DE2953748C2 - - Google Patents
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- G03B2215/05—Combinations of cameras with electronic flash units
- G03B2215/0514—Separate unit
Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem automatischen
Blitzgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Kamera ist aus der US-PS 39 99 193 bekannt. Dort
ist neben einer Leuchtanzeige für die Beendigung des Ladevor
ganges des Blitzgerätes noch eine weitere Anzeige vorgesehen,
die dem Benutzer mitteilt, ob die automatische Steuerung des
Blitzes richtig funktioniert hat.
Insbesondere bei Aufnehmen von größeren Photoserien ist es für
den Photographen ein Bedürfnis, das Auge ständig am Sucher der
Kamera zu halten, um alle Änderungen der Szene verfolgen zu
können. Bei Blitzlichtaufnahmen muß der Photograph daneben
ständig auch über den Betriebszustand des Blitzgerätes infor
miert sein. Wird der Betriebszustand des Blitzgerätes durch
eine Leuchtanzeige auf der Rückseite des Blitzgerätes selbst
angezeigt, so muß der Photograph nach jeder Aufnahme das Auge
vom Sucher nehmen, um den Betriebszustand des Blitzgerätes zu
prüfen.
Aus der DE-PS 23 27 681 ist ein Blitzgerät bekannt, bei dem ne
ben einer Leuchtanzeige noch eine akustische Anzeige vorgesehen
ist.
Aus der US-PS 40 72 973 und der DE-OS 23 36 673 sind Kameras
bekannt, bei denen dem Benutzer Betriebszustände mittels
Schallquellen angezeigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Kamera derart weiterzubilden, daß mit möglichst einfachen Mit
teln dem Benutzer die Betriebszustände des Blitzgerätes ange
zeigt werden, ohne daß er das Auge vom Sucher der Kamera zu
nehmen braucht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentan
spruch 1 gekennzeichnet.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung beschrieben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera bestehend aus
einem Kameragehäuse und einem Blitzgerät;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Blickfeldes in dem
Sucher einer Kamera gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Blitzgerätes gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles einer
Kamera mit erfindungsgemäßer Betriebsanzeige für das
Blitzgerät;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kamera mit Be
triebsanzeige für das Blitzgerät.
In Fig. 1 erkennt man eine Kamera 1,
in Kombination mit einem
automatischen Blitzgerät 2. Die Kamera 1
weist einen Gleitschuh 3 auf, der mit einer Halterung 4 an
dem Blitzlichtgerät 2 zusammenwirkt, um eine lösbare Befestigung
des Blitzlichtgerätes 2 zu ermöglichen.
In dem dargestellten Beispiel ist die Kamera 1 von einer ein
äugigen Spiegelreflexkamera gebildet, an deren oberem Ende
ein Pentaprisma 5 angeordnet ist. Beiderseits des Pentaprismas
5 sind auf der Oberseite der Kamera ein Filmtransportknopf 6,
ein Auslöseknopf 7 und ein Filmrückspulknopf 8 angeordnet. Von
der Kamera steht nach vorne ein Aufnahmeobjektiv 9 ab und
an der Vorderseite ist ein Selbstauslöser-
Betätigungsglied 10 angeordnet. Ferner ist an der Vorderseite
der Kamera 1 ein Gitter 20 ausgebildet, das einer ein akusti
sches Signal aussendenden und später noch genauer zu beschrei
benden Schallquelle zugeordnet ist.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Blickfeldes 11 eines Suchers.
Wie man in Fig. 2 erkennt, ist an der rechten Seite des
Blickfeldes eine Reihe von Verschlußgeschwindigkeitswerten
untereinander angegeben. Am oberen Ende dieser Reihe ist
eine Leuchtmarkierung 13 angeordnet, die kontinuierlich oder
blinkend von einem Leuchtelement
erleuchtet wird.
Fig. 3 zeigt die Rückseite des automatischen Blitzlichtge
rätes 2, in welcher ein Fenster 14 ausgebildet ist, um nach
außen hin anzuzeigen, daß der Ladevorgang und der Blitzvor
gang des Blitzlichtgerätes beendet sind. Ferner sind an der
Rückseite des Blitzlichtgerätes ein Hauptschalter S für die
elektrische Schaltung des Blitzlichtgerätes sowie eine umschalt
bare Skalenscheibe 15 vorgesehen, die zwischen einer Stellung
für Automatikbetrieb und einer Stellung für Handbetrieb um
schaltbar ist. Wenn die Skalenscheibe 15 in die Position für
Handbetrieb gestellt wird, wird sie in Übereinstimmung mit dem
Blendenwert gebracht, der an der Kamera eingestellt ist.
