DE284199C - - Google Patents
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- DE284199C DE284199C DENDAT284199D DE284199DA DE284199C DE 284199 C DE284199 C DE 284199C DE NDAT284199 D DENDAT284199 D DE NDAT284199D DE 284199D A DE284199D A DE 284199DA DE 284199 C DE284199 C DE 284199C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D3/00—Woven fabrics characterised by their shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 284199 -KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1913 ab.
Es ist bereits bekannt, Spitzen aus einzelnen Gewebestreifen auf dem Bandwebstuhl
herzustellen. Es sind ferner Spitzen bekannt, bei denen der mittlere Gewebestreifen aus
blättchenähnlichen Gebilden besteht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Spitzen auf
dem Bandwebstuhl, und zwar von solchen Spitzen, bei welchen mehrere aus blättchenähnlichen
Gebilden bestehende Streifen erzeugt werden. Gemäß dem vorliegenden Verfahren werden die zur Bildung von gewebten
Blättchenspitzen zwischen den Randborden in bekannter Weise entsprechend der Blättchenform
gestalteten, selbständigen Bandstreifen nach vorheriger Entspannung durch die Schüsse
unter sich verbunden und die Borde angeheftet, so daß Sterne und auch andere beliebige
Figuren gebildet werden können, während man bisher z. B. die Mignardisenbändchen
nur in fortlaufenden geraden Linien herstellen konnte.
Da man auf einem Bandwebstuhl weit mehr Ware erzeugen kann als auf einer Flechtmaschine,
so werden die gemäß dem neuen Verfahren hergestellten Spitzen billiger.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Musters, das sogenannte
Blättchen aufweist und mit fünf Spulen
hergestellt ist.
Es sind 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 Gruppen von
Kettenfadenpartien, von denen die äußeren Gruppen 1. 2 und 6, 7 für den Rand bzw. für
das Doppelbördchen der Spitzen bestimmt sind, und innerhalb dieser Kettenfadenpartien
weitere Partien 3, 4 und 5 angeordnet, die 40
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das eigentliche Muster bilden. Der Schußfaden α verbindet die Kettenfadenpartien ι
und 2, wie aus dem Verlauf dieses Schußfadens zu erkennen ist. Die Schußfäden b
bzw. d binden die Gruppen 3 und 5 zunächst so ein, daß bogenförmige Gebilde entstehen,
die an ihrem verjüngten Teile I durch den Schußfaden α an das Bördchen angebunden
sind.
Der Schußfaden c arbeitet zunächst in der Kettenfadengruppe 4, verbindet dann diese
Gruppe mit dem Bördchen 1, 2 und 7, 6, bildet gleichfalls ein ellipsenförmiges blättchenähnliches
Gebilde und zieht dann die ahnliehen Gebilde in der Kettenfadenpartie 3 und 5,
die durch die1 Schüsse b, d gearbeitet sind, dicht an sich heran, so daß diese Blättchenpartien
e, f diagonal gelegt worden sind. Alsdann arbeiten die Schüsse 5, c, d wiederum
in ihrer entsprechenden Kettengruppe weiter, und es werden dann die erzeugten Gebilde
durch die Schußfäden α wiederum an die Bördchen i, 2 bzw. 6, 7 angebunden und dabei
wiederum diagonal gelegt.
Bei der Richtungsänderung der Gewebeteile e, f bzw. e\ f' tritt eine Entspannung
dieser Kettenfadengruppen ein, die durch irgendwelche beliebige Vorrichtungen vorgenommen
wird. Dieses spitzenartige Gewebe kann auch mit einem Untergewebe irgendwelcher Art kombiniert werden. Um eine den Geflechtspitzen
möglichst getreue Wiedergabe der Bandstuhlspitzen zu erhalten, wird ein Schußfaden
verwandt, der aus mehreren lose umeinandergedrehten Fäden besteht; denn dadurch nehmen die Fäden gegeneinander eine
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lose Lage ein und sehen verarbeitet wie geflochten aus, ganz abgesehen davon, daß durch
diese Anordnung bzw. durch dieses Verfahren die Hälfte des Schußmaterials, öfter sogar noch
mehr, gespart wird. Der zu verwendende Faden selbst bildet keinen Teil der Erfindung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Bandgeweben mit Spitzeneffekten, bei welchem Gruppen von Fäden (Kordeln) durch Schüsse miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von gewebten Blättchenspitzen zwischen den Randborden, entsprechend der Blättchenform gestaltete selbständige Bänder hergestellt werden, welche nach vorheriger Entspannung durch die Schüsse unter sich verbunden und an die Borden angeheftet bzw. angeschlossen werden. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284199C true DE284199C (de) |
Family
ID=539705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284199D Active DE284199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284199C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110589A1 (de) * | 1980-03-19 | 1982-03-11 | Fuji Koeki Corp. | Elektrisches blitzgeraet |
-
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- DE DENDAT284199D patent/DE284199C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110589A1 (de) * | 1980-03-19 | 1982-03-11 | Fuji Koeki Corp. | Elektrisches blitzgeraet |
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