DE701861C - Strickfoermiger Wischer fuer Schusswaffen - Google Patents

Strickfoermiger Wischer fuer Schusswaffen

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DE701861C
DE701861C DE1936M0133609 DEM0133609D DE701861C DE 701861 C DE701861 C DE 701861C DE 1936M0133609 DE1936M0133609 DE 1936M0133609 DE M0133609 D DEM0133609 D DE M0133609D DE 701861 C DE701861 C DE 701861C
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Germany
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threads
wiper
knitted
firearms
rope
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DE1936M0133609
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MECHANISCHE WEBEREI ALTSTADT G
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MECHANISCHE WEBEREI ALTSTADT G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • F41A29/02Scrapers or cleaning rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Strickförmiger Wischer für Schußwaffen Es .ist bekannt, zum Auswischen von Üewehrläufen strickförmige Wischer von kalibermäßig abgepaßter Länge und Stärke zu verwenden, welche in die Öse der Putzkette, des Putzstrickes, Pufzstockes o. -dgl. ° eingehängt und durch den Lauf hindurchgezogen werden.. Diese Wis:ohpolster bestehen aus mehreren, beispielsweise neun, locker gesponnenen Fäden, die aus den billigen Abfällen der Woll- und Baumwollspinnerei hergestellt und zu einem dochtähnlichen Strick lose zusammengedreht sind. Da @dieser Strick oder Docht ein äußerst lockeres Gefüge hat, mußte der .in seiner Länge und Dicke :dem Kaliber der zu reinigenden Waffe angepaßte Strick mit einer mittleren Quernaht 'zusammeng,.-faßt werden, die sämtliche Fäden erfaßte und ein Aufdrehen der Fäden verhinderte. Die Verwendung dieser Wischpolster hängt in hohem Maße davon ab, daß sie so billig wie möglich sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellung dieser Wischpolster wesentlich zu verbilligen, ohne ihre guten Eigenschaften irgendwie zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, :daß mehrere unversponnene Fäden durch eine lockere Umflechtung mit feinem Garn, vorzugsweise Kunstseidengarn, zu einem Strick entsprechender Länge und Stärke vereinigt werden. Das Umflechten von strickartig vereinigten Fäden, derart, daß ein geschlossener Strang entsteht, ist bereits an sich bekannt. Wesentlich bei der Erfindung ist demgegenüber, daß die umflochtenen Fäden unersponnen sind. Durch Abschneiden entsprechend kurzer oder langer Stücke entstehen Wischpolster von kalibermäßig abgepaßter Länge und Stärk.., welche in die Öse einer Putzkette' o. dgl. eingezogen werden können. Durch die Erfindung wird insofern eine wesentliche Verbilligung in :der Herstellung der Wischpolster erzielt, als das bisher notwendige Verspinnen der Fasern zu lockeren Fäden rund das 'Zusammendrehen oder Zusammenwickeln mehrerer solcher Fäden zu einem Strick fortfällt. Außerdem ist es nicht mehr nötig, die fertigen Stricke mit einer Quernaht zu versehen, um die einzelnen Fäden zusammenzuhalten. Die Herstellung des Wischpolsters erfolgt in einem Arbeitsgang, indem mehrere, zum Beispiel neun, gleichlaufende Vorgarnfäden auf einer Flechtmaschine oder ähnlichen Vorrichtung locker umflochten werden. Dadurch, daß die Umflechtung große Maschen aufweist und aus sehr dünnem Garn besteht, wird die 'Vischfähigkeit -des Strickes in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Beim Hindurchziehen des -Wischpolsters gemäß der Erfindung durch den Lauf zieht sich die Umflechtung so zusammen, daß die Häkelfäden in das Polster einschneiden und ein Aufquellen des Polsters in der Querachse
    intlerhalb ,der Maschen der @mflechtung statt-
    Andet. Da-_hircil wird erreicht, daß da: Wisch-
    polster in sein:r ganzen Länge ständig an der
    L aufwan-lung anliegt und auch die Ecken der
    "Lüge des Gewehrlaufes ausgewischt «'erden.
    Außerdem hat das gehäkelte Wischpolster
    gemäß der Erfindung den Vorteil, daß es nach
    Gebrauch im Lauf auch zum Entfernen de:
    gröbsten Schmutzes an deal äußeren Gewehr-
    teilen besser benutzt wer'_leIl kaltfit als
    bisher bekannte gesp;-,iinene «'i.sclipolster.
    weil letzteres h:cini Durchziehen durch den
    Lauf nlclir olet' weniger stark ausfasei"t.
    Fig.1 veranschaulicht die bisher übliche
    Ausfiihrungsfonn von Wischpolsteril.
    log. - zeit einen Wischstrick, aas welchem
    durch Abschneiden @-on @tiicken entspi'eclleil-
    der Länge Wischpolster gemäß der Ertin,limg
    hergestellt werden kZ@imen.
    Das in Fis. r dargwAlte \Nischpolster
    ist die üblich:, hesnVers in der Wehrmacht
    @-erwen lete Au:führungsiorln des Wisch-
    polsters. Es besteht aus zwei Stricken a
    und b. die je aus neun Garnfäden c bestehen.
    Die Länge der Stricke o und 7> ist dein Ka-
    liber der zu reinigenden R'attc angepaßt, )7 ist
    eilte Ouernalit, )die beide Stricke miteinan-.ler
    verbindet und außerdem die einzelnen %
    den c Jedes Strickes zusammenhält. se-) daß
    , sie sich nicht aufdrehen können. Die Fäden c
    bestehen aus locker gesponnenen Bauiliwoll-
    ahtallgarn. je neml solcher Fäden c Mild z'1
    ,den Strick a bzw. b zusammengedreht. Die
    paarige Aushklung des Wischpolsters ist des-
    halbgewählt, <damit man das Mschpolster
    stich z11111 Putzen von kleinkalibrigen Waaen
    verwenden kann. 1n diesem Falle wird die
    Nalit (d so zerschnitten. daß zwei einzelne
    Stricke entstehen. Ein solcher Einzelstrick
    eignet sich zum Putzen von Kleinkalihei-
    «-afien. während der Doppelstrick zum
    Putzen einer Waffe geeignet ist, deren Ka-
    lilber doppelt so groß ist wie hei Kleinka-
    i : i ),#i'wafft Il.
    D@°r in Fig. 2 dargestellte Wischtrick stellt
    @lie l:rtindung dar und besteht aus neun Fä-
    c aus uuversponnenem Baumwollabfall-
    i,arn. Es handelt sich um die bekannten Vor-
    garnfäden. Diese neun Fäden verlaufen
    parallel zueinander. sind also nicht zu einem
    Strick gewickelt. Sie werden dadurch zu-
    s.ainiliengehalten, laß sie auf einer Flecht-
    o-'-,r hlippelinaschine oder ähnlichen Vor-
    richtung finit dünnen Garnfäden f, die zweck-
    aus Kttnasei@le bestehen, locker um-
    flochten sind. Die LTinflechtung mit den
    l-iideii ! ist iniolge ihrer großen Maschen
    iuid infolge der Tatsache. daß die Fäden f
    sehr ilünn sind, lerai't, daß sie zwar die
    äußerst lockeren Vorgarnfäden genügend fest
    zusaninKilliält, aller die Mschfähigkeit des
    Strickes in keiner hVeise beeinträchtigt. Der
    in I'ig. - :_largestellte Strick kann in jeder
    geeigneten Länge geliefert :werden. Durch
    Abschneiden eiltspr°chen-1 kurzer oder langer
    Stücke entstehen Al"ischpolster, die sich zum
    Reinigen von groß- und kleinkalibrigen NNTaf-
    ten eignen.

