DE3110589A1 - Elektrisches blitzgeraet - Google Patents
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Description
76420
FUJI KOEKI CORPORATION und YOSHITUKI TAKEMA.TSU,
Tokio (Japan)
Elektrisches Blitzgerät
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Blitzlichterzeugung,
insbesondere ein elektrisches Blitzgerät zum Erzeugen von
Blitzlicht durch Zünden einer Blitzröhre.
In zahlreichen Arten von optischen Geräten, in deren Gebrauch
Blitzlicht benötigt wird, werden Blitzgeräte verwendet. Insbesondere
in der Photographie werden Aufnahmegegenstände mit Kunstlicht
ausgelichtet, das häufig durch Blitzröhren erzeugt wird.
In elektrischen Blitzgeräten für photographische Zwecke wird das zum Ausleuchten des Aufnahmegegenstandes erforderliche Licht häufig
dadurch erzeugt, daß ein geladener Kondensator durch eine gasgefüllte
Blitzröhre hindurch entladen wird. Für jedes Zünden der Blitzröhre wird der Blitzkondensator geladen. Dazu ist eine relativ hohe
Gleichspannung erforderlich, die von einer Quelle einer niedrigen Gleichspannung über eine geeignete Schaltung erhalten wird. Da elektrische
Blitzgeräte der hier behandelten Art im allgemeinen tragbar sein sollen, werden als Gleichspannungsquelle gewöhnlich Batterien verwendet,
deren Spannung durch einen Spannungswandler in eine hohe Gleichspannung
umgewandelt wird. Der Spannungswandler besitzt einen Transformator zum
Umwandeln einer niedrigen Wechselspannung in eine hohe Wechselspannung und einen Gleichrichter zum Gleichrichten der hohen Wechselspannung.
Die Richtspannung wird dann zum Laden des Blitzkondensators an diesen
angelegt.
Es versteht sichs daß ein elektrisches Blitzgerät während
eines beträchtlichen Teils seiner Einschaltzeit nur in Bereitschaft gehalten
wirdj und zwar von dem Zeitpunkt, in dem der Blitzkondensator
auf einen geeigneten Wert geladen ist, bis zu dem Zeitpunkt, in dem das Auslösen des Kameraverschlusses bewirkt, daß der Blitzkondensator durch
die Blitzröhre hindurch entladen wird. Während dieser Bereitschaftszeit
verbraucht die Stromversorgungseinrichtung von den Batterien abgegebene Energie, ohne daß dadurch ein nützliches Ergebnis bewirkt wird. Besonders
bei Blitzgeräten mit Transformatoren kann der Energieverlust
beträchtlich sein. Er bewirkt, daß die Batteriespannung sinkt und daß
es länger dauert, bis die Blitzröhre gezündet werden kann. Im Lauf der Zeit kann die Batteriespannung so weit sinken, daß die Blitzröhre des
Geräts überhaupt nicht mehr gezündet werden kann, beispielsweise weil
Flüssigkeit aus den Batterien ausgelaufen ist oder andere Defekte aufgetreten
sind.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung eines verbesserten batteriebetriebenen elektrischen Blitzgeräts, mit
dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden, insbesondere eines derartigen elektrischen Blitzgeräts, das sich bei einfachem Aufbau durch
hohe Leistung auszeichnet.
Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines leistungsstarken elektrischen Blitzgeräts, in dem
die Schwingzeit eines Oszillators eingestellt werden kann.
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Ferner hat die Erfindung die Aufgabe, ein wirtschaftliches,
leistungsstarkes elektrisches Blitzgerät zu schaffen, das mit hohem Wirkungsgrad arbeitet und in dem der Stromverbrauch dadurch herabgesetzt
wird, daß die Abgabe von Strom durch die Batterie nach einer vorherbestimmten Zeit automatisch unterbrochen wird.
Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches
Blitzgerät zu schaffen, in dem die Dauer des Schwingens eines Oszillators mit Hilfe einer einfachen Schaltungsanordnung in einem weiten Bereich
eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgaben und zum Erzielen weiterer Vorteile schafft die Erfindung ein verbessertes elektrisches Blitzgerät, in dem
eine relativ niedrige Batteriespannung in eine hohe Richtspannung umgewandelt
und diese an eine Blitzröhre angelegt wird. Die Batteriespannung
wird an einen Oszillator angelegt, der einen Transistor mit einer Steuerelektrode
besitzt, an die über einen Schalter eine geeignete Vorspannung angelegt wird, die bewirkt, daß der Oszillator schwingt. Die Ausgangsspannung
des Oszillators wird gleichgerichtet und als Richtspannung an einen Gleichstrom-Lastkreis angelegt. Die an dem Lastkreis liegende
Spannung kann an einen Verbraucherkreis angelegt werden, beispielsweise
an eine Blitzröhre für photographische Zwecke oder dergleichen.
Die Erfindung schafft nun ein elektrisches Blitzgerät mit einem Gleichstrom-Speisekreis, der eine Batterie enthält, ferner mit
einem Spannungswandler zum Umwandeln einer von dem Gleichstrom-Speisekreis
abgegebenen Gleichspannung in eine Wechselspannung, einem Gleichrichter
zum Gleichrichten der Wechselspannung, einem von dem Gleichrichter
gespeisten Ladungsspeicherkreis zum Speichern elektrischer Ladung und zur Abgabe elektrischer Energie an einen Verbraucher, einem
Zündsignalkreis zum Erzeugen eines ZUndsignals, einem Schwingungseinlei
tungskreis zum Einleiten der des Schwingens eines Oszillators durch
Anlegen eines Steuersignals an eine Steuerelektrode eines schwingenden Schaltelements des Oszillators, einem Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen
der Schwingzeit des Oszillators und einem Schwingungsunterbrechungskreis
zum Unterbrechen der Funktion des schwingenden Schaltelements, wenn nach
dem Beginn des Schwingens des Oszillators eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist.
Die Erfindung schafft somit ein elektrisches Blitzgerät mit
einem Gleichstrom-Speisekreis, einem Spannungswandler zum Umwandeln einer
von der Gleichspannungsquelle abgegebenen Gleichspannung in eine Wechselspannung,
einem Gleichrichter zum Gleichrichten der Wechselspannung und
zum Erzeugen einer hohen Gleichspannung, einem Ladungsspeicherkreis, der
einen Blitzkondensator besitzt, einem Zündsignalgeber zum Erzeugen eines
Zündsignals und einer Blitzlichterzeugungseinrichtung zum Umwandeln von
in dem Blitzkondensator gespeicherter elektrischer Energie in Blitzlichtenergie.
Dabei sind in dem Spannungswandler ein Oszillator, ein Schwingungseinleitungskreis zum Einleiten des Schwingens des Oszillators,
ein Schwingungsunterbrechungskreis zum Unterbrechen des Schwingens des
Oszillators und ein Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit des Oszillators vorgesehen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Figur.1 bis 8 sind ausführliche Schaltschemate elektrischer
Blitzgeräte nach je einer Ausführungsform der Erfindung,
Figur 9 ist ein Schaltschema zur Erläuterung eines Merkmals eines elektrischen Blitzgeräts gemäß der Erfindung,
Figur 10 ein Schaltschema zur Erläuterung eines weiteren Merkmals
eines elektrischen Blitzgeräts gemäß der Erfindung,
Figur 11 ein ausführliches Schaltschema eines elektrischen Blitzgeräts mit den in den Figuren 9 und 10 erläuterten Merkmalen,
Figur 12 ein ausführliches Schaltschema eines gegenüber der
Figur 11 abgeänderten elektrischen Blitzgeräts,
Figur 13 ein ausführliches Schaltschema eines gegenüber der
Figur 12 abgeänderten elektrischen Blitzgeräts,
Figur 14 ein ausführliches Schaltschema eines elektrischen
Blitzgeräts nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Figur 15 ein ausführliches Schaltschema eines gegenüber der Figur 14 abgeänderten elektrischen Blitzgeräts.
Das in der Figur 1 gezeigte elektrische Blitzgerät besitzt
einen Gleichstrom-Speisekreis A mit einer Batterie 10, ferner einen
Spannungswandler B zum Umwandeln einer von dem Gleichspannungs-Speisekreis
A abgegebenen Gleichspannung in eine höhere Wechselspannung, einen
Gleichrichter C zum Umwandeln der Ausgangs-Wechsel spannung des Spannungswandler
B in eine Gleichspannung, einen Ladungsspeicherkreis D zum Speichern elektrischer Energie, einen Zündsignalgeber E zum Erzeugen
eines Zündsignals und einen Blitzlichterzeugungskreis F zum Erzeugen
von Blitzlicht.
Das Blitzgerät gemäß der Erfindung besitzt ferner einen Schwingungssteuerkreis G zur Steuerung der Funktion des Spannungswandlers B, einen Schwingungsanzeigekreis H zum Anzeigen des Schwingens
des Spannungswandlers B und einen Schwingzeitbegrenzer zur Steuerung des Zeitpunkts, in dem das Schwingen des Spannungswandlers B unterbrochen
wird.
Insbesondere enthält der Spannungswandler B einen Oszillator
OC, einen Schwingungseinleitungskreis OS zum Einleiten des Schwingens
des Oszillators OC, einen Schwingungsunterbrechungskreis ST und den
Schwingzeitbegrenzer zur Steuerung des Zeitpunkts, in dem das Schwingen des Oszillators OC unterbrochen wird. Der Oszillator OC des Spannungswandlers B umfaßt einen Schwingtransformator 11 mit einer Primärwicklung
11a und einer Sekundärwicklung 11b, ferner ein schwingendes Schaltelement in Form eines npn-Siliciumtransistors 12 und einen zwischen der
Basis und dem Emitter des Transisotrs 12 geschalteten Schwingkondensator 13. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 12 ist über die Primärwicklung
lia des Schwingtransformators 11 direkt mit dem Pluspol der
Batterie verbunden. Die Basis des Transistors 12 ist mit der Sekundärwicklung 11 b des Schwingtransformators 11 verbunden. Der Schwingungseinl
ei tungskreis OS enthält einen handbetätigbaren mechanischen Schalter 14, der mit dem Pluspol der Batterie 10 verbunden ist, ferner eine
Diode 15, deren Anode mit dem Schalter 14 verbunden ist, und eine Diode 17, die über einen Widerstand 16 zwischen der Basis des Transistors 12 und
der Kathode der Diode 15 geschaltet ist. Der Schwingungsunterbrechungskreis ST enthält einen Transistor 18, dessen Emitter-Kollektor-Strecke
dem Schwingkondensator 13 parallel geschaltet ist. Der Spannungswandler B
ist im wesentlichen ein Oszillator mit SpannungsrUckkopplung. Der Schwingtransistor
12 hat in dessen Sperrzustand zwischen seinem Kollektor und seinem Emitter einen hohen Innenwiderstand. Der Reststrom des Transistors
12 ist äußerst gering und beträgt etwa 0,1 μΑ. Daher ist zwischen dem Speisekreis A und dem Spannungswandler B kein Einschalter erforderlich.
