DE262502C - - Google Patents

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DE262502C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 262502 -■ KLASSE 9. GRUPPE
MICHAEL REINSTEIN in LONDON.
angeordnet sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Ünionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 11. Januar 1911 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine waschbare Bürste, z. B. eine Seifenbürste oder jede Art Bürste, Pinsel u. dgl., welche einer vollständigen Reinigung bedarf.
Der Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer neuen und passenden Anordnung, durch welche nach dem Seifen oder nach der Benutzung zu einem anderen Zwecke die Bürste durchweg, bevor sie wieder benutzt wird, aufgerollt und dann durch Waschen mit Hand oder auf maschinellem Wege gekocht, dann getrocknet und geplättet werden kann, wie ein gewöhnliches Taschentuch, so daß auf diese Weise alle Bakterien und Schmutzanhäufungen, welche sich gewöhnlich in den Löchern der Scheuerbürsten . nach beständigem Gebrauche vorfinden, vernichtet werden; nach der Reinigung wird die Bürste dann wieder zusammengerollt und ist fertig zum Gebrauch; zusammengerollt kann sie demnach als Bürste oder Pinsel benutzt werden, während sie . auseinandergerollt als Waschtuch, Waschkissen o. dgl. verwendet werden kann.
Es sind Bürsten bekannt, welche durch Zusammenrollen von Streifen gebildet werden, wobei diese Streifen aus verwobenen Borsten bestehen, die sich der Länge nach an einem gekrümmten Holze befinden, wobei das Ganze in einem Handgriff vereinigt ist; ebenso sind Bürsten bekannt, bei denen Borstenbüschel an einem Streifen Kanevas befestigt sind, wobei dieser letztere in Form einer Bürste zusammengewickelt ist, so daß er auseinandergerollt und durch und durch gewaschen und gereinigt werden kann; jedoch beruhe die Befestigung der Borstenbündel bei diesen bekannten Bürsten auf einem anderen Prinzip, denn sie sind durch parallele Reihen Fäden miteinander verknüpft, die ihre Lage beibehalten, und haben den Nachteil, daß beim Brechen eines dieser Fäden alle Maschen lose werden und beim Herausziehen des Endes des gebrochenen Fadens alle Maschen aufgehen und die Fäden, welche den Bürstenteil bilden, abfallen. ;
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Borstenbüschel untereinander zu einer fortlaufenden Reihe befestigt werden, wobei die parallelen Fäden durch eine Schlinge fest aneinandergezogen werden, derart, daß jeder Büschel für sich eingeschlossen und festgehalten wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht; es zeigt:
Fig. ι den Teil einer Bürste, welcher erkennen läßt, auf welche Weise ein Büschel wirklicher oder imitierter Haarborsten oder Fiber A gefaltet, geflochten oder eingelassen und mit zwei oder mehr festen, waschbaren Fäden B vereinigt

Claims (1)

  1. ist. An jedem Büschel ist ein dünner Faden aus waschbarem Material C so angeordnet und mit ihm verflochten, daß er rund um den Kopf jedes Büschels eine Schleife bildet, um denselben zu verhindern, daß er sich löst, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
    Fig. 3 zeigt den Schnitt durch eine Bürste, bei welcher durch die eben gekennzeichneten Mittel eine Anzahl Borsten zu einem yollständigen Gerüst vereinigt sind. Die Enden dieser Büschelanzahl sind befestigt; jedoch ist es klar, daß derartige Büschel in beliebiger Länge hergestellt werden können. Die Enden können dann z. B. durch Annähen an eine oder mehrere Kanten eines Streifens oder eines Vierecks aus einem waschbaren Material befestigt werden, oder es kann die Borstenreihe an eine oder mehrere Kanten zweier Wischtücher angenäht werden, wobei eine Kante des Vierecks unbefestigt ist.
    In Fig. 4 ist eine Anzahl Borstenbüschel A dargestellt, welche an eine Kante eines viereckigen Stückes B' aus waschbarem Material angenäht sind.
    Ein derartiger viereckiger Lappen kann dann zusammengefaltet werden, indem man die Punkte D und C aneinanderlegt und dann von links nach rechts oder umgekehrt zusammenrollt, um so eine Bürste zum Seifen oder für andere Zwecke zu bilden. Die beschriebene Bürste kann auf Wunsch in Verbindung mit einem Gehäuse aus Metall und als Handgriff benutzt werden.
    Pate nt-A ν SPRU ch:
    Waschbare Bürste, Pinsel u. dgl., bei welcher Borsten an der Kante eines Stückes Stoff angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbüschel mit Längsfäden (B) durchflochten sind in der Weise, daß die letzteren durch eine Schlinge (C) fest gegeneinandergezogen werden können und dadurch die Borstenbüschel in ihrer Lage sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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