In den Fig. 4 und 5 sind Steuerschaltkreise für eine Kamera ge
mäß den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Der positive Pol einer als
Spannungsquelle dienenden Batterie E ist mit einer Sammellei
tung E 1 und ihr negativer Pol über einen Hauptschalter S mit
einer weiteren Sammelleitung E 2 verbunden. Zwischen die Sammel
leitungen E 1 und E 2 ist zunächst ein Gleichspannungsumformer19
in bekannter Weise geschaltet. Er umfaßt Transistoren Q 6 und
Q 7, einen Transformator L mit einer Primärspule L 3, einer Se
kundärspule L 2 und einer Tertiärspule L 3, einen schwingungssta
bilisierenden Kondensator C 7, einen Vorwiderstand R 9 und eine
Diode D 7.
Zunächst soll die Gleichstrom-Gleichstrom-Umformerschaltung
betrachtet werden. Die Transistoren Q 6 und Q 7 sind vom PNP-
Typ, wobei ihre Basen und Kollektoren miteinander verbunden
sind. Darüber hinaus sind die Emitter beider Transistoren Q 6
und Q 7 mit der positiven Sammelleitung E 1 verbunden. Ihre je
weilige Basis ist mit einem Ende der Primärspule L 1 verbunden,
deren anderes Ende mit der Verbindungsstelle zwischen dem Kon
densator C 7 und dem Widerstand R 9 verbunden ist. Ihr jeweiliger
Kollektor ist mit einem Ende der Tertiärspule L 3 verbunden,
deren anderes Ende mit der negativen Sammelleitung E 2 in Ver
bindung steht. Der Kondensator C 7 und der Widerstand R 9 sind
in Reihe zwischen die beiden Sammelleitungen E 1 und E 2 ge
schaltet. Die Sekundärspule L 2 ist mit ihrem einen Ende an
die Basis der Transistoren angeschlossen, während ihr anderes
Ende mit der Anode der Gleichrichterdiode D 7 verbunden ist.
Im Betrieb erregt die durch diese Transistoren und die Primär
spule L 1 fließende Energie die Sekundärspule L 2, die ihrer
seits die Tertiärspule L 3 erregt, die mit diesen Transistoren
zur Aufrechterhaltung einer ungedämpften Schwingung zusammen
wirkt. An der Sekundärspule L 2 tritt eine hochtransformierte
Spannung auf, die durch die Diode D 7 gleichgerichtet und dem
rechts von dem Gleichspannungs-Gleichspannungs-Umformer 19
liegenden Schaltungsteil zugeführt wird.
Wenn im Betrieb der Hauptschalter S geschlossen ist, beginnt
der Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer 19 zu schwingen, wobei
seine hochtransformierte Ausgangsspannung durch die Diode D 7
gleichgerichtet und der Blitzlichtschaltung sowie der ihr zu
geordneten Anzeigeschaltung zugeführt wird. Wenn der Haupt
kondensator C 1 bis auf einen Wert aufgeladen ist, der aus
reicht, um die Lampe B 2 aufleuchten zu lassen, wird der Lam
penstrom der Basis des Transistors Q 3 als erster Schalter zugeführt und schaltet
diesen leitend. Ein Strom, dessen Größe durch die Werte der
Widerstände R 6 und R 11 bestimmt wird, fließt durch das Leucht
element P 1, um es kontinuierlich aufleuchten zu lassen. Folg
lich wird die Leuchtmarkierung 13 (Fig. 2) erleuchtet und gibt
eine Anzeige innerhalb des Suchers, daß der Hauptkondensator C 1
voll aufgeladen ist. In diesem Zustand erzeugt das piezoelek
trische Element SP als Schallquelle keinen Ton.
