DE102006059482A1 - Gewebeband für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton - Google Patents

Gewebeband für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton Download PDF

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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0036Multi-layer screen-cloths

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  • Paper (AREA)

Abstract

Ein Gewebeband für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton, umfasst eine Bahnmaterialkontaktseite (16) bereitstellende erste Gewebelage (12) mit Kett- und Schussfäden (20) und eine unter der ersten Gewebelage (12) liegende zweite Gewebelage (14) mit Kett- und Schussfäden (22), wobei das Verhältnis der Anzahl an Kettfäden (20) der ersten Gewebelage (12) zur Anzahl an Kettfäden (22) der zweiten Gewebelage (14) größer als 1 ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gewebeband für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton. Ein derartiges Gewebeband kann beispielsweise in einer Formiersektion als Formiersieb eingesetzt werden.
  • Bei der Herstellung von Bahnmaterial, wie z.B. Papier, besteht allgemein die Anforderung, dass an der Bahnmaterialkontaktseite, also derjenigen Seite, mit welcher das zu fertigende Bahnmaterial in unmittelbarem Kontakt ist, eine sehr feine Strukturierung vorhanden sein soll, um Markierungseffekte zu vermeiden. An der Laufseite, also derjenigen Seite, die mit den verschiedenen das Gewebeband umlenkenden und vorantreibenden Walzen in Kontakt ist, soll ein möglichst großes Abrieb- bzw. Abnutzungsvolumen vorhanden sein bzw. ein sehr robuster Aufbau geschaffen sein, um den Verschleiß möglichst gering zu halten.
  • Aus der EP 0 432 413 A1 ist ein Verbundgewebe für Maschinensiebe bekannt, bei welchem übereinander zwei Gewebelagen mit zwei Lagen jeweils direkt übereinander angeordneter Querfäden vorgesehen sind. Die Anzahl der Querfäden der papierseitigen Lage entspricht der Anzahl der Querfäden der maschinenseitigen bzw. laufseitigen Lage. In der Längsrichtung des Gewebes sich erstreckende Fäden sind in die beiden Gewebelagen eingebunden und wechseln an Kreuzungspunkten zwischen den beiden Gewebelagen, um zwischen diesen eine strukturelle Verbindung herzustellen.
  • Die WO 2006/020414 A1 offenbart ein Gewebe für eine Papiermaschine mit zwei übereinander liegenden Gewebelagen mit Kettfäden und Schussfäden.
  • Dabei ist die Anzahl der Schussfäden in der papierseitigen Gewebelage doppelt so groß, wie die Anzahl an Schussfäden in der laufseitigen bzw. maschinenseitigen Gewebelage.
  • Die WO 2004/085740 A2 offenbart ein Gewebeband für eine Papiermaschine, bei welchem die Verbindung zwischen zwei Gewebelagen durch in diese strukturell eingebundene und an Kreuzungspunkten zwischen den Gewebelagen wechselnde Kettfäden erfolgt. Die Gewebelagen umfassen ferner jeweilige Lagen von Schussfäden, wobei die Anzahl der Schussfäden in der papierseitigen Gewebelage wiederum doppelt so groß ist, wie die Anzahl an Schussfäden in der laufseitigen Gewebelage.
  • Aus der EP 1 605 095 A1 ist ein Gewebeband für eine Papiermaschine bekannt, bei welchem die beiden Gewebelagen mit in einer Bandlängsrichtung sich erstreckenden Fäden ausgebildet sind, wobei in der laufseitigen Gewebelage die Anzahl dieser Fäden doppelt so hoch ist, wie in der papierseitigen Gewebelage. Die Verbindung der beiden Gewebelagen erfolgt durch mit diesen in der Längsrichtung sich erstreckenden Fäden strukturell abbindenden und zwischen den Gewebelagen wechselnden Querfäden.
  • Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, ein Gewebeband für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial bereitzustellen, welches bei hoher Verschleißfestigkeit eine sehr geringe Markierungseigenschaft aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Gewebeband für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton, umfassend eine Bahnmaterialkontaktseite bereitstellende erste Gewebelage mit Kett- und Schussfäden und eine unter der ersten Gewebelage liegende zweite Gewebelage mit Kett- und Schussfäden, wobei das Verhältnis der Anzahl an Kettfäden der ersten Gewebelage zur Anzahl an Kettfäden der zweiten Gewebelage größer als 1 ist.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß also ein Kettverhältnis gewählt wird, dass größer als 1 ist, ist an der Bahnmaterialkontaktseite des Gewebebandes eine höhere Kettfadendichte vorhanden, mit der Folge, dass eine dichtere Gewebestruktur mit einer größeren Anzahl an Kröpfungspunkten der Schussfäden pro Flächeneinheit vorhanden ist. Die Markierungsneigung kann somit deutlich reduziert werden. An der darunter liegenden zweiten Gewebelage ist die Kettfadendichte geringer, so dass vor allem dann, wenn diese zweite Gewebelage die Maschinenkontaktseite bereitstellt, durch entsprechende Fadenauswahl den dort auftretenden Anforderungen Rechnung getragen werden kann.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante ist das Kettverhältnis keine ganze Zahl. Weiter hat sich ein Kettverhältnis, das nicht größer als 1,5 ist, als sehr vorteilhaft erwiesen.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass das Kettverhältnis größer als 1,5 ist und dass die Querschnittsfläche der zumindest mit den Kettfäden der zweiten Gewebelage verwobenen Schussfäden im Bereich von 0,018 mm2 bis 0,284 mm2, vorzugsweise 0,023 mm2 bis 0,197 mm2, liegt, am meisten bevorzugt größer als 0,1256 mm2 ist. Bei derartig großem Kettverhältnis wird es also möglich, vergleichsweise dicke Schussfäden einzusetzen.