Der Gleichrichter C besitzt eine Diode 19, deren Kathode mit der Sekundärwicklung 12b des Schwingtransförmators 12 verbunden ist.
Der Ladungsspeicherkreis D enthält einen Blitzkondensator 20,
der einerseits mit der Anode der Diode 19 des Gleichrichters C und
andererseits mit dem Minuspol der Batterie 10 verbunden ist» ferner einen Kondensator 22, der in Reihe mit einem Schutzwiderstand 21 dem
Blitzkondensator 20 parallel geschaltet ist,und eine dem Kondensator 22
parallel geschaltete Anzeigelampe in Form einer Neonglimmlampe 23.
-47 -
Der Zündsignal geber E besitzt einen Ladewiderstand 24, der an seinem einen Ende mit dem einen Belag des Blitzkondensators 20 verbunden
ist, ferner einen ZUndkondensator 25, dessen einer Belag mit dem anderen Ende des Ladewiderstandes 22 verbunden ist, einen zwischen dem
anderen Belag des Zündkondensators 25 und dem Minuspol der Batterie geschalteten Schutzwiderstand 26, einen Zündtransformator 27 mit einer
Primärwicklung 27a und einer Sekundärwicklung 27b, die an ihrem einen Ende mit dem Minuspol der Batterie 10 verbunden ist. Der Zündsignalgeber E
besitzt ferner einen Synchronschalter 28, der in Reihe mit der Primärwicklung
27a dem Zündkondensator 25 parallel geschaltet ist und synchron
mit der Funktion eines nicht gezeigten Kameraverschlusses geöffnet und
geschlossen wird. Der Blitzlichterzeugungskreis F ist ein Blitzröhrenkreis
mit einer gasgefüllten Blitzröhre 29, die zwei Hauptelektroden 27a
und 27b und eine auf der Außenseite der Blitzröhre 29 angeordnete Zündelektrode 27c besitzt. Diese ist mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung
27b verbunden.
Zwischen der Anode der Diode 19 des Gleichrichters C und dem Blitzkondensator 20 des Ladungsspeicherkreises D ist ein Verbindungspunkt J-, vorgesehen. Zwischen diesem und dem Spannungswandler B ist ein
Schwingungssteuerkreis G geschaltet, der schwingungssteuernde Schaltelemente in Form von Transistoren 30 und 33, sowie Widerstände 31 und
34 und einen Kondensator 32 aufweist, ferner einen Schwingungssteuerkondensator 35 und einen Widerstand 36. Der Transistor 30 ist mit der
Batterie 10 über eine aus dem Widerstand 31 und dem Kondensator 32 bestehende Parallelschaltung verbunden. Die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 33 ist dem Schalter 14 parallel geschaltet. Die Basis
des Transisotrs 33 ist mit dem Emitter des Transistors 30 verbunden. Der Schwingungssteuerkondensator 35 ist einerseits mit der Basis des
Transistors 30 und andererseits über den Widerstand 36 mit dem Verbindungspunkt J^ zwischen der Diode 19 und dem Blitzkondensator 20 verbunden.
Es ist ferner ein Schwingungsanzeigekreis H vorgesehen, der das Schwingen des Spannungswandlers B anzeigt und der Sekundärwicklung 11b
des Schwingtransformators 11 parallel geschaltet werden kann. Der
Schwingungsanzeigekreis H besitzt eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 37, einer Diode 38 und einer Anzeigelampe in Form einer
Neon-Glimmlampe 39.
Das wichtigste Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung eines Schwingzeitbegrenzers, der die Schwingzeit des Spannungswandlers B begrenzt, so daß die Abgabe von Strom von dem Gleichspannungs-Speisekreis
automatisch unterbrochen wird. Dieser Schwingzeitbegrenzer besitzt einen in dem Spannungswandler B angeordneten
Zeitschaltkreis K, der einerseits mit dem Schwingungseinleitungskreis
OS und andererseits über den Schwingungsunterbrechungskreis
ST mit der Basis des Schwingtransistors 12 verbunden ist. Der Zeitschaltkreis K besitzt einen Integrierkondensator 40, der einerseits
mit dem Kollektor und andererseits mit dem Emitter des Transistors verbunden ist, ferner einen dem Kondensator 40 parallel geschalteten,
veränderbaren Widerstand 41 zum Einstellen der Zeitkonstante und einen handbetä'tigbaren mechanischen Schalter 42. Zu dem Schwingungsunterbrechungskreis
ST gehören der Widerstand 43 und der Transistor 18.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Blitzgeräts erläutert.
Zum Einleiten des Schwingens des Oszillators OC wird unter
Verwendung der Streukapazität des Schwingtransformators 11 und der schwingenden Spannung des Schwingkondensators 13 der Transistor 12 zum
Schwingen veranlaßt. Wenn der Oszillator OC zu schwingen begonnen hat, begrenzt der Schwingungseinleitungskondensator 13 die schwingende
Spannung,· die sonst zu hoch wäre. Von der Sekundär~eite des Schwingtransformators
11 wird Spannung an die Basis des Transistors 12 rückgekoppelt.
Der Schalter 14 wird mittels einer ETN-AUS-Taste von Hand betätigt.
Bei offenem Schalter 14 beginnt der Oszillator OC nicht zu
schwingen, weil dann der Schwingtransistor 12 gesperrt ist. Bei geschlossenem
Schalter 14 liegt dagegen an der Basis des Schwingtransistors 12 eine Durchlaßvorspannung, weil jetzt von der Batterie
10 Strom über den Schalter 14 und die Diode 15 zu dem Integrierkondensator
40 des Zeitschaltkreises K und gleichzeitig über den Widerstand 16 und die Diode 17 zu dem Schwingkondensator 13 fließt.
Infolgedessen beginnt der Spannungswandler B zu schwingen und wird in der Sekundärwicklung 11b eine hohe Wechselspannung induziert, die
von der Diode 19 des Gleichrichters C zu einer hohen Gleichspannung
gleichgerichtet wird.
Da jede Wicklung des Schwingtransformators 11 im Sinne einer
Erhöhung des Basisstroms gewickelt ist, wird infolge der Mitkopplungswirkung
des Transformators 11 der Transistor 12 durchgeschaltet. Dabei nimmt der KoIlektorstrom fast zeitlinear zu. Die Einschwingkomponente
des Basisstroms nimmt ab, wenn dieser einen Spitzenwert erreicht hat, der von der induzierten Spannung und dem Widerstandswert des Widerstandes
abhängt. Dann wird der Anstieg des Kollektorstroms nichtlinear
und nimmt später der KoIlektorstrom nicht mehr zu. Der Anstieg des
Kollektorstroms des Transistors 12 kann auch aufhören» wenn ein Kern
des Transformators 11 gesättigt ist. Danach nimmt der Basisstrom des Transistors 12 schnell ab. Durch den Abfall des Kollektorstroms wird
der Transistor 12 gesperrt.
Bei gesperrtem Transistor 12 wird der durch die Primärwicklung 11a des Schwingtransformators 11 fließende Strom 11 schnell
unterbrochen. Die Primärwicklung 11a ist so angeordnet, daß dann
die in dem Schwingkondensator 13 gespeicherte Energie als Sperrvorspannung an der Basis des Transistors erscheint. Ohne weitere Maßnahmen
würde der zum Laden des Kondensators 13 dienende Strom dann schwingen,
weil der Transistor 12 gesperrt wird. Unter den hier vorhandenen Bedingungen wird aber der in der Primärwicklung 11a des Schwingtransformators
11 fließende Strom in jeder Halbperiode der Schwingungen des Ladestroms für den Kondensator 13 umgesteuert, so daß die an der
- Io -
Basis des Transistors 12 liegende Spannung umgepolt und an den Transistor 12 wieder eine Durchlaßvorspannung angelegt wird. Infolgedessen
beginnt der Oszillator OC wieder zu schwingen.
Wenn der Schwingungseinleitungsschalter 14 kurzzeitig geschlossen
wird, fließt somit von der Batterie 10 des Gleichspannungs-Speisekreises
Strom A über die Diode 15 zu dem Integrierkondensator 40 des Zeitschaltkreises K und über den Widerstand 16 und die Diode 17
zu dem Schwingkondensator 13, so daß der Transistor 12 infolge des an seine Basis angelegten Pluspotentials durchgeschaltet wird. Der
Oszillator OC schwingt dann weiter, weil infolge der Abgabe der in
der Induktivität des Transformators 11 gespeicherten Energie dieser eine elektromagnetische Koppelung bewirkt und der für das Schwingen
erforderliche Strom zu der Basis des Transistors 12 fließt.
Der Schalter 14 muß nicht immer gleich wieder geöffnet werden,
wenn die durch sein Schließen herbeigeführte Funktion eingeleitet worden ist, sondern er kann in einem vorherbestimmten Zeitabstand
von z.B. 3 s nach seinem Schließen automatisch wieder geöffnet werden.
Mittels der Diode 38 des Schwingungsanzeigekreises H wird
die in der Sekundärwicklung 11b des Schwingtransformators 11 erzeugte
Wechselspannung gleichgerichtet. Infolge der Gleichrichterwirkung der
Diode 39 wird, die an die Neon-Glimmlampe 39 angelegte Spannung halbiert,
so daß weniger Energie verbraucht wird. Dank dieser Herabsetzung des Energieverbrauchs ist der Rückkopplungsstrom stärker, so daß der
Transistor 12 lange schwingt. Die Neon-Glimmlampe 39 des Schwingungsanzeigekreises
H zeigt durch ihr Leuchten das Schwingen des Oszillators OC an. Wenn der Oszillator OC nicht schwingt, ist die Neon-Glimmlape
dunkel.
Der von dem Gleichrichter C gleichgerichtete Strom fließt in
einer Schleife, die von der Sekundärwicklung 11b des Schwingtransformators
11, der Basis-Emitter-Strecke des Schwingtransistors 12, dem
- 11 -
Blitzkondensator 20 und der Diode 19 gebildet wird. Dieser Strom bewirkt,
daß in dem Blitzkondensator 20 des Ladungsspeicherkreises D
elektrische Ladung mit der in Figur 1 angegebenen Polarität und gleichzeitig elektrische Ladung in dem Schwingungssteuerkondensator 35 des
Schwingungssteuerkreises G gespeichert wird. In einer weiteren Schleife, die aus der Sekundärwicklung 11b, der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors 12, dem Zündkondensator 25, dem Ladewiderstand 24 und der Diode 19 gebildet wird, fließt ein Strom, der eine Speicherung elektrischer
Ladung in dem Zündkondensator 25 bewirkt.