Wenn hierauf der Verschluß der Kamera 1 ausgelöst wird, um
ein Bild mit Blitzlicht aufzunehmen, wird die Triggerschaltung
17 aktiviert, um die Blitzlampe F und das Hauptschaltelement D 2
leitend zu schalten, so daß die Blitzlampe F einen Licht
blitz erzeugen kann. Wenn die Belichtung einen vorgegebenen
Wert erreicht hat, wird die Beleuchtungssteuerschaltung 18
tätig, um ein Beleuchtungsunterbrechungssignal über den Kon
densator C 4 dem Hauptschaltelement D 2 zuzuführen. Hierdurch
wird die Anodenspannung des Hauptschaltelementes D 2 verringert
und das letztere ausgeschaltet. Der die Blitzlampe F durch
fließende Strom wird dann über die Diode D 1 zur Aufladung des
Kondensators C 3 abgeleitet und die Blitzlampe F verlöscht. Die
Ladung auf dem Kondensator C 3 fließt über den Widerstand R 3
zum Kondensator C 2, der bis auf eine vorgegebene Spannung auf
geladen wird, bei welcher die Neonlampe B 1 sich unter Licht
aussendung entlädt. Wenn sich die Blitzlampe B 1 entlädt, sinkt
ihr Innenwiderstand und somit der Spannungswert, bei dem die
Entladung beendet wird. Folglich entlädt sich der Kondensator
C 2 weiter, bis die Spannung so niedrig ist, daß die Lampe B 1
verlöscht. Sowie jedoch der Kondensator C 2 aufgeladen ist,
leuchtet die Lampe B 1 wieder auf. Dieser Vorgang wird wieder
holt, bis die Ladung auf dem Kondensator C 3 verbraucht ist,
wodurch die Lampe B 1 blinkt. Dieser Blinkbetrieb zeigt an,
daß die Blitzlichtbeleuchtung in geeigneter Weise gesteuert wurde.
Der Gleichspannungsumformer 19 weist Transistoren Q 6 und Q 7
auf, an deren Verbindungsstelle b eine Spannung mit negativer
Amplitude auftritt, die über die Quellenspannung hinausgeht.
Diese Spannung kann zur Betätigung der Betriebsanzeige verwen
det werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ka
tode einer Diode D 9 mit der Verbindungsstelle b verbunden, wäh
rend ihre Anode mit dem Emitter eines NPN-Transistors Q 11 ver
bunden ist, dessen Kollektor mit dem Emitter eines Transistors
Q 12 als zweiter Schalter und dessen Basis mit einem Ende von Widerständen
R 18 und R 19 verbunden ist. Deren andere Enden sind mit den
einander entgegengesetzten Enden der Diode 9 verbunden. Die
Basis des Transistors Q 12 ist mit dem Emitter des Transistors
Q 4 als dritter Schalter verbunden, dessen Kollektor mit der Sammelleitung E 1 über
einen Widerstand R 20 verbunden ist. Eine den Kondensator C 6
und den Widerstand R 8 umfassende Integrierschaltung ist zwischen
die Basis des Transistors Q 4 und den Emitter des Transistors
Q 11 als vierter Schalter geschaltet. Der Basis des Transistors Q 4 wird der Blink
strom von der Neonlampe B 1 zugeführt, welche die Beendigung
des Blitzvorganges anzeigt. Der Emitter des Transistors Q 12
ist ebenfalls mit dem Emitter des Transistors Q 3 verbunden,
dessen Kollektor mit der Sammelleitung E 1 über einen Spannungs
teiler angeschlossen ist, der aus Widerständen R 21 und R 22
besteht. Der Basis des Transistors Q 3 wird ein Strom von der
Neonlampe B 2 zugeführt, welche die Beendigung des Ladungs
vorganges anzeigt. Die Verbindungsstelle zwischen den Wider
ständen R 21 und R 22 ist mit dem Kollektor des Transistors Q 12
verbunden. Ein Glättungskondensator C 9 ist zwischen die Anode
der Diode D 9 und die Sammelleitung E 1 geschaltet.
Das innerhalb des Suchers der Kamera 1 angeordnete Leuchtelement
P 1 ist in Reihe mit dem Widerstand R 11 zwischen den Kollektor
des Transistors Q 12 und die Sammelleitung E 1 geschaltet. Parallel
zu der aus dem Leuchtelement P 1 und dem Widerstand R 11 gebilde
ten Reihenschaltung ist das piezoelektrische Element SP geschal
tet.
Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Nach der
Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators C 1 leuchtet
die Neonlampe B 2 auf. Der Lampenstrom wird der Basis des
Transistors Q 3 zugeführt, der folglich eingeschaltet wird.
Der Transistor Q 11 wird dann durch einen hochfrequenten
Strom von dem Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer 19 leitend
geschaltet, so daß dieser Strom von der Verbindung zwischen
den Widerständen R 21 und R 22 zu den innerhalb des Suchers an
geordneten Elementen P 1 und SP fließt und bewirkt, daß das
Leuchtelement P 1 aufleuchtet und das piezoelektrische Element
SP einen kontinuierlichen Ton erzeugt. Dies liefert eine An
zeige, daß der Hauptkondensator C 1 vollständig aufgeladen ist.
Das von dem Element P 1 ausgesandte Licht und der von dem Ele
ment SP erzeugte Ton sind jedoch relativ schwach, da der ihnen
zugeführte hochfrequente Strom durch die Widerstände R 21 und
R 22 geteilt wird.
Nachdem eine Aufnahme mit Blitzlichtbeleuchtung gemacht wurde,
erzeugt die Beleuchtungssteuerschaltung 18 ein Signal, welches
den Blinkbetrieb der Neonlampe B 1 auslöst. Der Blinkstrom wird
der Basis des Transistors Q 4 intermittierend zugeführt und
bewirkt, daß die Transistoren Q 4 und Q 12 intermittierend lei
tend geschaltet werden. Die den Kondensator C 6 und den Wider
stand R 8 umfassende Integrierschaltung verlängert die Ein
schaltphase der beiden Transistoren Q 4 und Q 12, so daß die
von dem piezoelektrischen Element SP erzeugte Tonqualität
angenehm ist.
Da die Basis des Transistors Q 11 mit der an der Verbindungs
stelle b auftretenden geteilten Spannung gespeist wird, be
wirkt sie ein wiederholtes Ein- und Ausschalten in Überein
stimmung mit der Schwingungsfrequenz des Umformers. Der die
Transistoren Q 4 und Q 12 intermittierend durchfließende Strom
fließt durch den eingeschalteten Transistor Q 11, wodurch ein
Hochfrequenzstrom über den Widerstand R 11 und den Transistor
Q 12 durch das Leuchtelement P 1 fließt und dieses zum Blinken
bringt. Der Blinkstrom dieser hohen Frequenz wird ebenfalls
dem piezoelektrischen Element SP zugeführt, das daher einen
Ton synchron zu dem Blinken des Leuchtelementes P 1 erzeugt.
Auf diese Weise wird innerhalb des Suchers sowohl eine visu
elle als auch akustische Anzeige gegeben, daß der Blitzvorgang
korrekt abgelaufen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der hoch
frequente Strom den Elementen P 1 und SP direkt vom Kollektor
des Transistors Q 12 her zugeführt, ohne daß er den Spannungs
teiler durchfließt, so daß die von den Elementen P 1 und SP
erzeugten Lichtsignale bzw. akustischen Signale wesentlich
stärker sind als jene, welche dazu dienen, die Beendigung
des Ladevorganges anzuzeigen.
Es versteht sich, daß dann, wenn die Blitzlampe F viel Licht
abgegeben hat und die Restladung auf dem Kondensator C 1 bei
Beendigung der Blitzlichtbeleuchtung soweit reduziert ist,
daß die Neonlampe B 2 sowie die Elemente P 1 und SP ausge
schaltet werden, allein die Anzeige der Beendigung der Blitz
lichtbeleuchtung stattfindet. Wenn die Blitzlampe F dagegen
eine geringe Menge Licht abgegeben hat und eine größere
Restladung auf dem Hauptkondensator C 1 bei Beendigung der
Blitzlichtbeleuchtung vorhanden ist, leuchten die Neonlampe
B 2 und das Leuchtelement P 1 weiter. Ebenso erzeugt das piezo
elektrische Element SP weiter einen Ton. Der intermittierende
Strom, der zur Anzeige der Beendigung des Blitzlichtvorganges
dienen soll, wird diesem Stromfluß überlagert, so daß die
Helligkeit und die Lautstärke des Leuchtelementes P 1 bzw.
