DE2202806A1 - Schlingengewebe, insbesondere frottiergewebe - Google Patents

Schlingengewebe, insbesondere frottiergewebe

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DE2202806A1
DE2202806A1 DE19722202806 DE2202806A DE2202806A1 DE 2202806 A1 DE2202806 A1 DE 2202806A1 DE 19722202806 DE19722202806 DE 19722202806 DE 2202806 A DE2202806 A DE 2202806A DE 2202806 A1 DE2202806 A1 DE 2202806A1
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DE
Germany
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loop
threads
fabric
warp
thread
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DE19722202806
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Hans Ratzka
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HAUSMANN WOLLWAREN FRIEDR
Original Assignee
HAUSMANN WOLLWAREN FRIEDR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D19/00Gauze or leno-woven fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D13/00Woven fabrics characterised by the special disposition of the warp or weft threads, e.g. with curved weft threads, with discontinuous warp threads, with diagonal warp or weft
    • D03D13/006With additional leno yarn
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Schlingengewebe, insbesondere Frottiergewebe Die Erfindung betrifft ein Schlingengewebe, insbesondere ein Frottiergewebe mit Grundkettfäden und Schlingenkettfäden, sowie Grundschußfäden, wobei die Schlingenkettfäden aus der Gewebeebene abstehende Schlingen bilden.
  • Frottiergewebe der vorerwähnten Art ist seit langem bekannt.
  • Frottierbindungen werden insbesondere dort angewandt, wo eine Ware mit vollem weichen Griff und mit großer Wasseraufnahmefähigkeit angestrebt wird. Beispielsweise gilt dies für Handtücher, Badetücher od. dgl.
  • Ein wesentlicher Nachteil eines Frottiergewebes herkölicher Art besteht darin, daß die Schlingenkettfäden, die die Schlingen bilden, im Grundgewebe nur einen mäßigen Halt besitzen, so daß die Gefahr besteht, daß die Schlingenkettfäden unbeabsichtigt nerausgezogen werden.. Dies geschieht sowohl im Zusammenhang mit der Herstellung der Ware, als auch beim Gebrauch. Es ist klar, daß ein herausgezögener Schlingenkettfaden den ert der Ware beträchtlich herabsetzt.
  • Der nicht genügende Halt der Schlingenkettfäden im Grundgewebe führt weiter dazu, daß bestimmte weitere Bearbeitungsmaßnahmen nicht oder nur mit Schwierigkeiten durchführbar sind. So bereitet das Herstellen eines Florg,ewebes mit durch Rauhen in Einzel;' fasern aufgelöstem Flor Schwierigkeiten, da beim Rauhvorgang leicht die Schlingenkettfäden bzw. Florschlingen herausgezogen werden. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, durch besondere Maßnahmen den Halt der Schlingenkettfäden in Grundgewebe zu verbessern, und zwar dadurch, daß beide Schenkel jeder Florschleife durch zwei Grundkettfäden abgeklemmt sind und daß je zwei zwischen zwei nebeneinander liegenden Florschlingenreihen verlaufende Grundkettfäden gegeneinander abbinden.
  • Die Verbesserung des Haltes der Schlingenkettfaden, die auf diese Weise erreicht wird, ist jedoch gering. Dies gilt besonders dann, wenn ein derartiges Gewebe zur Herstellung von Decken benützt wird. Zwar verhindert der aufgerauhte Flor ein ijerausziehen der Schlingenkettfäden bzw. der Schlingen. Sobald Jedoch der Flor beim Gebrauch abgetragen wird, tritt der glatte Faden wieder an die Oberfläche und die Gefahr des iierausziehens aus dern Grundgewebe entsteht neu. Überdies begrenzt die Forderung, jeden Schenkel einer Florschlinge durch zwei Grundkettfäden ab zuklemmen und die Grundkettfäden zwischen den Florscilingenreihen gegeneinander abbinden zu lassen, die webtechnischen Möglichkeiten.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein F.ottiergewebe zu schaffen, bei dem die Schlingenkettfaden zwischen den Schlingen besonders fest im Grundgewebe verankert sind, so daß es praktisch unmöglich ist, den Schlingenkettfaden herauszuziehen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Frottiergewebe der eingangs beschriebenen Art. Die Erfindung scnlägt vor, daß die Schlingen kettfäden zwischen den Schlingen in Drehertechnik im Grundgewebe gehalten sind.