Jetzt sei die Funktion des Spannungswandlers B bei offenem Schalter 14 erläutert.
Bei geschlossenem Schwingungseinleitungsschalter 14 wurde dank der Speicherung elektrischer Ladung der Transistor 12 durchgeschaltet,
so daß der Oszillator OC schwingt und das Laden des Blitzkondensators
20 bewirkt. Beim üffnen des Schwingungseinleitungsschalters 14
wird die in dem Integrierkondensator 40 des Zeitschaltkreises K gespeicherte,
elektrische Ladung über den veränderbaren Widerstand 41 entladen.
Wenn nach einer Zeit, die von der durch den Integrierkondensator und den veränderbaren Widerstand 41 bestimmten Zeitkonstante abhängig ist,
die Spannung an dem Integrierkondensator 40 etwa auf Null zurückgegangen ist, wird der Transistor 18 durchgeschaltet, so daß der Schwingkondensator
kurzgeschlossen und der Schwingtransistor gesperrt wird. Infolgedessen hört der Oszillator OC automatisch zu schwingen auf. Durch Verändern
des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstandes 41 kann man die Schwingzeit des Oszillators OC verändern. Zum schnellen Unterbrechen
des Schwingens des Oszillators OC kann man auch den Schalter 42 von Hand schließen, weil dann der Integrierkondensator über den Schalter 42 entladen
wird.
Wenn der Blitzkondensator 20 des Ladungsspeicherkreises D auf
die vorherbestimmte Spannung geladen ist, zeigt das Leuchten der Neon-Glimmlampe
29 an, daß das Blitzgerät zum Zünden der Blitzröhre 29 bereit
- 12 -
ist, so daß dann durch Schließen des Synchronschalters 28 der Kamera
die Blitzröhre 29 gezündet werden kann. Der Schalter 28 wird während
der Funktion des Kameraverschlusses natürlich nur kurzzeitig geschlossen.
Bei geschlossenem Schalter 28 wird der Zündkondensator 25 über den Schalter 28 und die Primärwicklung 27a entladen. Infolgedessen wird in
der Sekundärwicklung 27b des Zündtransformators 27 ein Hochspannungsimpuls
induziert, der an die Zündelektrode 29c der Blitzröhre 29 angelegt wird und einen Teil des in dieser befindlichen Gases ionisiert.
Nun wird der Blitzkondensator 20 über das zwischen den Hauptelektroden
29a und 29b befindliche Gas unter Erzeugung eines hellen Lichtblitzes
entladen.
Nach dem Entladen des Blitzkondensators 20 liegt an diesem nur
noch eine niedrige Spannung, so daß der Schwingungssteuerkondensator 35
über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 30, den Widerstand 31 und den Blitzkondensator 20 entladen wird. Das Entladen des Schwingungssteuerkondensators
35 bewirkt, daß ein Pluspotential an die Basis des Transistors 30 angelegt und dieser daher durchgeschaltet wird. Infolgedessen
wird an die Basis des Transistors 33 ein Pluspotential angelegt. Dadurch wird der Transistor 33 durchgeschaltet, so daß wie beim Schließen
des Schwingungseinleitungsschalters 14 der Oszillator OC wieder zu schwingen
beginnt, weil durch das Anlagen eines Pluspotentials an die Basis des Transistors 12 dieser durchgeschaltet wird.
Man kann aber das Schwingen des Oszillators OC zuverlässig und
schnell unterbrechen, indem man den Schwingungsunterbrechungsschalter 42 des Zeitschaltkreises K schließt. Dann wird der Integrierkondensator 40
über den Schalter 42 entladen, so daß der Transistor 18 infolge des an seine Basis angelegten Minuspotentials gesperrt wird.
Man kann das Schwingen des Spannungswandlers auch durch Schließen des Schalters 14 einleiten und ohne Verwendung eines Zeitschaltkreises K
automatisch unterbrechen. Wenn der Spannungswandler B keinen Zeitschalt-
- 13
kreis K enthält, kann aber die Schwingzeit nicht mittels des Spannungswandlers B begrenzt werden. In diesem Fall kann man als Schwingtransistor
einen Transistor mit hohem Stromverstärkungsfaktor HFE verwenden, damit das Schwingen des Oszillators OC auch dann nicht unterbrochen wird, wenn der
Transistor 12 von dem Schwingtransformator 11 nur einen schwachen Basisstrom erhält. In dem Blitzgerät gemäß der Figur 1 dagegen sind in dem
Spannungswandler B die Diode 17, der Schutzwiderstand 16, der Integrierkondensator
40, der veränderbare Widerstand 41, der Widerstand 43 und der Transistor 18 erforderlich, damit die Schwingzeit des Oszillators OC von
der Zeitkonstante abhängig ist, die durch den Integrierkondensator 40 und den veränderbaren Widerstand 41 bestimmt wird. Wenn der Integrierkondensator 40 auf die volle Spannung geladen ist, gibt er elektrische Ladung über
den Widerstand 16 und die Diode 17 an die Basis des Schwingtransistors ab. Daher sind der Widerstand 41 und der Transistor 18 nicht erforderlich,
wenn man als Schwingtransistor 12 einen Transistor mit niedrigem Stromverstärkungsfaktor
HFE verwendet.
Da in dem elektrischen Blitzgerät gemäß Figur 1 in dem Spannungswandler
B der Hochleistungstransistor 12 verwendet wird, wird auch dann
keine Batterieenergie vergeudet, wenn der Schalter 14 lange Zeit hindurch geschlossen bleibt. Infolgedessen hat das Blitzgerät vorteilhafte Eigenschaften.
Ferner ist die Schaltung einfach aufgebaut und leicht herstellbar und ist sie wirtschaftlicher als die bekannten Blitzgeräte, weil das
Schwingen des Oszillators OC durch kurzzeitiges Schließen des Schwingungseinleitungsschalters
14 eingeleitet werden kann.
Das elektrische Blitzgerät gemäß der Figur 1 hat ferner den wichtigen Vorteil, daß man durch entsprechende Einstellung des Widerstandswertes
des veränderbaren Widerstandes 41 des Zeitschaltkreises K ein
bestimmtes Zeitverhalten des Spannungswandlers B erzielen kann und daß
die Stromversorgungseinrichtung für alle Blitzgeräte anwendbar ist. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Wahl des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstandes 41 die Schwingzeit in einem weiten Bereich
gewählt werden kann.
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Eine gegenüber der Figur 1 abgeänderte Ausführungsfrom des
elektrischen Blitzgeräts ist in der Figur 2 gezeigt. Der Schwingungssteuerkreis 6 besitzt einen Thyristor 44, eine Diode 45 und eine Steuerwicklung
46, die auf die Aktivierung des Zündsignalgebers E anspricht. Der Thyristor 44 ist dem Schwingungseinleitungsschalter 14 des Schwingungseinleitungskreises
OS parallel geschaltet. Die Diode 45 ist mit der
Steuerelektrode des Thyristors 44 verbunden. Die zu dem Zündtransformator 27 gehörende Steuerwicklung 46 ist einerseits mit der Kathode und
andererseits über die Diode 45 mit der Steuerelektrode des Thyristors verbunden.
Der Schwingungssteuerkreis G wird durch die Funktion des Zündsignalgebers
E aktiviert. Bei geschlossenem Synchronschalter 28 wird der Zündkondensator 25 über den Schalter 28 und die Primärwicklung 27a des
Zündtransformators 27 entladen, so daß in der Sekundärwicklung 27b ein
starker Zündimpuls und in der Steuerwicklung 46 ein Zündanzeigesignal induziert wird. Dieses wird der Steuerelektrode des Thyristors 44 zugeführt,
der dadurch durchgeschaltet wird. Infolgedessen fließt Strom von
der Batterie 10 über den Thyristor 44 und eine Diode 15 zu dem Integrierkondensator
40, so daß dieser und der Schwingkondensator 13 geladen werden. Wenn der Integrierkondensator 40 des Zeitschaltkreises K genügend
geladen ist, wird der Schwingtransistor 12 durchgeschaltet, so daß nach dem Zünden des Blitzröhrenkreises F der Oszillator OC wieder zu schwingen
beginnt. Dieses Blitzgerät bietet ähnliche Vorteile wie das in Figur 1 dargestellte.
Die Figur 3 zeigt ein gegenüber der Figur 2 abgeändertes Blitzgerät,
in dem der Spannungswandler B durch die Funktion des Blitzröhrenkreises F gesteuert wird. Der Schwingungssteuerkreis G enthält einen
Thyristor 44, der dem Schwingungseinleitungsschalter 14 parallel geschaltet
ist, ferner eine Diode 45 und einen Steuertransformator 47. Dieser besitzt
eine Primärwicklung 47a und eine Sekundärwicklung 47b. Die Primärwicklung 47a
des Steuertransformators 47 ist der Blitzröhre 29 des Blitzröhrenkreises F
parallel geschaltet. Die Sekundärwicklung 47b ist über die Diode 45 mit der
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- yr -
Steuerelektrode und der Kathode des Thyristors 44 verbunden. Das elektrische
Blitzgerät gemäß der Figur 3 hat dieselben Funktionen wie die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Geräte und bietet dieselben Vorteile.
Das in der Figur 4 gezeigte elektrische Blitzgerät nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt ebenso wie die Geräte gemäß
den Figuren 1 bis 3 einen Gleichstrom-Speisekreis A mit einer Batterie 10,
einen Spannungswandler B zum Umwandeln der Gleichspannung der Batterie 10
in eine Wechselspannung, einen Gleichrichter C zum Gleichrichten der
Ausgangs-Wechsel spannung des Spannungswandlers B zu einer Gleichspannung,
einen Ladungsspeicherkreis D zum Speichern der elektrischen Energie, die einer Blitzröhre zugeführt werden soll, ferner einen Zündsignalgeber E
zum Zünden des Verbrauchers und einen Schwingungssteuerkreis G. Außerdem besitzt das Blitzgerät einen Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit
des Spannungswandlers B.
Der Spannungswandler B besitzt einen Oszillator OC, einen
Schwingungseinleitungskreis OS und einen Schwingungsunterbrechungskreis ST.