des piezoelektrischen Elementes SP zwischen niedrigen und
hohen Werten schwanken. Auf diese Weise verwendet die in der
Fig. 4 dargestellte Anordnung eine stärkere negative Ampli
tude der in dem Umformer 19 erzeugten Spannung, welche die
Quellenspannung übersteigt, dazu, die Indikatorschaltung zu
betätigen. Dies gewährleistet einen befriedigenden Betrieb
des Leuchtelementes P 1 und des piezoelektrischen Elementes SP
in dem Falle, daß die Quellenspannung stark reduziert wird.
Fig. 5 zeigt noch eine weitere Ausführungsform einer Kamera.
Die Anzeige der Beendigung des Ladungsvorganges und des Blitz
lichtvorganges erfolgt unter Verwendung einer Leuchtdiode P 2
und eines piezoelektrischen Elementes SP 0, die ursprünglich
dazu verwendet wurden, den Betrieb eines Selbstauslösers
anzuzeigen.
In Fig. 5 ist eine Kamera 1 A durch einen aus strichpunktierten
Linien bestehenden Block dargestellt. Sie umfaßt einen elektrisch
betätigbaren Verschluß und eine innerhalb des Blockes 1 A ange
ordnete elektrische Schaltung. Im einzelnen umfaßt diese Schal
tung eine als Spannungsquelle dienende Batterie E 0, deren nega
tiver Pol an einen Hauptschalter S 0 angeschlossen ist. Zwei
Sammelleitungen E 01 und E 02 sind in Reihe mit der Batterie E 0
und dem Hauptschalter S 0 geschaltet. Zwischen diesen Sammel
leitungen liegen folgende Schaltungsteile: Eine aus einem foto
elektrischen Element PR und einem Kondensator C 10 bestehende
Reihenschaltung, wobei das fotoelektrische Element durch eine
Reihenschaltung überbrückt wird, die aus einem Verschluß-
Schließmagnet Mg 1 und einem Verschlußsteuerverstärker IC 1 be
steht, und wobei der Kondensator C 10 durch einen Verschluß
triggerschalter S 2 überbrückt wird; eine Spannungsteilerschal
tung, umfassend Widerstände R 23 und R 24, deren Verbindungs
stelle mit dem Eingang eines Komparators IC 2 zur Kontrolle
der Versorgungsspannung verbunden ist, wobei der Ausgang des
Komparators IC 2 mit einem Steueranschluß eines Komparators
IC 3 zur Steuerung des Selbstauslösers verbunden ist; eine
Selbstauslöserverzögerungsschaltung umfassend in Reihe ge
schaltet einen Widerstand R 25, einen Kondensator C 11 und
einen Selbstauslöserschalter S 1, wobei die Verbindungsstelle
zwischen dem Widerstand R 25 und dem Kondensator C 11 ein
Eingangssignal zu dem Komparator IC 3 liefert; und eine Reihen
schaltung umfassend ein Leuchtelement P 2 zur Anzeige des Be
triebs des Selbstauslösers, einen Widerstand R 26 und zwei
hintereinandergeschaltete Transistoren Q 13 und Q 14. Die aus
dem Leuchtelement P 2 und dem Widerstand R 26 bestehende Reihen
schaltung wird durch ein piezoelektrisches Element SP 0 über
brückt sowie durch eine aus einem Widerstand R 29 und einem
Leuchtelement P 3 bestehende weitere Reihenschaltung, wobei
das Leuchtelement P 3 eine äußere Anzeige liefert. Es ist zu
bemerken, daß das Leuchtelement P 2 innerhalb des Suchers der
Kamera angeordnet ist. Der Ausgang des Komparators IC 3 ist
mit einem Ende eines Elektromagneten Mg 2 verbunden, dessen
anderes Ende an die Sammelleitung E 01 angeschlossen ist und
der zur Steuerung des Betriebs des Selbstauslösers betätigbar
ist. Der Komparator IC 3 umfaßt ferner einen Kontrollanschluß,
der mit dem Widerstand R 27 verbunden ist, dessen anderes Ende
an die Basis des Transistors Q 14 angeschlossen ist. Die
Basis des Transistors Q 13 wird über den Widerstand R 28 von
einem ersten Oszillator OSC 1 gespeist, der ein Hochfrequenz
pulssignal liefert. Die Basis des Transistors Q 13 wird ferner
direkt von einem zweiten Oszillator OSC 2 her gespeist, der
ein Niederfrequenzpulssignal liefert.
