DE7031398U - Bespannung fuer maschinen zur trocknung endloser bahnen. - Google Patents

Bespannung fuer maschinen zur trocknung endloser bahnen.

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DE7031398U
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PATENTANWALT AM nöMEHHOF SS
Tel. 79Ο8Λ6Ο KRU/HHOE
Firma Carl VEIT, Göppingen, Ulmer Straße kl
BESPANNUNG PUR MASCHINEN ZUR TROCKNUNG ENDLOSER BAHNEN
Die Erfindung bezieht sich auf eine ^spannung für Maschinen zur Trocknung endloser Bahnen, wie Papiermaschinen oder Zellstoffentwässerungsmaschinen, vorzugsweise für deren Naßpartie, die ein Stützelement mit mindestens einem aufgenadelten Vlies haben.
Solche Bespannungen, die auch Pilze genannt werden, sollen im wesentlichen zwei Bedingungen erfüllen. Einmal müssen sie maßstabil sein, da dies eine der Voraussetzungen für eine ausreichende Lebensdauer der Bespannung und einen ungestörten Lauf einer z. B. Papiermaschine ist, auf der die Bespannung verwendet wird.
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Zum anderen müssen Bespannung er», eine gute Entvrässenmssleistung haben, da hiervon die mögliche Laufgeschwindigkeit und mithin die Leistung der Papiermaschine entscheidend mit abhängt.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Bespannung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich sowohl durch gute Maßstabili tat als auch durch gute Entwässerungsleistung auszeichnet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Stützelement in Laufrichtung der Bespannung angeordnete Multifildrähte aufweist.
Diese Multifildrähte verleihen der erfindungsgemäßen Bespannung eine in jedweder Hinsicht ausreichende Maßstabilität sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. In Längsrichtung wie ohne weiteres einzusehen ist, da sie sich in Längsrichtung erstrecken. In Querrichtung deshalb, weil während des Nadelungsvorganges vergleichsweise viele Pasern der aufgenadelten Vliese zwischen die Monofile der einzelnen Multifildrähte eingenadalt und dort verankert werden. Eine vorzügliche Entwässerungsleistung des erfindungsgemäßen Vlieses stellt sich deshalb ein,
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= weil die fehlenden Querfäden herkömmlicher Stützgewebe
ein Abfließen des Wassers aus dem Vlies nicht stören können.
Je nach beabsichtigtem Verwendungszweck und Leistung des erfindungsgemäßen Vlieses können die Multifildrähte ein- oder mehrlagig angeordnet sein.
Eine herausragende Maßstabilität stellt sich ein, vrerm i-ie Multifiidrähte vergleichsweise eng anein-
anderliegend vorgesehen sind. Der gleiche Zweck wird verfolgt, wenn erfindungsgemäß die Multifiidrähte aus Kunststoffmonofilen gezwirnt sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrer bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Bespannung bestimmten Multifildraht im Querschnitt und stark vergrößerter Darstellung;
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Fig. 2 die erfinclungsgemäße Bespannung in schaubildlicher Darstellung und im Schnitt, wobei ein Teil der aufgenadelten Vliese entfernt ist, um den Aufbau im Innern der Bespannung zu
zeigen,
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Fig. 3 und 4 Gewebeformen, von denen ausgehend das Stützelement erhalten wird.
In Fig- 1 ist in stark vergrößerter Darstellung ein Multifildraht 1 im Querschnitt gezeigt. Er besteht aus mehreren einzelfäden oder -drähten 2, die untereinander verzwirnt sind. Die Materialien der Einzelfäden 2 und somit auch der Multifildrähte 1 sind vorzugsweise Eunststofi wie Polyester, Polyamid od. dgl. Die Zahl der Einzelfäden 2 eines Multifildrahtes 1 kann selbstverständlich von der in Fig. 1 gezeigten abweichen.
Aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung sind in den Fig. 2 bis k die Multifildrähte 1 als Einzelfäden dargestellt. In Wirklichkeit weisen sie jedoch immer den erfindungsgemäßen Aufbau auf, der in Fig. 1 dargestellt und vorstehend erläutert ist.
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Wie Fig. 2 zeigt, ergeben mehrere, nebeneinander angeordnete Multifildrähte 1 ein Stützelement 5 für ein- oder beidseitig auf das Stützelement 5 au?genadelte Vliese 6. Durch das Einnadeln von Fasern der Vliese 6 zwischen die Einzeldrähte der Multifildrahte 1 (und natürlich auch zwischen die einzelnen Multifildrahte l) wird eine ausgezeichnete Verankerung dieser Fasern erreicht, wodurch sich eine sehr gute Maß-Stabilität der Bespannung 10 ergibt. Das oder die Vliese können in herkömmlicher Weise aus Kunst- und/oder Naturfasern bestehen, beispielsweise Polyester, Polyamid oder Wolle.
Das Stützelement 5 wird in der J-). den Fig. 3 und k dargestellten Weise hergestellt. Es wird zuerst ein Gewebe erze :gt, das aus den Multifildrähten 1 besteht, die später in Laufrichtung, also Längsrichtung, der Bespannung 10 angeordnet sind. Die quer zu den Multifildrähten 1 im Gewebe verlaufenden Fäden bestehen aus z. B. Polyvinylalkohol. Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, können ein und mehr Lagen von Multifildrähten 1 erzeugt werden. Auf die so hergestellten Gewebe .werden ein- oder beidseitig ein oder mehrere Vliese 6 aufgenadelt, so daß man zu der in Fig. 2 dargestellten Bespannung gelangt.
Die in Fig. 2 gsscigtc A—snebjniixig in der Bespannung dient lediglich zum Aufzeigen des inneren Aufbaus der Bespann"~ag. Die Ausnehmung ist durch Entfernen des aufgenadelten Vlieses erzeugt. Die fertig genadelte Bespannung 10 wird anschließend einer Heißwasserbehandlung von ca. 60 C unterzogen. Dadurch werden die aus Polyvinylalkohol bestehenden Querfäden, aufgelöst und es verbleiben nur noch die in Laufrichtung der Bespannung 5 angeordneten Multifildrähte 1. Die Eigenschaften der Bespannung oder des Nadelfilzes werden somit nur noch von den Multifildrähten 1 und dem aufgenadelten Vlies bestimmt, wodurch sich eine sehr gute Entwässerungsleistung der Bespannung ergibt, insbesondere in Längsrichtung. Im Anschluß an die Heißwasserbehandlung wird diese gespannt, getrocknet und fixiert.
Bei der Herstellung der Multifildrähte 1 werden vorzugsweise Monofildrähte mit einem Durchmesser von 0,1 - 0,3 nun verwendet, die in einem oder mehreren Arbeitsgängen miteinander verzwirnt werden. Die Flächonstabilität der erfindungsgemäßen Bespannung wird durch eine vergleichsweise enge Anordnung der Multifildrähte oder deren Anordnung in mehreren Ebenen übereinander gesteigert. Die Monofildrähte sind aufgrund der ihnen inne-
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wohnenden Förmstabilität und Materialsteifigkeit n zusammenpressbar. Dies -wirkt sich wiederum auf die Lebensdauer der Bespannung und deren Entwässerungs leistung positiv aus.

