DE602004009179T2 - Papiermaschinenbespannung - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0036Multi-layer screen-cloths
    • D21F1/0045Triple layer fabrics
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    • Y10T442/3065Including strand which is of specific structural definition
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    • Y10T442/3179Woven fabric is characterized by a particular or differential weave other than fabric in which the strand denier or warp/weft pick count is specified
    • Y10T442/322Warp differs from weft

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Papiermaschinengewebe mit mindestens zwei Maschinenrichtungs-Fadensystemen. Die Fadensysteme werden mittels eines Bindefadens, Bindefäden oder einem Paar von Bindefäden zusammen gebunden.
  • Die Grundstruktur und die meisten Eigenschaften von Papier werden hauptsächlich in der Siebpartie einer Papiermaschine bestimmt. Bei der Papierherstellung wird Papierzellstoff von einem Auflaufkasten in ein Papiermaschinengewebe injiziert, wobei der Zellstoff typischerweise ungefähr 99% Wasser enthält, wobei der Rest Fasern und mögliche Füllstoffe und Additive ist. Bei der Siebpartie wird das Meiste des in dem Zellstoff enthaltenen Wassers durch das Papiermaschinengewebe entwässert. Eine Eigenschaft einer Papierbahn ist der Trockengehalt. Der Trockengehalt nach der Siebpartie bezieht sich auf das Verhältnis von Fasern und Füllstoffen in dem gesamten Flächengewicht. Der Trockengehalt wird in Prozent ausgedrückt. Beispielsweise ist das Gewicht einer Probe 500 g und das Gewicht einer getrockneten Probe 100 g, wobei in diesem die Probe 400 g Wasser enthalten hat, und somit ist der Trockengehalt 20%. Die Absicht ist, dass nach der Siebpartie der Trockengehalt so hoch wie möglich wird, weil es Energie-effizienter ist, Wasser in der Siebpartie als in der Pressen- und Trockenpartie zu entwässern. Aufgrund von hohem Trockengehalt wird die Lauffähigkeit der Papiermaschine verbessert und die Anzahl von Unterbrechungen verringert. Die Lebensdauer von Pressfilzen wird ebenfalls aufgrund von kleineren Wassermengen länger. Ein hohes Trockengehalt nach der Siebpartie wird gewöhnlicherweise mit dünnen Geweben erreicht. Die Laufgeschwindigkeiten von Papiermaschinen haben zugenommen und werden in der Zukunft weiter zunehmen, und daher werden Eigenschaften, die von Papiermaschinengeweben verlangt werden, wie beispielsweise Entwässerungskapazität, Stabilität, sauberes Laufen und Spritzsicherheit an Bedeutung zunehmen.
  • Auf dem Gebiet sind Doppellagen-Papiermaschinengewebe Strukturen, d. h. Doppellagen-Blattbildungssiebe bekannt. Diesen Strukturen umfassen ein Kettensystem und zwei Schusssysteme. Die Technologie eines Doppellagen-Papiermaschinengewebes wird beispielsweise in dem US-Patent 4 041 989 beschrieben. Gewöhnlicherweise wurde der höchste Trockengehalt mit derartigen Doppellagen-Blattbildungssieben erreicht, weil sie aufgrund des Ein-Kettensystems dünn sind. Im Fall von Druckpapieren sind insbesondere die Kettenfäden von Doppellagen-Blattbildungssieben relativ dünn. Bei Doppellagen-Blattbildungssieben sind die Ketten ziemlich benachbart oder sogar geringfügig überlappend, wodurch die Menge von Querrichtungsfaden niedrig bleibt, und es nicht ausreichend viele Stützpunkte für die Papierfasern geben wird. Dies führt beispielsweise zu Markierung und niedriger Retention. Retention bezieht sich auf das Verhältnis von Papierfasern und Füllstoffen, die auf dem Blattbildungssieb verbleiben, zu der Menge von zugeführter Materie in Prozent. Beispielsweise ist, falls alle Papierfasern und Füllstoffe auf dem Papiermaschinengewebe verbleiben, die Retention 100%, und falls die Hälfte der Papierfasern und Füllstoffe auf dem Papiermaschinengewebe verbleiben, ist die Retention 50%.
  • Bei Doppellagen-Blattbildungssieben verursacht das Ein-Kettensystem eine niedrige diagonale Stabilität für das Papiermaschinengewebe. Eine hohe diagonale Stabilität bedeutet, dass die Quermaschinenrichtungs- und Maschinenrichtungsfäden an den Kreuzungspunkten gut miteinander verriegelt sind und das Blattbildungssieb stabil ist.
