DE602753C - Verfahren zur Herstellung von Lauftuechern fuer Papier-, Pappen- und Zellstoff-Entwaesserungsmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lauftuechern fuer Papier-, Pappen- und Zellstoff-Entwaesserungsmaschinen

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DE602753C
DE602753C DEA67011D DEA0067011D DE602753C DE 602753 C DE602753 C DE 602753C DE A67011 D DEA67011 D DE A67011D DE A0067011 D DEA0067011 D DE A0067011D DE 602753 C DE602753 C DE 602753C
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DEA67011D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lauftüchern für Papier-, Pappen-und Zellstoff-Entwässerungsmaschinen Bei Lauftüchern (Filztüchern) für Papier-, Pappen- und Zellstoff-Entwässerungsmaschinen ist ein Haupterfordernis, daß sie gut wasserdurchlässig, d. h. porös, sind und bleiben. Beim Lauf in gespanntem Zustand über die Walzen der Maschinen verengen sich die Maschen und Poren des Gewebes, und das Gewebe wird weniger durchlässig. Vor allem tritt dies dadurch ein, daß die Lauftücher infolge des ständigen starken Zuges in der Längsrichtung das Bestreben haben, in der Breitenrichtung zu schrumpfen. Je stärker nun die Fadenkreuzung im Gewebe ist, desto mehr setzt das Gewebe diesem Schrumpfen Widerstand entgegen. Man wählt deshalb z. B. für Naßfilze mit Vorliebe die Tuchbindung, weil diese von den bekannten Bindungsarten die stärkste Fadenkreuzung aufweist. Will man jedoch Lauftücher zur Erhöhung ihrer Durchlässigkeit sehr -weitmaschig weben, so daß also die Kettenfäden und die Schußfäden unter sich einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben, so ist auch die starke Fadenkreuzung der Tuchbindung nicht genügend, um ein Verschieben der Fäden und Verziehen des Lauftuches, d. h. ein Verengen der Maschen, zu verhindern. Zur Beseitigung dieses Gbelstandes hat man vorgeschlagen, bei weitmaschigen Filztuchgeweben die Maschen nochmals mit feineren Schuß- oder bzw. . und Kettenfäden zu durchkreuzen. Dadurch hat man zwar erreicht, daß die Maschen ihre weitoffene Form beibehalten, aber anderseits werden sie wieder durch die Hilfsfäden mehr oder weniger geschlossen, so daß also hinsichtlich der Durchlässigkeit nichts oder kaum etwas erreicht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung eines Lauftuches für Maschinen der genannten Art, das bei großer Wasserdurchlässigkeit ein Verschieben der Fäden und Verziehen des Tuches und damit ein Verengen der Poren im Betrieb nicht aufkommen läßt, wie es bereits bei anderen Textilgeweben bekannt ist. Es wird dies dadurch .erreicht, daß zur Herstellung des Lauftuches ein weitmaschiges Gewebe mit an sich bekannter tuchartiger Bindung verwendet wird, bei dem an die Stelle der Einzelfäden in Kette und Schuß Gruppen von mindestens je drei, vorzugsweise entsprechend dünner gehaltenen Fäden treten, die an den Kreuzungsstellen durch besondere Weberei derart eng miteinander verschlungen sind, da(, sich weder die Einzelfäden noch die Fadengruppen im fertigen Gewebe verziehen oder verschieben können. Die Verschlingung an den Kreuzungsstellen wird zweckmäßig in der Weise ausgeführt, daß von einer Kettenfadengruppe, der mittlere Faden abwechselnd über und unter sämtliche Fäden aufeinanderfolgender Schußfadengruppen ,geht und die beiden anderen Fäden zwischen dem mittleren und den äußeren Fäden der Schußfadengruppen hin.-durchgehen, wobei von den letzten der mittlere Faden abwechselnd über und unter sämtlichen Fäden der Kettenfadengruppen verläuft.
  • Ein solches Gewebe ist bereits zur Herstellung von Fallschirmen bekannt, wo es besonders wegen seiner Luftdurchlässigkeit, Festigkeit und Elastizität vorteilhaft wirkt. Das Gewebe an sich ist aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern die Verwendung .eines solchen Gewebes für Lauftücher der bezeichneten Art, für die es gegenüber den bisherigen Lauftüchern die sich aus Vorstehendem ergebenden Vorteile herbeiführt.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i die Webpatrone für ein gemäß der Erfindung verwendetes Gewebe, Abb.2 eine schematische Draufsicht auf das Gewebe und Abb. 3 eine Darstellung der Wirkung dieser Webart.
  • Es sind sechs Kettenfäden gezeigt, .die zwei Gruppen von je drei Fäden ba b und b' a' b' bilden, ebenso sechs -Schußfäden, die zwei Gruppen von je drei Fäden d cd und d' c' d' bilden. Die äußeren Fäden b b und b' b' der Kettenfadengruppen arbeiten in derselben Weise, jedoch bilden sie untereinander ein Tuchgewebe. Dasselbe gilt von den Fäden d d und d' d' der Schußfadengruppen. Die mittleren Fäden a und a' der Kettenfadengruppen arbeiten abwechselnd als Ober- und Unterkette, die mittleren Fäden c und c' der Schußfadengruppen abwechselnd als Unter-und Oberschuß.
  • Es ist zu ersehen, daß der mittlere Kettenfaden a über die drei Fäden der :ersten Schußgruppe, dann zwischen den äußeren Fäden b b hindurch unter die drei Fäden der zweiten Schußgrüppe herläuft, während die äußeren Fäden,b b zwischen dem Fäden der Schußgruppen hindurchgehen. Dabei liegt der mittlere Faden c der ersten Schußfadengruppe unter und der entsprechende Faden c' der zweiten Schußfadengruppe über den -drei Fäden der Kettenfadengruppe.
  • An den Kreuzungsstellen werden die Kettenfäden von den. Schußfäden und die Schußfäden von den Kettenfäden zusammengepreßt und gezwungen, sich untereinanderzulegen. Es entsteht eine innige feste Verschlingung, die ein Verschieben der Fäden -und Fadengruppen verhindert; die Poren oder Maschen bleiben also stets unverändert offen.
  • Anstatt Gruppen von drei kann man auch solche von fünf oder sieben- dünnen Fäden wählen und entsprechend verweben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Lauftüchern für Papier-,. Pappen- und Zellstoff-Entwässerungsmaschinen unter Verwendung eines weitmaschigen Gewebes in tucbartiger Bindung, das in an sich bekannter Weise in. IKette und Schuß aus Gruppen von mindestens je drei Fäden besteht, die an den Kreuzungsstellen eng miteinander verschlungen sind,, indem von einer Kettenfadengruppe der mittlere Faden abwechselnd über und unter sämtliche Fäden. aufeinanderfolgender Schußfadengruppen geht und die anderen Fäden zwischen dem mittleren und den äußeren Fäden der Schußfadengruppen hindurchgehen, wobei von den letzten der mittlere Faden abwechselnd ü_ ber und unter sämtlichem. Fäden der Kettenfadengruppen verläuft.
DEA67011D 1932-09-02 1932-09-02 Verfahren zur Herstellung von Lauftuechern fuer Papier-, Pappen- und Zellstoff-Entwaesserungsmaschinen Expired DE602753C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3279504A (en) * 1964-02-10 1966-10-18 Huyck Corp Fabric

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US3279504A (en) * 1964-02-10 1966-10-18 Huyck Corp Fabric

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