Claims (3)

Car1. ν8ΙΤ, Göppingeii 19. August 1970 AWSPPTTCHE
1) Bespannung für Maschinen zur Trocknung endloser Bahnen, wie Papiermaschinen oder Zellstoffentwässerungsraaschinen, vorzugsweise für deren Naßpartie, die ein Stützelement mit mindestens einem aufgenadelten Vlies haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (5) in Laufrichtung der Bespannung (10) angeordnete Multifildrähte (1) 3uf-
. weist.
2) Bespannung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Multifildrähte (l) ein- oder mehrlagig angeordnet sind.
3) Bespannung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifildrähte (1) vergleichsweise eng aneinanderliegend vorgesehen sind.
k) Bespannung nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Multifildrähte (l) aus Kunststoffmonofilen (2) gezwirnt sind.
703139823.1170
DE19707031398 1970-08-21 1970-08-21 Bespannung fuer maschinen zur trocknung endloser bahnen. Expired DE7031398U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2126331A1 (en) * 1971-05-27 1972-12-07 Draper Brothers Co., Canton, Mass. (V.StA.) Felt for papermaking machine
DE10204356C1 (de) * 2002-02-01 2003-08-07 Heimbach Gmbh Thomas Josef Papiermaschinenbespannung, insbesondere Preßfilz sowie ein Verfahren zur Herstellung der Papiermaschinenbespannung
DE10204357A1 (de) * 2002-02-01 2003-08-14 Heimbach Gmbh Thomas Josef Papiermaschinenbespannung, insbesondere Preßfilz

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DE10204357B4 (de) * 2002-02-01 2006-10-26 Thomas Josef Heimbach Gmbh & Co. Preßfilz

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