  • Die Drehertechnik ist an sich nicht unbekannt. l' sher sind jedoch Dreherbindungen insbesondere bei dünnen Geweben angewandt worden, beispielsweise bei solchen Geweben, bei denen die ein zelnen Schußfäden einen beträchtlichen Abstand voneinander aufweisen. Die Dreherbindung ist bei solchen Geweben in der Lage, die Schußfäden auch im Abstand voneinanuer an den Kettfäden festzulegen, so daß ein gitterartiges Gewebe entsteht, das beispielsweise für Gardinen od. dgl. Verwendung findet.
  • Im Gegensatz dazu sieht die Erfindung vor, die Drehertechnik nicht bei einem sehr lockeren Gewebe anzuwenden, sondern bei einem Frottiergewebe, also eine Gewebe, das in der Regel eie große Dicnte aufweist. Überraschend wurde gefunden, daß die Drehertcchtlik den Besonderheiten eines Frottiegewebes nicht entgegensteht, sondern sich gut mit der Art des Frottiergewebes vereinigen läßt. Insbesondere hindert die erfindungsgemäß vorgeschlagene Drehertechnik nicht das Vorschieben der Gruppe von Grundsöhußfäden> wodurch beim Frottiergewebe die erwünschten Schlingen entstehen. Die Verbindung der Drehertechnik einerseits mit der Technik des Frottiergewebes andererseits ergibt überraschende Wirkungen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Shlingenkettfäder. auf diese Weise praktisch unverziehbar im Grundgewebe gehalten sind. Le, Anwendung üblicher Gewebedichten läßt sich leicht erreichen, daß die Schlingen bei normalem Gebrauch nicht mehr aus dem Gewebe herausgezogen werden können. Insbesondere gilt dies dann, wenn beispielsweise die Schlingen einem nachfolgenden Rauhprozeß unterworfen werden. Es lassen sich also auch Decken mit gerauhter Oberfläche herstellen, ohne daß der grundsätzliche Nachteil eines Frottiergewebes sich negativ bemerkbar machen wurde.
  • Da der sichere Halt der Schlingenkettfäden bei der Erfindung durch die Einarbeitung der Schlingenlettfäden in Drehertechnik in das Grundgewebe gewährleistet ist, geht dieser Halt auch nicht durch längeren Gebrauch, also durch Abtragen des Flors verloren.
  • Die besonderen Eigenschaften des Frottiergewebes nach der Erfindung ermöglichen es, diese Ware auch für Zwecke einzusetzen, beispielsweise für Oberbekleidung usw., bei der die Anwendung von Frottiergewebe bisher nicht empfohlen werden konnte.
  • Die Erfindung schlägt insbesondere vor, daß je ein Schlingenkettfadenpaar in Drehertechnik im Grundgewebe gehalten ist. Dabei kann die Anordnung leicht so getroffen werden, daß je ein Faden des Schlingenkettfadenpaars immer auf der gleichen Seite des Gewebes Schlingen bildet, so daß also, wenn gewünscht, Decken zweifarbiger Oberfläcnen geschaffen werden können.
  • Es ist aber auch möglich, einen Schlingenkettfaden mit einem gestreckten, keine Schlingen bildenden Stehfaden in Drehertechnik zusammenwirken zu lassen. Der Stehfaden hat dann eine ähnliche Funktion wie der Grundkettfaden und der Schlingenkettfaden ist auf dem Stehfaden zur Schlingenbildung zwar verschiebbar, jedoch wegen der Drehertechniknicht herausziehbar.
  • Bei einer Variante der Erfindung ist es auch moglicn, en Schlingenkettfaden mit den Grundkettfäden in Drehertechnik zusammenwirken zu lassen.
