DE232545C - - Google Patents

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DE232545C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Naß- und Steigfilze für die Papier- und verwandte Industrien haben den Nachteil, daß sich beim Laufe der Filze in gespanntem Zustande auf der Papiermaschine das Gewebe verzieht und dehnt, dadurch schmaler wird und dabei außer der störenden Formatänderung ein Engerwerden der Maschen oder Zwischenräume zwischen den Fäden eintritt; dadurch verliert der
ίο Filz seine wichtigste Eigenschaft, die Durchlässigkeit.
Das Verziehen und Dichterwerden der bisher gebräuchlichen Filze beruht hauptsächlich darauf, daß sich in den dabei zur Verwendung kommenden, nur rechtwinklig kreuzenden Geweben die einzelnen Fäden leicht verschieben lassen, da der Schluß und das Gefüge dieser Gewebearten in den erforderlichen losen und wasserdurchlässigen Geweben sehr gering bzw. lose sind.
Die Anwendung von an sich bekannten Dreherfäden und Drehergeweben ermöglicht nun die Herstellung weit offener und durchlässigerer Gewebe, als dies bei rechtwinklig kreuzenden Geweben möglich ist, von Geweben, welche trotz ihrer weiten Maschen einen festen Schluß und ein festes Gefüge besitzen. Ferner wird ein Verziehen, ein Verlagern der »Fäden des Gewebes beim Laufe im gespannten Zustande vermieden, da durch das Umschlingen der Dreherfäden die querlaufenden Fadengruppen festgehalten und diese nicht näher aneinanderrücken können. Genannte Gewebe bleiben also auch während des Gebrauchs stets offen. Ferner wird eine höhere Haltbarkeit erreicht, da beim Zerreißen eines Fadens ein Weiterreißen der benachbarten Fäden in viel größerem Maße verhindert wird als bei rechtwinklig kreuzenden Geweben, und zwar infolge des festen Gefüges und der engeren Verschlingung der Fäden; besonders machen sich letztgenannte Vorteile geltend, wenn die Verbindung der Dreherfäden durch Walken eine noch innigere geworden ist.
Eine beispielsweise Ausführung eines Filztuches der geschilderten Webart ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Es lassen sich aber auch Zusammenstellungen von rechtwinklig kreuzenden Geweben mit eingefügten Dreherfäden herstellen, wie Fig. 3 zeigt, sowie von verschiedenartig arbeitenden Dreherfäden (Fig. 4).
Das Filztuch wird in Schlauchform gewebt. Die Dreherfäden liegen bei der Benutzung des endlosen Filzes dann quer zur Laufrichtung des Filzes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Filztuch für die Papier-, Pappen-, Holzstoff- und Zellulosefabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß das Filztuch aus Gaze- oder Drehergeweben oder aus solchen mit rechtwinklig kreuzenden Geweben besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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