Der Oszillator OC enthält einen Transformator 11 mit einer Primärwicklung
11a, die direkt mit der Batterie 10 des Gleichstrom-Speisekreises A verbunden
ist und mit einer Sekundärwicklung 11b und einen Schwingtransistor Der Schwingungseinleitungskreis OS besitzt einen der Primärwicklung 11a
des Transformators 11 parallelgeschalteten Widerstand 52, einen handbetätigbaren
Schwingungseinleitungsschalter 14 und einen Schwingungseinleitungstransistor
49, dessen Kollektor-Emitter-Strecke einerseits mit der Batterie
10 und andererseits über einen Widerstand 48 mit dem Schwingkondensator des Oszillators OC verbunden ist. Der Ladungsspeicherkreis D umfaßt den
Blitzkondensator 20, einen diesem parallelgeschalteten Widerstand 22 und
eine Neon-Glimmlampe 23, die in Reihe mit einem Schutzwiderstand 21 dem
Blitzkondensator 20 parallel geschaltet ist. Der Zündsignalgeber E besitzt
einen Zündkondensator 25 und einen Zündtransformator 27. Der Blitzröhrenkreis F besitzt eine Blitzröhre 29. Der Schwingungssteuerkreis G besitzt
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einen Transistor 30, dessen Kollektor-Emitter-Strecke über einen Widerstand
31 und einen Kondensator 32 mit der Batterie 10 verbunden ists
und einen Transistor 33, dessen Kollektor-Emitter-Strecke dem Schwingungseinleitungsschalter
14 parallel geschaltet ist. Die Basis des
Transistors 33 ist über einen Widerstand 34 mit dessen Emitter verbunden. Der Schwingungsanzeigekreis H besitzt eine mit der Sekundärwicklung
11b des Transformators 11 und andererseits mit der Kollektor-Emitter-Strecke
des Schwingtransistors verbundene Reihenschaltung eines
Schutzwiderstandes H und einer Neon-Glimmlampe 39. Der Zeitschaltkreis K
besitzt einen mit dem Schalter 14 verbundenen Integrierkondensator 40,
einen veränderbaren Widerstand 41, eine Zenerdiode 50 und einen veränderbaren Widerstand 43a, der zwischen dem Integrierkondensator 40 und
der Basis des Transistors 49 geschaltet ist.
Bei nicht schwingendem Oszillator OC bewirkt das Schließen
des Schalters 14, daß in dem Integrierkondensator 40 elektrische Ladung
mit der in der Zeichnung angegebenen Polarität gespeichert wird. Infolgedessen wird der Transistor 49 durchgeschaltet und in dem Schwingkondensator
13 elektrische Ladung gespeichert. Infolge dieser Ladung wird der Schwingtransistor 12 durchgeschaltet, so daß der Oszillator OC zu schwingen
beginnt. Bei schwingendem Spannungswandler B wird in dem Blitzkondensator 20 und dem ZUndkondensator 25 elektrische Ladung gespeichert. Beim
darauffolgenden öffnen des Schalters 14 des Schwingungseinleitungskreises
OS wird nach einem Intervall, dessen Dauer von der durch den Kondensator 40 und die veränderbaren Widerstände 41 und 43a bestimmten Zeitkonstante
abhängt, der Integrierkondensator 40 des Zeitschaltkreises K
über den veränderbaren Widerstand 41 entladen, so daß der Transistor 49 gesperrt wird.
Wenn zum Einleiten des Schwingens der Schalter 14 für eine
vorherbestimmte Zeit von beispielsweise 0,5 s geschlossen wird, würde
während dieser Zeit normalerweise an den Kondensator 40 des Zeitschaltkreises K eine Sperrvorspannung angelegt werden. Um dies zu vermeiden,
ist der Kondensator 40 mit der Zenerdiode 50 verbunden, die die an dem
geladenen Kondensator 40 liegende Spannung konstanthält. Zum Unterbrechen
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des Schwingens des Oszillators OC kann man durch Schließen des Schalters
51 die an den Kondensator 13 anzulegende Rückkopplungsspannung
kurzschließen. Bei geladenem Blitzkondensator 20 des Ladungsspeicherkreises
D kann durch Schließen des Synchronschalters 28 die Blitzröhre
29 gezündet werden. Nach dem Entladen des Blitzkondensators 20
liegt an diesem nur noch eine niedrige Spannung, so daß der Schwingungssteuerkondensator
35 über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 30, den Widerstand 31 und den Blitzkondensator 20 entladen wird. Infolgedessen
erscheint an der Basis des Transistors 30 ein Pluspotential, so daß die Transistoren 30 und 33 durchgeschaltet werden und der Spannungswandler
B wieder zu schwingen beginnt.
in dem Blitzgerät gemäß der Figur 4 wird durch Schließen des
Schalters 14 schnell elektrische Ladung in dem Kondensator 40 gespeichert
und liegt Spannung an der Basis des Transistors 12 des Oszillators OC,
solange der Kondensator 40 auf die erforderliche Spannung geladen ist.
In dem in der Figur 5 gezeigten, gegenüber der Figur 4 abgeänderten
Blitzgerät besitzt der Schwingtransformator 11 eine Primärwicklung 11a, eine Sekundärwicklung 11b und eine Steuerwicklung lic.
Diese ist einerseits mit der Basis des Transistors 12 und andererseits über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 49 und einen Widerstand
48 mit dem Pluspol der Batterie 10 verbunden.
In dem Blitzgerät gemäß der Figur 5 wird der Transistor 12 durchgeschaltet, wenn er Baisstrom von der Batterie 10 eines Gleichstrom-Speisekreises
A über den Widerstand 48, den Transistor 49 und die Steuerwicklung
lic des Transformators 11 erhält. Bei durchgeschaltetem Transistor
12 fließt Strom von der Batterie 10 über die Primärwicklung 11a des Schwingtransformators
11 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 12
und gleichzeitig über die Steuerwicklung lic und die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 12 zu dem Kondensator 13, der dadurch geladen wird. Infolgedessen
beginnt der Spannungswandler B zu schwingen, so daß in der
- 18 -
Sekundärwicklung 11 b eine hohe Wechselspannung induziert wird. In
diesem Fall dient die Steuerwicklung lic zum Stabilisieren des Schwingens
des Oszillators OC. Wenn der Oszillator OC zu schwingen beginnt,
gibt der Schwingtransformator 11 elektromagnetische Energie in Form eines von der Steuerwicklung lic zur Basis des Transistors 12 rückgekoppelten
Stroms ab. Dieses Blitzgerät hat daher zusätzlich zu den
Vorteilen des Blitzgerätes gemäß der Figur 4 den Vorteil, daß das
Schwingen stabilisiert wird.
Eine weitere Abänderung des elektrischen Blitzgeräts gemäß der Figur 4 ist in der Figur 6 dargestellt. Hier enthält der Schwingungseinleitungskreis
des Spannungswandlers B einen mit dem Pluspol der Batterie 10 des Gleichstrom-Speisekreises A verbundenen Schwingungseinlei
tungsschalter 14, eine Diode 15, deren Anode mit dem Schalter 14 verbunden ist und einen Transistor 53, dessen Kollektor-Emitter-Strecke
über einen Widerstand 54 und einen Transistor 49 mit der Batterie 10 verbunden ist. Die Basis' des Transistors 53 ist mit der
Kathode der Diode 15 und der Emitter des Transistors 53 ist mit der Basis des Transistors 49 verbunden. In dem Zeitschaltkreis K sind der
Integrierkondensator 40, der veränderbare Widerstand 41, die Zenerdiode
50 und der Rücksetzschalter 42 parallel geschaltet. Zur Bildung eines
Schwingungssteuerkreises 6 ist eine Diode 56 zwischen der Basis des
Schwingtransistors 12 und dem Zeitschaltkreis K geschaltet. Zu dem
Oszillator OC des Spannungswandlers B gehören der Schwingtransformator
11 mit einer Primärwicklung 11a und einer Sekundärwicklung 11b, ferner
der Schwingtransistor 12, der Schwingkondensator 13 und ein der Primärwicklung parallel geschal teter Widerstand 52. Die Basis des Transistors
12 ist mit der Sekundärwicklung 11b verbunden. In dem Oszillator OC kann
man den Widerstand 52 weglassen, wenn man' die Primärwicklung 11a des
Transformators 11 oder den Stromverstärkungsfaktor HFE des Transistors 12 entsprechend wählt.
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- ψ-
In dem elektrischen Blitzgerät gemäß der Figur .6 schwingt der
Spannungswandler B, solange das Signal an die Basis des Transistors 12
angelegt wird. In diesem Fall kann das Schwingen unterbrochen werden, weil die in dem Schwingtransformator 11 erzeugte Energie von dem Widerstand
52, einem Widerstand 37 und der zu dem Schwingungsanzeigekreis H gehörenden Neon-Glimmlampe 39 verbraucht wird, so daß der von dem
Transformator 11 zur Basis.des Schwingtransistors 12 rückgekoppelte
Strom abnimmt. Der Schwingtransistor 12 hat einen hohen Sperrwiderstand und sein Reststrom beträgt nur etwa 0,1 jjA. Daher ist ein mit der
Batterie 10 in Reihe geschalteter Einschalter nicht immer notwendig.
Bei geschlossenem Schalter 14 fließt über diesen und die
Diode 15 Strom zu dem Kondensator 40 des Zeitschaltkreises K und wird
in dem Kondensator 40 elektrische Ladung mit der angegebenen Polarität
gespeichert. Infolge dieser Ladung wird der Transistor 53 durchgeschaltet, so daß ein Pluspotential an die Basis des Transistors 49 angelegt
und dieser daher ebenfalls durchgeschaltet wird. Dann fließt Strom über den Widerstand 48 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 49
zu dem Schwingkondensator 13, der dadurch geladen wird. Bei geladenem
Kondensator 13 beginnt der Oszillator OC des Spannungswandlers B
zu schwingen, so daß in dem Blitzkondensator 20 und dem Zündkondensator
25 elektrische Ladung gespeichert wird.
Wenn zum Einleiten des Schwingens der Schalter 14 für eine
vorherbestimmte Zeit von beispielsweise 0,5 s geschlossen wird, würde während dieser Zeit normalerweise an den Kondensator 40 des Zeitschaltkreises
K eine Sperrvorspannung angelegt werden. Dies wird durch die
Zenerdiode 50 verhindert, die die Spannung an dem geladenen Kondensator 40 konstanthält. Nach dem öffnen des Schalters 14 wird der Kondensator
40 über die veränderbaren Widerstände 41 und 43a entladen. Die elektrische Ladung des Kondensators 40 nimmt in Abhängigkeit von den Wider-
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standswerten der veränderbaren Widerstände 41 und 43a ab. Infolgedessen
kann man durch die Wahl der Widerstandswerte der Widerstände 41 und 43a die Zeit wählen, in der die Spannung an dem Kondensator
40 abnimmt. Wenn die Spannung an dem Kondensator 40 unter die Durchlaßspannung
des Transistors 53 sinkt, werden die Transistoren 53, 49 und 12 gesperrt, so daß der Spannungswandler B zu schwingen aufhört.
