DE277630C - - Google Patents

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DE277630C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 277630 KLASSE 86 c. GRUPPE
JULIUS RÖMPLER ACT-GES. in ZEULENRODA.
Elastisches Gewebe mit unelastischen bzw. weniger elastischen Teilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elastisches Gewebe mit unelastischen bzw. weniger elastischen Teilen.
Bei den bisher bekannt gewordenen Geweben dieser Art hat man die elastischen durchgehenden Kettenfäden einzeln eingewebt und mußte infolgedessen an den unelastischen Stellen die Gummifäden entspannen oder bei nicht entspannten Fäden einen stärkeren Schußfaden verwenden. Beide Gewebe besitzen wesentliche Nachteile, indem einerseits das Entspannen der Fäden Schwierigkeiten macht, andererseits bei Anwendung eines stärkeren Schußfadens eine Umwechselung des Schusses erforderlich ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, werden gemäß vorliegender Erfindung nicht einzelne Fäden in die Kette eingelegt, sondern immer zwei oder mehr in Gruppen nebeneinander.
Diese dicht beieinander liegenden Fäden werden im elastischen Teil als ein gemeinsamer Kettenfaden verwendet, im unelastischen Teil des Gewebes dagegen werden die einzelnen Fäden in gespanntem Zustande, jeder für sich, als Kettenfäden benutzt, während derselbe Schuß beibehalten wird, der in an sich bekannter Weise in größerer Dichte angeordnet wird. Nachdem eine Anzahl Schuß in dieser Weise gearbeitet worden ist, kann man alle Gummifäden ausschalten und nur Baumwolle allein weiterarbeiten, um z. B. die Schlußstücke für Leibbinden o. dgl. herzustellen. Man kann auch nur einzelne Fäden ausschalten und herausschneiden, um den verschiedenen Teilen eine verschiedene Elastizität zu geben.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen der Gewebe dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Gewebe mit elastischen und unelastischen Teilen,
Fig. 2 ein solches mit mehr oder weniger elastischen Teilen,
Fig. 3 ein Gewebe mit Endteilen ohne elastische Kettenfäden,
Fig. 4 eine Leibbinde, welche aus einem Gewebe gemäß vorliegender Erfindung besteht.
Zur Ausführung des Gewebes sind in ■ den Baumwollkettenfäden 1 in bestimmten Abständen Gruppen von elastischen Kettenfäden 2 angeordnet. Diese werden in gespanntem Zustande während des ganzen Arbeitsvorganges gehalten. Im vorliegenden Fall besteht jede Gruppe aus drei Gummifäden. Es wird zunächst ein unelastischer Teil 3 hergestellt, indem jeder einzelne der drei Fäden einer Gruppe als Kettenfaden benutzt wird. Infolgedessen werden die Gummifäden einzeln fest eingebunden und können sich nicht verschieben.
Soll nunmehr ein elastischer Teil 4 hergestellt werden, so werden die einzelnen Gummifäden jeder Gruppe als ein Kettenfaden behandelt. Infolgedessen werden die Fäden nicht so fest eingebunden und können sich durch den Schuß verschieben. Zum Festlegen der Gummifäden am anderen Ende wird alsdann
wieder mit den einzelnen Fäden als Kette gearbeitet, wodurch die Enden vollkommen festgelegt werden.
In an sich bekannter Weise werden in demselben Arbeitsgang an den elastischen Teil 4 Teile 5 angewebt, in denen keine elastischen Fäden vorgesehen sind, vielmehr werden die letzteren nur in den unelastischen Teilen durch dieses Einweben auf eine'r kurzen Strecke 6 festgelegt und dann ausgeschaltet, so daß der Gewebeteil 5 nur aus Baumwolle bzw. entsprechendem Material besteht, der den Schnürteil bildet.
Es ist auch manchmal wünschenswert, daß die Leibbinde an verschiedenen Stellen eine verschiedenartige Elastizität besitzt. Um dies zu erreichen, wird nach einem elastischen Teil mit mehreren Gummifaden ein kurzer, fester Teil 7 hergestellt, darauf ein Teil der elastisehen Fäden ausgeschaltet und mit dem ver- ao bleibenden Rest weitergearbeitet. Es entsteht alsdann ein Teil, dessen Widerstandskraft geringer ist als die der übrigen Teile.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elastisches Gewebe mit unelastischen bzw. weniger elastischen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elastizität hervorrufenden, in den elastischen Teilen angeordneten Gummi- oder dergleichen Kettenfäden in Gruppen angeordnet sind, von denen jede Gruppe in den elastischen Teilen als ein Kettenfaden verarbeitet, an den Enden dieser Teile jedoch in einzelne Kettenfäden aufgelöst und mit dichterem Schuß eingebunden wird, um die Enden der elastischen Fäden festzulegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618581C1 (de) * 1986-06-03 1987-11-12 Ebert Sybille Germas Prod Nierenschutzgurt in Form eines Stretchgurtes aus Stretchbandmaterial
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DE202005006297U1 (de) * 2005-04-19 2006-08-31 Büsgen, Evelyn Band mit elastischen und unelastischen Bereichen

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