  • Auf dem Gebiet sind ebenfalls derartige Papiermaschinengewebe bekannt, bei denen Bindefäden, die die Papierseitenlage und die Maschinenseitenlage zusammen binden, ebenfalls beim Bilden der Papierseitenlage beteiligt sind. Derartige Strukturen werden SSB-Strukturen genannt. Die Technologie von SSB-Strukturen wird beispielsweise in den US-Patenten 4 501 303 , 5 967 195 und 5 826 627 beschrieben. Bei diesen Strukturen wird eine gute diagonale Stabilität aufgrund von zwei Kettensystemen beschrieben, wobei jedoch andererseits die Struktur aufgrund der unteren Schüsse, dick und der Trockengehalt des Papiers abgesenkt wird.
  • Als ein weiteres Beispiel des Stands der Technik kann das US-Patent 4605 585 erwähnt werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein derartiges Papiermaschinengewebe bereitzustellen, durch das die Nachteile des Stands der Technik beseitigt werden können. Dies wurde mit dem erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebe erreicht. Das Papiermaschinengewebe umfasst mindestens zwei Maschinenrichtungs-Fadensysteme. Die Fadensysteme werden durch einen Bindefaden, Bindefäden oder Paare von Bindefäden zusammen gebunden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bindefaden, die Bindefäden oder ein Paar von Bindefäden des Bindefadensystems auf der Maschinenseite unter mindestens zwei nicht benachbarten unteren Ketten läuft, ohne jemals unter zwei oder mehreren benachbarten Ketten an dem Punkt zu laufen, bei dem der Bindefaden die Lagen der Papierseite und Maschinenseite zusammen bindet.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Struktur ist ihr niedriges Endmaß, was zum Erhalten eines guten Trockengehalts in der Siebpartie beiträgt. Das Papiermaschinengewebe kann dünn ausgeführt werden, weil die Struktur keine herkömmlichen unteren Ketten benutz, sondern die Maschinenseite aus einem Kettensystem und einem Bindefadensystem gebildet wird.
  • Verspritzen kann in der Papiermaschine an dem Punkt auftreten, bei dem das obere Blattbildungssieb in den Rückkehrzyklus wechselt. Im schlimmsten Fall verursachen die Spritzer eine Verschlechterung der Papierbahnqualität. Ein Vorteil einer dünnen Struktur ist das kleine Hohlraumvolumen, was in einer Papiermaschine bedeutet, dass das Formiersieb lediglich eine niedrige Wassermenge führt und es weniger Verspritzen gibt. Da es keine unteren Schüsse in der Struktur gibt, werden Maschinenrichtungs-Kettenpfade auf der Maschinenseite in der Struktur gebildet. Zwischen diesen Kettenpfaden verbleiben nahezu ununterbrochene Entwässerungskanäle. Mit einer derartigen Maschinenseitenstruktur kann die Entwässerungswirkung des Vakuums der Papiermaschine effizient zu der Papierbahn übertragen werden, und ein guter Trockengehalt wird erzielt. Eine dünne Struktur ist ebenfalls bei der Randbeschneidung der Papierbahn förderlich. Es ist leichter für die Randabspitzeinrichtung, die Fasern durch ein dünnes Gewebe zu drücken, wodurch die Randbeschneidung eher erfolgreich ist und Unterbrechungen verringert werden.
  • Die erfindungsgemäße Struktur ist in der Maschinenrichtung flexibel, was effizientes Arbeiten von ladbaren Rakeln (loadable blades) bei neueren Trichteraufbauten erleichtert, wodurch die Entwässerung effizienter gemacht und die Papierformation verbessert wird. Papierformation bezieht sich hier auf eine keine Variation in dem Flächengewicht von Papier. Wenn die Variation in dem Flächengewicht groß ist, ist die Formation schlecht, und wenn die Variation in dem Flächengewicht klein ist, ist die Formation gut.
  • Bei einer Papiermaschine sind die Entwässerungselemente in der Quermaschinenrichtung positioniert. Anders gesagt sind sie parallel zu den Schussfadensystemen des Papiermaschinengewebes, das aktuell in der Siebpartie verwendet wird. Mit gegenwärtigen Papiermaschinengeweben kollidieren die untere Schüsse mit den Entwässerungselementen, und eine untere Schussverschiebung kann in dem Papiermaschinengewebe auftreten. Bei der erfindungsgemäßen Struktur sind es hauptsächlich die unteren Ketten des Papiermaschinengewebes, die mit den Entwässerungselementen in Kontakt sind, wodurch es keine Kollisionen gibt und die Last der Papiermaschine verringert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Struktur gibt es eine offene Maschinenseite, was bedeutet, dass es eine große Anzahl von Quermaschinenrichtungsfäden auf der Papierseite der Struktur geben wird und der Luftdurchlass des Papiermaschinengewebes immer noch ausreichend offen ist. Es ist einfach, eine derartige Struktur sauber zu halten, und eine gute Faserunterstützung wird für die Papierfaser bereitgestellt. Somit wird die Retention des Papiers verbessert und die Markierung verringert. Das doppelte Kettensystem und die große Anzahl von Kreuzungspunkten auf der Papierseite machen das Papiermaschinengewebe stabil und verleihen ihm eine gute diagonale Stabilität.