Nach dem Schließen des Schalters 14 schwingt daher der Spannungswandler
B während der vorherbestimmten Zeit. Man kann das Schwingen des Spannungswandlers B auch sofort unterbrechen, indem man den Schalter
des Zeitschaltkreises K schließt.
Ein gegenüber der Figur 6 abgeändertes elektrisches Blitzgerät ist in der Figur 7 gezeigt. Sein Schwingungssteuerkreis G besitzt
einen Thyristor 44, der dem Schwingungseinleitungsschalter 14 eines Schwingungseinleitungskreises OS parallel geschaltet ist, ferner
eine Diode 45 und eine Steuerwicklung 46, die zu dem Zündtransformator 27 des Zündsignalgebers E gehört. Die Steuerwicklung 46 ist einerseits
über die Diode 45 mit der Steuerelektrode des Thyristors 44 und
andererseits mit dessen Kathode verbunden.
In dem elektrischen Blitzgerät gemäß der Figur 7 wird wie
in dem Gerät gemäß der Figur 6 das Schwingen des Spannungswandlers B
durch Schließen des Schwingungseinleitungsschalters 14 eingeleitet.
Wenn der Blitzkondensator 20 des Ladungsspeicherkreises D vollständig
geladen ist, kann durch Schließen des Synchronschalters 28 bewirkt werden,
daß der Zündkondensator 25 des jetzt aktivierten Zündsignalgebers E über den Schalter 28 und die Primärwicklung 27a des Zündtransformators
27 entladen wird. Infolgedessen wird in der Sekundärwicklung 27b ein Hochspannungsimpuls induziert, mit dem die Blitzröhre 29 des
Blitzröhrenkreises F gezündet wird. Auf die Aktivierung des Zündsignalgebers
E spricht auch die Steuerwicklung 46 durch Abgabe eines Steuer-
- 21 -
signals an die Steuerelektrode des Thyristors 44 an, der dadurch geschaltet
wird, so da3 der Spannungswandler B automatisch wieder zu
schwingen beginnt.
Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Blitzgeräts
gemäß der Erfindung. Das Gerät besitzt einen Gleichstrom-Speisekreis A
mit einer Batterie 10s einen Spannungswandler B zum Umwandeln einer
Ausgangs-Gleichspannung des Gleichstrom-Speisekreises A in eine Wechselspannung,
einen Gleichrichter zum Gleichrichten der Wechselspannung in
eine hohe Gleichspannung, einen elektrischen Ladungsspeicherkreis D zum Speichern elektrischer Ladung, einen Zündsignalgeber E und einen Blitzlichterzeugnungskreis
F.
Das Blitzgerät besitzt ferner einen Schwingungssteuerkreis G zur Steuerung der Funktion des Spannungswandlers B, einen Schwingungsanzeigekreis
H und einen Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit des Spannungswandlers B.
Der Spannungswandler B besitzt einen Oszillator OC, einen Schwingungseinleitungskreis OS zum Einleiten des Schwingens des
Oszillators OC und einen Schwingungsunterbrechungskreis ST zum Unterbrechen des Schwingens des Oszillators OC. Der Schwingungseinleitungskreis
OS enthält den Schwingungseinleitungsschalter 14, ferner eine
Diode 57, deren Anode mit dem Schalter 14 verbunden ist, und einen Widerstand 58. Die Kathode der Diode 57 ist mit der Basis des Schwingtransistors
12 des Oszillators OC verbunden. Der Schwingungsunterbrechungskreis ST besitzt einen Transistor 53, dessen Kollektor-Emitter-Strecke
über einen Widerstand 54 mit der Batterie 10 verbunden ist, und einen Transistor 18, dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit dem Schwingkondensator 13 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 12 verbunden ist.
Ein Zeitschaltkreis K ist einerseits über eine Diode 15 mit dem Schwingungseinleitungsschalter
14 und andererseits mit der Batterie 10 verbunden. Dar Oszillator OC besitzt einen Schwingtransformator 11, dessen
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Primärwicklung 11a direkt mit der Batterie 10 des Gleichstrom-Speisekreises
A verbunden ist, ferner den Schwingtransistor 12, dessen Kollektor-Emitter-Strecke zwischen der Primärwicklung 11a des Transformators
11 und der Batterie 10 geschaltet ist, und den Schwingkondensator 13, der zwischen der Basis des Transistors 12 und der Sekundärwicklung
11b des Transformators 11 geschaltet ist.
Wenn bei nicht schwingendem Spannungswandler B der Schalter 14 kurzzeitig geschlossen wird, fließt Strom zu dem Integrierkondensator
40 des Zeitschaltkreises K und zu dem Kondensator 13 des Oszillators OC, so daß in den Kondensatoren 13 und 40 elektrische
Ladung gespeichert wird. Infolge des Ladens des Kondensators 13 wird an die Basis des Transistors 12 eine Durchlaßspannung angelegt, so
daß der Transistor 12 durchgeschaltet wird und der Oszillator OC zu schwingen beginnt. Bei schwingendem Spannungswandler B wird in der
Sekundärwicklung 11b des Transformators 11 eine hohe Wechselspannung
induziert. Diese wird von der Diode 19 des Gleichrichters C gleichgerichtet,
so daß Gleichstrom in einer Schleife fließt, die von der
Sekundärwicklung 11b, der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 12, dem Blitzkondensator 20 und der Diode 19 gebildet wird, und gleichzeitig
in einer Schleife, die von der Sekundärwicklung 11b, der Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 12, einem Schutzwiderstand 26, dem Zündkondensator 25 und der Diode 19 gebildet wird. Infolgedessen werden
der Blitzkondensator 20 und der Zündkondensator 25 geladen.
Beim Beginn des Schwingens wird der Integrierkondensator auf eine Spannung von beispielsweise 3 V geladen, die höher ist als
die Batteriespannung. Die von der Zenerdiode 50 konstantgehaltene
Spannung an dem geladenen Kondensator 40 wird an die Basis des Transistors 53 angelegt, der dadurch durchgeschaltet wird, so daß an
die Basis des Transistors 18 ein Pluspotential angelegt wird. Daher
- 23 -
- ψ-- 33 .
bleibt der Transistor 18 gesperrt. Unter diesen Bedingungen wird beim
üffnen des Schalters 14 der Integrierkondensator 40 über die veränderbaren
Widerstände 41 und 43a entladen. Wenn die Spannung an dem Kondensator 40 unter die Durchschaltspannung des Transistors 33 sinkt,
wird der Transistor 53 gesperrt und daher·der Transistor 18 durchgeschaltet.
Bei durchgeschaltetem Transistor 18 ist die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 12.kurzgeschlossen, so daß der Transistor den von der Sekundärwicklung 11b des Transformators 11 an die Basis des
Transistors 12 rückgekoppelten Strom kurzschließt und daher der Schwingtransistor
12 gesperrt wird. Da in dem Schwingungsanzeigekreis H die Diode 38 eine Richtspannung an die Neon-Glimmlampe 39 anlegt und der
Transistor 12 nur noch einen schwachen Rückkopplungsstrom erhält,
kann der Spannungswandler B ohne weiteres in Betrieb gehalten werden.
Wenn in dem elektrischen Blitzgerät gemäß der Figur 8 der Oszillator OC infolge des Schließens des Schalters 14 zu schwingen beginnt,
wird von der Sekundärwicklung 11b des Transformators 11 eine Spannung an die Basis des Schwingtransistors 12 rückgekoppelt, so daß
das Schwingen andauern kann, bis der Transistor 18 durchgeschaltet
wird. Infolgedessen arbeitet der Spannungswandler B einwandfrei.
In den Figuren 9 und 10 sind Merkmale anderer Ausführungsformen des elektrischen Blitzgeräts gemäß der Erfindung dargestellt.
In dem Gerät gemäß der Figur 9 ist die Primärwicklung 11a des Schwingtransformators 11 mit einer Batterie 10 verbunden und ist
die Kollektor-Emitter-Strecke des Schwingtransistors 12 einerseits über
die Primärwicklung 11 a des Transformators 11 mit der Batterie 10 und
andererseits mit dem Einschalter SW verbunden. Die Basis des Transistors 12 ist mit der Sekundärwicklung 11b des Transformators 11 und über einen
Widerstand 62 mit der Batterie 10 verbunden. Zwischen der Basis und dem
Emitter des Transistors 12 ist eine Zenerdiode 60 geschaltet.
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In dem Gerät gemäß der Figur 9 ist der Schwingkondensator durch die Zenerdiode 60 ersetzt. Zum Unterschied von einem Kondensator
nimmt die Zenerdiode von dem Transistor 12 keine Basisspannung auf, die niedriger ist als die Zenerspannung. Daher kann man an den Transistor
12 eine relativ hohe Basisspannung anlegen und verhindert die Zenerdiode 60 das Anlegen einer Sperrspannung an den Transistor 12.
Anstelle der Zenerdiode 60.kann man auch eine Schaltdiode verwenden.
In dem Gerät gemäß der Figur 10 ist ein handbetätigbarer Schalter 14 einerseits mit der Batterie 10 und andererseits "über einen '
Widerstand 16 mit der Basis des Schwingtransistors 12 verbunden. Der Zenerdiode 60 ist ein handbetätigbarer Schalter 61 parallel geschaltet.
In dem Gerät gemäß der Figur 10 wird durch Schließen des Schalters 14 der Transistor 12 durchgeschaltet, so daß der Oszillator OC
zu schwingen beginnt. Zum Unterschied von Geräten mit Schwingkondensator kann an die Basis des Transistors 12 eine relativ hohe Spannung angelegt
werden, so daß der Oszillator weiterschwingen kann. Die Anordnung gemäß
der Figur 10 ist gut für Blitzgeräte geeignet, in denen das Schwingen
nicht unterbrochen werden soll.
