DE2041609A1 - Bespannung fuer Maschinen zur Trocknung endloser Bahnen - Google Patents
Bespannung fuer Maschinen zur Trocknung endloser BahnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
- D21F7/08—Felts
- D21F7/083—Multi-layer felts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bespannung für Maschinen
zur Trocknung endloser Bahnen, wie Papiermaschinen oder Zellstoffentwässerungsmaschinen, vorzugsweise für deren
Naßpartie, die ein Stützelement mit mindestens einem aufgenadelten Vlies haben.
Solche Bespannungen, die auch Filze genannt werden, sollen
im wesentlichen zwei Bedingungen erfüllen. Einmal müssen sie maßsfcabil sein, da dies eine der Voraussetzungen für
eine aiisr eichende Lebensdauer der Bespannung und einen
ungestörten Lauf einer z, B, Papiermaschine ist, auf der die Bespannung verwendet wird.
209812/008 i
Zum anderen müssen Bespannungen eine gute Entwässerungsleistung haben, da hiervon die mögliche Laufgeschwindigkeit
und mithin die Leistung der Papiermaschine entscheidend mit abhängt.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Bespannung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich sowohl durch gute Maßstabilität als auch durch gute Entwässerungsleistung
auszeichnet.
Diese Aufgabe ist gernäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Stützelement in Laufrichtung der Bespannung angeordnete Multifildrähte aufweist.
Diese Multif ildrähte verleihen der erf indungsgemäßen Bespannung
eine in jedweder Hinsicht ausreichende Maßstabilität sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. In Längsrichtung
wie ohne weiteres einzusehen ist, da sie sich in Längsrichtung erstrecken. Iu Querrichtung deshalb, weil
während des NadelungsVorganges vergleichsweise viele
Fasern der aufgenadelten Vliese zwischen die Mono i.'i Ie
der einzelnen Mu L. t. i f ildräh te eingenadelt und dort verankert
werden« Eine vorzügliche Entwässerung« 1 <■ L·-turig
des erfindimgsgemäßen Vlieses stellt sich deshall· (in,
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weil die fehlenden Querfäden herkömmlicher Stützgewebe
ein Abfließen des Wassers aus dem Vlies nicht stören können.
Je nach beabsichtigtem Verwendungszweck und Leistung
des erfindungsgemäßen Vlieses können die Multifil»
drähte ein- oder mehrlagig angeordnet sein.
Eine herausragende Maßstabilität stellt sich ein, wenn die Multifildrähte vergleichsweise eng aneinanderliegend
vorgesehen sind. Der gleiche Zweck wird verfolgt, wenn erfindungsgemäß die Multifildrähte
aus Kunststoffmonofilen gezwirnt sind.
Weitere Einzelheiten, Merlanale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung %
mehrer bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der scheraatischen Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen zur Verwendung in der erfindungsgemäßen
Bespannung bestimmten Multifildraht im Qtierschnitt und stark vergrößerter Darstellung;
-
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Fig. 2 die erfindungsgemäße Bespannung in schaubildlicher
Darstellung und im Schnitt, wobei ein Teil der aufgenadelten Vliese entfernt ist,
um den Aufbau im Innern der Bespannung zu zeigen.
Fig. 3 und 4 Gewebeformen, von denen ausgehend das
Stützelement erhalten wird.
In Fig. 1 ist in stark vergrößerter Darstellung ein Multifildraht
1 im Querschnitt gezeigt. Er besteht aus mehreren Einzelfäden oder -drähten 2, die untereinander verzwirnt
sind. Die Materialien der Einzelfäden 2 und somit auch der Multifildrähte 1 sind vorzugsweise Kunststoff, wie
Polyester, Polyamid od. dgl. Die Zahl der Einzelfäden 2 ~ eines Multifildrahtes 1 kann selbstverständlich von der
in Fig. 1 gezeigten abweichen.
Aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung sind in den
Fig. 2 bis k die Multifildrähte 1 als Einzelfäden dargestellt.
In Wirklichkeit weisen sie jedoch immer den erfindungsgemäßen
Aufbau auf, der in Fig. 1 dargestellt und vo r s i e 11 c 11 ti e r 1 ί i u t e r t j. s t.