  • Günstig ist es, wenn die Schlingenkettfäden im schlingenbildenden Bereich zwischen benachbarten Grundschußfäden keine Verkreuzung aufweisen, um eine saubere Schlingenbildung auf der gewünschten Seite zu erleichbrn.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und Fig. 2 eine schematische Darstellung in Draufsicht und in einer Schnittdarstellung eines Frottiergewebes herkömmlicher Ausbildung zum Zwecke der Erläuterung der Besonderheiten der Erfindung, Fig. 3 und Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8, oowie Fig. 9 und Fig. 10 vier verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung und zwar jeweils in Draufsicht sowie in einer seitlichen Schnittdarstellung.
  • Zu den zeichnerischen 3arstellungen wird bemerkt, daß diese nicht maßstabsgemäß sia, sondern nur sch @@@ch das erfindungsgemäße Gewebe darstellen sollen. Insbesondere illit der Abstand der einzelnen Fäden vonelnader nicht als Beispiel für eine praktische Ausführungsfo.m der Erfindung, desgleichen nicht das Verhältnis der Schlingengröße zu anderen Abmessungen. Die Erfindung soll auch nicht auf die Ausführungsbeispiele im Sinne der Zeichnungen beschränkt sein, sondern erfaßt auch andere, nicht dargestellte Varianten.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Frottiergewebe herkömmlicher Ausführung schematisch dargestellt. Die vergrößerte Draufsicht nach der Fig. 1 zeigt drei Kettfäden und zwar die Grundkettfäden 7 und 8 und den Schlingenkettfaden 9. Dabei ist angenommen, daß die Bewegung der Kettfäden bzw. des Gewebes im Webstuhl in Richtung des Pfeiles 10 erfolgt. Die einzelnen Gruppen von Grundschußfäden sind mit 15, 16 und lT bezeichnet. Bei der Darstellung der Figuren 1 und 2 sind Jeweils vier Schußfäden zu einer Gruppe vereinigt. Es ist Jedoch möglich, von dieser Zahl auch abzuweichen.
  • Wie aus der Zeichnung' hervorgeht, nimmt die Gruppe 17 der Grundschußfäden von der vorangehenden Gruppe 16 der Grundschu5fäue-. einen Abstand 6 ein, der für die nachfolgende Schlingenbildung notwendig ist. Sind die Schußfäden eingeschlossen, wird der ganze Vorschlag 17 angeschlagen, wobei die Grundschußfäden auf den Grundkettfäden 7 und 8 gleiten.
  • Der Schlingenkettfaden 9 gleitet jedoch gegenüber den Grundschußfäden nicht, so daß sich eine Schlinge 11 ergibt, wie dies in der Zeichnung zwischen den Grundschußfädengruppen 15 und 16 dargestellt ist. Es ist klar, daß die Schlin,enbildung dadurch ermöglicht wird, daß der Schlingenkettfaden 9 nicht gespannt ist, sondern beim Anschlag hinreichend nachgeliefert wird.
  • Wie aus der Einbindung des Schllngenkettfadens 9 in dt Darstellung der Fig. 1 und 2 deutLich neroorgent, ist die Haltewirkung dieses Fadens im Grundgewebe gering. Ein Zug an einer der Schlingen zieht die anderen, benachbarten Schlingen des gleichen Schlingenkettfadens glatt.
