DE233784C - Trockenfilz für pappen- und papiermaschinen. - Google Patents

Trockenfilz für pappen- und papiermaschinen.

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DE233784C
DE233784C DE1908233784D DE233784DA DE233784C DE 233784 C DE233784 C DE 233784C DE 1908233784 D DE1908233784 D DE 1908233784D DE 233784D A DE233784D A DE 233784DA DE 233784 C DE233784 C DE 233784C
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Germany
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DE1908233784D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0036Multi-layer screen-cloths

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Trockenfilze für Pappen- und Papiermaschinen bekannt, deren Gewebe einen Oberschuß aus weichem, walkfähigem Gespinst und einen Unterschuß aus festen, möglichst wenig dehnbaren Fäden enthält. Als Unterschuß wird ein Wollzwirnfaden oder ein anderer Faden von hoher Zugfestigkeit verwendet, während die Kette, deren Fäden weniger Zug auszuhalten haben, aus lose gesponnenen Kettenfäden besteht; solche werden ebenfalls als Oberschuß verwendet. Diese lose gesponnenen Kettenfäden lassen sich durch Walken leicht zu einer glatten Oberfläche verfilzen. Es hat sich nun bei der Verwendung der derartig hergestellten Trockenfilze, die im übrigen ihrem Zwecke vollständig entsprechen, herausgestellt, daß infolge der kurzen und durchgehenden Bindungen die von unten nach oben laufenden Fäden an der Oberkante leicht abgenutzt und auch verbrannt werden können, wodurch natürlich der Halt der beiden Schüsse zueinander verloren geht. Die kurze Umbiegung dieser Bindungsfäden verursacht häufig auch ein Brechen der Fäden.
Durch den den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Trockenfilz sollen nun die genannten Übelstände beseitigt und noch weitere Vorteile erzielt werden. Die Verbesserung besteht darin, daß das Obergewebe und das Untergewebe durch eine Zwischenlage besonderer, mit den beiden Geweben innig verwebter Schußfäden miteinander verbunden sind. Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen derart hergestellten Trockenfilz und in Fig. 2 den zügehörigen Querschnitt in schematischer Weise dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bilden die mit α bezeichneten Fäden den Unterschuß. Mit b sind die Kettenfäden und mit d die Oberschußfäden bezeichnet. Zwischen den beiden Schüssen α und d ist nun gemäß der Erfindung noch der Mittelschuß m angeordnet, mit dem sowohl die obere Schicht (der Oberschuß d), wie auch die untere Schicht (der Unterschuß α) durch Bindungen gekettet ist. Die Einfügung des Mittelschusses m mit den zugehörigen Bindungen bewirkt, daß auch nach etwa erfolgter Abarbeitung der außen liegenden Bindungsfäden des oberen Schusses der Mittelschuß und der Unterschuß das ganze Gewebe noch zusammenhalten, da die Bindungsfäden nun nicht mehr alle an die Oberfläche treten, sondern zum Teil unter der Oberfläche bleiben, so daß sie nicht mit abgearbeitet und zerstört werden können. Aber auch die an die Oberfläche tretenden Bindungsfäden leiden nicht mehr so viel, wie die bei den Filzen nach der älteren Herstellungsart, da sie nicht so kurz abgebogen sind und demnach nicht so leicht brechen. Der neue Mittelschuß m hält bei der Beanspruchung des Filzes die Spannung zwischen dem Ober- und dem Unterschuß aus, die früher nur die Bindungen zu übernehmen hatten. Außerdem sind die Bindungen zahlreicher, und auch aus diesem Grunde wird eine größere Haltbarkeit erreicht. Die Anordnung der drei
Schußlagen gewährt ferner die Möglichkeit, den unteren und den oberen Schuß verhältnismäßig weich zu wählen, während der mittlere Schuß aus besonders widerstandsfähigem Materiale hergestellt wird. Dadurch erhält der Filz eine weiche Oberfläche bei großer Zugfestigkeit. Die beiderseitige weiche Oberfläche erlaubt, den Filz nach einiger Zeit des Gebrauches zu wenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenfilz aus mehrfacher Schlauch- _ware_für Pappen^lrnli^äplermaschlnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergewebe (d) und das Untergewebe (a) durch eine Zwischenlage besonderer, mit den beideri Geweben (d und a) innig verwebter Schußfäden (m) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908233784D 1908-10-09 1908-10-09 Trockenfilz für pappen- und papiermaschinen. Expired DE233784C (de)

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DE233784T 1908-10-09

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DE1908233784D Expired DE233784C (de) 1908-10-09 1908-10-09 Trockenfilz für pappen- und papiermaschinen.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536974A (en) * 1947-03-11 1951-01-02 Albany Felt Co Compressive shrinking and finishing blanket
US2866483A (en) * 1954-06-01 1958-12-30 Fenner Co Ltd J H Textile materials for power transmission and conveyor belting
FR2432575A1 (fr) * 1978-06-12 1980-02-29 Nordiskafilt Ab Tissu de formage pour machines a fabriquer le papier et analogues

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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