  • Das erfindungsgemäße Papiermaschinengewebe umfasst mindestens zwei Maschinenrichtungs-Fadensysteme, beispielsweise ein oberes Kettensystem und ein unteres Kettensystem. Außerdem umfasst die Struktur immer ein Bindefadensystem, das die Kettensysteme zusammen bindet. Die erfindungsgemäße Struktur benutzt keine herkömmlichen unteren Schüsse, wobei jedoch die Maschinenseite aus einem Kettensystem und einem Bindefadensystem gebildet wird. Bei erfindungsgemäßen Strukturen wird zusätzlich ein oberes Schusssystem verwendet. Das Bindefadensystem kann einen Bindefaden, Bindefäden oder ein Paar von Bindefäden enthalten. Ein Bindefaden oder Bindefäden sind immer an mehr als einer unteren Kette gebunden. Bei einer erfindungsgemäßen Struktur arbeiten ein Bindefaden und ein oberer Schuss als die Schussfäden der Papierseite. Bei dieser Struktur wird die Papierseite auf eine derartige Art und Weise gebildet, dass der Bindefaden an oberen Ketten gebunden ist, und der obere Schuss angeordnet ist, um auf der Papierseite den durch den oben erwähnten Bindefaden gebildeten Fadenschusspfad an den Punkten wieder aufzufüllen, bei denen der Bindefaden mit unteren Ketten auf der Maschinenseite verwoben ist.
  • Bei einer zweiten Struktur der Erfindung gibt es lediglich Bindefäden als die Schussfäden der Papierseite. Die Bindefäden sind auf eine derartige Art und Weise angeordnet, das zwei nebeneinander gewebte Bindefäden einen kontinuierlichen Schusspfad auf der Papierseite bilden.
  • Eine dritte erfindungsgemäße Bindefadenstruktur umfasst ihrerseits zwei nebeneinander gewebte Bindefäden, die einen kontinuierlichen Schusspfad and zur gleichen Zeit ein Paar von Bindefäden auf der Papierseite bilden. Außerdem werden ein oder mehrere obere Schüsse zwischen diesen Paaren von Bindefäden gewebt.
  • Eine erfindungsgemäße Struktur benutzt eine Bindefadenlösung, die der ähnlich ist, die bei der finnischen Patentveröffentlichung 110131 verwendet wurde. Die Struktur der Veröffentlichung umfasst einen Ersatzfaden, der mit einem an beiden Seiten davon gewebten Bindefaden versehen ist, und der Ersatzfaden ist angeordnet, um die beiden Schusspfade wieder aufzufüllen, die durch die oben erwähnten beiden Bindefäden an Punkten gebildet werden, bei denen die oben erwähnten beiden Bindefäden mit der Maschinenseite verwoben sind.
  • Die Erfindung wird nun eingehender in Bezug auf die in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen erläutert, in denen zeigen:
  • 1a und 1b Querschnittsansichten eines erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebes;
  • 2a und 2b Querschnittsansichten eines zweiten erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebes;
  • 3a und 3b Querschnittsansichten eines dritten erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebes; und
  • 4a bis 4c unterschiedliche Bindealternativen von Bindefäden auf der Maschinenseite.
  • 1a und 1b zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebes mit einem oberen Kettensystem und einem unteren Kettensystem. Ferner umfasst die Struktur ein Bindefadensystem, dass das obere Kettensystem und das untere Kettensystem zusammen bindet.
  • In 1a und 1b wird eine Lage, die die Papierseite bildet, mit der Bezugsziffer 1 und eine Lage, die die Maschinenseite bildet, mit der Bezugsziffer 2 angegeben. In 1a und 1b werden die oberen Ketten mit der Bezugsziffer 3 angegeben. Untere Ketten werden durch die Bezugsziffer 4 in 1a und 1b angegeben. Die Lage 1, die die Papierseite bildet, und die Lage 2, die die Maschinenseite bildet, werden zusammen mit einem Bindefadensystem gebunden. Bindefäden werden mit Bezugsziffern 5 und 6 angegeben. Bei der Bindungsmusterwiederholung dieser Struktur sind die Bindefäden 5 und 6 auf eine derartige Art und Weise angeordnet, dass zwei nebeneinander gewebte Bindefäden einen kontinuierlichen Schusspfad auf der Papierseite bilden.