Claims (1)

  1. P.1"I'1--\"1'_1\S,1'I:UC11: Strickf<irinirie Wischer für Schußwaf- fen, der in die i->se einer Putzkette o. dgl. eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, claß der strickfdrmige Wischer aus mch- reren unverspnnilenen Fäden, sogenannten Vorgarnfäden. besteht, die in an sich be- kannter Weise durch eine lockere Um- flechtung mit feinem Garn, vorzugsweise Kunstseidengarn, zusammengehalten wer- den.
DE1936M0133609 1936-02-23 1936-02-23 Strickfoermiger Wischer fuer Schusswaffen Expired DE701861C (de)

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DE (1) DE701861C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021758B (de) * 1955-06-01 1957-12-27 Werner Dubs Vorrichtung zum Reinigen des Laufes von Feuerwaffen
EP0981409A2 (de) * 1996-09-25 2000-03-01 Michaels of Oregon Co. Waffenlauf- und rohrreinigungsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021758B (de) * 1955-06-01 1957-12-27 Werner Dubs Vorrichtung zum Reinigen des Laufes von Feuerwaffen
EP0981409A2 (de) * 1996-09-25 2000-03-01 Michaels of Oregon Co. Waffenlauf- und rohrreinigungsvorrichtung
EP0981409A4 (de) * 1996-09-25 2001-12-05 Of Oregon Co Michaels Waffenlauf- und rohrreinigungsvorrichtung

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