Figur 11 zeigt eine besonders zufriedenstellende Ausführungsform des elektrischen Blitzgeräts gemäß der Erfindung. In diesem Gerät
werden die Merkmale gemäß den Figuren 9 und 10 angewendet. Es besitzt einen Gleichstrom-Speisekreis A mit einer Batterie 10, einen Spannungswandler
B zum Umwandeln einer Gleichspannung in eine hohe Wechselspannung,
einen Gleichrichter C zum Gleichrichten der Ausgangs-Wechsel spannung des Spannungswandlers B zu einer hohen Gleichspannung, einen Ladungsspeicherkreis
D, einen Zündsignalgeber E und einen Zündröhrenkreis F, ferner eine Schwingungssteuereinrichtung, einen Schwingungsanzeigekreis H und
einen Schwingzeitbegrenzer mit dem Zeitschaltkreis K. ·
Der Spannungswandler B besitzt einen Oszillator OC, einen
Schwingungseinleitungskreis OS und einen Schwingungsunterbrechungskreis
ST. Der Oszillator OC enthält einen Schwingtransformator 11 mit einer Primärwicklung 11a und einer Sekundärwicklung 11b, ferner
einen Schwingtransistor 12, dessen Kollektor-Emitter-Strecke über die
Primärwicklung 11a des Transformators 11 mit der Batterie 10 verbunden
ist, und eine Zenerdiode 60, die einerseits mit dem Emitter des Transistors 12 und andrerseits mit dessen Basis und mit der Sekundärwicklung
11b verbunden ist. Der Schwingungseinleitungskreis· OS enthält einen mit der Batterie 10 verbundenen Schwingungseinleitungsschalter
14, einen mit dem Schalter 14 verbundenen Widerstand 16 und eine Diode 17, die zwischen dem Widerstand 16 und der Basis des
Transistors 12 geschaltet ist. Der Schwingungsunterbrechungskreis ST
enthält eine mit dem Schalter 14 verbundene Diode 15 und einen Transistor 18, dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit der Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 12 verbunden ist. In dem Zeitschaltkreis K sind ein Integrierkondensator 40, ein veränderbarer Widerstand 41 und
ein Widerstand 66 in Reihe geschaltet und ist außerdem der Schalter vorgesehen. Der Schwingungssteuerkreis G enthält die Transistoren 63
und 64 und einen Widerstand 65.
In dem elektrischen Blitzgerät gemäß der Figur 11 schwingt
bei offenem Schalter 14 der Oszillator OC nicht, weil dann kein Signal an der Basis des Transistors 12 liegt. Beim Schließen des Schalters
wird ein Pluspotential an die Basis des Transistors 12 angelegt, so daß dieser durchgeschaltet wird und der Oszillator OC zu schwingen beginnt.
Der Oszillator 12 ist ein Siliciumtransistor mit einem Reststrom von
nur etwa 0,1 uA, so daß kein Einschalter erforderlich ist. In dem
Integrierkondensator 40 wird elektrische Ladung mit der in der Zeichnung angegebenen Polarität gespeichert. Zweckmäßig verwendet man als
Integrierkondensator 40 einen Kondensator mit einem kleinen Verluststrom.
Die beiden Transistoren 63 und 64 sind zunächst gesperrt, ebenso der
Transistor 18. Wenn der Spannungswandler B zu schwingen beginnt, wird
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-2JiT-Zi
die induzierte Wechselspannung von der Diode 38 des Schwingungsanzeigekreises
H gleichgerichtet. Die Richtspannung wird von der Diode 38 an
die ßasis des Transistors 12 rückgekoppelt. Infolge der Zenerdiode 60
Wird die an die Basis des Schwingtransistors angelegte, relativ hohe Spannung konstantgehalten, so daß der Oszillator OC weiterschwingt.
In dem Zeitschaltkreis K fließt Strom durch den Kondensator 40,
den veränderbaren Widerstand 41 und den Widerstand 66. Infolgedessen ist nach einem vorherbestimmten Zeitraum, der von der von dem Kondensator
40, dem veränderbaren Widerstand 41 und dem Widerstand 66 bestimmten Zeitkonstante abhängt, der Kondensator 40 auf eine Spannung
geladen, bei der die Transistoren 63 und 64 gesperrt werden. Dann wird ein Minuspotential an die Basis des Transistors 18 angelegt, der dadurch
durchgeschaltet wird, so daß er die Basis-Emitter-Strecke des Schwingtransistors
12 kurzschließt. Dadurch wird der Transistor 12 gesperrt, so daß der Oszillator OC zu schwingen aufhört.
Figur 12 zeigt ein gegenüber der Figur 11 abgeändertes elektrisches Blitzgerät, in dessen Spannungswandler B der Schwingungseinleitungskreis
OS einen Schwingungseinleitungswiderstand 55 und eine
Diode 67 enthält, die zwischen der Basis des Schwingtransistors 12 des Oszillators OC und der Basis des Transistors 18 des Schwingungsunterbrechungskreises
ST geschaltet ist. In dem Oszillator OC ist mit der Basis des Schwingtransistors 12 die Zenerdiode 60 verbunden, über die
von der Sekundärwicklung 11b des Schwingtransformators 11 ein Signal
an die Basis des Schwingtransistors 12 rückgekoppelt wird, so daß das Schwingen des Oszillators OC aufrechterhalten wird.
In dem elektrischen Blitzgerät gemäß der Figur 12 ist gewährleistet,
daß der Schwingungseinleitungskreis OS und der Schwingungsunterbrechungskreis
ST auf das Schließen des Schwingungseinleitungsschalters
14 ansprechen. Wenn ein Integrierkondensator 40 des Zeitschaltkreises K voll geladen ist, wird bei geschlossenem Schalter 14 der Kondensator
40 über den Schalter 14, die Diode 15, einen veränderbaren
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Widerstand 41 und den Widerstand 66 entladen, bis an dem Kondensator 40
die Spannung Null liegt, so daß die beiden Transistoren 63 und 64 durchgeschaltet
werden. Bei durchgeschaltetem Transistor 64 liegt an dem Widerstand 65 ein Pluspotential, das an die Basen der Transistoren 12
und 18 angelegt wird, so daß der Transistor 12 durchgeschaltet und gleichzeitig der Transistor 18 gesperrt wird. Mit dem Durchschalten des
Transistors 12 beginnt der Oszillator OC zu schwingen. Dieses Schwingen
wird mit Hilfe der Zenerdiode 60 aufrechterhalten. Nach dem öffnen des
Schalters 14 wird während eines vorherbestimmten Zeitraums der Kondensator 40 wieder voll geladen, worauf die Transistoren 63 und 64 gesperrt
werden. Bei gesperrtem Transistor 64 liegt an den Basen der Transistoren 12 und 18 ein Minuspotential, so daß der Transistor 18 durchgeschaltet
und daher der Transistor 12 gesperrt wird. Die Transistoren 12 und 18
arbeiten daher im Gegentakt.
Figur 13 zeigt ein gegenüber der Figur 12 abgeändertes elektrisches
Blitzgerät, das eine Einrichtung zum Anzeigen des Schwingungszustandes des Oszillators OC besitzt. Diese Anzeigeeinrichtung besteht
aus einem Schwingungsanzeigekreis L, der zwischen dem Spannungswandler B
und dem Ladungsspeicherkreis D geschaltet ist und einen Kondensator 69, einen Transistor 70, eine Anzeigelampe in Form einer Leuchtdiode 74 und
einen Transistor 75 enthält. Der Kondensator 68 ist durch einen Widerstand
68 mit dem Ladungsspeicherkreis D verbunden. Der Emitter des Transistors 70 ist mit der Batterie 10 und dem Schwingtransformator 11
verbunden. Die Leuchtdiode 74 ist einerseits über den Widerstand 73 mit dem Kollektor des Transistors 70 und andererseits mit dem Kollektor des
Transistors 74 verbunden. Der Emitter des Transistors 75 ist mit der Batterie 10 und seine Basis ist über einen Widerstand 76 mit einem
Schwingungseinieitungskreis OS und einem Schwingungsunterbrechungskreis
ST verbunden. Ferner sind zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors 70 ein Kondensator 71 und ein Widerstand 72 parallel geschaltet.
Der Schwingungseinleitungsschalter 14 besitzt ortsfeste Kontakte 14a und
14b und einen beweg!ichen Kontakt 14c. Die anderen Teile des Geräts sind
ebenso ausgebildet wie gemäß der Figur 12.
- 28 -
In dem elektrischen Blitzgerät gemäß der Figur 13 wird durch kurzzeitiges Schließen des Schalters 14 das Schwingen eingeleitet.
Wenn der bewegliche Kontakt 14c den ortsfesten Kontakt 14a berührt, wird in dem Integrierkondensator 40 elektrische Ladung mit der in der
Figur 13 angegebenen Polarität gespeichert, so daß der Schwingtransistor 12 durchgeschaltet und der Transistor 18 gesperrt wird. Beim Durchschalten
des Transistors 12 beginnt der Oszillator OC des Spannungswandlers B
zu schwingen. Infolgedessen wird in dem Blitzkondensator 20 des Ladungsspeicherkreises
D elektrische Ladung gespeichert. Durch das Schließen des Schalters 14 wird auch der Transistor 75 des Schwingungsanzeigekreises
L durchgeschaltet. Bei voll geladenem Blitzkondensator 20 ist
in dem Kondensator 69 des Schwingungsanzeigekreises L elektrische Ladung
mit der angegebenen Polarität gespeichert, so daß der Transistor 70 durchgeschaltet wird. Infolgedessen fließt Strom von der Batterie über
den Transistor 70, den Widerstand 73, die Leuchtdiode 74 und den Transistor 75, so daß die Leuchtdiode 74 leuchtet und dadurch anzeigt,
daß der Spannungswandler schwingt und der Blitzkondensator voll geladen
ist. Dabei leuchtet die Leuchtdiode 74, solange an der Basis des Transistors 75 ein Pluspotential liegt, d.h. während des vorherbestimmten
Zeitraums von beispielsweise 3 s, der von der durch den Kondensator 40 und den Widerstand 77 bestimmten Zeitkonstante abhängt. Das elektrische
Blitzgerät gemäß der Figur 13 hat den Vorteil, daß das Aufleuchten der
Leuchtdiode 74 dem Photographen die ZUndbereitschaft des Geräts anzeigt.
In der in Figur 14 gezeigten Ausführungsform des Blitzgeräts gemäß der Erfindung besitzt der Spannungswandler B einen Schwingungseinleitungskreis
OS, einen Schwingungsunterbrechungskreis ST und einen Oszillator OC. Der Schwingungseinleitungskreis OS enthält einen Schwingungsei
nleitungsschalter 14, einen Transistor 49 und einen Widerstand
und ist in der dargestellten Weise geschaltet. Der Schwingungsunterbrechungskreis
ST besitzt eine zwischen der Basis des Transistors 12 und dem Zeitschaltkreis K geschaltete Diode 56, den Widerstand 48 und
den Transistor 49.