  • 1a zeigt das Binden des Bindefadens 5. Der Bindefaden 5 wird auf der Papierseitenoberfläche mit den oberen Ketten 3 gebunden, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird, wobei sich der Bindefaden 5 danach hinunter zu der Maschinenseitenschicht bewegt und an den unteren Ketten 4 gebunden wird, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird und zur gleichen Zeit die Lagen der Papierseite und Maschinenseite zusammen gebunden werden. Das Binden des Bindefadens 5 an den unteren Ketten 4 findet wie folgt statt: unter einer, über einer, unter einer, über einer, unter einer unteren Kette. 1b zeigt dementsprechend das Binden eines Bindefadens 6. Der Bindefaden 6 wird auf der Papierseitenoberfläche an oberen Ketten 3 gebunden, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird, wobei sich der Bindefaden 6 danach hinunter zu der Maschinenseitenschicht bewegt und an den unteren Ketten 4 gebunden wird, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird und zur gleichen Zeit die Lagen der Papierseite und Maschinenseite zusammen gebunden werden. Das Binden des Bindefadens 6 an den unteren Ketten 4 findet wie folgt statt: unter einer, über einer, unter einer unteren Kette. Die Bindefäden 5 und 6 von 1a und 1b bilden auf der Papierseite einen kontinuierlichen Schusspfad und zur gleichen Zeit ein Paar von Bindefäden. Die Bindung des Schussfadens ist eine Leinenbindung. Bei der Bindungsmusterwiederholung wird das Paar von Bindefäden gemäß einer ausgewählten Anzahl von Schritten wiederholt.
  • 2a und 2b zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebes mit einem oberen Kettensystem und einem unteren Kettensystem. Ferner umfasst die Struktur ein Bindefadensystem, das das obere Kettenssystem und untere Kettensystem zusammen bindet. Die Struktur umfasst ebenfalls ein oberes Schusssystem.
  • In 2a und 2b wird die Lage, die die Papierseite bildet, mit Bezugsziffer 1 und die Lage, die die Maschinenseite bildet, mit der Bezugsziffer 2 angegeben. In 2a und 2b werden die oberen Ketten mit der Bezugsziffer 3 angegeben. Die unteren Ketten werden mit der Bezugsziffer 4 angegeben. Die Lage 1, die die Papierseite bildet, und die Lage 2, die die Maschinenseite bildet, werden zusammen mit einem Bindefadensystem gebunden. Ein Bindefaden wird mit der Bezugsziffer 7 angegeben. Die Struktur umfasst ebenfalls ein oberes Schusssystem. Ein oberes Schusssystem wird mit der Bezugsziffer 8 angegeben. Die Bindungsmusterwiederholung dieser Struktur umfasst alternativ einen Bindefaden 7 und einen oberen Schuss 8. Somit wird die Papierseite auf eine derartiger Art und Weise gebildet, dass der obere Schuss 8 angeordnet ist, um auf der Papierseite den Fadenpfad zu ergänzen, der durch den Bindefaden 7 an den Punkten gebildet wird, bei denen der Bindefaden 7 an der Maschinenseite gebunden ist.
  • 2a zeigt das Binden des Bindefadens 7. 2b zeigt dementsprechend das Binden des oberen Schusses 8. Der Bindefaden 7 wird an den oberen Ketten 3 auf der Papierseitenoberfläche gebunden, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird, wobei sich der Bindefaden 7 danach hinunter zu der Maschinenseitenschicht bewegt und an den unteren Ketten 4 gebunden wird, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird und zur gleichen Zeit die Lagen der Papierseite und Maschinenseite zusammen gebunden werden. Das Binden des Bindefadens 7 an dem untere Ketten 4 findet wie folgt statt: unter einer, über einer, unter einer, über einer, unter einer unteren Kette. Bei der Bindungsmusterwiederholung werden der Bindefaden 7 und der obere Schuss 8 gemäß einer ausgewählten Anzahl von Schritten wiederholt.
  • 3a bis 3d zeigen eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebes mit einem oberen Kettenssystem und einem unteren Kettensystem. Ferner umfasst die Struktur ein Bindefadensystem, das das obere Kettensystem und das untere Kettensystem zusammen bindet. Die Struktur umfasst ebenfalls ein oberes Schusssystem.
