DE574198C - Handgeraet mit einem aus Fadenschlingen bestehenden Reinigungskoerper, insbesondere zum Abwaschen von Kuechengeschirr - Google Patents
Handgeraet mit einem aus Fadenschlingen bestehenden Reinigungskoerper, insbesondere zum Abwaschen von KuechengeschirrInfo
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- DE574198C DE574198C DEG80737D DEG0080737D DE574198C DE 574198 C DE574198 C DE 574198C DE G80737 D DEG80737 D DE G80737D DE G0080737 D DEG0080737 D DE G0080737D DE 574198 C DE574198 C DE 574198C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L17/00—Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät mit einem aus Fadenschlingen bestehenden
Reinigungskörper, insbesondere zum Abwaschen von Küchengeschirr. An sich sind Handgeräte mit einem aus Fadenschlingen bestehenden
Reinigungskörper bekannt. Bei diesen bekannten Geräten besteht der Reinigungskörper
aus einzelnen neben- und hintereinanderliegenden Schlingen. Sie werden vorzugsweise als Mop zur Reinigung des
Bodens benutzt. Eine Eigenart dieser bekannten Geräte besteht darin, daß sich die
einzelnen Fadenschlingen wegen Fehlens irgendeiner Steifheit bei dem Reinigungsvorgang
auf dem Boden nach allen-Richtungen hin ausbreiten. Es ist nicht möglich, die bekannten
Geräte beispielsweise an Stelle einer Bürste zum Reinigen von Geschirr zu verwenden,
da bei diesem Verwendungszweck der Reinigungskörper eine gewisse innere
Steifheit besitzen muß.
Es sind weiterhin mopartige Geräte bekannt, bei denen eine Mehrzahl von einzelnen Fäden
— nicht Fadenschlingen — zu Büscheln zusammengefaßt und mehrere dieser Büschel an
einem Tragkörper angebracht sind. Auch diese aus einzelnen Fäden bestehenden BüscheL
haben keine innere Steifigkeit, sondern breiten sich bei der Verwendung als Mop auf dem
Boden allseitig aus. Wegen der Weichheit der Arbeitsfläche ist auch das letztgenannte
Gerät nicht zur Reinigung von Geschirren u. dgl. verwendbar.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, ein Reinigungsgerät mit einem aus Fadenschlingen
bestehenden Reinigungskörper zu schaffen, dessen Arbeitsfläche genügend steif ist, um beispielsweise Geschirr o. dgl. von
anhaftenden Unreinlichkeiten zu befreien. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß mehrere Fadenschlingen zu einem Schlingenbundel zusammengefaßt sind. Ein weiteres
Erfindungsmerkmal besteht noch darin, daß bei Handgeräten mit, wie üblich, aus einem
gemeinsamen Grundgewebe herausgezogenen Fadenschlingen jeder aus dem Grundgewebe
herausgezogene Faden mehrere Male in Form von parallel liegenden Schlingen herumgeschlungen
ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen veranschaulicht,
und zwar zeigen
Fig. ι eine einzelne Fadenschlinge,
Fig. 2 die Anordnung, von Schiingenbüscheln auf einem Grundgewebe,
Fig. 3 ein stielbürstenähnliches Gerät,
Fig. 4 schließlich ein Reinigungsgerät mit einer als Handhabe dienenden Tasche.
Die in der Fig. 1 dargestellte einzelne Fadenschlinge
ι besteht aus einem Faden oder Garnstrang aus Wolle, Baumwolle oder einem
sonstigen geeigneten Faserstoff. Die Fäden sind in der üblichen Weise aus Teilfäden zusammengedreht
und gegebenenfalls auch geflochten. Eine Mehrzahl solcher Fadenschlingen
1 wird zu einem Schiingenbüschel 2
vereinigt. Die aus mehreren Fadenschlingen bestehenden Schiingenbündel haben eine
wesentlich erhöhte Steifigkeit. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die Fadenschlingen
infolge des ihnen innewohnenden Dralles das Bestreben haben, sich miteinander zu verdrehen. Jedes Büschel wird mit Hilfe
eines Fußteils 4, der die einzelnen Schlingen zusammenhalt, auf der Unterlage befestigt.