- 29 -
Der Oszillator OC des elektrischen Blitzgeräts gemäß der Figur 14 ist so ausgelegt, daß er zu schwingen aufhört, wenn an eine
Steuerelektrode eines schwingenden Schaltelements kein Steuersignal
mehr angelegt wird und daß das Schweingen nach einem vorherbestimmten
Zeitraum aufhört. Zunächst ist der Transistor 12 gesperrt und in dem Kondensator 40 elektrische Ladung gespeichert. Bei geschlossenem
Schalter 14 wird der Kondensator 40 auf die Spannung Null entladen,
so daß die beiden Transistoren 63 und 64 durchgeschaltet werden. Infolgedessen wird ein Pluspotential an die Basis des Transistors 49
angelegt, der dadurch durchgeschaltet wird, so daß durch den von der Batterie 10 über den Widerstand 48 und den Transistor 49 fließenden
Strom der Kondensator 13 geladen und daher der Transistor 12 durchgeschaltet wird. Infolgedessen beginnt der Oszillator OC zu schwingen,
so daß der Blitzkondensator 20 geladen wird. Der Zündsignalgeber E
bewirkt, daß zum Blitzen der Blitzkondensator 20 durch die Blitzröhre
29 entladen wird.
Auch nach dem Blitzen der Blitzröhre 29 bleibt der Transistor
12 durchgeschaltet und schwingt der Oszillator OC weiter. Nach dem
öffnen des Schalters 14 steigt die Spannung an dem Kondensator 40
während eines gewissen Zeitraums allmählich auf den vorherbestimmten Wert, bei dem die beiden Transistoren 63 und 64 gesperrt werden und
der Transistor 49 gesperrt wird, weil an seine Basiselektrode ein Minuspotential angelegt wird. Durch das Sperren des Transistors 49
wird auch der Transistor 12 gesperrt, so daß der Oszillator OC zu schwingen aufhört. Beim Schließen des Schalters 42 werden zwar die
beiden Transistoren 63 und 64 gesperrt, weil der Kondensator 40 etwa
auf die Spannung der Batterie 10 geladen wird. Infolge der zwischen der Basis des Transistors 12 und dem Zeitschaltkreis K geschalteten
Diode 56 hört jedoch der Oszillator OC vollständig zu schwingen auf.
Das in der Figur 15 gezeigte gegenüber der Figur 14 abgeänderte Gerät enthält einen dem Transistor 12 parallel geschalteten
Transistor 80, dessen Basis über einen Widerstand 81 mit dem Emitter
- 30 -
des Transistors 64 verbunden ist. Zwischen einem Widerstand 55 und
dem Emitter des Transistors 64 ist eine Diode 82 geschaltet. Das elektrische Blitzgerät gemäß der Figur 15 arbeitet noch' zuverlässiger
als das Gerät gemäß der Figur 14.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann man den Zeitschaltkreis, der einen Integrierkondensator und einen veränderbaren
Widerstand umfaßt, durch einen digitalen Taktgeber ersetzen, in dem ein digitales Taktsignal beispielsweise durch einen Multivibrator
oder durch einen Oszillator erzeugt wird,* der einen Kondensator und
einen Widerstand enthält. Dabei kann das schwingende Schaltelement des
Oszillators gesperrt werden, indem es aufgrund einer Zählung der Impulse des Taktsignals kurzgeschlossen wird.
Der Schwingzeitbegrenzer des elektrischen Blitzgeräts gemäß
der Erfindung ist einfach aufgebaut und leicht herstellbar, weil der Zeitschaltkreis nur aus einem Integrierkondensator und einem veränderbaren
Widerstand besteht. Da der Spannungswandler zu schwingen aufhört,
wenn nach dem Beginn seines Schwingens ein bestimmter Zeitraum verstrichen ist, wird keine Energie der Batterie vergeudet. Ferner wird eine hohe
Leistung des Blitzgeräts dadurch ermöglicht, daß kein mechanischer Schiebeschalter erforderlich ist, so daß dessen Kontaktübergangswiderstand entfällt.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden npn-
Transistören verwendet. Man kann im Rahmen der Erfindung aber auch pnp-
Transistoren verwenden und dabei dieselben Funktionen und Vorteile erzielen.
Man erkennt, daß gemäß der Erfindung die ihr zugrundeliegende
Aufgabe gelöst wird und weitere Vorteile erzielt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt, da diese im Rahmen des Erfingungsgedankens
abgeändert werden können.
- 32 -
Claims (35)
- Patentansprüche:M/. Elektrisches Blitzgerät, gekennzeichnet durch einen Gleichstrom-Speisekreis mit einer Batterie, einen Spannungswandler, der einen Oszillator enthält und zum Umwandeln einer Ausgangs-Gleichspannung des Gleichstrom-Speisekreises in eine höhere Wechselspannung dient, einen Gleichrichter zum Gleichrichten der Ausgangs-Wechselspannung des Spannungswandlers zu einer Richtspannung, einen Ladungsspeicher mit einem Blitzkondensator, an den die Ausgangs-Richtspannung des Gleichrichters angelegt und in dem eine elektrische Ladung gespeichert wird, einen Blitzlichterzeugungskreis mit einer Blitzröhre zum Umwandeln der in dem Blitzkondensator gespeicherten elektrischen Ladung in Blitzlicht, einen Zündsignalgeber zum Zünden der Blitzröhre, eine Schwingungseinleitungseinrichtung zum Einleiten des Schwingens des Oszillators des Spannungswandlers durch Anlegen eines Steuersignals an eine Steuerelektrode eines schwingenden Schaltelements des Oszillators, einen Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit des Oszillators und eine Schwingungsunterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen des Schwingens des Oszillators, wenn nach dem Beginn des Schwingens des Oszillators eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, wobei das schwingende Schaltelement einen hohen Widerstand besitzt und in seinem offenen Zustand einen hochohmigen Widerstand darstellt.
- 2. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schwingungssteuereinrichtung zum Einleiten des Schwingens des Oszillators aufgrund der Aktivierung des Blitzlichterzeugungskreises,- 33 --Y-λ,
- 3. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator einen Schwingtransformator besitzt, dessen Primärwicklung das schwingende Schaltelement mit der Batterie des Gleichstrom-Speisekreises verbindet und dessen Sekundärwicklung mit der Primärwicklung elektromagnetisch gekoppelt ist und einen mit dem schwingenden Schaltelement verbundenen Schwingkondensator zum Stabilisieren des Schwingens des Oszillators, daß die Schwingungseinleitungseinrichtung einen Schwingungseinleitungskreis mit einem Schalter, einem mit der Batterie verbundenen, ersten Schaltelement und einem mit der Batterie des Gleichstrom-Speisekreises verbundenen Kondensator aufweist, daß die Schwingungsunterbrechungseinrichtung einen Schwingungsunterbrechungskreis mit einem zweiten Schaltelement zum Oberbrücken des Schwingkondensators aufweist und daß der Schwingzeitbegrenzer einen Integrierkondensator aufweist, der mit einem Schaltelement zur Steuerung des schwingenden Schaltelements verbunden ist.
- 4. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schwingungsanzeigekreis zum Anzeigen der Funktion des Spannungswandlers.
- 5. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsanzeigekreis ausgangssei tig angeordnet ist und eine Reihenschaltung mit einer Diode und einer Anzeigelampe besitzt.
- 6. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungssteuereinrichtung einen Schwingungssteuerkreis umfaßt, der auf die Funktion des Blitzlichterzeugungskreises durch Einleiten des Schwingens des Oszillators des Spannungswandlers anspricht.
- 7. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungssteuerkreis zwischen dem Ladungsspeicherkreis und dem Spannungswandler geschaltet ist und einen mit dem Blitzkondensator des Ladungsspeicherkreises verbundenen Steuerkondensator aufweist, ferner ein mit dem Steuerkondensator verbundenes, zweites- 34 -- ψ-Schaltelement und ein drittes Schaltelement, das in Abhängigkeit von dem geschlossenen und offenen Zustand des zweiten Schaltelements die Aktivierung des Oszillators steuert.
- 8. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsignalgeber einen Zündkondensator und einen Zündtransformator besitzt, dessen Primärwicklung über einen mit einem Kameraverschluß synchronisierten Synchronschalter mit dem Zündkondensator verbindbar ist, und daß der Schwingungssteuerkreis einen zwischen dem Gleichstrom-Speisekreis und der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements geschalteten Thyristor, eine mit der Steuerelektrode des Thyristors verbundene Diode und eine zu dem Zündtransformator des Zündsignalgebers gehörende Steuerwicklung enthält.
- 9. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungssteuerkreis einen zwischen dem Gleichstrom-Speisekreis und der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements geschalteten Thyristor und eine Steuerwicklung besitzt, die auf die Aktivierung des Blitzlichterzeugungskreises anspricht, zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des Thyristors geschaltet ist und zu einem Transformator gehört, der ferner eine mit der Blitzröhre des Blitzlichterzeugungskreises verbundene Eingangswicklung besitzt.
- 10. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsunterbrechungseinrichtung eine Einrichtung zum Dämpfen der Energie des Oszillators nach dem Unterbrechen des Schwingens desselben besitzt.
- 11. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Schwingungssteuereinrichtung zum Einleiten des Schwingens des Oszillators aufgrund der Aktivierung des Blitzlichterzeugungskreises.- 35 -
- 12. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator einen Schwingtransformator besitzt, dessen Primärwicklung das schwingende Schaltelement mit der Batterie des Gleichstrom-Speisekreises verbindet und dessen Skundärwicklung mit der Primärwicklung elektromagnetisch gekoppelt ist, und einen der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements verbundenen Schwingkondensator zum Stabilisieren des Schwingens des Oszillators, daß die Schwingungseinleitungseinrichtung einen mit der Batterie verbundenen Schwingungssteuerkreis besitzt, der ein mit der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements verbundenes, erstes Schaltelement enthält, und daß der Schwingzeitbegrenzer einen Zeitschaltkreis enthält, der einen mit dem ersten Schaltelement verbundenen Integrierkondensator und einen mit dem Integrierkondensator in Reihe geschalteten, veränderbaren Widerstand besitzt.
- 13. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingtransformator des Oszillators eine dritte Wicklung besitzt, über die das erste Schaltelement des Schwingungssteuerkreises mit der Batterie verbunden ist.
- 14. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungseinleitungskreis ein Schaltelement, einen über eine Diode mit der Batterie verbundenen, zweiten veränderbaren Widerstand, ein zweites Schaltelement mit einer Steuerelektrode, die mit dem zweiten veränderbaren Widerstand verbunden ist, und ein zweites Schaltelement besitzt, das zwischen der Batterie und der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements geschaltet ist.