  • Die Kettfäden der ersten Gewebelage können eine kleinere Querschnittsabmessung aufweisen, als die Kettfäden der zweiten Gewebelage. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die zweite Gewebelage die Maschinenkontaktseite bereitstellt.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltungsvariante kann eine dritte Gewebelage vorgesehen sein, welche eine Maschinenkontaktseite bereitstellt. Auch dabei kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Kettfäden der ersten Gewebelage größer ist, als die Anzahl der Kettfäden der dritten Gewebelage.
  • Die Kettfäden können so orientiert sein, dass sie sich in einer Bandlängs richtung erstrecken, wobei dann die Schussfäden sich in einer Bandquerrichtung erstrecken. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil der Schussfäden in die erste Gewebelage strukturbildend eingebunden ist und eine Verbindung zwischen der ersten Gewebelage und der zweiten Gewebelage herstellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in prinzipartiger Darstellung ein Gewebeband mit einem Kettverhältnis 3:2;
  • 2 eine der 1 entsprechende Ansicht bei einem Kettverhältnis 5:2;
  • 3 die Schussfadenverläufe für einen vollständigen Bindungsrapport eines Gewebebandes mit dem in 1 gezeigten Kettverhältnis 3:2.
  • Die 1 zeigt in prinzipartiger Darstellung einen Ausschnitt eines allgemein mit 10 bezeichneten Gewebebandes für die Fertigung von Bahnmaterial, wie z.B. Papier oder dergleichen, wobei dieses Gewebeband 10 beispielsweise bzw. vorteilhafterweise als Formiersieb eingesetzt werden kann.
  • Das Gewebeband 10 umfasst zwei Gewebelagen 12, 14, wobei die Gewebelage 12 an der in 1 oberen Seite eine Bahnmaterialkontaktseite 16 bereitstellt. Mit dieser Bahnmaterialkontaktseite 16 tritt das zu fertigende Bahnmaterial, also beispielsweise Papier, in unmittelbaren Kontakt. Die untere Gewebelage 14 stellt eine Maschinenkontaktseite 18 bereit. Mit dieser Maschinenkontaktseite 18 kommt das Gewebeband 10 in Kontakt mit den verschiedenen dieses führenden, antreibenden und umlenkenden Walzen einer Maschine zum Fertigen von Bahnmaterial.
  • Man erkennt in 1, dass die Gewebelage 12, welche die Bahnmaterialkontaktseite 16 bereitstellt, mit Kettfäden 20 aufgebaut ist, während glei chermaßen die Gewebelage 14 mit Kettfäden 22 aufgebaut ist. Zwischen den Kettfäden 20 der Gewebelage 12 und den Kettfäden 22 der Gewebelage 14 besteht in dem in 1 dargestellten Beispiel ein Kettverhältnis von 3:2. Dies bedeutet, dass in dem Gewebeband 10, beispielsweise bezogen auf einen Bindungsrapport oder auch bezogen auf das gesamte Gewebeband, die Anzahl an Kettfäden 20 der Gewebelage 12 um den Faktor 1,5 größer ist, als die Anzahl der Kettfäden 22 der Gewebelage 14. Dieses Kettverhältnis, das größer als 1, jedoch nicht größer als 1,5 und keine ganze Zahl ist, bringt verschiedene Vorteile mit sich. Zunächst wird es möglich, wie dies auch in 1 erkennbar ist, für die Gewebelage 12 dünnere Kettfäden 20 einzusetzen, als die Kettfäden 22 der Gewebelage 14. Dies wiederum führt zu einer feineren Gewebestruktur an der Bahnmaterialkontaktseite 16, mit der Folge, dass die Markierungsneigung gesenkt werden kann. An der Maschinenkontaktseite 18 können die dickeren Kettfäden 22 hinsichtlich ihrer Dimensionierung und auch hinsichtlich der Materialauswahl an den dort auftretenden hohen Verschleißanforderungen orientiert sein und so zu einem optimierten Verschleißvolumen beitragen.
  • Diese beiden in 1 erkennbaren Gewebelagen 12, 14 bzw. die Kettfäden 20, 22 derselben können mit Schussfäden verwoben sein, die einerseits in die jeweiligen Gewebelagen, insbesondere die Gewebelage 12, strukturbildend eingebunden sind, beispielsweise um dort eine Leinwandbindung zu erzeugen, die andererseits aber auch zwischen den Gewebelagen wechseln und auf diese Art und Weise eine feste Verbindung der beiden Gewebelagen realisieren. Hierzu zeigt die 3 für einen Bindungsrapport sowohl in Kettrichtung, als auch in Schussrichtung, jeweils den Verlauf der mit den Kettfäden der Gewebelage 12 und den Kettfäden der Gewebelage 14 verwobenen Schussfäden. Dabei entsprechen die Kettfäden 1, 3, 5, 6, 8, 10, 11, 13, 15, 16, 18, 20, 21, 23, 25, 26, 28, 30, 31, 33, 35, 36, 38, 40, 41, 43, 45, 46, 48, 50 den Kettfäden 