Die Befestigung der Schlingen kann auch durch geeignete Verknotungen 3 verstärkt
werden. Vorzugsweise werden die Fadenschlingen dadurch gebildet, daß aus einem Grundgewebe 5, auf dem sämtliche Schlingenbüschel
2 angeordnet werden, einzelne Fäden herausgehoben, mehrere Male in Form von parallel liegenden Schlingen herumgeschlungen
und wieder in das Grundgewebe 5 zurückgeführt werden. Die Herstellung der Schlingen
erfolgt also hierbei gleichzeitig mit der Herstellung des Grundgewebes und läßt sich
beispielsweise von Hand leicht durch Häkeln ausführen.
Das Grundgewebe 5 wird vorteilhaft gleichzeitig zur Befestigung des Gerätes auf einem
Handgriff in Art eines Bürstenholzes o. dgl. benutzt. Zu diesem Zweck wird das Grundgewebe
so gearbeitet, daß ein taschenairtiges oder beutelartiges Gebilde entsteht, in welches
der Kopfteil des Handgriffes 6 hineingesteckt werden kann (Fig. 3). Die Befestigung der
Tasche an dem Handgriff geschieht in einfacher Weise durch Umwickeln und Verknoten
eines mit dem Grundgewebe zusammenhängenden Fadenendes 7. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß beim Reinigen
von Geschirr die Hand der betreffenden Person nicht mit dem Spülwasser in Berührung
kommt, so daß heißeres, die Reinigung erleichterndes Wasser verwendet werden kann
und eine Beschmutzung der Hand vermieden wird. Auch ist die Befestigung und Lösung
der Gewebetasche überaus einfach und ohne Verwendung von Metallteilen o. dgl. möglich.
Der Reinigungskörper kann daher ohne weiteres von dem Holz abgenommen und für sich gründlich ausgewaschen und gereinigt
werden.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 4 ist das Grundgewebe 5 korbartig ausgebildet
und mit einem Bügel 8 versehen, welcher ebenfalls aus dem Gewebematerial gearbeitet
werden kann. Ein solches Reinigungsgerät kann handschuhartig über die Hand gestreift
werden, so daß. sich die Verwendung eines besonderen Stieles erübrigt. Der Korbteil
kann jedoch auch beispielsweise, wie in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, zur
Aufnahme des pilzartigen Kopfes 9 eines Handgriffs 10 dienen. Selbstverständlich
kann der- Erfindungsgegenstand auch in jeder anderen Weise ausgebildet und mit beliebigen
Haltern verbunden werden.
Claims (2)
1. Handgerät- mit einem aus Fadenschlingen
bestehenden Reinigungskörper, insbesondere zum Abwaschen von Küchengeschirr, dadurch gekennzeichnet, daß 7»
mehrere Fadenschlingen (1) zu einzelnen Schlingenbündeln (2) zusammengefaßt
sind.
2. Handgerät nach Anspruch 1 mit aus einem gemeinsamen Grundgewebe heraus- 75r
gezogenen Fadenschlingen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus dem Grundgewebe (5) herausgezogene Faden mehrere
Male in Form von parallel liegenden Schlingen (1) herumgeschlungen ist,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80737D DE574198C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Handgeraet mit einem aus Fadenschlingen bestehenden Reinigungskoerper, insbesondere zum Abwaschen von Kuechengeschirr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80737D DE574198C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Handgeraet mit einem aus Fadenschlingen bestehenden Reinigungskoerper, insbesondere zum Abwaschen von Kuechengeschirr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574198C true DE574198C (de) | 1933-04-10 |
Family
ID=7137171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG80737D Expired DE574198C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Handgeraet mit einem aus Fadenschlingen bestehenden Reinigungskoerper, insbesondere zum Abwaschen von Kuechengeschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574198C (de) |
-
1931
- 1931-09-29 DE DEG80737D patent/DE574198C/de not_active Expired
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