  • Eine Variante der Erfindung ist in der Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt. Die Anordnung der Grundkettfäden 7 und 8 entspricht dabei der herkömmlichen Art. Für die Frage der Erfindung ist es ohne Belang, wie das Grundgeweöe gestaltet ist, das im wesentlichen aus den Grundkettfäden 7 und 8 sowie den Grundschußfäden besteht. Auch be n Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 3 und 4 sind die Grundschußfäden gruppenweise angeordnet und zwar Rönnen Jeweils die Gruppen 12, 13 und 14 mit Je vier Grundschußfäden unterschieden werden. Zur Gruppe 12 gehören die Grundschußfäden 21, 22, 23 und 24, zur Gruppe 13 die Grundschußfäden 31, 32, 33, 34 und zur Gruppe 14 die Grundschußfäden 41, 42, 43, und 44.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Schlingkettfaden 1 in Drehertechnik in die Jeweilige Gruppe der Grundschußfäden eingearbeitet und zwar wirkt beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 der Schlingenkettfaden 1 mit einem Stehfaden 5 zusammen. Die Drehertechnik besteht bekanntlich darin, daß beim Webvorgang benachbarte Kettfäden gegeneinander versetzt werden und die dadurch bedingte Verdrehung der Kettfäden gegeneinander ergibt eine beträchtliche Erhöhung der Verschiebe festigkeit der davon betroffenen Fäden.
  • Wenn nun die Schußfäden der Gruppe 14 angeschlagen werden, also insgesamt gegen die Gruppe 13 bewegt werden, wie diese im vorhergehenden Arbeitsspiel gegenüber der Gruppe 12 der Grundschußfäden bewegt wurde, gleiten die Schußfäden auf den Grundkettfäden 7 und 8 und auch auf dem Stehfaden 5, während der Schlingenkettfaden 1 mitgenommen wird. Dadurch ergibt sich die Schlinge 3 auf einer Seite des Gewebes, die durch dle Abbindung dieses Schlingenfadens im Bereich der benachbarten Grundschußfäden 34 und 41 bedingt ist. Dabei läßt sich erreichen, daß, wie im gezeigten Ausführungsbelspiel, die Schlinge 3 immer auf der einen Seite des Gewebes erscheint. Es ist aber auch möglich, durch geeignete Maßnahmen eine Schlingenbildung abwechseld auf der einen oder anderen Seite zu erzielen.
  • Wie sich aus der Darstellung in der Zeichnung ergibt, ist der Schlingkettfaden 1 immer über den entsprechenden Grundschußfäden angeordnet und liegt Jeweils auf zwei benachbarten Grundschußfäden 22 und 23 bzw. 24 und 31 usw. Diese Anordnung des Schlingenkettfadens ist aber weitgehend frei wählbar und es kommt nur daraus an,-durch die Anwendung der Drehertechnik eine reste Einbindung des Schlingenkettfadens in die Schußfäden zu erzielen. In der Darstellung der Fig. 3 sind zwei Grundkettfäden 7 und 8, ein Schlingenkettfaden 1 und ein Stehfaden 5 gezeigt. Es ist ohne weiteres möglich, die Erfindung auch dadurch zu verwirklichen, daß die Zahl der Grundkettfäden verändert wird. Es kann nur ein einziger Grundkettfaden vorgesehen werden oder auch mehr als zwei Grundkettfäden. Bei einer erfindungsgemEXen Variante wird der Stehfaden 5 und gegebenenfalls auch einer der Fäden 7 oder 8 weggelassen und der Schlingenkettfaden 1 wirkt dann in Drehertechnik mit den Grundkettfäden oder dem einen verbliebenen Grundkettfaden zusammen und auch diese Variante der Erfindung gibt brauchbare Ergebnisse.
  • Die Stärke der einzelnen Fäden wird in der Praxis den Bedürfnissen angepaßt werden. Wenn auch in der Zeichnung die Stärke der Fäden weitgehend gleich gehalten ist, so ist dies nur beispielsweise zu verstehen. In der Regel wird der Schlingenkettfaden 1, der die Schlingen bildet, beträchtlich voluminöser sein, als die Fäden des Grundgewebes.
  • Insbesondere wird der Stehfaden 5 glatt und dünner gehalten sein als der Schlingenkettfaden. Entsprechendes gilt für die Wahl der Faserstoffe.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 3 und 4 im wesentlichen dadurch, daß zwei Schlingenkettfäden 1 und 2 in Drehertechnik zusammenwirken, während die Grur.dschußfäden-Gruppen 12, 13 oder 14 nur aus Je drei Grundschußfäden bestehen. Die Webtechnik der Grundkettfäden 7 und 8 und der Grundschußfäden ist verschieden von derjenigen nach den Fig. 3 und 4, die wiederum verschieden war von der-Jenigen nach den Fig. 1 und 2. Bei der Anordnung nach den Fig. 5 und 6 werden Schlingen 3 und 4 auf beiden Seiten des Gewebes gebildet, wobei der Jeweilige Schlingenkettfaden immer auf der gleichen Seite des Gewebes Schlingen ergibt.
