Anordnungen
möglich, beispielsweise können zwei oder mehr dehnbare Gar
ne auf ein, zwei oder mehr lastaufnehmende Garne folgen.
Die Obergarne, welche die Längsgarne 12, 14 miteinander ver
binden, bestehen aus gezwirnten Monofil-Garnen 16, welche
sechs bis zwölf Längsgarne überspannen, um äußerst wirksame
und gerichtete Entwässerungskanäle für das Wasser zu bilden,
das während der Papierherstellung aus den Papierbahnen her
ausgepreßt wird. Wesentlich dabei ist, daß jedes Quergarn
16 nur um dehnbare Längsgarne 12 herumgeführt ist, so daß
alle Quergarne 16 auf der gleichen Seite aller hochfesten
Längsgarne 14 liegen. Um die Formstabilität des Gewebes zu
verbessern, sind vorzugsweise hochfeste Garne 18 von relativ
kleinem Durchmesser eingewebt. Diese Garne 18 binden die
Längsgarne 12, 14 und halten sie in einer Ebene. Die Quer
garne 18 können jedoch auch weggelassen werden.
Der sich ergebende Filz hat eine Anzahl von Eigenschaften,
die bei der Papierherstellung wünschenswert sind. Da die
Quergarne 16 nur mit den dehnbaren Längsgarnen 12 verwebt
sind, werden die Quergarne durch den auf die Kreuzungspunk
te 20 zwischen den Garnen 12 und 16 ausgeübten Druck nach
unten gedrückt, so daß die Kreuzungspunkte mit der Ober
fläche 22 der Längsgarne in einer Ebene zu liegen kommen.
Durch die gezielte Verringerung der Kreuzungspunkte (Er
hebungen) erhält man eine quasi kreuzungslose Struktur,
die sich wie eine mehrlagige Struktur verhält. Da die
Kreuzungs-Erhebungen weitgehend eliminiert sind, hat der
Filz eine gleichförmige Druckfläche.
Zusätzlich ergibt diese Struktur eine gleichförmige Druck
verteilung und sie ist weniger anfällig für einen Bruch der
Quergarne, der durch Ermüdungserscheinungen aufgrund von
Biegung an den Kreuzungspunkten verursacht wird.
Die Quergarne 16 bilden auch eine Plattform für die Längs
garne 12, 14, wodurch sich eine Struktur ergibt, die einen
hohen Widerstand gegen Dauerverformung aufgrund wiederhol
ter Druckbelastung aufweist. Außerdem erhält der Filz
durch die Plattform seine nominale Dicke über einen langen
Zeitraum.
Durch die Flottung, d. h. das Überspannen einer Mehrzahl von
Längsgarnen durch die Quergarne 16, werden Wasserabführungs
kanäle gebildet, welche die Entwässerungsfähigkeit des Fil
zes verbessern. Die dünnen Multifil-Quergarne 16 beeinträch
tigen diese Wasser-Handhabungs- und Drainage-Funktionen
nicht, tragen jedoch dazu bei, die Längsgarne zusammenzu
halten und die Formstabilität des Filzes zu erhalten.
Claims (4)
1. Filz zum Entwässern von Papierbahnen, gezeichnet durch
- a) eine Mehrzahl von dehnbaren Längsgarnen (12), die sich in Maschinenrichtung erstrecken,
- b) eine Mehrzahl von hochfesten Längsgarnen (14) mit gerin ger Dehnung, die sich in der Maschinenrichtung erstrecken und mit den dehnbaren Längsgarnen (12) verwebt sind und
- c) eine Mehrzahl von Quergarnen (16), die sich quer zur Ma schinenrichtung erstrecken und mit den Längsgarnen (12, 14) in langer Flottung verwebt sind.
2. Filz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zweite, relativ
dünne Quergarne (18) die mit den Längsgarnen (12, 14) ver
webt sind.
3. Filz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die er
sten Quergarne (16) nur mit den dehnbaren Längsgarnen (12)
verwebt sind.
4. Filz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die er
sten Quergarne (16) auf einer Seite der hochfesten Längs
garne (14) angeordnet sind.
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