  • In 3a bis 3d wird die Lage, die die Papierseite bildet, mit der Bezugsziffer 1 und die Lage, die die Maschinenseite bildet, mit der Bezugsziffer 2 angegeben. Die oberen Ketten werden mit der Bezugsziffer 3 in 3a bis 3d angegeben. Die unteren Ketten werden mit der Bezugsziffer 4 in 3a und 3d angegeben. Die Lage 1, die die Papierseite bildet, und die Lage 2, die die Maschinenseite bildet, werden zusammen mit einem Bindefadensystem gebunden. In 3a und 3b werden Bindefäden mit Bezugsziffern 9 und 10 angegeben. Obere Schüsse von 3c und 3b werden mit Bezugsziffern 11 und 12 angegeben. Bei der Bindungsmusterwiederholung dieser Struktur sind die Bindefäden 9 und 10 auf eine derartige Art und Weise angeordnet, dass zwei nebeneinander gewebte Bindefäden auf der Papierseite einen kontinuierlichen Schusspfad und zur gleichen Zeit ein Paar von Bindefäden bilden. Bei dieser Ausführungsform sind zwei obere Schüsse 11 und 12 ebenfalls zwischen diesen Paaren von Bindefäden gewebt.
  • 3a zeigt das Binden des Bindefadens 9. Der Bindefaden 9 wird auf der Oberfläche der Papierseite an den oberen Ketten 3 gebunden, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird, wobei sich der Bindefaden 9 danach hinunter zu der Maschinenseitenschicht bewegt und an den unteren Ketten 4 gebunden wird, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird und zur gleichen Zeit die Lagen der Papierseite und Maschinenseite zusammen gebunden werden. Das Binden des Bindefadens 9 an den unteren Ketten 4 findet wie folgt statt: unter einer, über einer, unter einer, über einer, unter einer unteren Kette.
  • Dementsprechend zeigt 3b das Binden des Bindefadens 10. Der Bindefaden 10 wird auf der Oberfläche der Papierseite an den oberen Ketten 3 gebunden, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird, wobei sich der Bindefaden 10 danach hinunter zu der Maschinenseitenschicht bewegt und an den unteren Ketten 4 gebunden wird, wobei ein Teil der Lagenbindung gebildet wird und zur gleichen Zeit die Lagen der Papierseite und Maschinenseite zusammen gebunden werden. Das Binden des Bindefadens 10 an den unteren Ketten 4 findet wie folgt statt: unter einer, über einer, unter einer unteren Kette. Die Bindefäden 9 und 10 von 3a und 3b bilden einen kontinuierlichen Schusspfad auf der Papierseite. Eine Leinenbindung arbeitet als die Bindung des Schusspfades.
  • 3c zeigt das Binden der oberen Kette 11 und 3d das Binden des oberen Schusses 12. Die oberen Schüsse 11 und 12 werden gebunden, um eine Leinenbindung zu bilden, und setzen auf diese Art und Weise die Bindung fort, die durch ein Paar von Bindefäden auf der Papierseitenoberfläche gebildet wird. Bei der Bindungsmusterwiederholung wird das Paar von Bindefäden gemäß einer ausgewählten Anzahl von Schritten wiederholt.
  • Ein kennzeichnendes Merkmal der Strukturen von 1 bis 3 ist, dass der Bindefaden, die Bindefäden oder ein Paar von Bindefäden an mehr als einer unteren Kette an dem Punkt gebunden ist/sind, bei dem der Bindefaden die Lagen der Papierseite und Maschinenseite zusammen bindet.
  • Das erfindungsgemäße Papiermaschinengewebe kann ebenfalls auf eine derartige Art und Weise implementiert werden, dass die Struktur mehrere Bindefäden und außerdem 0, 1 oder mehrere obere Schüsse und einen Ersatzschuss umfasst. Der Ersatzschuss ist mit einem Bindefaden versehen, der an beiden Seiten davon gewebt ist, und der Ersatzschuss ist angeordnet, um die durch die oben erwähnten Bindefäden gebildeten beiden Schusspfade an den Punkten wieder aufzufüllen, bei denen die oben erwähnten Bindefäden mit der Maschinenseite verwoben sind. Der Ersatzschuss kann angeordnet sein, um zwischen den Lagen 1 und 2 zu laufen, wenn der Bindefaden an den oberen Ketten auf der Oberfläche der Papierseite gebunden ist.