- 15. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzeitbegrenzer einen über den Schwingungseinleitungskreis mit der Batterie verbundenen Zeitschaltkreis besitzt, der eine Parallelschaltung eines ersten veränderbaren Widerstandes, eines Integrierkondensators, einer Zenerdiode und eines Rücksetzschalters zum Zurücksetzen des Zeitschaltkreises enthält.- 36 -
- 16. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Schwingungssteuereinrichtung mit einem Schwingungssteuerkreis zum Aktivieren des Oszillators aufgrund der Aktivierung des Blitzlichterzeugungskreises.
- 17. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungssteuerkreis einen Schalter besitzt, der zwischen der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements und dem Zeitschaltkreis geschaltet ist, und daß das Potential der Steuerelektrode zu dem Zeitschaltkreis rückgekoppelt ist.
- 18. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungssteuerkreis eine zwischen der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements und dem Zeitschaltkreis geschaltete Diode besitzt, über die das Potential der Steuerelektrode zu dem Zeitschaltkreis rückgekoppelt ist.
- 19. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungssteuerkreis einen Transistor besitzt, dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit einem Schwingungseinleitungsschalter des Schwingungseinleitungskreises verbunden ist, ferner einen Schwingungssteuerkondensator, der zwischen der Basis des Transistors und dem Blitzkondensator des Ladungsspeicherkreises geschaltet ist.
- 20. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungssteuerkreis einen Thyristor besitzt, der einem Schwingungseinleitungsschalter parallel geschaltet ist, ferner eine Diode und eine zu einem Zündtransformator des Zündsignalgebers gehörende Steuerwicklung, die in Reihe mit der Diode zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des Thyristors geschaltet ist.
- 21. Elektrisches Blitzgerät gekennzeichnet durch einen Gleichstrom-Speisekreis mit einer Batterie, einen Spannungswandler, der einen Oszillator enthält und zum Umwandeln einer Ausgangs-Gleichspannung des- 37 --zf- i.Gleichstrom-Speisekreises in eine höhere Wechselspannung dient, einen Gleichrichter zum Gleichrichten der Ausgangs-Wechsel spannung des Spannungswandlers zu einer Richtspannung, einen Ladungsspeicher mit einem Blitzkondensator, an den die Ausgangs-Rientspannung des Gleichrichters angelegt und in dem eine elektrische Ladung gespeichert wird, einen Blitzlichterzeugungskreis mit einer Blitzröhre zum Umwandeln der in dem Blitzkondensator gespeicherten elektrischen Ladung in Blitzlicht, einen Zündsignal geber zum Zünden der Blitzröhre, eine Schwingungsei nl ei tungseinrichtung zum Einleiten des Schwingens des Oszillators des Spannungswandlers durch Anlegen eines Steuersignals an eine Steuerelektrode eines schwingenden Schaltelements des Oszillators, einen Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit des Oszillators und eine Schwingungsunterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen des Schwingens des Oszillators, wenn nach dem Beginn des Schwingens des Oszillators eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, wobei die Schwingungsunterbrechungseinrichtung einen Schwingungsunterbrechungskreis besitzt, der das schwingende Schaltelement des Oszillators durch Kurzschließen des schwingenden Schalte!ements sperrt, wenn ein Integrierkondensator geladen ist.
- 22. Elektrisches Blitzgerät, gekennzeichnet durch einen Gleichstrom-Speisekreis mit einer Batterie, einen Spannungswandler, der einen Oszillator enthält und zum Umwandeln einer Ausgangs-Gleichspannung des Gleichstrom-Speisekreises in eine höhere Wechselspannung dient, einen Gleichrichter zum Gleichrichten der Ausgangs-Wechsel spannung des Spannungswandlers zu einer Richtspannung, einen Ladungsspeicher mit einem Blitzkondensator, an den die Ausgangs-Rientspannung des Gleichrichters angelegt und in dem eine elektrische Ladung gespeichert wird, einen Blitzlichterzeugungskreis mit einer Blitzröhre zum Umwandeln der in dem Blitzkondensator gespeicherten elektrischen Ladung in Blitzlicht, einen Zündsignalgeber zum Zünden der Blitzröhre, eine Schwingungseinleitungseinrichtung zum Einleiten des Schwingens des Oszillators des Spannungswandlers durch Anlegen eines Steuersignals an eine Steuerelektrode eines- 38 -schwingenden Schaltelements des Oszillators, einen Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit des Oszillators, eine Schwingungsunterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen des Schwingens des Oszillators, wenn nach dem Beginn des Schwingens des Oszillators eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist und eine Einrichtung zum Aufrechterhalten des Schwingens des Oszillators mittels eines Rückkopplungssignals nach dem Aktivieren der Schwingungseinleitungseinrichtung.
- 23. Elektrisches Blitzgerät, gekennzeichnet durch einen
Gleichstrom-Speisekreis mit einer Batterie, einen Spannungswandler, der einen Oszillator enthält und zum Umwandeln einer Ausgangs-Gleichspannung des Gleichstrom-Speisekreises in eine höhere Wechselspannung dient, einen Gleichrichter zum Gleichrichten der Ausgangs-Wechselspannung des Spannungswandlers zu einer Richtspannung, einen Ladungsspeicher mit einem Blitzkondensator, an den die Ausgangs-Rientspannung des Gleichrichters angelegt und in dem eine elektrische Ladung gespeichert wird, einen Blitzlichterzeugungskreis mit einer Blitzröhre zum Umwandeln der in dem Blitzkondensator gespeicherten elektrischen Ladung in Blitzlicht, einen Zündsignalgeber zum Zünden der Blitzröhre, eine Schwingungseinleitungseinrichtung zum Einleiten des Schwingens des Oszillators des Spannungswandlers durch Anlegen eines Steuersignals an eine Steuerelektrode eines schwingenden Schaltelements des Oszillators, einen Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit des Oszillators, eine Schwingungsunterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen des Schwingens des Oszillators, wenn nach dem Beginn des Schwingens des Oszillators eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, eine Rückkopplungsanordnung zum Rückkoppeln eines Ausgangs des Spannungswandlers an die Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements und eine Einrichtung zum Verhindern der Vernichtung der über die Rlickkopplungsanordnung rückgekoppelten Energie. - 24. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsanordnung einen Schwingungsanzeigekreis umfaßt, der eine Diode und eine Anzeigelampe besitzt und auf der Ausgangsseite des Spannungswandlers vorgesehen ist, sowie eine Sekundärwicklung eines Schwingtransformators des Spannungswandler.- 39 -- 3ί-
- 25. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verhindern einer Vernichtung der rückgekoppelten Energie eine Sekundärwicklung eines Schwingtransformators des Spannungswandlers und eine mit der Sekundärwicklung verbundene Zenerdiode umfaßt.
- 26. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsunterbrechungseinrichtung einen Schwingungsunterbrechungskreis mit einem Schaltelement umfaßt, das dem schwingenden Schaltelement parallel geschaltet und mit einer Primärwicklung eines Schwingtransformators des Spannungswandlers in Reihe geschaltet ist.
- 27. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungszeitgeber einen Zeitschaltkreis umfaßt, in dem ein Integrierkondensator und ein veränderbarer Widerstand in Reihe geschaltet sind.
- 28. Elektrisches Blitzgerät, gekennzeichnet durch einen Gleichstrom-Speisekreis mit einer Batterie, einen Spannungswandler, der einen Oszillator enthält und zum Umwandeln einer Ausgangs-Gleichspannung des Gleichstrom-Speisekreises in eine höhere Wechselspannung dient, einen Gleichrichter zum Gleichrichten der Ausgangs-Wechsel spannung des Spannungswandlers zu einer Richtspannung, einen Ladungsspeicher mit einem Blitzkondensator, an den die Ausgangs-Rientspannung des Gleichrichters angelegt und in dem eine elektrische Ladung gespeichert wird, einen Blitzlichterzeugungskreis mit einer Blitzröhre zum Umwandeln der in dem Blitzkondensator gespeicherten elektrischen Ladung in Blitzlicht, einen Zündsignalgeber zum Zünden der Blitzröhre, eine Schwingungseinleitungseinrichtung zum Einleiten des Schwingens des Oszillators des ■' Spannungswandlers durch Anlegen eines Steuersignals an eine Steuerelektrode eines schwingenden Schaltelements des Oszillators, einen Schwingzeitbegrenzer zum Begrenzen der Schwingzeit des Oszillators,- 40 -- 4/eine Schwingungsunterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen des Schwingens des Oszillators, wenn nach dem Beginn des Schwingens des Oszillators eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, und eine Rückkopplungsanordnung zum Rückkoppeln eines Ausgangssignals des Spannungswandlers an die Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements des Oszillators.
- 29. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsanordnung eine Sekundärwicklung eines Schwingtransformators des Oszillators, einen mit der Sekundärwicklung des Schwingtransformators verbundenen Schwingkondensator und einen Schwingungsanzeigekreis umfaßt, in dem der aus der Sekundärwicklung und dem Schwingkondensator bestehenden Reihenschaltung eine. Reihenschaltung parallel geschaltet ist, die aus einem Widerstand, einer Anzeigelampe und einer Diode zum Verhindern eines Stromflusses durch die Anzeigelampe in der Gegenrichtung besteht.
- 30. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungseinleitungsanordnung einen Schwingungseinleitungskreis mit einem Schwingungseinleitungsschalter und einer Diode besitzt, die zwischen dem Schwingungseinleitungsschalter und der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements geschaltet ist.
- 31. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsunterbrechungseinrichtung einen Schwingungseinleitungskreis besitzt, der eine Diode enthält, die zwischen der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements und einem Zeitschaltkreis des Schwingzeitbegrenzers geschaltet ist und das Potential dieser Steuerelektrode rückkoppelt.
- 32. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsunterbrechungseinrichtung einen Schwingungsunterbrechungskreis mit einem Schaltelement besitzt, das im geschlossenen- JiO-Zustand eines Schwingungseinleitungsschalters nichtleitend ist und das beim öffnen des Schwingungseinleitungsschalters durchgeschaltet wird, um das Schwingen des Oszillators zu unterbrechen.
- 33. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsunterbrechungskreis ein Schaltelement enthält, das dem schwingenden Schaltelement parallel geschaltet ist und beim Schließen des schwingenden Schaltelements nichtleitend wird.
- 34. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch einen Schwingungseinleitungskreis mit einem Schaltelement» das zwischen der Batterie und der Steuerelektrode des schwingenden Schaltelements geschaltet ist und beim Schließen des schwingenden Schaltelements leitfähig wird.
- 35. Elektrisches Blitzgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzeitbegrenzer einen Digital signal geber zur Steuerung der Schwingzeit besitzt.
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NL8101331A (nl) | 1981-10-16 |
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