Der erste Oszillator OSC 1 kann ein Pulssignal mit einer Frequenz
in der Größenordnung von beispielsweise 1 kHz erzeugen, während
der zweite Oszillator OSC 2 ein Pulssignal mit einer Frequenz
in der Größenordnung von beispielsweise 2 Hz erzeugt. Der
Kollektor des Transistors Q 13 ist mit Widerständen R 26 und R 29
sowie mit dem piezoelektrischen Element SP 0 verbunden. Sein
Emitter ist mit dem Kollektor des Transistors Q 14 verbunden,
dessen Emitter mit der negativen Sammelleitung E 02 in Verbin
dung steht. Es ist zu bemerken, daß der Verstärker IC 1, die
Komparatoren IC 2 und IC 3 von integrierten Schaltelementen
gebildet sind. Schließlich umfaßt die elektrische Schaltung
einen Synchronkontakte bildenden Schalter X, der mit der Trigger
schaltung 7 verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn die
Kamera 1 A zur Aufnahme von Bildern mit Selbstauslöser verwen
det wird, wird der Selbstauslöserschalter S 1 vor dem Nieder
drücken des Verschlußauslösers geschlossen. Damit wird der
Hauptschalter S 0 geschlossen und der Spannungsteiler R 23,
R 24 speist den Komparator IC 2, um die Quellenspannung zu be
stimmen. Wenn festgestellt wird, daß die Quellenspannung
einen Wert oberhalb eines bestimmten Niveaus hat, erzeugt der
Komparator IC 2 ein Ausgangssignal, welches den Komparator
IC 3 in der Weise betätigt, daß dieser die Selbstauslöserver
zögerungsschaltung mit dem Widerstand R 25, dem Kondensator
C 11 und dem Selbstauslöserschalter S 1 aktiviert. Gleichzeitig
erzeugt der Komparator IC 3 ein Steuersignal, welches den Tran
sistor Q 14 leitend schaltet. Der Transistor Q 13 wird wieder
holt an- und ausgeschaltet in Abhängigkeit sowohl eines
Hoch- als auch Niederfrequenzimpulssignales von den Oszilla
toren OSC 1 und OSC 2. Der resultierende intermittierende Strom
fluß durch den Transistor Q 13 bewirkt, daß das piezoelektri
sche Element SP 0 einen intermittierenden Ton erzeugt. Ferner
bewirkt dieser Stromfluß, daß die Leuchtelemente P 2 und P 3
blinken und somit eine Anzeige liefern, daß der Selbstaus
löser in Betrieb ist.
Wenn der Selbstauslöser ausläuft oder die von der Verzöge
rungsschaltung vorgegebene Verzögerungszeit verstreicht, wird
der Komparator IC 3 aktiviert, um den Elektromagneten Mg 2
zu erregen und damit den Verschluß zu öffnen. Wenn der Ver
schluß aufgeht, öffnet sich der Verschlußtriggerschalter S 2
und leitet die Betätigung des elektrischen Verschlusses ein.
Eine von dem fotoelektrischen Element PR und dem Kondensator
C 10 gebildete Zeitgeberschaltung dient zur Bestimmung einer
geeigneten Belichtungszeit. Wenn eine geeignete Belichtung
gegeben ist, wird der Verstärker IC 1 aktiviert, um den
Elektromagneten Mg 1 zu erregen, so daß dieser den Verschluß
schließt und damit den Betrieb des Selbstauslösers beendet.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform wirkt in der
Weise, daß sie sowohl eine visuelle als auch akustische
Anzeige der Beendigung des Ladevorganges sowie des Blitz
vorganges des Blitzlichtgerätes unter Verwendung der Ele
mente P 2 und SP 0 liefert. Wie bereits erwähnt, ist das dem
Selbstauslöser zugeordnete Leuchtelement P 2 innerhalb des
Suchers der Kamera angeordnet, während das dem Selbstauslöser
zugeordnete piezoelektrische Element SP 0 an einer geeigneten
Stelle innerhalb der Kamera untergebracht ist.