  • Die Strukturen gemäß 1 bis 3 sind Beispiele des erfindungsgemäßen Papiermaschinengewebes. Ein bevorzugtes Verhältnis der oberen Ketten zu den unteren Ketten ist 1:1. Bei diesen Strukturen sind die oberen Ketten dünner als die unteren Ketten und ausgerichtet. 4a bis 4c zeigen Beispiele von unterschiedlichen Bindealternativen von Bindefäden auf der Maschinenseite, Kettenverhältnissen und Kettendicken. In 4a bis 4c werden die oberen Ketten mit der Bezugsziffer 3 angegeben. Die unteren Ketten werden mit der Bezugsziffer 4 in 4a bis 4c angegeben. Bindefäden werden mit der Bezugsziffer 13 angegeben. In 4a findet das Binden des Bindefadens 13 an den unteren Ketten 4 wie folgt statt: unter einer unteren, über einer, unter einer Kette. In 4a ist das Verhältnis der oberen Ketten zu den unteren Ketten 1:1, und die oberen Ketten sind dicker als die unteren Ketten. In 4b findet das Binden des Bindefadens 13 an den unteren Ketten 4 wie folgt statt: unter einer, über einer, unter einer, über einer, unter einer unteren Kette. In 4b ist das Verhältnis der oberen Ketten zu den unteren Ketten 1:2, und die oberen Ketten sind dicker als die unteren Ketten. In 4c findet das Binden des Bindefadens 13 an den unteren Ketten wie folgt statt: unter zwei unteren Ketten. In 4c ist das Verhältnis der oberen Ketten zu den unteren Ketten 2:1, und die oberen Ketten sind dünner als die unteren Ketten. In 4c findet das Binden des Bindefadens 13 an den unteren Ketten 4 wie folgt statt: unter einer, über drei, unter einer unteren Kette. In 4c ist das Verhältnis der oberen Ketten zu den unteren Ketten 1:1, die oberen Ketten sind dünner als die unteren und die Ketten sind in einer relativ zueinander verschobenen Position.
  • Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich einer bevorzugten Struktur gemäß 3a bis 3d, ein Doppellagen-Blattbildungssieb und eine SSB-Struktur. Die Papiermaschinengewebe der Tabelle sind geeignet, um an der gleichen Position in der Papiermaschine zu laufen.
    Eigenschaft Erfindungsgemäße Struktur Doppellagen-Blattbildungssieb Mit einem Bindefaden-Paar gebundene Struktur
    Luftdurchlass 5000 5000 5100
    MD-Fäden:∅/Dichte
    Obere Kette (mm/l/cm) 0,14/31,5 0,15/73,8 0,14/31,1
    Untere Kette (mm/l/cm) 0,21/31,5 - 0,21/31,1
    CMD-Fäden:∅/Dichte
    Oberer Schuss (mm/l/cm) 0,13/31,0 0,16/27,7 0,13/12,35
    Ersatzschuss (mm/l/cm) - - 0,13/12,35
    Bindeschuss (mm/l/cm) 0,13/15,5 - 0,13/12,35
    Unterer Schuss (mm/l/cm) - 0,19/27,7 0,22/24,7
    MD-Fadendichte (l/cm) 63,0 73,8 62,2
    CMD-Fadendichte (l/cm) 46,5 55,4 61,75
    CD-Fadendichte auf Papierseite (l/cm) 46,5 27,7 37,05
    T-Zählwert 110 129 124
    S-Zählwert 78,0 - 68,15
    SP-Zählwert 1465 - 1153
    MD-Biegesteifigkeit 283,625 57,1 315,175
    Diagonale Stabilität Verschiebungsprozentsatz mit einer Last von 60 N) 1,81 2,79 2,26
    Dicke (mm) 0,52 0,59 0,75
    Kettenabdeckung Papierseite/Maschinenseite 0,441/0,6615 1,107/- 0,4354/0,6531
    Hohlraumvolumen (ml/m2) 258 304 403
  • Die Tabelle zeigt, dass die erfindungsgemäße Struktur erheblich dünner als die anderen ist und dass sie ebenfalls ein kleines Hohlraumvolumen aufweist. Eine derartige Struktur führt kein Wasser mit sich, was bedeutet, dass das erneute Befeuchten der Papierbahn reduziert wird. Beim Arbeiten als das obere Formiersieb in der Papiermaschine spritzt eine derartige Struktur kein Wasser in die Papierbahn, wenn in den Rückkehrzyklus gewechselt wird. Die meisten Papiermaschinen weisen eine Hochvakuumbox als das letzte Entwässerungselement auf, bevor sich die Papierbahn zu der Pressenpartie weiter bewegt. Die Wirkung der Hochvakuumbox auf den Trockengehalt ist erheblich. Je dünner das Papiermaschinengewebe ist, desto effizienter arbeitet der Saugkasten. Die Randbeschneidung der Papierbahn ist eher durch eine dünne Struktur erfolgreich, weil es für die Randabspitzeinrichtung leichter ist, die Fasern zu drücken, wodurch Unterbrechungen ebenfalls verringert werden. Die Randbeschneidung wird ebenfalls durch ausreichenden Trockengehalt erleichtert.