20 der ersten Gewebelage 12, während die Kettfäden 2, 4, 7, 9, 12, 14, 17, 19, 22, 24, 27, 29, 32, 34, 37, 39, 42, 44, 47, 49 den Kettfäden 22 der Gewebelage 14 entsprechen. Die in einem Bindungsrapport vorhandenen Schussfäden sind jeweils paarweise überein ander angeordnet, wobei jeweils ein Paar von Schussfäden, die ausschließlich in die obere Gewebelage 12 oder die untere Gewebelage 14 eingebunden sind, abwechselt mit einem Paar von Schussfäden, die in die beiden Gewebelagen 12, 14 eingewoben sind, an Kreuzungspunkten jedoch zwischen diesen wechseln, um nicht nur strukturbildend, sondern auch die beiden Gewebelagen 12, 14 miteinander verbindend wirksam zu sein. So erkennt man in 3 in der obersten Zeile zwei Schussfäden Sa und Sb, von welchen der Schussfaden Sa nur in die Gewebelage 12 eingebunden ist und mit den Kettfäden 20 derselben nach Art einer Leinwandbindung abbindet. Der Schussfaden SB ist nur in die Gewebelage 14 eingebunden, und zwar derart, dass er vergleichsweise lange Flottierungen an der Außenseite, also der Laufseite hat, um hier ein möglichst hohes Verschleißvolumen bereitzustellen.
  • In Kettrichtung folgt dann ein Paar mit Schussfäden S1 und S2, die zwischen der Gewebelage 12 und der Gewebelage 14 wechseln. Auf diese Art und Weise bilden die beiden Schussfäden S1 und S2 in der Gewebelage 12 faktisch einen einzigen Schussfaden, der wieder nach Art einer Leinwandbindung mit den dortigen Kettfäden 20 abbindet. Es folgt dann wieder ein Schussfadenpaar Sa und Sb, von welchen der Schussfaden Sa identisch abbindet, wie der erstgenannte Schussfaden Sa, während der Schussfaden Sb über andere Kettfäden 22 der Gewebelage 14 abbindet.
  • Dieses Muster setzt sich mit wechselnden Lagen der Kreuzungspunkte zwischen den Schussfäden eines jeweiligen Schussfadenpaares und wechselnden Lagen der Abbindungspunkte der nur in die untere Gewebelage 14 eingebundenen Schussfäden Sb über einen vollständigen Bindungsrapport fort. Es ist selbstverständlich, dass das in der 3 gezeigte Bindungsmuster nur ein Beispiel für eine Struktur eines Gewebebandes 10 mit einem Kettverhältnis von 3:2 ist. Hier können verschiedenste Variationen in den Fadenläufen, in den Bindungsstrukturen, in den Lagen der Kreuzungspunkte usw. vorgenommen werden. Weiterhin ist es selbstverständlich, dass andere Kettverhältnisse, beispielsweise 4:3, 5:3, 5:4 usw., gewählt werden können. All diese Kettverhältnisse zeichnen sich dadurch aus, dass sie größer als 1, jedoch nicht größer als 1,5 sind und weiterhin keine ganze Zahl sind. Ein Vorteil dieser Kettverhältnisse ist, dass damit eine sehr geringe Gewebedicke erhalten werden kann, wobei gleichzeitig ein sehr gutes Entwässerungsvermögen und ein geringer Wasserschleppeffekt bei geringem Hohlraumvolumen gewährleistet ist.
  • Eine alternative Ausgestaltungsform ist in 2 gezeigt. Man erkennt hier, dass das Gewebeband 10a wieder mit den beiden Gewebelagen 12a und 14a aufgebaut ist, wobei nunmehr jedoch das Verhältnis der Kettfäden 20a der Gewebelage 12a zu den Kettfäden 22a der Gewebelage 14a 5:2 entspricht. Dies ermöglicht es, für die laufseitige Gewebelage 14a noch dickerer und somit verschleißfesterer Kettfäden 22a einzusetzen. Dies führt dazu, dass auch die Masse der Kettfäden 22a der Gewebelage 14a im Verhältnis zur Masse der Kettfäden 20a der Gewebelage 12a deutlich größer ist, was zu einer sehr laufruhigen Ausgestaltungsform führt. Weiterhin ist es bei einem derartigen Kettverhältnis, das größer als 1,5 ist, vorteilhaft, Schussfäden mit einer Querschnittsfläche von größer als 0,1256 mm2 einzusetzen. Dies trifft insbesondere für die primär mit den Kettfäden 22a der Gewebelage 14a verwobenen Schussfäden zu, die auch für die erforderliche Festigkeit an der Maschinenkontaktseite sorgen.
  • Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Prinzipien der Erfindung auch Anwendung finden können bei einem Gewebeband, das mehr als zwei Gewebelagen aufweist. Beispielsweise kann eine dritte, in den Figuren nicht gezeigte Gewebelage vorhanden sein, die dann die Maschinenkontaktseite bereitstellt, so dass die in den Figuren gezeigte zweite Gewebelage 14 eine mittlere Gewebelage ist. Auch im Verhältnis zu dieser dritten Gewebelage kann dann die Anzahl der Kettfäden der bahnmaterialseitigen Gewebelage 12 bzw. 12a größer sein, so dass auch dann zwischen der bahnmaterialseitigen Gewebelage und der laufseitigen Gewebelage ein Kettverhältnis von größer als 1 vorhanden ist.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass vorteilhafterweise die Kettfäden in einer Bandlängsrichtung verlaufen, während die Schussfäden in einer Bandquerrichtung verlaufen. Auf diese Art und Weise wird es möglich, mit den in der Bandlängsrichtung und somit der Laufrichtung des Bandes sich erstreckenden Kettfäden Gewebebänder mit nahezu beliebiger und in Anpassung an die Längenanforderungen gewebter Dimensionierung zu erzeugen.