  • Eine andere Art einer Drehertechnik ist durch die Fig. 7 und 8 dargestellt. Jede Grundschußfadengruppe besteht aus insgesamt vier Grundschußfäden und die Webart zwischen den Grundkettfäden 7 und 8 und den Grundschußfäden ist wiederum verschieden von den vorerwähnten Beispielen. Die Schlingenkettfäden 1 und 2 sind in solcher Weise in die Grundschußfäden eingedreht, daß Jeweils zwei Grundschußfäden zusammengefaßt sind. Der Fachwechsel der Schlingenkettfäden ist verschieden vom Fachwechsel der Grundkettfäden.
  • Eine weitere Variante der Erfindung ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt, die nach den vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres verständlich ist. Von den Schlingenkettfäden 1 und 2 werden die Grundschußfäden 22, 23, 32, 33, 42 und 43 einzeln umschlungen, während benachbarte Grundschu5-fäden verschiedener Gruppen, also beispielsweise die Grundschußfäden 24 und 31 bzw. 34 und 41 von den Schlingenkettfdden paarweise umschlungen werden.
  • Es ist klar, daß eine Bindetechnik im Sinne der Darstellung der Fig. 9 und 10 eine extrem feste Verankerung der Schlingenkettfaden ergibt, wobei jedoch bemerkt wird, daß auch die fiaftwirkung bei den anderen Ausführungsbeispiel'en der Erfindung den bekannten Anordnungen beträchtlich überlegen ist und für die meisten Zwecke voll ausreicht.
  • Die Erfindung ist vorstehend im Zusammenhang mit einem Frottiergewebe beschrieben worden. Die rrfindung ist ferner auch bei anderen Schlingengeweben mit Vorteil. anwendbar, z. B. bei solchen, die im Rutenebeverfahren hergestellt werden, wenn auch die Anwendung der Erfindung in der Frottierweberei die meisten Vorteile bringt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    G Schlingengewebe, insbesondere Frottiergewebe mit Grundkettfäden und Schlingenkettfäden sowie GrundschußfEden, wobei die Schlingenkettfäden aus der Gewebeebene abstehende Schlingen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingenkettfäden (1, 2) zwischen den Schlingen (3, 4) in Drehertechnik im Grundgewebe gehalten sind.
  2. 2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Je ein Schlingenkettfadenpaar (1, 2) in Drehertechnik im Grundgewebe gehalten ist.
  3. 3. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlingenkettfaden (1) mit einem gestreckten, keine Schlingen bildenden Stehfaden (5) in Drehertechnik zusammenwirkt.
  4. 4. Gewebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenkettfaden mit den Grundkettfäden in Drehertechnik zusammenwirkt.
  5. 5. Gewebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilgenkettfäden (1, 2) im schlingenbildenden Bereich (6) zwischen benachbarten Grundschußfäden keine Verkreuzung aufweisen.
DE19722202806 1972-01-21 1972-01-21 Schlingengewebe, insbesondere frottiergewebe Pending DE2202806A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3707139A1 (de) * 1987-03-06 1988-09-15 Wolldeckenfabrik Weil Der Stad Frottiergewebe, verfahren zu seiner herstellung und webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
FR2716900A1 (fr) * 1994-03-03 1995-09-08 Fayard Cie Ets Ruban velours élastique autoagrippant.
DE102014010038A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 F.A. Kümpers GmbH & Co. KG Flächengefüge, Scharnier und Abdeckung mit einem derartigen Flächengefüge

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DE102014010038A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 F.A. Kümpers GmbH & Co. KG Flächengefüge, Scharnier und Abdeckung mit einem derartigen Flächengefüge

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