  • Die MD-Biegesteifigkeit gibt die Starrheit des Papiermaschinengewebes in der Maschinenrichtung an. Die erfindungsgemäße Struktur weist eine niedrigere Biegesteifigkeit als die SSB-Struktur auf. Aufgrund seiner flexibleren Struktur gibt das erfindungsgemäße Papiermaschinengewebe den Entwässerungselementen besser nach, wodurch der Trockengehalt und die Formation verbessert werden.
  • Die Festigkeit des Papiermaschinengewebes wird durch die diagonale Stabilität gemessen. Je niedriger der Verschiebungsprozentsatz ist, desto fester ist das Formiersieb. Die diagonale Stabilität der erfindungsgemäßen Struktur ist im Vergleich am niedrigsten, mit anderen Worten ist sie die Festigste, was zum Erreichen von gleichmäßigen Papierprofilen beiträgt. Außerdem läuft ein festes Papiermaschinengewebe gerade in der Papiermaschine, und es wird keine Führungsprobleme geben.
  • Zuvor wurden die beste Faserunterstützung und mechanische Retention mit SSB-Strukturen erreicht. Der SP-Zählwert (support point count), d. h. die Anzahl von Faserunterstützungspunkten, gibt die Fähigkeit eines Papiermaschinengewebes an, der Papierbahn Unterstützung zu geben. Die erfindungsgemäße Struktur weist einen SP-Zählwert auf, der 27% größer als bei der SSB-Struktur ist, wobei die erfindungsgemäße Struktur in anderen Worten eine ausgezeichnete Faserunterstützung und mechanische Retention bereitstellt, was Einsparungen bei Chemikalien bedeutet.
  • Neuere Gap-Former-Lösungen umfassen, was ladbare Rakel (loadable blades) genannt werden, deren Aufgabe darin besteht, Turbulenz in der Papierbahn zu verursachen und somit die Formation zu verbessern. Damit die Formations-verbessernde Wirkung der ladbare Rakel optimal ist, muss der Bereich der ladbaren Rakel mit einer ausreichenden Wassermenge versorgt werden, was mit einer Struktur getan werden kann, die eine dichte Oberfläche aufweist, die die intensive Entwässerung von Anfangswasser unterdrückt, die für einen Gap-Former typisch ist.
  • Die obigen Ausführungsformen sind keinesfalls bestimmt, die Erfindung einzuschränken, sondern die Erfindung kann völlig frei innerhalb des Umfangs der Ansprüche modifiziert werden. Somit ist es offensichtlich, dass weder das erfindungsgemäße Papiermaschinengewebe noch seine Einzelheiten notwendigerweise genau sein müssen, wie in den Figuren gezeigt ist, sondern andere Arten von Lösungen ebenfalls machbar sind.
  • Getrennte Lagen können sehr frei gebildet werden, in anderen Worten auf eine derartige Art und Weise, dass sich die Anzahl von Fadensystemen verändern kann; was wesentlich ist, ist dass es mindestens zwei Kettensysteme, d. h. das obere und das untere Kettensystem gibt.
  • Bei den obigen Ausführungsformen bilden die Bindeschüsse und bei einigen Strukturen die obere Schüsse zum Beispiel eine Leinenbindung auf der Papierseitenoberfläche. Andere Bindungen, zum Beispiel Satin- oder Köperbindungen, können stattdessen ebenfalls verwendet werden. Das Binden des oberen Schusses kann ähnlich dem oder unterschiedlich von dem Binden der Bindefäden sein. Die Bindungen der Bindefäden können ebenfalls frei innerhalb des Grundgedankens der Erfindung variieren.
  • Alle oben beschriebenen Lösungen benutzen Fäden mit einem runden Durchmesser. Die Fäden oder ein Teil der Fäden können ebenfalls beispielsweise das sein, was als Profilfäden bezeichnet, deren Querschnitt von rund abweicht, wobei sie zum Beispiel flach oder oval oder von anderer Form sind. Die Fäden können ebenfalls hohl sein, wobei sie in diesem Fall in dem Gewebe flach werden können, was die Struktur sogar dünner als zuvor macht. Die verwendeten Fadenmaterialien sind typischerweise Polyester oder Polyamid, wobei jedoch PEN (Polyethylennapthalat), PPS (Polyphenylensulfide) oder unterschiedliche Bikomponentenfäden ebenfalls möglich sind. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf die obigen Beispiele beschränkt, sondern sie kann mit unterschiedlichen Fäden angewandt werden. Gewebeeigenschaften können durch die Auswahl von Fadeneigenschaften beeinflusst werden, womit beispielsweise eine dünnere Struktur als zuvor oder eine gleichmäßige Papierseitenoberfläche, etc. erreicht wird.