Claims (10)

  1. Gewebeband für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton, umfassend eine Bahnmaterialkontaktseite (16; 16a) bereitstellende erste Gewebelage (12; 12a) mit Kett- und Schussfäden (20, Sa, S1–S20; 20a) und eine unter der ersten Gewebelage (12; 12a) liegende zweite Gewebelage (14; 14a) mit Kett- und Schussfäden (22, Sb, S1–S20; 22a), wobei das Verhältnis der Anzahl an Kettfäden (20; 20a) der ersten Gewebelage (12; 12a) zur Anzahl an Kettfäden (22; 22a) der zweiten Gewebelage (14; 14a) größer als 1 ist.
  2. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis keine ganze Zahl ist.
  3. Gewebeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis nicht größer als 1,5 ist.
  4. Gewebeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis größer als 1,5 ist und dass die Querschnittsfläche der zumindest mit den Kettfäden (22a) der zweiten Gewebelage (14a) verwobenen Schussfäden im Bereich von 0,018 mm2 bis 0,284 mm2, vorzugsweise 0,023 mm2 bis 0,197 mm2, liegt, am meisten bevorzugt größer als 0,1256 mm2 ist.
  5. Gewebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfäden (20; 20a) der ersten Gewebelage (12; 12a) eine kleinere Querschnittsabmessung aufweisen, als die Kettfäden (22; 22a) der zweiten Gewebelage (14; 14a).
  6. Gewebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gewebelage (14; 14a) eine Maschinenkontaktseite (18; 18a) bereitstellt.
  7. Gewebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Gewebelage vorgesehen ist, welche eine Maschinenkontaktseite bereitstellt.
  8. Gewebeband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kettfäden (20; 20a) der ersten Gewebelage (12; 12a) größer ist, als die Anzahl der Kettfäden der dritten Gewebelage.
  9. Gewebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfäden (20, 22; 20a, 22a) in der Längsrichtung des Gewebebands (10; 10a) verlaufen und die Schussfäden in der Querrichtung des Gewebebands (10; 10a) verlaufen.
  10. Gewebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Schussfäden (Sa, Sb, S1–S20) in die erste Gewebelage (12) strukturbildend eingebunden ist und eine Verbindung zwischen der ersten Gewebelage (12) und der zweiten Gewebelage (14) herstellt.
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