DE2334888A1 - Mop fuer ein reinigungsgeraet - Google Patents

Description

Hinode Mop K.K. Tokyo, Japan

Mop für ein Reinigungsgerät

Die Erfindung betrifft einen verbesserten Mop, bestehend aus verdrall ten Garnenden, der hauptsächlich für die Fußbodenreinigung vorgesehen ist.

Bei den herkömmlichen Reinigungs-, insbesondere Fußbodenreinigungsgeräten mit einem Mop, der durch Bündeln einer Vielzahl von Einzelgarnen oder gezwirnten Garnen hergestellt ist, besteht der Mop im allgemeinen aus einem einfachen Bündel von auf vorbestimmte Länge geschnittenen Stücken dieser Garne. Die Garnspitze kann daher ausfransen, wodurch sich Störungen insofern ergeben, als die Spitzen der gebündelten Garne ungleich lang werden oder sich gegenseitig verfilzen bzw. verflechten und einen Klumpen bilden, welcher die Funktion des Mops beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel der herkömmlichen, aus einem Garnbündel bestehenden Mops zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch Schaffung eines Mops gelöst, der in der Weise hergestellt wird, daß einem langen Garnstück eine starke Verzwirnung erteilt wird, um ihm Dralleigenschaften zu erteilen, und der Garnstrang nacheinander zu verdrallten Garnenden der vorgeschriebenen Länge umgeformt wird, deren Enden zusammengedreht sind, wobei der Mop dadurch gebildet wird, daß die Garnenden unter Ausnutzung des ihnen auf vorstehende Weise

309886/0378

erteilten Dralls abwechselnd nach rechts und links herumgelegt werden. Infolge dieses Verfahrens wird ein Ausfransen der einzelnen Garnenden wirksam vermieden, und ein Verflechten der Garnenden bzw. Fransen kann verhindert werden, da jedes ein verdralltes Garnende bildende Garnstück daran gehindert wird, in sich selbst Aufwickeleigenschaften zu entwickeln. Hierdurch kann ein Mop Bit überlegener Reinigungswirksamkeit gewährleistet werden. Da außerdem jedes der den Hop bildenden Garnenden dadurch gebildet wird, daß ein einer starken Verzwirnung unterworfener langer Garnstrang nacheinander zu Abschnitten vorgeschriebener Länge geformt wird, läßt sich die Festlegung der Länge der Garnenden ohne weiteres durchführen. Da zudem jedes Garnende an seiner Basis mit den anderen Garnenden verbunden ist, ergeben sich hieraus verschiedene Vorteile, wie die zweckmäßige Ausbildung eines Mops und die Erleichterung seiner Herstellung.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines langstieligen Mops mit den Merkmalen nach der Erfindung,

Fig. 2 eine in stark vergrößtertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung eines Teils des für die Herstellung des erfindungsgemäßen Mops verwendeten gezwirnten Garnstrangs und

Fig. 3 eine Teilaufsicht auf einen aus verdrallten Garnenden hergestellten erfindungsgemäßen Mop.

309886/Π378

In Fig. 1 ist ein Reinigungs-·, insbesondere Fußbodenreinigungsgerät dargestellt, bei dem ein aus einem Bündel von Garnenden bestehender Mop 1 am unteren Ende eines langen Stiels 2 angebracht ist, so daß er sich für das Wischen einer Fußbodenfläche eignet.

Das den Mop 1 bildende Material ist normalerweise ein Bündel aus Garnen 3, die durch Verzwirnen vor» dreizehn Einzelfäden der Fadenstärke Nr. 10 hergestellt wurden. Bei einem herkömmlichen Mop bilden die Schnittenden 4 der Garne 3 die Spitzen der Fransen des Mops. Bei Verwendung des Mops für Reinigungsarbeiten rollt jedes Garnstück bein Entlangwischen über die Fußbodenfläche ab, wodurch die Verzwirnung des Garns selbst aufgehoben wird und das Garn leichter ausfransen kann. Gleichzeitig besitzt das so ausgefranste Garn Hückdreheigenschaften. Nach Beendigung der Reinigungsarbeit verflechten sich mithin die Einzelgarne 3 miteinander, so daß der Mop zu einem Garnklumpen wird. Da üblicherweise für die jeden Garnfaden 3 bildenden Fäden ein Garn minderer Qualität verwendet wird, neigt das Einzelgarn 3 beim Entzwirnen zu einem Fadenbruch, so daß die Länge der Spitzen des Mops 1 ungleichmäßig und hierdurch seine Reinigungswirksamkeit herabgesetzt wird.