Claims (12)

  1. Papiermaschinengewebe mit mindestens zwei Maschinenrichtungsfadensystemen, d. h. einem Fadensystem, das aus oberen Ketten (3) gebildet ist, und einem Fadensystem, das aus unteren Ketten (4) gebildet ist, die angeordnet sind, um eine Papierseitenschicht (1) und eine Maschinenseitenschicht (2) des Papiermaschinengewebes zu bilden, wobei die Maschinenrichtungsfadensysteme durch ein Bindefadensystem zusammen gebunden sind, das aus Bindefäden gebildet ist, wobei die Bindefäden beim Bilden der Papierseitenschicht teilnehmen, wodurch die Maschinenseitenschicht (2) lediglich aus unteren Ketten (4) des Maschinenseitenkettensystems und Bindefäden (5, 6; 7; 9, 10; 13) des Bindefadensystems gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindefaden (7, 13), die Bindefäden (5, 6) oder ein Paar von Bindefäden (9, 10) des Bindefadensystems auf der Maschinenseite unter mindestens zwei nicht benachbarten unteren Ketten (4) läuft, ohne jemals unter zwei oder mehreren benachbarten unteren Ketten (4) an dem Punkt zu laufen, bei dem der Bindefaden (5, 6; 7; 9, 10; 13) die Schichten (1, 2) der Papierseite und Maschinenseite zusammen bindet.
  2. Papiermaschinengewebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein oberer Schuss (8) zwischen den benachbarten Bindefaden (7) gewebt ist.
  3. Papiermaschinengewebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein oberer Schuss (8) zwischen jedem benachbarten Bindefaden (7) gewebt ist, wodurch der obere Schuss (8) angeordnet ist, um auf der Papierseite den durch den Bindefaden (7) gebildeten Bindepfad an den Punkten zu ergänzen, bei denen der Bindefaden an der Maschinenseite gebunden ist.
  4. Papiermaschinengewebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindefäden (5, 6) auf eine derartige Art und Weise gebildet sind, dass zwei nebeneinander gewebte Bindefaden (5, 6) einen kontinuierlichen Schusspfad auf der Papierseite bilden.
  5. Papiermaschinengewebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von Bindefäden zwei nebeneinander gewebte Bindefäden (9, 10) umfasst, die einen kontinuierlichen Schusspfad auf der Papierseite bilden, und das ein oder mehrere Schüsse (11, 12) zwischen den benachbarten Paaren von Bindefäden gewebt sind.
  6. Papiermaschinengewebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur 0, 1 oder mehrere obere Schüsse und einen Ersatzschuss umfasst, wodurch ein Bindefaden auf beiden Seiten des Ersatzschusses gewebt wird, und der Ersatzschuss angeordnet ist, um die durch die Bindefäden gebildeten beiden Schusspfade an den Punkten wieder aufzufüllen, bei denen die Bindefäden an der Maschinenseite miteinander verwoben sind.
  7. Papiermaschinengewebe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Maschinenrichtungsfäden (4) der die Maschinenseite bildenden Schicht (2) größer oder kleiner als die Anzahl von Maschinenrichtungsfäden (3) der die Papierseite bildenden Schicht (1) ist.
  8. Papiermaschinengewebe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Maschinenrichtungsfäden (4) der die Maschinenseite bildenden Schicht (2) die gleiche wie die Anzahl von Maschinenrichtungsfäden (3) der die Papierseite bildenden Schicht (1) ist.
  9. Papiermaschinengewebe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Maschinenrichtungsfäden (4) der die Maschinenseite bildenden Schicht (2) kleiner oder größer als der Durchmesser der Maschinenrichtungsfäden (3) der die Papierseite bildenden Schicht (1) ist.
  10. Papiermaschinengewebe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Maschinenrichtungsfäden (4) der die Maschinenseite bildenden Schicht (2) gleich dem Durchmesser der Maschinenrichtungsfäden (3) der die Papierseite bildenden Schicht (1) ist.
  11. Papiermaschinengewebe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt von einem, einigen oder allen Fäden des Papiermaschinengewebes von der runden Form abweicht.
  12. Papiermaschinengewebe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein, einige oder alle Fäden des Papiermaschinengewebes hohl ist/sind.
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