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Wie Fig. 2 zeigt, ergeben mehrere nebeneinander angeordnete
Multifildrähte 1 ein Stützelement 5 für ein- oder beidseitig
auf das Stützelement 5 aufgenadelte Vliese 6. Durch das
Einnadeln von Pasern der Vliese 6 zwischen die Einzeldrähte der Multifildrähte 1 (und natürlich auch zwischen die einzelnen
Multifildrähte l) wird eine ausgezeichnete Verankerung
dieser Fasern erreicht, wodurch sich eine sehr gute Maßstabilität der Bespannung 10 ergibt. Das oder die Vliese
können in herkömmlicher Weise aus Kunst- und/oder Naturfasern bestehen, beispielsweise Polyester, Polyamid oder
Wolle.
Das Stützelement 5 wird in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Weise hergestellt. Es wird zuerst ein Gewebe erzeugt, das aus den Multifildrähten 1 besteht, die später
in Laufrichtung, also Längsrichtung, der Bespannung 10 angeordnet
sind. Die quer zu den Multifildrähten 1 im Gewebe
verlaufenden Fäden bestehen aus z. B. Polyvinylalkohol.
Wie in den Fig« 3 und 4 dargestellt ist, können
ein und mehr Lagen von Multifildrähten 1 erzeugt werden.
Auf die so hergestellten üewebe werden ein- oder beidseitig
ein oder mehr ore Vliese β aitfgeiiade.lt, so daß
«lan au dev in Pig·. 2 dar;·;τ-ία tell ten Bespaimung gelangt o
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Die in Pig. 2 gezeigte Ausnehmung in der Bespannung dient lediglich zum Aufzeigen des inneren Aufbaus der Bespannung.
Die Ausnehmung ist durch Entfernen des aufgenadelten Vlieses erzeugt. Die fertig genadelte Bespannung 10 wird anschließend
einer Heißvrasserbehandlung von ca. 60 C unterzogen. Dadurch werden die aus Polyvinylalkohol bestehenden Querfäden
aufgelöst und es verbleiben nur noch die in Laufrichtung der Bespannung 5 angeordneten Multifildrähte 1.
Die Eigenschaften der Bespannung oder des Nadelfilzes
werden somit nur noch von den Multifildrähten 1 und dem
aufgenadelten Vlies bestimmt, wodurch sich eine sehr
gute Entwässerungsleistung der Bespannung ergibt, insbesondere in Längsrichtung. Im Anschluß an die Heißwasserbehandlung
wird diese gespannt, getrocknet und fixiert.
Bei der Herstellung der Multifildrähte 1 werden vorzugsweise
Monofildrähte mit einem Durchmesser von 0,1 - 0,3 η*™
verwendet, die in einem oder mehreren Arbeitsgängen miteinander
verzwirnt werden. Die F LachenstabiLi tat der erfind
ungsgeniäßen Bespnnmm g w i. r el durch eine ν e r g L r L c h s w eise
e χ ι g ο A no r d nutig d e r Mu LtLi" i L c ί r ä h t e ο d e r d e r υ 11 A11 r π ■ <
I η im g in mehreren Ebenen ü b e r e i 11 an c I e r g e s t ο i g e r t . Ü ί c b i t .>
t ί ο ~ CLldrii(11:e s i.nd auCgnmd deν i.hιηίι L
2 0 9 ft 1 Ί Ι 0 0 6 'ί
wohnenden Formstabilität und Materialsteifigkeit nicht zusammenpressbar. Dies wirkt sich wiederum auf die
Lebensdauer der Bespannung und deren Entwässerungsleistung positiv aus.
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Claims (3)
- Carl VEIT, GÖppingen 19. August 1970PATENTANSPRÜCHE. (lY Bespannung für Maschinen zur Trocknung endloser Bahnen, wie Papiermaschinen oder Zellstoffentwässerungsmaschinen, vorzugsweise für deren Naßpartie, die ein Stützelement mit mindestens einem aufgenadelten Vlies haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (5) in Laufrichtung der Bespannung (1O) angeordnete Multifildrähte (l) aufweist.
- 2) Bespannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifildrähte (l) ein- oder mehrlagig angeordnet sind.
- 3) Bespannung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifildrähte (l) vergleichsweise eng aneinanderliegend vorgesehen sind.k) Bespannung nach Anspruch 1 bis 3 ι dadurch gekennzeichnet, daß die Multifildrähte (l) aus Kunststoffmonofilen (2) gezwirnt sind.209812/0061
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