Erfindungsgemäß wird daher das Garn 3 gemäß Fig. 2 einer weiteren starken Verzwirnung in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung -nterworfen. Während dieser starken Verzwirnung des Garns 3 wird die ^ tte 6 zwischen den beiden Enden 4 und 5 des Garnstücke, wie in strichpunktierten Linien angedeutet, unter Bigenverdrehung in

309886/0378

Zwirnungsrichtung hochgezogen, wobei das Garnstück 3 zu eine» doppelt verdrallten Garnende 7 - d.h. dem in strichpunktierten Linien angedeuteten Abschnitt - wird und diesen verdrallten Zustand beibehält.

Der Drallgrad dieses verdrallten Garnendes 7 variiert etwas in Abhängigkeit voBt Ausmaß der dem Garnstück 3 erteilten starken Verzwirnung. Dennoch ist das auf beschriebene Weise ausgebildete verdrallte Garnende 7 bereits seiner Eigenverdrehung beraubt worden, so daß es nicht mehr zu einem Verflechten mit anderen verdrallten Garnenden neigt. Diese Garnenden sind mithin sehr zweckmäßig für die Verwendung insbesondere als Mop.

Bei der beschriebenen Ausbildung der verdrallten Garnenden 7 wird durch Bestimmung der Länge des Garnstücks 3 zwischen seinen Enden 4 und 5 auch die Länge des verdrallten Garnendes 7 festgelegt. Wenn daher zunächst ein Abschnitt des Garnetücks 3 durch starkes Verzwirnen zu einem verdrallten Garnende 7 gebildet und sodann ein gleich langer Abschnitt des Garnstücks 3 an der Basis des Endes 5 herausgezogen, doppelt gelegt und stark verzwirnt wird, kann kontinuierlich ein weiteres, dem vorher gebildeten Garnende 7 entsprechendes verdralltes Garnende hergestellt werden. Durch Wiederholung dieses Vorgangs kann eine fortlaufende Gruppe von verdrallten Garnen 7 der in Fig. 3 gezeigten Art gebildet werden.

309886/0378

Wenn die Mittelabschnitte 8 dieser fortlaufenden Reihe von verdrallten Garnen 7 durch Nähen o.dgl. festgelegt werden, spreizen sich kleine, umgefaltete Spitzen 6 der verdrallten Garnenden 7 längs der rechten und der linken Seite der Garnendenreihe nach außen. Indem dann der Mittelbereich 8 um die Rückseite des Tuchbeutels 9 herum angenäht wird, wird ein Mop erhalten, bei dem die Spitzen 6 seiner einzelnen verdrallten Garnenden nicht abgeschnitten sind. Hierdurch werden die dem herkömmlichen Hop anhaftenden Mängel ausgeschaltet, die Betriebslebensdauer der einzelnen Garnenden 7 wird verbessert, und es kann auf diese Weise ein ausgezeichnetes Reinigungsgerät geschaffen werden»

309886/0378

Claims (3)

1. Patentansprüche

   l.JMop für ein Reinigungsgerät, bestehend aus einer Gruppe bzw. Reihe verdrallter Garnenden einer vorbestimmten Länge, die bisymmetrisch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrallten Garnenden dadurch gebildet sind, daß entweder mehrere lange Einzelgarne oder ein langes gezwirntes Garnstück einer starken Verzwirnung unterworfen werden bzw« wird.
2. 2. Mop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bisymmetrisch, d.h. beidseitig symmetrisch angeordneten verdrallten Garnenden aus einem fortlaufenden gezwirnten Garnstück bestehen.
3. 3. Mop nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mop bildenden verdrallten Garnenden durch Verdrallen bzw. Verdrehen eines gezwirnten Garnstücks gebildet sind.

   309886/0378