Man erkennt, daß der Aufbau des in Fig. 5 dargestellten
Blichtlichtgerätes dem der in Fig. 4 dargestellten Ausführung
entspricht. Daher braucht man lediglich die Verbindungs
stelle zwischen den Widerständen R 21 und R 22 sowie den
Kollektor des Transistors Q 12 mit einem Ende des Widerstan
des R 26 und dem piezoelektrischen Element SP 0 sowie die
Sammelleitung E 01 mit der Sammelleitung E 1 zu verbinden.
Wenn diese Verbindungen hergestellt sind und die Neonlampe
B 2 aufleuchtet, wirkt der Transistor Q 3 in der in Verbindung
mit Fig. 4 beschriebenen Weise, um von der Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen R 21 und R 22 den Elementen P 2 und SP 0
einen hochfrequenten Strom zuzuführen, der bewirkt, daß das
Element P 2 kontinuierlich aufleuchtet und das piezoelektrische
Element SP 0 einen kontinuierlichen Ton abgibt. Dies liefert
eine Anzeige, daß das Aufladen des in dem Blitzlichtgerät
enthaltenen Hauptkondensators C 1 beendet ist.
Wenn der Blitzvorgang nach dem Aufnehmen eines Bildes unter
Blitzlichtbeleuchtung beendet ist, blinkt die Neonlampe B 1
und führt einen intermittierenden Strom hoher Frequenz von
dem Kollektor des Transistors Q 12 zu den Elementen P 2 und
SP 0. Das Leuchtelement P 2 blinkt, während das piezoelektrische
Element SP 0 einen intermittierenden Ton erzeugt. Dies gibt
eine Anzeige, daß der Blitzvorgang des Blitzlichtgerätes
in geeigneter Weise abgeschlossen wurde.
Claims (4)
1. Kamera mit einem automatischen Blitzgerät (2), welches
eine Spannungsquelle (E), einen Gleichspannungsumformer (19)
zum Verstärken der Spannung aus der Spannungsquelle, einen
durch den Gleichspannungsumformer ladbaren Kondensator (C 1),
eine Blitzlichtröhre (F) zum Erzeugen eines Blitzes mittels ei
ner Entladung des Kondensators, einen Blitzlichtsteuerkreis
(18) zum Unterbrechen der Blitzlichtabgabe entsprechend einem
empfangenen Lichtsignal und eine Steuerschaltung zum Übertragen
eines Blitzbereitschaftssignals in Form einer Gleichspannung
und eines Blitzbeendigungssignals in Form eines niederfrequen
ten Wechselstromsignales zur Kamera (1; 1 A) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein hochfrequentes Steuersignal für eine im Kameragehäuse (1; 1 A) vorgesehene Schallquelle (SP; SP o ) über einen ersten Schalter (Q 3) und einen Spannungsteiler (R 21, R 22) einem Kontakt (A, A′) zwischen dem Blitzgerät (2) und der Kamera (1 A) solange zugeführt wird, wie der erste Schalter (Q 3) durch das Blitzbereitschaftssignal angeschaltet ist, und
- - dem ersten Schalter (Q 3) ein zweiter Schalter (Q 12) pa rallel geschaltet ist, der über einen dritten Schalter (Q 4) durch das Blitzbeendigungssignal intermittierend ein geschaltet wird und das hochfrequente Steuersignal für die Schallquelle unter Überbrückung eines Teils (R 22) des Spannungsteilers (R 21, R 22) dem Kontakt (A, A′) zuführt.
2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hochfrequente Steuersignal entsprechend Oszillationen
des Gleichspannungsumformers (19) einen vierten Schalter (Q 11)
intermittierend einschaltet, an den der erste und der zweite
Schalter (Q 3 bzw. Q 12) angeschlossen sind.
3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schallquelle (SP; SP o ) ein Leuchtelement (P 1; P 3) pa
rallel geschaltet ist.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blitzbereitschaftssignal dem ersten Schalter (Q 3) von
einer Glimmlampe (B 2) des Blitzgerätes (2) zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6512878A JPS54156630A (en) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Camera having operation display means of automatic dimmer type strobe |
Publications (1)
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